Bachelor - Bessere Note oder bessere Zeit?

alles auslegungssage. wenn du begründen kannst, dass du länger gebraucht hast, weil du wegen den semestergebühren/miete/familie 19.5h gearbeitet hast und gute arbeitszeugnisse dazu hast, wirds positiv angesehen.

im laufe des langjährigen studiums wirst auch sehen, dass viele betriebe diese 25jährigen master-absolventen nur einstellen um die zu verheizen. mit 30 gehen die dann schon am stock ohne sich vorher gefragt zu haben wozu denn diese ganze leistungshektik.

fakt ist einfach, dass jeder anfangen kann zu studieren, aber noch lange nicht jeder es zu ende bringt.
 
Kein Arbeitgeber wird jemanden mit schlechten Noten bevorzugen, nur weil er 2 Semester schneller war.
Gute Noten sind der Studiumzeit vorzuziehen (außer Du studierst 10 Jahre...)
Wie gesagt, ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.

Noten sind immer Punktaufnahmen. Des Weiteren gibt es genug brilliante Menschen, die bei Prüfungen nicht 100% ihrer Leistungsfähigkeit zeigen.
Obendrein wird auch noch geschummelt oder es hat jemand richtig gute Kontakte zum Assistenten und bekommt so den einen oder anderen wertvollen Tipp.

Eine kurze Studienzeit wird zumindest in Österreicht (vielleicht gibt es kulturelle zu D) als sehr tüchtig angesehen.


alles auslegungssage. wenn du begründen kannst, dass du länger gebraucht hast, weil du wegen den semestergebühren/miete/familie 19.5h gearbeitet hast und gute arbeitszeugnisse dazu hast, wirds positiv angesehen.
:lol: Gute Arbeitszeugnisse werden 1. sowieso nicht näher betrachtet und 2. hat fast ein jeder gute Zeugnisse.
 
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Nexarius schrieb:
@ TE:
Kein Arbeitgeber wird jemanden mit schlechten Noten bevorzugen, nur weil er 2 Semester schneller war. Gute Noten sind der Studiumzeit vorzuziehen (außer Du studierst 10 Jahre...)

Du gehst aber schon von einem Arbeitgeber in unserer freien Marktwirtschaft aus, oder?

Arbeitgeber wissen, dass im Studium (insbesondere seit B/M System) lediglich Grundlagen vermittelt werden. Kein Student kommt von der Uni und bringt sofort 110% in einem Unternehmen. Der Studienabschluss ist der Beleg dafür, dass man sich durch komplexe Themen arbeiten kann und etwas "Fertigbekommt".
 
Was spricht dagegen sich anzustrengen und ein guten Abschluss in der Regelstudienzeit zu schaffen?

Ja - Studium ist ne geile Zeit - richtig Kohle verdienen hat auch was!

Ich habe Wirtschaftsinformatik im dualen Studium in 3 Jahren absolviert - es war hart, das Studium - 3 Monate pauken, 3 Monate arbeiten usw - aber ich habe es gepackt und war am Ende ziemlich gut! Ich habe meinen Job!

Die, die so lala mit den Noten waren durften gehen (wurden übernommen) die die durchgefallen waren und nochmal ein halbes Jahr länger brauchten durften am Ende auch gehen....

Legt doch einfach mal einen gesunden Ehrgeiz an den Tag :)
 
@Kmut

Danke für die Predigt, aber so ganz hast du mich nicht verstanden. Ich möchte nicht fault auf der Haut liegen und deswegen eine lange Studienzeit in Kauf nehmen. Mir geht es darum, ob eine bessere Note angesehener ist als eine bessere Zeit.

Selbstverständlich werde ich erst einmal schauen, ob das Studium mir liegt, ob das Fach mir liegt, usw. und werde auch versuchen fleißig zu sein. Und dann alles um mich analysieren, aber ich wollte mir jetzt schon einmal Gedanken darüber machen.

Wie ich sehe gibt es hier unterschiedliche Ansichten, aber die meisten finden eine Regelstudienzeit angenehmer als eine gute Note, habe ich das richtig verstanden?
Ergänzung ()

Und bitte, ich bin ehrgeizig und möchte auch ein tolles Studium ablegen. Aber ein kluger Mensch sollte sich auch über andere Szenarien Gedanken machen. Und ich versuche alles durchzugehen.
Und falls es euch etwas bedeutet, ich hatte die Möglichkeit dieses Jahr noch Abitur zu machen, aber habe mich dagegen entschieden, damit ich studieren kann. Habe die FHR mit 1,2 abgeschlossen und möchte auf jeden Fall ein Studium absolvieren. Also bitte keine Moralpredigt darüber, dass ich doch einfach mein bestes geben sollte usw. Ja, sicherlich werde ich das, ich danke auch für die gut gemeinten Ratschläge.

Wenn ich sowieso ein recht erfolgreicher Student werde, dann hat sich die Frage erübrigt. Aber was wenn nicht? Deswegen wollte ich wissen, ob mein Ziel eher die Regelstudienzeit sein sollte (egal mit welchen Noten) oder doch bessere Noten, aber dafür in etwas längerer Zeit.

mfg
 
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Ja - ich denke niemand will Dir eine Moralpredigt halten...

Versuche die Regelstudienzeit zu packen!!! Mit den bestmöglichen Noten die du erreichen kannst!!!!

p.s. Ich habe auch 14 JAhre für mein Abi gebraucht ^^

Firmen wollen das du Berufserfahrung hast - nach 2-3 Jahren arbeiten interessiert eh kaum noch wie dein Zeugnis war, welche Zertifikate du hast, sondern welche Erfahrung du vorweisen kannst!

=> Folglich: Schnell fertig machen und dann Erfahrung im Job sammeln!
 
Ich verstehe schon cerasus - du stehst vor folgendem Dilemma:
Mal angenommen du hast in 2 Wochen eine mittelgroße Prüfung. Mit 2 Wochen lernen schaffst du eine Note zwischen 2.5 und 4.4. Oder du meinst es geht sich nicht aus und wartest auf den nächsten Termin in 4 Monaten. (und dann hast du eben sicher eine 1.5 bis 3.5.

Ich kann dir nur den Tipp geben: Aufgeben kann man einen Brief. (also beißen, hingehen und sich ärgern, wenn die Note nicht den Erwartungen entspricht - das nächste Mal machst du es besser)
 
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@Sherman123

Genau das Dilemma meine ich! Du hast es erfasst.

Nur ich habe den Tipp von dir nicht verstanden :p.
 
"Aufgeben kann man einen Brief" - aber gib nicht 2 Wochen vor einer Prüfung auf.
einfach hinsetzen, reinbeißen, hingehen und sich über die Note freuen oder nicht freuen.

Das nimm vielleicht auf deinem Weg mit.
 
Beim Bachelor würde ich auf die Schnelligkeit schauen und hinten dran einen Master dazumachen. Dann sind die Noten vom Bachelor auch relativ egal :)

Wenn du nach dem Bachelor arbeiten willst, ist es natürlich anders
(würde ich aber nicht empfehlen)
 
Zunächst einmal kommt es auf die Fachrichtung an. Gerade bei anspruchsvollen Studiengängen aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich ist die Note oft nebensächlich, weil der Abschluss an sich schon beweist, dass man was auf dem Kasten hat. Bei Studiengängen wie Jura oder BWL sieht das schon wieder anders aus. Und wenn man länger für das Studium braucht kommt es immer auf die Begründung an. Praktika? Auslandssemester? Neben dem Studium gejobt oder sich anderweitig weiterqualifiziert? Dann macht es sicherlich nicht viel aus wenn man etwas länger gebraucht hat. Ein pauschale Antwort ist also nicht möglich, jedenfalls nicht ohne eine Begründung für die lange Studienzeit und die Angabe des Studiengangs
 
timurinamanu schrieb:
Beim Bachelor würde ich auf die Schnelligkeit schauen und hinten dran einen Master dazumachen. Dann sind die Noten vom Bachelor auch relativ egal :)
Das ist das, was ich auch denke.
Wenn man plant, einen Bachelor bis zu 10 Semester in die Länge zu ziehen verstehe ich nicht, warum man nicht den Bachelor in 6 und den Master in 4 macht. Im Master sind gute Noten ja schon fast garantiert o_O
 
Ich glaube niemand plant wirklich seinen Bachelor in die Länge zu ziehen und bestimmt nicht bis zu 10 Semestern. Aber anstatt 10 Semestern hätte man auch 7 Semester sagen können, es geht um das Prinzip.

Würdet ihr lieber etwas länger studieren um bessere Noten zu erzielen oder doch so schnell es geht und egal wie?

Ob man beim Master sowieso bessere Noten erzielt? Keine Ahnung, das ist mir im Moment zu weit entfernt. Darüber kann ich mir noch keine Gedanken machen, weil ich noch nicht einmal 1 Semester bestanden, gar gesehen habe.

@Melvin

Bei mir geht es um Mathematik. Meine Begründung könnte so aussehen, wenn ich in 8 Semestern mit 1,5 abschließen würde: Ich habe etwas länger gebraucht, weil ich wirklich den Stoff verstehen wollte und ich es unter Beweis (durch gute Noten) stellen wollte.

Wäre jetzt so ein Kandidat mehr begehrter als einer, der 6 Semester nur gebraucht hat, aber dafür einen Schnitt von 2,1 hat?

Das ist die eigentliche Frage Jungs. Also versteift euch bitte nicht auf diese blöden 10 Semester.

mfg
 
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Also nach meiner Erfahrung ist es bei einem anspruchsvollen Studiengang wie Mathematik nebensächlich ob man nun mit 1,5 oder 2,0 abschließt. Nur um eine etwas bessere Note zu bekommen würde ich da das Studium nicht in die Länge ziehen. Es ist ja noch nichtmal garantiert, dass du dann auch wirklich eine nennenswert bessere Note schaffst. Von daher würde ich dir raten, eher schnell fertig zu werden (beim Studium wohlgemerkt, bei anderen Dingen nicht ;-)). Wenn du schon länger studieren willst dann nutze die zusätzliche Zeit für Praktika und/oder anderweitige Fortbildung wie z.B. Englischkurse.

cerasus schrieb:
Wäre jetzt so ein Kandidat mehr begehrter als einer, der 6 Semester nur gebraucht hat, aber dafür einen Schnitt von 2,1 hat?

Bei ansonsten gleichen Bedingungen beider Kandidaten (Schwerpunkte im Studium, Praktika, "Soft Skills", Fremdsprachenkenntnisse...) würden sich nach meiner Erfahrung die meisten Arbeitgeber für den entscheiden, der schneller fertig geworden ist.
 
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Ich plane nicht länger zu studieren, aber unter Umständen könnte das vorteilhaft sein.

Siehe (Zitat Sherman123):

Ich verstehe schon cerasus - du stehst vor folgendem Dilemma:
Mal angenommen du hast in 2 Wochen eine mittelgroße Prüfung. Mit 2 Wochen lernen schaffst du eine Note zwischen 2.5 und 4.4. Oder du meinst es geht sich nicht aus und wartest auf den nächsten Termin in 4 Monaten. (und dann hast du eben sicher eine 1.5 bis 3.5.

So wie sollte man hier vorgehen. Selbstverständlich garantiert eine längere Zeit keine bessere Note, aber nehmen wir mal an, das täte es. Ich meine, ob ich 2 Wochen Zeit zum Lernen habe oder 4 Monate, das ist ein Unterschied. Und ich wüsste nicht, wie man in dieser Situation doch handeln sollte.

Und wenn es hießen würde, dass ich 0,5 besser werde, wenn ich nur 1 Semester länger studiere, würde ich das wohl machen. Aber das ist nur ein unwahrscheinliches Beispiel.

Es geht einfach um die kleinsten Dinge im Studium.

Wie ich schon schrieb, darf ich bei meiner Uni eine bestandene Klausur nicht mehr schreiben. So also lieber die Klausur verschieben um eine gute Note heraus zu holen, oder ist bestanden ausreichend?
 
Von dieser Herangehensweise kann ich nur dringendst abraten! Ich habe während meines Studiums einige Weggefährten "verloren", und oft war der Anfang allen Übels genau die Entscheidung, eine Prüfung vor sich her zu schieben mit der Begründung, eine bessere Note schaffen zu wollen. Die allerwenigsten Studenten haben die Selbstdisziplin, die zusätzliche Zeit dann auch wirklich intensiv zum Lernen zu nutzen. Es stehen ja schließlich auch noch andere Prüfungen und Vorlesungen an, irgendwas kommt dann immer zu kurz. Und gerade bei Naturwissenschaften ist der positive Effekt des Lernens in gewissem Maße begrenzt, um hier ein bestimmtes Noten-Niveau zu erreichen muss man es einfach "drauf" haben. Da kann man nicht einfach pauschalisieren "1 Monat lernen ergibt 3,0 und 2 Monate lernen 1,5". Ich glaube daher nicht, dass du mit dieser Taktik wirklich 0,5 besser abschneiden würdest. Du darfst den zusätzlichen Druck nicht vergessen, wenn du Prüfungen erst spät schreibst, denn wenn du die dann in den Sand setzt verlierst du nochmal zusätzlich Zeit und die Studiendauer erreicht ganz schnell eine "kritsche" Länge!
 
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Zeit ist Geld, je früher du fertig bist desto früher gibts Geld..2Jahre Arbeiten ist auch als BA ein Haufen Geld und nach den 2 Jahren stehst du besser da als alle Absolventen mit gutem Zeugnis (sofern du ordentlich gearbeitet hast;))
 
Warum sind im Master bessere Noten fast schon garantiert?
Das ist glaube ich auf vielen Hochschulen so. Außerdem kann man im Maser die Fächer nach seinen eigenen Stärken und Schwächen auswählen. (und die Motivation steigt mit ein bisschen Selbstbestimmung stark an.:D)
 
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