flaphoschi schrieb:
Paketverwaltung ist die große Stärke von Linux! Deswegen nervt es auch so, wenn man mal ein Paket nicht dabei ist.
Damit hast Du auch schon das größte Problem an Paketverwaltungen identifiziert. Das kann halt seine Stärken nur ausspielen, wenn alles was Du brauchst im Repository ist. Unglücklicherweise ist das auch noch distributionsspezifisch. Deshalb hast Du (fast) so viele Repositories wie Distributionen. Was natürlich eine unglaubliche Verschwendung an Ressourcen ist. Jedes Programm muss zig mal paketiert werden. Eigentlich ein totaler Wahnsinn, wenn man es sich mal so richtig überlegt.
Ich will damit nicht sagen, das die Situation unter Windows besser ist, wo man irgendwo her eine
setup.exe lädt. Aber tut bitte nicht so als sei unter Linux alles perfekt.
flaphoschi schrieb:
Ich kenne Photoshop nicht, aber die Hürde bei GIMP ist den Einfenstermodus zu finden und einzuschalten
Naja. Das klingt jetzt so ein bisschen als könnte GIMP Photoshop ersetzen nur die Bedienung ist etwas ungewöhnlich was man aber auch hinkriegt.
Das hat natürlich mit der Realität nicht viel gemeinsam. Klar gibts Hobbyisten die machen mit Photoshop ohnehin nicht all zu viel und können das durchaus mit GIMP ersetzen. Das heißt aber noch lange nicht, das GIMP ein Photoshop-Replacement ist.
flaphoschi schrieb:
Das schönste Gefühl der Erde, manuelle Updates!
Ähm ich dachte Du nimmst ne Paketverwaltung und jetzt redest Du plötzlich von manuellen Updates? :-)
flaphoschi schrieb:
Und ich entscheide dann, ob ein Updates passt, später erfolgt oder niemals.
Naja. Du hast aber nur theoretisch die Wahl. Machst Du Updates später, kann es Dir passieren das Du eine bekannte Sicherheitslücke offen lässt. Machst Du ein Update nie, bröselt Dir irgendwann Dein System auseinander oder ist halt in einem uralt-Zustand.
Gut. Bei Deinem Netbeans- und Kernel-Beispiel ist das vielleicht nicht ganz so kritisch, weil das Packages sind die weitestgehend standalone sind, aber generell kann man das halt eben nicht sagen.
Außerdem löst auch hier das schieben ja nicht Dein eigentliches Problem.
Tacheles schrieb:
Wie Google & Mozilla. Ich vermute das es vornehmlich kartellrechtliche Gründe hat.
Eher nicht. Bei Microsoft ist das so, das die halt inzwischen sehr stark im Cloud-Geschäft drin sind. Und von daher ist es zunehmend egaler was die Kunden benutzen, solange sie es in der Azure-Cloud tun. Die supporten also Linux weils Kunden bringt.
Ähnliches gilt für Google.