Bank, Zustimmung bei Änderungen von Bedingungen und Preisen

log11

Captain
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Feb. 2007
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Hallo,

meine Bank hat für mein Girokonto Änderungen der Geschäftsbedingungen bekannt gegeben und mich bis Ende Mai um Zustimmung gebeten.
Bin ich gezwungen, dem zuzustimmen? Falls nicht, wird die Bank mein Konto deshalb kündigen dürfen?

Danke Euch
 
Was genau dann passiert, sollte im Anschreiben stehen. Ansonsten frage doch einfach mal bei deiner Bank nach. Die wissen das am Besten!

Ich frage mich immer wieder, warum so viele Leute so eine Aversion gegen das Nachfragen bei der offiziellen Stelle haben :confused_alt:
 
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Wenn man sich die Mühe macht und zu dem Thema mal googelt findet man jede Mennge. Banken können Ihre Zustimmung, etwa zu geänderten AGB und Preisen, nicht einfach unterstellen. Das entschied der Bundesgerichtshof. Geben Verbraucher die geforderte ausdrückliche Zustimmung nicht ab, kann die Bank die Geschäftsverbindung beenden.
 
Danke Euch, ja so lese ich das auch raus.
Meine Bank will zukünftig 4,90€ / Monat haben. Das ist ja noch als üblich anzusehen.
Bei Kontoständen und/ oder anderweitigen Spareinlagen >50T€ entfallen die 4,90€
Ggf. fällt bei >50T€ ein Verwahrentgelt von 0,5% an. Letzteres finde ich inakzeptabel.
Ich werde es wohl drauf ankommen lassen. Sofern die Bank mir kündigt, hat man ja mindestens 2 Monate Zeit sich ein neues Kreditinstitut zu suchen.
 
Ich finde immer super, wenn irgendeine Drecksfirma versucht mich mit irgendeinem Scheiß zu "erpressen" und sich wundert, wenn ich dann nicht weine und traurig bin, sondern mir einfach einen anderen Dienstleister suche. Ja, dann sollen sie halt kündigen, wenn ich ihrem aberwitzigen Bullshit-Vorschlag nicht zustimme.

Gerade Banken und Versicherungen sind halt absolut austauschbar und bei quasi allen ist die Motivation gegeben, das Opf... ähm den Kunden möglichst hart über den Tisch zu ziehen.
 
@log11
Ich habe von der selben Bank das Schreiben erhalten.
Werde wohl erst mal Zustimmen und ich nach 20 Jahre nach einer anderen Bank umschauen.
 
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@Mystery1988

Hä? Warum möchtest du zustimmen und dann trotzdem nach einer anderen Bank schauen anstatt nicht zustimmen und nichts zahlen und nach einer anderen Bank kündigen und dann kündigen die und du bist vorbereitet oder die kündigen nicht und dann hast du noch immer alle Optionen?
 
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Weil ich mich kenne und bequem bin.
Bin also der perfekte Kunde ;)
Und aktuell habe ich nicht die Zeit mich mit den ganzen X Anbietern auseinander zusetzen und zu schauen, wo ich alles umstellen muss.

Aber wollte eh bei Trade Republic mal ein Konto eröffnen
 
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Genau so geht es mir auch. Klar ist der Babkwechsel kein Problem. Aber alles umzumelden ist echt ätzend.
Banken bieten zwar einen Umzugsservice an, aber da geht immer was durch die Lappen. Zumindest meine Erfahrung.
 
log11 schrieb:
aber da geht immer was durch die Lappen.
Das stimmt, aber die Firmen etc werden sich schon bei dir melden, wenn die Lastschrift geplatzt ist.
 
Ja, und die Gebühr für die erfolglose solche weiterreichen. :D

Ich denke wir reden hier von der Commerzbank, denn ich habe auch so einen Brief erhalten. Bzw. zwei Briefe, andere Geschichte. Ich hab das mal bei anderen Banken verfolgt und zumindest die Postbank hat den Kunden gekündigt, welche nicht zugestimmt haben.

Da die Gebühr lt. Testseiten als "günstig" eingestuft wird und es immer blöder wird, kostenlose, brauchbare Konten zu finden (und zu switchen) werde ich mit meinen Konten wohl dort bleiben und den Drops lutschen. Für die Entscheidung ist ja noch etwas Zeit.

Ich muss da aber sowieso demnächst mal wieder persönlich hin, und werde die Mitarbeiter direkt mit der Frage konfrontieren, was passiert, wenn ich nicht zustimme. Kann aber etwas dauern.
 
log11 schrieb:
Falls nicht, wird die Bank mein Konto deshalb kündigen dürfen?
Natürlich. Genauso wie du ordentlich und fristgerecht kündigen darfst, darf das auch die Bank.

Außer du nutzt das Konto aktiv über den genannten Stichtag hinaus. Das könnte als konkludentes Handeln gewertet werden und die neuen Bedingungen gelten für die Bank als akzeptiert.
 
cartridge_case schrieb:
Wenn ich jetzt "doch" schreibe, nennst du dann ein Argument oder kommt Louis de Funes und wir haben alle was zu Lachen?

Es gibt genug Einträge im Netz dazu (auch neuere), dass Banken das so machen. Ob es (in jedem Fall) rechtsgültig ist steht doch auf einem ganz anderen Blatt.
Wenn du beispielsweise ein Basiskonto bei der Sparkasse hast, darf dir die Sparkasse nicht kündigen, aber im von der BaFin abgesegneten Bereich durchaus höhere Kontoführungsgebühren unterschieben.
 
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Froki schrieb:
dass der Kunde ausdrücklich zustimmen
Meist kommt der Zusatz im Anschreiben, dass man das Verhältnis / Konto kündigt, wenn man das nicht tut.

Das hatte auch ich schon mehrfach erhalten, wie sicher viele andere auch.

Es kommt auf die Bank an. Manche nehmen es zähneknirschend hin, wenn man nicht darauf reagiert, andere kündigen tatsächlich.
 
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Froki schrieb:
auf der rechtssicheren Seite
Was bedeutet das?

Es gibt ja Verträge.

Man kann ja nicht einseitig irgendetwas beschließen, z. B. Kosten erhöhen. Oder was auch immer.

Gibt es dafür nicht AGBs und Gesetze, die sowas regeln?
 
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