Hejo
Commander
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- Jan. 2012
- Beiträge
- 2.133
Hallo liebe Wasserkühlungsfreunde,
da das Thema Kühlflüssigkeit ein Dauerbrenner im Forum ist wollte ich euch hiermit mal meine Auswertung mitteilen:
1. Sachverhalt:
Betrieb einer Wasserkühlung 19 Monate mit destilliertem Wasser ohne Spülung der Bauteile und ohne Zusätze
Zusatz: ich bin kein Chemiker oder Physiker daher auch keine große Verwendung von Fachbegriffen
2. Komponenten:
3. Bilder / Ergebnis:
Wasser -> glasklar, ohne Algen oder Schleim :
Grafikkarte -> leichte Verfärbung durch die Anhaftung von Kupferpartikeln.
Kühlfinnen nahezu sauber und durchlässig:
AGB -> sauber, nur leichte Verfärbung an einer Stelle durch die Anhaftung von Kupferpartikeln wo es Verwirbelungen gibt
Prozessorkühler -> keine Korrosion, Verfärbung durch Anhaftung von Kupferpartikeln, Kühlfinnen sind am Düsenblech ziemlich stark zugesetzt mit feinsten Staubpartikeln und einem größeren Stoffteilchen (vermutlich Taschentuchrest).
5. Auswertung:
Optisch schauen die Verfärbungen schlimmer aus als sie sind.
Es ist hier keine Korrosion im Sinne von einem spürbaren Material- / Lochfraß.
Die Verfärbungen sind mit dem Fingernagel nicht spürbar, hier hat sich nur eine paar tausendstel Millimeter dicke Schicht an Kupferpartikeln o. ä. angesetzt bzw. gelöst . Zum Vergleich feinste Kratzer auf der glatten Kühlerseite spürt man.
Die zugesetzten Finnen sind da wesentlich kritischer.
Eine Spülung vor dem Einbau dürfte da auf jeden Fall helfen auch wenn die Kühlleistung sich über die Dauer nur sehr gering verschlechtert hat.
Hier wäre auch das Thema Kühlfinnenmaße mal zu hinterfragen. Um der erste in den Test zu sein wird hier durch die geringen Spaltmaße der Finnen die Langzeittauglichkeit aufs Spiel gesetzt. Bykski verwendet beim Grafikkartenkühler 2-3x so große Abstände, da hat sich auch nahezu nix angehaftet und hat trotzdem eine brachiale Kühlleistung der 1080 Ti.
Beim jetzt eingebauten Watercool Heatkiller sind die Finnen auch so eng.
Ich werde zumindest künftig die Komponenten mit destilliertem Wasser spülen.
Bin ehrlich gesagt überrascht, dass doch nur so wenig Dreck im System war.
Ist vermutlich auch dem Röhrenradiator und meinem gekonntem "Auspusten" der Schläuche geschuldet .
Ansonsten würde ich sagen man kann problemlos auch nur destilliertes Wasser verwenden.
6. Reinigung / Reinigung des Prozessorkühlers:
Eine Reinigung und Weiterbetrieb des Kühlers ist problemlos möglich (1min Zahnbürste).
Bei allen nicht metallischen Teilen war die blaugrünliche Verfärbung abwaschbar.
Viele Grüße euer
Hejo
da das Thema Kühlflüssigkeit ein Dauerbrenner im Forum ist wollte ich euch hiermit mal meine Auswertung mitteilen:
1. Sachverhalt:
Betrieb einer Wasserkühlung 19 Monate mit destilliertem Wasser ohne Spülung der Bauteile und ohne Zusätze
Zusatz: ich bin kein Chemiker oder Physiker daher auch keine große Verwendung von Fachbegriffen
2. Komponenten:
- Acryl AGB (Alphacool)
- EPDM-Schläuche (Watercool)
- Röhrenradiator Mora 420 (Watercool)
- Grafikkartenkühler vernickelt (Bykski)
- Prozessorkühler vernickelt (Alphacool)
3. Bilder / Ergebnis:
Wasser -> glasklar, ohne Algen oder Schleim :
Grafikkarte -> leichte Verfärbung durch die Anhaftung von Kupferpartikeln.
Kühlfinnen nahezu sauber und durchlässig:
AGB -> sauber, nur leichte Verfärbung an einer Stelle durch die Anhaftung von Kupferpartikeln wo es Verwirbelungen gibt
Prozessorkühler -> keine Korrosion, Verfärbung durch Anhaftung von Kupferpartikeln, Kühlfinnen sind am Düsenblech ziemlich stark zugesetzt mit feinsten Staubpartikeln und einem größeren Stoffteilchen (vermutlich Taschentuchrest).
5. Auswertung:
Optisch schauen die Verfärbungen schlimmer aus als sie sind.
Es ist hier keine Korrosion im Sinne von einem spürbaren Material- / Lochfraß.
Die Verfärbungen sind mit dem Fingernagel nicht spürbar, hier hat sich nur eine paar tausendstel Millimeter dicke Schicht an Kupferpartikeln o. ä. angesetzt bzw. gelöst . Zum Vergleich feinste Kratzer auf der glatten Kühlerseite spürt man.
Die zugesetzten Finnen sind da wesentlich kritischer.
Eine Spülung vor dem Einbau dürfte da auf jeden Fall helfen auch wenn die Kühlleistung sich über die Dauer nur sehr gering verschlechtert hat.
Hier wäre auch das Thema Kühlfinnenmaße mal zu hinterfragen. Um der erste in den Test zu sein wird hier durch die geringen Spaltmaße der Finnen die Langzeittauglichkeit aufs Spiel gesetzt. Bykski verwendet beim Grafikkartenkühler 2-3x so große Abstände, da hat sich auch nahezu nix angehaftet und hat trotzdem eine brachiale Kühlleistung der 1080 Ti.
Beim jetzt eingebauten Watercool Heatkiller sind die Finnen auch so eng.
Ich werde zumindest künftig die Komponenten mit destilliertem Wasser spülen.
Bin ehrlich gesagt überrascht, dass doch nur so wenig Dreck im System war.
Ist vermutlich auch dem Röhrenradiator und meinem gekonntem "Auspusten" der Schläuche geschuldet .
Ansonsten würde ich sagen man kann problemlos auch nur destilliertes Wasser verwenden.
6. Reinigung / Reinigung des Prozessorkühlers:
Eine Reinigung und Weiterbetrieb des Kühlers ist problemlos möglich (1min Zahnbürste).
Bei allen nicht metallischen Teilen war die blaugrünliche Verfärbung abwaschbar.
Viele Grüße euer
Hejo