Backuplösung für 27TB plus Zuwachs von ca. 18 TB/Jahr gesucht.

Ich muss dazu sagen, dass ich hier zwar darlege, dass ein Storagesystem mit Festplatten zu teuer ist. Allerdings halte ich das nach wie vor für die bessere Lösung. Wenn du auf etwas sparen solltest, dann darauf.

19" Rack im Keller wäre in der Tat eine sinnvolle Idee, sofern das machbar ist!

Man könnte Platz sparen durch den Einsatz von 2.5" Festplatten, wo 1 TB im Moment 80 Euro kosten. Das erhöht die Datendichte und senkt den Platzbedarf, erhöht aber den Preis!

edit:

Eine weitere, schön skalierbare Lösung wären HP ProLiant N36L Microserver. Hauptproblem bleiben aber die Kosten.
Ein N36L kostet ~180 Euro und bietet Platz für vier 3.5" Festplatten. Über seine vier USB Ports schliesst man vier Sharkoon 5-Bay Raid Boxen an, die je Platz für fünf 3.5" Festplatten bieten. Eine Box kostet aber auch ca. 180 Euro. Ein solches Setup bietet aber Platz für 24 Festplatten, was deinen Bedarf für ein Jahr decken kann.
Das schöne ist, dass alle Komponenten ohne Rack stapelbar sind. Das heisst, wenn du darüber hinaus wächst, dann stellst du einen weiteren N36L auf und schliesst bei Bedarf weitere Raid Boxen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man nicht statt den ProLiant N36L ein NAS wie das Qnap Turbo Station TS-459 nehmen und dann dort weitere Sharkoon oder Lian Li Raidboxen anhängen? Wird zwar auch teuer werden aber dann kann man das gleich an den Router mit anschließen. In den Keller kann ich bei mir nichts stellen, habe nur eine Wohnung.
 
was hälst du denn von sowas?!

http://geizhals.at/de/621220

darin steckst du die nackten platten zum sichern und legst sie hinterher irgendwo in nen schrank... das sollte dann auch vom budge passen... statt n36l und raidboxen würde ich eher einen 16x oder noch besser 24x raid adapter nehmen.. der ist für produktiv da, das sharkoon-dock zum sichern..

dann musst du nicht für jede 5 platten 180eur auf den kopf hauen..
 
S.K. schrieb:
Könnte man nicht statt den ProLiant N36L ein NAS wie das Qnap Turbo Station TS-459 nehmen und dann dort weitere Sharkoon oder Lian Li Raidboxen anhängen?

Selbstverständlich würde das auch gehen, aber wo siehst du denn da den Vorteil? :)
Das NAS ist erheblich teurer als der N36L, von der Funktionalität aber hoffnungslos unterlegen.
Selbst im Stromverbrauch zieht es den Kürzeren!
 
Ok hast recht, dachte nur das man sich dann sie Systempflege sparen kann, einfach anstöpseln und fertig. Werde deine Idee mit dem N36L umsetzen, das scheint der beste Kompromiss zu sein.
 
das wär doch schonmal das richtige gehäuse :-D

http://geizhals.at/de/301329

mit 6x

http://geizhals.at/de/298607


dazu dann noch 1 x 24, 2 x 12 oder 3 x 8 sata-raid controller(4k sektoren sollten von denen unterstützt werden) und ab gehts... entsprechendes mainboard/system vorausgesetzt
 
Wie wäre es denn, die Daten online zu speichern? Gibt ja diverse Anbieter.
 
In der Größenordnung ist Onlinespeicher zu teuer und da ich nur reale 200kb/s Upload habe, würde es zudem auch ewig dauern. Das ist keine Option.

@ Sebbl2k: Über das LianLi Gehäuse bin ich auch schon gestolpert. :) War überrascht wie leicht der große Tower ist. Mein gedämmter Chieftec Tower von 2002 wiegt über 30 kg und reicht mir von der Größe auch vollkommen.

@Dunkler Rabe: im N36L und N40L ist ja eine Mobile CPU von AMD drin. Gibt es sowas auch mit Intel Innenleben? Hab noch einen P9300 und einen T7700 hier, die könnte ich für einen Miniserver ja wieder reaktivieren. Wobei ich jetzt auf die Schnelle kein gutes Mainboard dafür gefunden habe.
 
nein.. sowas gibt es nicht für intel. die cpus im amd sind auch fest verlötet.. die teile sind schon sehr effizient und ziemlich geil! allerdings bei deinen massen.. in meinem n36l hab ich 6 platten.. das geht auch mit etwas gefrickel :-).. dazu whs 2011 im raid 5.. feine teile.

tbs online speicher ist auch megateuer... auch davon abgesehen ists nicht klug...
 
Nein, das gibt es (noch?) nicht. Ob es geplant ist kann ich nicht sagen, ich vermute aber eher nein.

Selbst mit bereits vorhandener CPU wirst du es für den Preis nicht schaffen was eigenes, vergleichbares zu bauen.

Den Aufpreis zum N40L kannst du dir übrigens sparen, falls du in die Richtung überlegt hast.
 
Hat der N36L gegenüber dem N40L irgend einen Vorteil? Sonst würde ich denn bestellen, da dieser ja eine etwas schnellere CPU und mehr Ram hat. Ist da eigentlich ein Betriebssystem bei? Gibt es die kleinen Server auch mit USB 3 und E-Sata? Eventuell von einem anderen Hersteller? Das wäre mir in Bezug auf die Datenübertragungsrate lieber als USB 2.
 
Er ist billiger, das ist der hauptsächliche Vorteil. Vermutlich ist er auch minimal stromsparender.

Ram ist eigentlich kein Argument, wenn dir die 1 GB nicht reichen kannst du problemlos mit unbuffered DDR3 non-ECC oder ECC nachrüsten.
Ein Betriebssystem ist nicht dabei, allerdings funktioniert so gut wie jedes aktuelle Betriebssystem.
USB 3.0 onboard gibt es nicht, kannst du aber per PCIe Karte nachrüsten! Der Server kommt mit zwei freien PCIe Slots, die allerdings "nur" im Low Profile Format gebaut sind. Da müsste man schauen ob man passenden USB 3.0 Karten findet.
Und E-Sata ist bereits ab Werk vorhanden!
 
Ok hast mich überzeugt, und bei Geizhals fing es mit USB 3 auch erst beim doppelten Preis an. Lohnt es sich Vista Business dort aufzuspielen, denn davon hab ich noch eine Lizenz von meinem alten NB hier, sonst würde ich Fedora aufspielen. Außer ihr habt noch einen besseren Vorschlag.
 
Wie wäre denn ein RDX-Laufwerk? Sind quasi Wechselplatten-Laufwerke mit 2,5 Zoll-Platten in robusten Gehäusen, es gibt die Laufwerke als interne und externe, sowohl SATA als auch USB 2.0/3.0. Die Platten gibt es bis 1 TB Größe, das heißt du schiebst die erste rein, machst voll, nimmst sie raus, dann die nächste usw.

Schaue doch mal nach Tandberd RDX Quickstor oder HP StorageWorks RDX oder Imation RDX oder Quantum RDX. Gibt es aber auch noch von anderen Resellern!

PS: Ist schneller als Bandlaufwerke, aber vom Handling vergleichbar!

Gruß
websurfer83.
 
@websurfer83: Und sie sind preislich auch nur 100% inakzektabel ;)

@S.K.: Funktionieren würde es vielleicht, offiziell supportet ist es aber nicht.
 
Danke für eure kompetente Hilfe, hab den Microserver von HP bestellt und werde das dann mal mit Vista und Co testen. Sonst komme ich auf dein Angebot gerne zurück DR. Für knapp 200€ bekommt man ja im Endeffekt mehr als für die doppelt so teuren NAS Systeme. Der einzige Nachteil ist halt das man das System jedes mal abschalten muss, um die HDDs zu wechseln, aber damit kann ich leben.
 
DunklerRabe schrieb:
@websurfer83: Und sie sind preislich auch nur 100% inakzektabel ;)

Also ich weiß nicht, was du hast, aber ich kaufe meine Laufwerke und Medien eigentlich immer in der Bucht, da sind die Preise mehr als akzeptabel! :)

Medien mit 1 TB zwischen 120 und 150 Euro, das ist im Moment sogar teilweise günstiger als die nackten 2,5 Zoll-Platten mit 1 TB :D

Habe mit dem System nur gute Erfahrungen, an meinen NAS hängen die USB-Laufwerke dran, die Sicherung kann ich direkt übers NAS anstoßen, wenn fertig kann ich das Medium heraus ziehen, sicher aufbewahren usw. Ist wirklich eine empfehlenswerte Lösung, für Leute, die eine flexible Sicherung und Archivierung wünschen.
 
Und ich weiß nicht, was du als Referenzpreis nimmst, weil lieferbare 2.5" Platten mit 1 TB kosten selbst in der aktuellen Situation nur 80 Euro ;)
Ich kenn RDX halt nur, weil ich in den Specs zu meinen HP Servern mal als Storagelösung darauf verwiesen wurde und ich mich dann entsprechend mal informiert habe. Sagte mir da erstmal nichts.
Technisch ist das sicher solide, weil es ja nichts anderes ist als Festplatten. Die funktionieren halt.
Richtig lustig wird es, wenn man sich das Marketing-BlaBla auf der Website des Herstellers anschaut. Die wissen halt scheinbar selbst nicht so genau, was sie da machen und warum :)
 
Um den Ram des N36L zu erhöhen, kann ich da ganz normale 240 Pin Module nehmen oder müssen es zwingend ECC Module sein?
Zur verbauten 250GB HDD hab ich keine Angaben gefunden. Läuft die mit 7200 Umdrehungen? Oder ist es besser von vorneherein auf eine 2,5" HDD oder gar eine SSD zu setzen? Wie hoch ist denn bei euch die Übertragungsrate im Lan mit dem N36L / N40L? Limitiert da die CPU oder schafft man 80 MB/s und mehr?
 
ECC Module haben auch 240 Pins :)
ECC ist meines Wissens nach aber nicht Pflicht, ich hab schon welche ohne ECC Ram gesehen. DDR3-1333 / PC3-10600 ist hier gefragt.
Die Festplatten für die Microserver haben alle 7200 Umdrehungen, andere sind aber natürlich ebenso möglich. Eine 2.5" Platte oder SSD macht Sinn, weil die kriegst du im Bereich des optischen Laufwerks untergebracht und kannst da das Betriebssystem installieren. Damit musst du keinen der vier 3.5" Slots belegen, die du ja für Storage brauchst. Eine SSD vereinfacht das Handling, weil du die einfach nur oben reinlegen kannst. Eine 2.5" Platten musst du befestigen.
Du könntest auch mal schauen, ob man den Server von einem USB Stick booten kann. Dann kannst du das Betriebssystem da drauf legen und kannst sogar noch eine fünfte 3.5" Platte verbauen. Allerdings ist das wohl keine gute Lösung für Windows Server 2008, sondern eher für sowas wie FreeNAS.
Performance bis hin zu 100 MB/s ist kein Problem und hängt nur von den verbauten Festplatten, dem Betriebssystem, dem Dateisystem, usw. ab. Der Server selbst stellt da kaum eine Begrenzung dar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben