Test Baggen und Stammen im Test: Urbanears paart starken Klang mit schwacher Software

Ich hab ne Soundtouch 10 fürs Bad und eine Soundtouch 30 im Schlafzimmer.
Für ich mich eine perfekte Kombination.
Die funktionieren 1a als Multiroomgeräte, sowohl bei Radio oder Spotify.
Einfachste Bedienung via Smartphoneapp oder Fernbedienung.
Der Klang ist ok, aber natürlich nicht High End, wirklich nicht.

Im Wohnzimmer steht dafür ne Marantz Stereoanlage mit Nubert Boxen für qualitativ gutes Hören.
Aber die Soundtouchs sind eben für das wie ich sie nutze genial.
 
Music Clef schrieb:
Auch echte oder besser bekannte HiFi-Manufakturen geben beim Frequenzgang den -10dB Punkt an, um die untere Grenzfrequenz schöner darzustellen, statt ehrlicher den realistischeren -3dB Punkt anzugeben, dass ist auch nur Marketing.

So, noch mal schlau gemacht: Der Frequenzgang wird laut Urbanears bei beiden Lautsprechern mit +/- 3dB angegeben. Die Tabelle wurde entsprechend aktualisiert.

Beim Rest bin ich völlig bei Dir. Natürlich kann man eine Anlage nach rein technischen Aspekten kaufen und sich einfach sagen, dass eine Anlage so klingen muss. Das wäre aber genau das gleiche, als wenn man einen Wein hingestellt bekommt, bei dem gesagt wird, dass er so schmecken muss - auch wenn das Essig gleich kommen würde.

Darüber hinaus spielt das eigene Hörvermögen, Gewohnheiten oder Vorlieben eine Rolle. Yamaha hat zumindest früher (keine Ahnung ob das heute noch so ist) qualitativ hochwertige HiFi-Komponenten verbaut, die viele Abnehmer gefunden haben. Ich konnte mich mit deren Klang jedoch nie anfreunden, weil er mir einfach zu "grell" war - andere schwören darauf. Ich habe mir vor einiger Zeit für meinen Plattenspieler ein 2M Blue von Ortofon als Tonabnehmersystem zugelegt - was an sich sehr gut und sehr "differenziert" klingt - aber für mich ebenfalls zu grell. Daher bin ich hier immer wieder zum etwas günstigeren Denon DL 110 zurückgekehrt.

Cordesh schrieb über mir, dass er mit seinem Marantz-Verstärker sehr zufrieden ist. Mein Maratz hat es nur bis ins Schlafzimmer geschafft, im Wohnzimmer behalte ich dann doch lieber meinen 25 Jahre alten Harman-Kardon-Verstärker, weil mir der Marantz im Vergleich einfach zu flach klingt und ich die "Wärme" vermisse. Dafür verzichte ich z. B. gerne auf eine Fernbedienung. Würde ich jetzt sagen, dass Cordesh keine Ahnung hat? Nein, sicherlich nicht. Warum auch. Er ist mit dem zufrieden. Und damit kommen wir zur Essenz des ganzen: Musikhören soll Spaß machen!!! So einfach. Ich finde es eher traurig, wenn manche sich von irgendwem vorschreiben lassen, wie Musik zu klingen hat.
 
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Die technischen Daten gehören zwar zur Produktvorstellung dazu, nur interessieren die eigentlich nicht weiter. Warum? Solange man nicht weiß, wie genau der Hersteller diese ermittelt hat, sind sie wenig wert. Man findet bei so einigen Herstellern, sagen wir mal fragwürdige Angabe zum Frequenzgang, der Impedanz, zur Leistung oder dem Schalldruckpegel. Nur ein Beispiel:

Normalerweise (oft) werden Maximalpegelwerte (SPL) einfach in Zahlen angegeben. Diese sind allerdings relativ nichtssagend, wenn die Messbedingungen nicht bekannt sind: Frequenzbereich, Testsignal und dessen Dauer, Messtyp, Entfernung zwischen Mikrofon und Lautsprecher, Position des Lautsprechers, Verzerrungen, wurde im Halbraum gemessen, etc.

Ändert man eine der Messbedingungen, erhält man einen anderen Wert. Um den Maximalpegel zu messen, wird eine Sinuswelle in den Lautsprecher eingespeist und so lange verstärkt, bis die Verzerrungen einen bestimmten Wert erreichen, z.B. 1% oder 3%. Dann wird der Schallpegel notiert. Indem man die Frequenz der Sinuswelle in einer Sweep-Bewegung verschiebt, kann man ein Diagramm zeichnen oder einen Durchschnittswert errechnen. Alternativ kann man auch ein Breitbandsignal verwenden, z. B. Rosa Rauschen, IEC-bewertetes Rauschen oder "Programmmaterial".

Wie die meisten Aspekte der Akustik ist auch der Maximalpegel frequenzabhängig. Tiefere Frequenzen sind schwieriger mit hohen Pegeln zu reproduzieren, da die Auslenkung der Treiber höher sein muss (um das Vierfache höher bei jeder Halbierung der Frequenz). Dies stellt sich als abfallender Maximalpegel bei sinkender Frequenz dar.

Leistung? Da lese ich in einem Prospekt deutlich lieber: "Auch die besten Mittel- und Hochtonkalotten waren uns nicht gut genug. Da haben wir bessere entwickelt." Das ist wenigstens mal eine Aussage - die: Das man irgendwie 100W auf einen 5"-Zoll TMT loslassen könnte, wenn man das wollte - jetzt nicht so (für mich).
 
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mischaef schrieb:
Cordesh schrieb über mir, dass er mit seinem Marantz-Verstärker sehr zufrieden ist. Mein Maratz hat es nur bis ins Schlafzimmer geschafft, im Wohnzimmer behalte ich dann doch lieber meinen 25 Jahre alten Harman-Kardon-Verstärker, weil mir der Marantz im Vergleich einfach zu flach klingt und ich die "Wärme" vermisse.

Hmmm, eigentlich sind Marantz Verstärker für ihren verhältnismäßig warmen Klang bekannt, ich habe hier bei mir einen Marantz PM64MKII, einen Marantz PM80SE und einen PM68 und alle haben einen warmen und sehr kräftigen Klang, als Boxen habe ich die Technics SB7 und Radiotehnika Gold Line 90, sicher nicht HighEnd, aber dennoch finde ich erzeugen die Kombis einen recht guten Sound. Klar, die Verstärker sind alle über 20Jahre alt und wie weit man die mit heutigen Marantzverstärker aus der selben Preisklasse vergleichen kann weiß ich auch nicht.
 
Einen PM6003 - also nichts besonderes.

Aber das mit dem warmen Klang scheint bei vielen Verstärkern heute nicht mehr so zu sein...

Was mich zudem auch dazu bewogen hat beim HK zu bleiben, war, dass bei diesem vor allem die Phono-Vorstufe deutlich besser klingt.
 
Ich habe einen Marantz PM 7200.
Gekauft ~2005
12 kg schwer und sehr gut verarbeitet.
Und eine Empfehlung von Hr. Hutter bei Nubert (danke! ich habe es nie bereut!)
Läßt sich im Class A Modus betreiben. Er ist sicherlich eher warm abgestimmt.
Zusammen mit anderen Marantzkomponenten (ich mag die Systemfernbedienung) und einem Paar Nubert nuWave 35 Regalboxen plus Boxenständern.
Und das Beste ist: diese Anlage steht jetzt seid 2005 unverändert hier und ich liebe sie.
Es gab bisher von allen nur lobende Kommentare, besonders, weil die kleinen Boxen für ihre Größe erstaunlich präzise und knackige Bässe produzieren und der Klang ganz allgemein als sehr angenehm und ausgewogen empfunden wird.
 
mischaef schrieb:
Einen PM6003 - also nichts besonderes.

Aber das mit dem warmen Klang scheint bei vielen Verstärkern heute nicht mehr so zu sein...

Was mich zudem auch dazu bewogen hat beim HK zu bleiben, war, dass bei diesem vor allem die Phono-Vorstufe deutlich besser klingt.

Ja der PM 6003 kann mit so alte Boliden wie den PM 80/82 oder PM 68/78 nicht mithalten, die haben auch deutlich mehr Leistung, der Phone Eingang ist allerdings die Schwachstelle so mancher Marantzverstärker.

Cordesh schrieb:
Ich habe einen Marantz PM 7200. Gekauft ~2005 12 kg schwer und sehr gut verarbeitet.

Die PM Reihe 7000 bis 8000 setzt ja auf dem PM68 bzw. auch den PM78 auf, viele Bauteile die sich zb. im PM 8000 finden lassen, wurden schon im PM 68/78 verbaut, die zwei unterscheiden sich ja auch nur in der Class - A Schaltung, genau wie beim PM 7000 und PM 7200 es auch der Fall ist. Ich habe ja auch den PM 68, der ist schon wirklich gut und viel Leistung hat er außerdem, in Verbindung mit meinen Radiotehnika Gold Line 90 kommt da richtig guter Sound raus, anhören tue ich ausschließlich Rockmusik wie Zappa, Zeppelin, Pink Floyd, Yes und ähnliches :D Das du in Verbindung mit deinen Nubert Boxen zufrieden bist glaube ich dir sofort, wobei der PM 7200 auch genug Reserven für große Standboxen hat.
 
DAASSI schrieb:
Da gibt's für 350€ deutlich besseres.... sogar 5.1 :D:D

Genau, weil 5.1. genau das ist, warum man Multiroomspeaker hat. Meine Güte.

Zum Thema Daseinsberechtigung: ich hatte es schonmal erwähnt. Ich habe zwei Sonos One in Küche und Bad in Betrieb, seit drei Tagen ein Yamaha Yas 107 im Schlafzimmer, der kann auch mal als Speaker dienen und im Wohnzimmer habe ich ein 5.0 Setup mit Onkyo 818 und Nuberts. Alle Geräte haben ihre Daseinsberechtigung für genau das, was sie machen sollen. Ich verstehe nicht, wieso einige Leute hier so ein Fass aufmachen und dann auch noch völlig falsche Vergleiche heranziehen.
 
Wie passt der Titel: Guter Klang mit "50 Hz – 20.000 Hz +/- 3dB" überein? Da fehlt ja einiges am Spektrum.

Und wieder habe ich das Gefühl es hat ein BWL Student geschrieben, ohne als erstes mal ins Datenblatt vergleichbarer Produkte zu schauen oder nur geringstes Interesse an Elektronik zu haben.

JEder Kopfhörer hat da ein besseres Spektrum. Wie schauts mit der Phasenverschiebung aus über das ganze Spektrum? Verstärkerkurve über das ganze Spektrum?

Meine Billigsdorfer Kopfhörer, Ladengeschäft 25 €, Internet 9 € haben ein Frequency REsponse von 20hz - 20khz
und die +/3db deuten auch auf ein billiggerät hin. Dem autor ist mal empfhohlen mal nachzulesen was db bedeutet in diesem sinne und dann wird er sehen, obere untere grenze von 6db ist nicht so großartig

Gute geräte sollten irgendetwsa von 10 hz bis 16khz haben. über 16khz hört der normalsterbliche ab einem gewissen alter eh nicht mehr, aber das fehlende spektrum unter 50hz ist fühlbar und deutlich merkmar. => für personen die nicht wissen welche apps sie verwenden am smartphone => dieses spektrum spürt man dann, der "fette bass"
 
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Sorry dass ich jetzt hier mal ein wenig deutlich werde, aber kann es sein, dass manche sich hier mit ihren Kommentaren einfach nur hervortun wollen? Oder wie soll ich sonst Aussagen wie "Und wieder habe ich das Gefühl es hat ein BWL Student geschrieben, ohne als erstes mal ins Datenblatt vergleichbarer Produkte zu schauen oder nur geringstes Interesse an Elektronik zu haben." verstehen? Bringt Dir das irgendwie etwas? Fühlst Du Dich dann wissender?

Ich habe zu den Kommentaren mehr als einmal geschrieben, dass die Bewertung anhand des Gerätesegments und vor allem gemessen an der Größe und Preis vorgenommen wurde. Auch spielt der Vergleich zu anderen Geräten eine Rolle. Das sollte man schon gelesen haben. Das Lautsprecher in einem oftmals größeren Gehäuse aufgrund des größeren Volumens und/oder einen höheren Preis einen besseren Klang liefern KÖNNEN, steht außer Frage.

Konstruktive Kritik ist bei mir immer gerne gesehen, aber nicht in dieser überheblichen Art und Weise!
 
Wenn er sich mit dem Kommentar hervortun wollte ging das kräftig in die Hose.

Tiefer als 50hz untere Grenzfrequenz kommen viele HiFi-Lautsprecher auch nicht. Bei Kopfhörern ist das eine andere Geschichte, aber absolut nicht vergleichbar mit Lautsprechern. +/- 3dB ist dabei auch nicht so unüblich.
Über die Hörbarkeit von Phasenverschiebungen lasse ich mich hier mal nicht aus.
 
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