News Batteriezellen im Rundformat: BMW nennt mehr Leistung, weniger CO2 und Kosten

Wolfpac schrieb:
Nicht optimal ist wohl eher dezent untertrieben.
Ja vielleicht etwas. Fakt ist aber das es auch Überlegungen gibt noch mehr Ladepunkte in Wohngebieten aufzustellen. Glaube alle 30-50m einen. Ich aber hier im Umkreis von 800m 6 Ladepunkte 5x 22 kW und 1x 55kw.
Ich kenne auch Stadtteile Hamburg da hast du auf 1000m nur 2 Ladepunkte das ist zu wenig aber es werden hier in Hamburg immer mehr in immer kürzerer Zeit. Somit wird es irgendwann auch kein Problem sein ohne eigene Wallbox sein Auto zu laden.

Fakt ist auch leider das die deutsche Automobilindustrie so gut wie es ging versucht hat das Elektro Auto zu verhindern. Und jetzt wird auf Druck durch den Statt und die Chinesen versucht schnell aufzuholen.
Deswegen gibt es noch in vielen Segmenten kein Elektroauto, Kombis sind da zu nennen. Die Preise müssten auch noch etwas attraktiver werden.
Ich denke das es da in 3-5 Jahren dann deutlich besser aussieht.
Schon jetz können doch wenn man den Preis und die Ladesituation außer acht lässt locker 80-90% der Autofahrer mit einem eAuto mindestens 90% ihrer Mobilität beschtreiten. 100-150km in eine Richtung zur Arbeit zu pendeln geht auch und das ohne zwischendurch laden zu müssen.
 
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ThePlayer schrieb:
Wieso? Fährst du ständig 800-1000km am Stück?
Das Durchschnittsalter der in D zugelassenen Autos liegt bei 10 Jahren, Tendenz steigend. Neu zugelassen werden ca. 1/3 privat und 2/3 gewerblich.
Somit werden Autos von privat durchschnittlich nochmals länger als 10 Jahre gefahren. Warum auch nicht, schließlich ist das die Nachhaltigkeit, die überall gefordert wird.

Nach 10-15 Jahren wird kein Akku mehr die volle Kapazität haben und vllt noch die Hälfte an Strecke schaffen. Den meisten wird es dann lieber sein, wenn die Ausgangsreichweite höher war, um später noch halbwegs praktikabel mit der Hälfte an fahrbaren Kilometern über die Runden zu kommen. Nachhaltig bedeutet nicht, nach 10 Jahren wieder neue Autos kaufen zu dürfen, weil die alten Akkus Schrott sind und sich ein Tausch wirtschaftlich nicht lohnt. Dieser Akkuwechsel fließt irgendwie in keine Berechnung mit ein: die schönen Vergleiche gehen immer von Neuwägen aus. Nach x Jahren sieht das völlig anders aus und man wird froh sein dürfen, wenn man nicht ständig mehr reinlädt als man nutzen kann = deutlich höherer Verbrauch.

Wären das alles keine übereilten Schnellschüsse, gäbe es von Anfang an vorausschauende Standards zu modellübergreifenden Akkuwechseln, von mir aus mit standardisierten Größen und Anschlüssen. Auf Änderungen in der Akkutechnik könnte softweareseitig reagiert werden. Ja, wer das eine will, muss das andere auch mögen, wenn auf der hippen Umwelt-/Nachhaltigkeitswelle mitgeschwommen werden möchte.
 
Nach 10-15 Jahren wird kein Akku mehr die volle Kapazität haben und vllt noch die Hälfte an Strecke schaffen.
Das ist etwas übertrieben. Zumindest die Zahlen der Tesla Akkus (die sind nun mal schon am längsten am Markt) zeigen das die Degradation weit geringer ist.

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Die meisten kennen sicher diese Auswertung. Nach über 200.000km liegt die Batteriekapazität immer noch über 80%. Das wird insbesondere durch die zunehmende Verbreitung von LiFePo Akkus noch krasser, denn die halten nochmal länger durch.
 
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Masamune2 schrieb:
Das ist etwas übertrieben. Zumindest die Zahlen der Tesla Akkus (die sind nun mal schon am längsten am Markt) zeigen das die Degradation weit geringer ist.
Die Kilometer und somit auch Ladezyklen sind das eine, das Altern das andere. Ich bin da auch kein Prophet, glaube aber halt nicht unbedingt alles, was einem von Herstellern präsentiert wird. Wir alle haben ja eigene Erfahrungen mit Akkugeräten und die sind auch nur positiv, weil die Kosten für Ersatz oder Austausch sowie die Nutzungszeit vergleichsweise überschaubar sind. Ab 2024 müssen selbst Handyakkus wechselbar sein und Autos sollen ja sehr viel länger zuverlässig funktionieren als Handys.

Ja, die eAuto Akkus kann man nicht mit denen von anderen Geräten vergleichen, eine ganz andere Generation, die Technik schreitet voran, ewig gestrig usw. Bisher wurde und wird man von jedem Hersteller vorsätzlich oder fahrlässig angelogen, so weit muss man da gar nicht zurückblicken. Ich persönlich bin lieber aufmerksam und interessiert als ein vertrauensseliger Early Adopter, der langfristig trotzdem draufzahlt.
 
Die Zahlen kommen nicht von Telsa, die sind aus einem niederländischen Tesla Forum das als erstes angefangen hat die Kapazität der Akkus über Zeit zu sammeln.
Die kalendarische Alterung ist natürlich nochmal ein extra Teil und geht nur nur schlecht hervor, aber die Autos die schon 200.000+ Kilometer drauf haben sind in der Regel auch schon viele Jahr alt.

Und das Akkus prinzipiell lang halten können wenn man sie korrekt behandelt (bzw. ein BMS und Themalmanagement das tut) ist auch keine neue Erkenntnis. Die meisten kennen Lithium Akkus halt nur aus Notebooks und Smartphone und da werden sie einfach verheizt.
 
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ThePlayer schrieb:
Somit wird es irgendwann auch kein Problem sein ohne eigene Wallbox sein Auto zu laden.
Aber wann wird dieser Zustand erreicht sein? Denn bis dahin kann ich für mich nicht erkennen, wie das umsetzbar ist.
 
Wolfpac schrieb:
Aber wann wird dieser Zustand erreicht sein? Denn bis dahin kann ich für mich nicht erkennen, wie das umsetzbar ist.
Das kann ich dir natürlich nicht sagen. Aber was man sieht ist das überall Ladesäulen aufgestellt werden. Es gibt ja auch Vorschläge oder Pläne Laternen am Straßenrand zu Ladesäulen umzurüsten.
Wir sind gerade im Umbruch. Ab 2035 werden in der EU keine Verbrenner mehr verkauft. Ich bin mir sehr sicher das schon vorher weniger Verbrenner zugelassen werden als dieses Jahr reiner Stromer.
 
Cool Master schrieb:
Macht das Tesla/Panasonic nicht schon seit Jahren mit dem Rundformat?
Ja. Die Frage nach dem Formfaktor ist da aber technisch eher zweitrangig. Reichweitentechnisch sind Pouchzellen dank der Packdichte eigentlich sogar etwas besser aufgestellt - Rundzellen dagegen besser für ein Kühlsystem.

Die Zellchemie spielt in der Hinsicht die eigentliche Rolle. Ma gucken, mit was BMW da aufkreuzen will ^^
 
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22428216 schrieb:
Warum kaufst Du Dir dann so ein Auto? Es gibt genug Kombis, die Dich happy machen würden. :)
So relevant war mir das Thema SUV nicht. Ich habe eine Fahrzeugklasse/-größe ausgesucht, bei einigen Herstellern rausgesucht, was ins Budget passt und das Auto ist es aus geworden, weil es bei den für mich relevanten Punkte überzeugt hat. Kein SUV wäre schön gewesen, war aber kein Punkt, der irgendeine Prio gehabt hat.
Die einzige Elektro Alternative als Kombi ist der MG.
 
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BMW will nun auch Rundzellen? Bitte hier das lachender Elon GIF einfügen... :lol:
 
trkiller schrieb:
@Onkel Föhn
Tolle Rechnung und für dich lohnenswert keine Frage. Würde ich mich für e entscheiden, hätte ich den Bonus wahrscheinlich auch mitgenommen, auch wenn ich dagegen bin gegen so einen Unsinn.

ich finde den Bonus, egal ob Umweltprämie bei Diesel oder e Auto Prämie nicht ok. Derjenige der sich ein neues Auto leisten kann, der hat meiner Meinung nach auch die Möglichkeit nicht auf Boni zu greifen, esseiden der Händler macht es mit seiner eigenen Marge.

Dieses Geld kann man in andere Sinnvolle Sachen stecken, wie beispielsweise Bildung und Infrastruktur.
Naja ich bin 2020 von Twingo 90PS auf Twingo Electric umgestiegen. Beide habe ich in Vollausstattung gekauft und der Electric war ohne Förderung 1000€ Teurer als der Benziner 2015. Diese Preissteigerung kann man vermutlich als Inflation verbuchen.
Bei ähnlichen Jahresfahrleistungen habe ich für den Benziner 2019 ca. 1200€ Sprit vertankt und im Electric 2021 ca. 300€ Strom geladen. Knappe 70% heimische Steckdose, 20% kostenlos beim AG, und 10% öffentliche Ladesäulen. Wartungskosten des Benziners waren ~350€ und beim Electric waren das Ende letzten Jahres ziemlich genau 120€.
Also alles in allem hatte sich das E-Auto schon nach einem Jahr gelohnt.
Die 6000€ staatlichen Bonus und die 350€ Auszahlung der THG Quote nimmt man natürlich dankend mit.
Um eine neue Technologie bei der Marktdurchdringung zu unterstützen finde ich einen Zuschuss durchaus sinnvoll. Selbstverständlich ist dieses Geld in der Bildung oder im sozialen Bereich besser aufgehoben.
Aber warum sollte man das Geld denn von deutlich Umweltverträglicheren Subventionen abziehen, wenn doch fossile Energieträger in Deutschland weiterhin mit knapp 70 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert werden?
Würden diese Subventionen auslaufen, wären fossile Energieträger automatisch teurer und die Hürden zum Umstieg wären deutlich niedriger.
 
TheCrab schrieb:
Würden diese Subventionen auslaufen, wären fossile Energieträger automatisch teurer und die Hürden zum Umstieg wären deutlich niedriger.
Fossile Energieträger sind deswegen teurer, weil massive Steuern darauf lasten. Was wird denn bitte Subventioniert? 48% Steuern sind es bei Benzin und 39% bei Diesel laut ADAC. Steuererleichterung bei soviel Steuer ist keine Subventionierung.
Es mag für den ein oder anderen passen, meine Erwartungen kann e noch nicht decken soviel Spass das fahren auch macht.
 
Und auf Strom nicht? Aktuell liegen die staatlichen Abgaben bei Strom bei etwa 8,7cent/kWh
Bei Diesel 4,7 cent, Benzin 7,3 cent, Erdgas 1,39 cent.
 
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TheCrab schrieb:
Naja ich bin 2020 von Twingo 90PS auf Twingo Electric umgestiegen. Beide habe ich in Vollausstattung gekauft und der Electric war ohne Förderung 1000€ Teurer als der Benziner 2015. Diese Preissteigerung kann man vermutlich als Inflation verbuchen.

Würden diese Subventionen auslaufen, wären fossile Energieträger automatisch teurer und die Hürden zum Umstieg wären deutlich niedriger.

Ich würde mir gerne auch einen Skoda Enyaq kaufen, oder einen e-tron - und damit meinem BMW 530d ersetzen. Den 530d habe ich als 4-jährigen für 28k€ gekauft, 6-Zylinder, Automatik, Leder, Standheizung, AHK, Vollausstattung. Ein Traum von Auto!

Aus Mangel an Gebraucht-E-Wagen bekomme ich für 28k allerdings nur einen neuen Opel e-Corsa: Lieferung 9/2023 - bereits inkl. 4500€ Förderung. Steig ich jetzt von einem 530d auf einen Corsa um? Bestimmt nicht. Geb ich 90k für einen vergleichbaren, neuen e-tron oder iX aus? Ich denke nicht.

Also warte ich mal noch 4-6 Jahre, bis genug gebrauchte e-Autos auf dem Markt sind. Wobei, die gehen dann vermutlich alle in die Niederlande oder Skandinavien... also warte ich weiter.

So hat halt jeder seine eigene Hürde für den Umstieg. Meine ist der Preis, gefolgt von fehlender Lademöglichkeit zu Hause und auf der Arbeit (was ich noch akzeptieren würde).
 
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trkiller schrieb:
Fossile Energieträger sind deswegen teurer, weil massive Steuern darauf lasten. Was wird denn bitte Subventioniert? 48% Steuern sind es bei Benzin und 39% bei Diesel laut ADAC. Steuererleichterung bei soviel Steuer ist keine Subventionierung.
Es mag für den ein oder anderen passen, meine Erwartungen kann e noch nicht decken soviel Spass das fahren auch macht.
Einmal zum selbst nachlesen: https://www.spektrum.de/news/fossil...kige-foerderung-gegen-den-klimaschutz/1945057
Subventionen können auch als Direktzahlungen an die Unternehmen kommen. In deinem Beispiel wird der Diesel gegenüber Benzin mit 9% Subventioniert, warum eigentlich?
 
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Onkel Föhn schrieb:
Dieser hat eine Reichweite von ca. 350 km. Fahre tägl. insg. 25 km bzgl. Arbeitsplatz.
Also optisch hat mir der e208 schon immer zugesagt, aber deine beschriebene Reichweite ist in meinen Augen absolutes Schönreden. Hab zumindest keinen Test gefunden, der über 230km gekommen ist, auch nicht bei optimalen Bedingungen. Lass mich aber gerne eines besseren belehren.

Das Pendant von Opel gefällt auch ganz gut.
 
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Stampfi82 schrieb:
[...]

So hat halt jeder seine eigene Hürde für den Umstieg. Meine ist der Preis, gefolgt von fehlender Lademöglichkeit zu Hause und auf der Arbeit (was ich noch akzeptieren würde).
Ich hab zugegebener Maßen den perfekten Einstiegspunkt zur Elektromobilität gefunden. Inzwischen könnte ich mein 2 Jahre altes Auto auch wieder für 18000€+ verkaufen.
Aber so ist es halt mit neueren Sachen, die sind erstmal Mangelware am Gebrauchtmarkt, was den Preis für vergleichbare Modelle anhebt. Bleibt in deinem Fall zu hoffen, dass sich da bald was tut.
Tauschen würde ich auch nicht unbedingt, es sei denn, ich würde den Kombi nicht mehr unbedingt brauchen. Ich hatte mich seinerzeit auch von Diesel-Kombi auf Benziner-Twingo verkleinert, weil ich das große Auto nicht mehr brauchte und der Diesel in der Stadt so gut wie keine Verbrauchsvorteile brachte. Zudem verminderte sich damals mein Arbeitsweg von täglich 160km auf 40km.
 
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Wolfpac schrieb:
13 Jahre sind ja jetzt auch nicht gerade demnächst.
Mal schauen wann es für mich dann passt :-)
Ja sind 13 Jahre. Ich dachte auch dass ich erst in 4-5 Jahren ein eAuto kaufen würde. Aber jetzt ist es doch früher geworden. Nächstes Jahr kommt ein voll elektrischer 5er BMW. Es ist halt schwer abzuschätzen wie sich das mit der Elektromobilität entwickeln wird. Ich hoffe dass es schneller geht als alle denken.
Seit etwa 2 Jahren geht die Nachfrage nach Elektroautos steil nach oben. Und irgendwann macht es klick und es wird für jeden was dabei sein.
 
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Zu dem Thema hat ein Bekannter schon einige Videos gemacht - sein letztes vom vorigen Jahr...

Das war noch alles vor Grünheide und dem nun kommenden massiven Einstieg der chinesischen Marken in den deutschen Markt. ;)
 

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