gunslinger1979 schrieb:
Ich hab schon verstanden was du meinst. Nur redest du davon ob man soviel DPI nutzen kann. Dazu müsste man aber die Unterlage, das Spiel, die Auflösung, etc. mit einbeziehen.
Jup genau darum geht es mir. Und für die Diskussion "wieviel DPI" braucht die Maus müsste man halt in etwa abschätzen wie fein man die Maus überhaupt bewegen kann. Diese Feinheit wird einerseits durch die Muskeln in Hand und Arm, und andererseits natürlich durch die Oberflächenbeschaffenheit der Unterlage bestimmt (auf einer glatten Oberfläche mit geringem Widerstand kann man viel feiner verfahren als auf einer rauhen, unebenen Oberfläche - wobei man glaube ich immer einen gewissen Widerstand benötigt, sozusagen als Gegendruck). Diese Faktoren beeinflussen auf der "menschlichen" Seite, in was für kleinsten Schritten die Maus bewegt werden kann.
Auf der elektronischen Seite spielt die Unterlage natürlich auch eine Rolle. Sie sollte genügend Licht zurückwerfen und zusätzlich rauh genug sein, um der Maus genügend Identifikationspunkte zu bieten. Die Auflösung der Maus ist ja nur der Wert, den sie bestenfalls ereichen kann. 2000 DPI auf ner spiegelglatten Unterlage, auf der es einfach nicht genügend Anhaltspunkte gibt, helfen da auch nicht weiter.
Da solche Bedingungen jedoch generell - und speziell fürs Spielen - ungeeignet sind, gehn wir der Einfachheit halber davon aus, dass eine hinreichend rauhe Oberfläche verwendet wird, so dass der Maus meinetwegen 10 000 verschiedene Identifikationspunkte pro Inch zur Verfügung stehen (mit anderen Worten "mehr als genug"). Gleichzeitig soll die Oberfläche makroskopisch hinreichend glatt sein, d.h. es kommt zu keinem mechanischen "Verhaken" der Maus mit der Unterlage, auf der sie verwendet wird. Das sind doch die Bedingungen, die man sich als Spieler so wünscht, oder nicht?
Was jetzt hintendran kommt - Spiel, Auflösung des Spiels, über den Treiber eingestellte Mausgeschwindigkeit, etc - ist erstmal egal. Es geht nur darum, wieviel von dem was du mit der Maus machst bekommt diese überhaupt mit und kann dies als Bewegung ans System melden.
Meine Argumentation ist jetzt halt die folgende: Selbst bei 400 DPI (und vorausgesetzt der Untergrund ist rauh genug) können noch Schrittweiten von 63 µm aufgelöst werden, die rein gefühlsmäßig bereits unterhalb dessen liegen, was man mechanisch mit der Maus überhaupt hinkriegt. Bei 2000 DPI reden wir dann bereits über 13 µm Schrittweite, die noch aufgelöst werden können. Und ob das wirklich jemand braucht... Aber dazu müsste man halt vermessen, wie groß das kleinste Stück, um das man seine Maus bewegen kann, tatsächlich ist. Dafür fehlen allerdings glaube ich beiden von uns die Mittel...
gunslinger1979 schrieb:
Ich red nur davon das man sie nutzen sollte, wenn man sie schon hat. Zumal definitiv ein Unterschied feststellbar ist, zwischen 1000 und 3000 meinetwegen. Jeder der sich damit nur etwas ernsthafter beschäftigt hat und vielleicht mal Shooter auf höherem Niveau gezockt hat, wird mir sofort zustimmen.
Das war auch schon meine Argumentation für das Verwenden der Auflösungsumschalter. Hat scheinbar auch nicht gegolten

Wenn man wirklich einen Unterschied zwischen sagen wir 800 und 2000 DPI spürt (gefährliches Wort), dann soll mich das überzeugen. Noch lieber wäre es mir allerdings, wenn man das ganze etwas quantifizieren könnte.