Backup-Software für Netzwerkfreigabe gesucht

UntiBunti

Lieutenant
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Hey,
ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Backup Software für eine Netzwerkfreigabe im lokalen Netzwerkt. (Windows Server 2016)
Aktuell verwende ich die Windows Sicherung. Seit kurzem haben wir im Server neue Festplatten (WD Gold insgesamt 12 TB) welche es ermöglichen ein Image-Backup aller PC zu erstellen. Das Problem ist, dass die Windows Software ewig brauch um alle Daten zu sichern (teilweise bis zu 2 TB pro PC ca. 30h). Am Server liegt es nicht, da der Transfer beim Kopieren einer einfachen .mp4 Datei ca. 50 bis 130 MB/s erreicht. Ich denke das Problem liegt daran, dass Windows Archive mit 200 MB erstellt und dann jedes einzeln auf den Server verschiebt.
Meine Frage... Welches Backup Programm (kann auch kostenpflichtig sein, für 3 PC) würdet ihr mir empfehlen?
Wichtig: Zeitschaltung, Image-B., Inkrem./Dif.-Backup, Bootmedium, Backup auf Netzwerkfreigabe

PS: Als Antivirus Software ist G-Data installiert. Die Software bietet auch eine Backuplösung an. (Bootmedium, Image-B.,Teilbackup (Inkrem/Dif.), Komprimierung, Automatische Löschfunktion von alten Backup's ec.) Hat schon jemand Erfahrungswerte damit?

Vielen Dank für eure Hilfe,
LG Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
mit veem ist eigentlich alles gesagt...
 
Wozu muß es immer ein Systemimage sein? Ich habe viele Privatrechner in der administrative Verantwortung und in mehreren Jahrzehnten nicht einmal ein fehlendes Image vermisst...
Eine Datensicherung sollte immer dateibasiert erfolgen und nicht auf das Backup-Programm oder Bootmedian angewiesen sein.

Robocopy, rsync, DeloreanBackup, ... Ein bisschen Skripten und man hat ein schlankes Datensicherungssystem.
 
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T00L schrieb:
nicht auf das Backup-Programm oder Bootmedian angewiesen sein.
Ich kann in 20min Clients und in 10min Server mit allen Laufwerken und 3 Monate rückwirkend für jeden Tag komplett wiederherstellen. Oder falls ein Client stirbt das Backup des Toten auf den Lebenden Bügeln wenn es kritisch werden sollte.
Auch kann man sowohl aus dem Acronis Backup und Veeam einzelne Dateien und Ordner geziehlt wiederherstellen lassen.

Damit habe ich alle Andwendungs-, Anwender- und Hardwarefehler abgedeckt und mir (Firma) kann diesbezüglich nichts passieren. Kommt halt drauf an wie wichtig man sein Backup nimmt.
 
Wozu muß es immer ein Systemimage sein?
Tja… Weil eine Systemimage von natürlich nicht 1TB C: sondern sinnig partitionierten 50, 60, 70 den kleinen Unterschied zum Datenbackup ausmacht ohne Neuinstallation ein funktionierendes und vor allem bootfähiges Betriebssystem binnen Kürze zurückzuspielen wenn die Platte verunfallt.
Meine Milch für den Pudding koche ich ja auch nicht in der Bratpfanne.
CN8
 
sikarr schrieb:
Damit habe ich alle Andwendungs-, Anwender- und Hardwarefehler abgedeckt und mir (Firma) kann diesbezüglich nichts passieren. Kommt halt drauf an wie wichtig man sein Backup nimmt.
Das ist der kleine Unterschied. Ein berechtiger Aufwand für eine Firma. Als Privatanwender reichen normalewreise Datenbackups und vielleicht noch Systemimages vom Windows Backup System.
Ich kann bei mit ohne Backupprogramm jeden (gesicherten) Stand einzelner Datein mit jedem beliebigen Dateimanager herstellen.
 
T00L schrieb:
Als Privatanwender reichen normalewreise Datenbackups und vielleicht noch Systemimages vom Windows Backup System.
schamsen schrieb:
mit veem ist eigentlich alles gesagt...
Sagt eigentlich alles!

Warum sträubst du dich gegen Veeam? Klar du hast ne Lösung für dich gefunden die bei Dir funktioniert, aber wirklich einfach, was die Wiederherstellung angeht schaut es für mich nicht aus.

Für alle unsere Clients, mittels Veeam täglich gesichert. können die Benutzer selber Dateien aus dem Backup wiederherstellen, notfalls kann ich auch am Telefon Hilfestellung geben falls ich mal nicht im Haus sein sollte und es brennt.

Dies scheint mir bei dir aber recht Schwierig, korrigiere mich wenn ich falsch liege, da ich deinen genauen Workflow nicht kenne.
 
Wo habe ich angedeutet, daß ich etwas gegen Veem habe? Ich vertrete nur die Meinung, daß Systemimages für Privatanwender oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist und ein Datenbackup nichts in einem (proprietären) Kontainerformat zu suchen haben, bei dem ich auf das Backup-Programm zur Wiederherstellung angewiesen bin.
Wenn dich meine Sicherungsstrategie interessieren sollte, habe ich sie vor langer Zeit hier online gestellt.
 
Ich sag es mal vorsichtig.
Wenn man Software eines AV Anbieters für Backups verwendet dann hat man sich schon das erste Problem eingetreten.

Was ist wenn man den AV Anbieter wechselt?
Dies gilt natürlich für sämtliche Software welche Abhängigkeiten erzeugt.
Darum sollte man nach Lösungen suchen die einfach sind und womöglich auch noch gleich Linux kompatibel sind.

Wenn dein Netzlaufwerk einen Laufwerksbuchstaben inne hat könnte man eventuell sogar mittels XCOPY oder Robocopy sichern.
Nicht veränderte Dateien werden dann halt einfach übersprungen wenn man die richtigen Parameter nutzt.
Als Kompression bietet sich dann NTFS Komprimierung des gesamten Backupordners an.

Ob diese Lösung in Frage käme musst du dir selber beantworten.
 
Das sträuben bezog sich auf die Geschichte mit den Backupprogrammen, hast du ja gerade noch hier
T00L schrieb:
ein Datenbackup nichts in einem (proprietären) Kontainerformat zu suchen haben
erwähnt.

Was Spricht gegen ein proprietäres Kontainerformat?
-Langzeitarchivierung? Geschieht bei uns sowieso auf Band und solange wir bei der Softwareversion bleiben gibts da auch keine Probleme, und bei einem Upgrade der Software schreiben wir die Bänder dann sowieso um (sollte man eh regelmäßig machen).
-Datensicherheit? Ist gewährleistet, wäre dies nicht der Fall würde Veeam, z.B., nicht so hohe Verbreitung finden.
-Produkteinstellung? OK, das wird etwas unbequem für die Suche nach Alternativen aber solange kann man die Letzte Programversion ja weiter nutzen.

Ich sichere meine Clients Zuhause auch mittels Veeam, und das Bootmedium zum Wiederherstellen kann man mir sowieso nicht nehmen.

T00L schrieb:
Wenn dich meine Sicherungsstrategie interessieren sollte, habe ich sie vor langer Zeit hier online gestellt.
Schaue ich mir sehr gerne an, Danke.
 
cbtestarossa schrieb:
Eigentlich alles.
Am Bsp. Veeam
-die Software ist zu großen Teilen kostenlos.
-Es gibt kein Cloud- oder Onlinezwang
-Es gibt Support
-Es FUNKTIONIERT

Schildere mir bitte was gegen die Nutzung eben dieser Software spricht.
Der Anbieter kann mir meine Backups auch nicht Kaputt machen, nur weil etwas proprietär ist muss es nicht schlecht sein.
Auch habe ich kaum Verwaltungsaufwand mit der Nutzung und kann mich um andere Dinge kümmern die Geld bringen.

Ich lasse mich auch gerne eines besseren Belehren, zeige mir eine vergleichbare Alternative die mich zum selben Ziel bringt bei gleichem Zeit- und Verwaltungseinsatz.
 
sikarr schrieb:
Ich lasse mich auch gerne eines besseren Belehren, zeige mir eine vergleichbare Alternative die mich zum selben Ziel bringt bei gleichem Zeit- und Verwaltungseinsatz
Ich will dich weder belehren noch davon abbringen proprietäre Software und Formate zu verwenden.
Es geht wie immer um die Überlegung welche Abhängigkeiten entstehen könnten.
Erleichtern würde es die Sache natürlich auch schon wenn wenigstens das Dateiformat durch andere Tools lesbar wäre.
Und zusätzlich geht es noch um generelles Vertrauen zu proprietären Lösungen.
OpenSource ist halt vorzuziehen wenn möglich.
 
Hey, und zwar bin ich grade in der Backup Konfiguration "Shared Folder" bei Veeam - oben habe ich den Zielordner eingegeben usw. unten steht, dass nach einer Zeit x (Standard 14 Tage) automatisch das Backup gelöscht wird … ?
Kann ich das ausschalten will ja nur ein Systemimage erstellen und als zweiten Backup-Auftrag ein Datenbackup welches jeden Tag einmal laufen soll und die neuen Daten ergänzt. HELP

Löscht Veeam auch nur einen Wiederherstellungspunkt wenn ich nicht mehr mache? :confused_alt: Wäre etwas kontraproduktiv ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
UntiBunti schrieb:
Kann ich das ausschalten
Ja
UntiBunti schrieb:
Acronis True Image gekauft
Wolltest du jetzt ein kontinuierliches Backup oder einfach nur eine einmal Sicherung deines/er Systems?
cbtestarossa schrieb:
Und zusätzlich geht es noch um generelles Vertrauen zu proprietären Lösungen.
OpenSource ist halt vorzuziehen wenn möglich.
Und genau da habe ich im Bsp. Veeam eben keine Bauchscmerzen.
 
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