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News Bayonetta 3: Die Hexe kehrt im Oktober nur einvernehmlich „nackt“ zurück

DonDonat schrieb:
Hab Teil 1 mal auf PC angefangen... Sah nicht schön aus, die Story war wirr und massiv überladen und das Gameplay war ok. Hab es nur ein Paar Stunden gespielt und dann von der Platte geworfen, verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das Spiel einen "Kult-Status" erlangen konnte und noch zwei Nachfolger erzeugt hat.
Da bin ich voll bei dir:D

Liegt bei mir aber auch am (anderem Lager) nennt sich: Ninja Gaiden
Warum kommt davon kein Teil 4:smokin:
 
-=[CrysiS]=- schrieb:
Liegt bei mir aber auch am (anderem Lager) nennt sich: Ninja Gaiden
Warum kommt davon kein Teil 4:smokin:
Das liegt glaube ich daran, weil Ninja Gaiden 3 : Razor's Edge massiv gefloppt ist und auch bei der Fangemeinde sehr schlecht aufgenommen wurde. Yaiba: Ninja Gaiden Z hat es nur noch schlimmer gemacht.
Ich finde Ninja Gaiden 1 und 2 auch super, aber der dritte war absolut grottig, und Yaiba habe ich noch nicht mal zu Ende gespielt, weil das nichts mehr mit dem klassischen Ninja Gaiden 1 und 2 von der Xbox zu tun hatte.
 
kiraschiro schrieb:
Das liegt glaube ich daran, weil Ninja Gaiden 3 : Razor's Edge massiv gefloppt ist und auch bei der Fangemeinde sehr schlecht aufgenommen wurde. Yaiba: Ninja Gaiden Z hat es nur noch schlimmer gemacht.
Ich finde Ninja Gaiden 1 und 2 auch super, aber der dritte war absolut grottig, und Yaiba habe ich noch nicht mal zu Ende gespielt, weil das nichts mehr mit dem klassischen Ninja Gaiden 1 und 2 von der Xbox zu tun hatte.
Ach so, ja das wusste ich mit Teil 3 nicht. Hab das für mich verwechselt.
Ninja Gaiden 2 habe ich gesuchtet und mehrmals durchgespielt:schluck:
 
-G-sus schrieb:
Mal sehen, wie viele Beschwerden von wütenden und irritierten Eltern bei Nintendo of America eingehen, die sind da extrem unentspannt und Nintendo hat dort aktuell noch einen sehr sauberen Ruf. Wenns kindersicher sein soll kauft man Nintendo. Während PS/Xbox die Gewaltspiele Cod und Gta beheimaten. Ist hier ja eigentlich ähnlich. Sony hätte diesen Ruf auch gerne und tut aktuell einiges dafür. Witzig, wie sie dafür niedergemacht werden, letzte Generation war Nintendo noch Zensurmeister, da reicht aber bei den meisten Spielern das Gedächtnis nicht, wie man hier im Thread teilweise sieht.

Nun, Nintendo ist aber schon lange nicht mehr die "kindersichere" Plattform, wo man unbesehen alles kaufen kann und nen Dreijährigen davorsetzt.
Schon bei der Wii hat Nintendo - eben um das Angebot zu diversifizieren - auch brutale Spiele zugelassen oder afaik sogar forciert, das führte dann zu Manhunt 2 mit Handsäge-Bewegungssteuerung, Mad World, Dead Space Extraction und den Resident Evil Umbrella Chronicles/Darkside Chronicles-Spielen.
Alle in Deutschland indiziert oder aufgrund drohender Indizierung nie hier veröffentlicht (und trotzdem indiziert^^)
Und überhaupt ist man schon mit dem Gamecube die neue Heimat von Resident Evil geworden.

Und bei der Switch gibt es alles, von Gal*Gun, Resident Evil und Doom Eternal zu Agony und Lust for Darkness.

Und was Zensurmeister angeht: Soweit ich das mitbekommen habe hat sich "Zensur" (aka Lokalisation für Märkte außerhalb Japans) vor allem auf vier Spiele bezogen: Xenoblade Chronicles X und 2 sowie Tokyo Mirage Sessions #FE, außerdem noch was von Fire Emblem.
Zumindest bei den drei erstgenannten ist der Grund relativ offensichtlich - alle drei Spiele zeigen sehr jung aussehende weibliche Charaktere in sehr aufreizender Kleidung, darunter ein Charakter der in der japanischen Fassung als 13 Jahre alt angeben wird und im Bikini rumrennt., außerhalb Japans nun aber 15 ist. Und in Tokyo Mirage Sessions hat man natürlich die Idol-Thematik, die für Nicht-Japaner sehr schwierig verständlich ist (Westliche Sicht: "Junge Frauen als Fetisch", vergleichbar mit der westlichen Sicht: "Geisha = Prostituierte").

Da ist eine Anpassung für westliche Märkte imho vollkommen akzeptabel und nicht als Zensur sondern als Lokalisation zu verstehen, denn hier haben wir ein anderes Verständnis für diese Aspekte (und teilweise auch Gesetze, für die solche Themen sehr grenzwertig sind).
Das ist eher vergleichbar mit der Umbenennung von Root Beer in Malzbier, obwohl beide Getränke geschmacklich absolut nichts miteinander zu tun haben.
Nur: In Deutschland war Root Beer zu der Zeit quasi völlig unbekannt, eine Anpassung des Namens diente dazu den Spielern das Konzept des Getränks verständlich zu machen, nicht den Geschmack.
Oder die Umbenennung des Heimatortes im SNES-Spiel Secret of Evermore in Großostheim, was den Spielort näher an den Spieler heranholte als Podunk (vergleichbar mit "Hintertupfingen") in der US-Fassung - und der Standort der europäischen Nintendo-Zentrale war.
 
Kyamidos schrieb:
The Witcher 4: Der Hexer kehrt wann auch immer nur einvernehmlich „nackt“ zurück.
Tja und dann sind die Damen nachher alle enttäuscht weil er unten herum glatt und plan wie Ken ist^^
 
-G-sus schrieb:
Will sagen, Bayonetta kann seit dem zweiten Teil auch durchgespielt werden, in dem man mehr oder weniger mit der flachen Hand auf den Controller haut und alle Tasten drückt.
Bayonetta 2 ist, was für die Devil May Cry Reihe "DmC: Devil May Cry" ist.
Der erste Teil hingegen muss sich wirklich nicht verstecken.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und was Zensurmeister angeht: Soweit ich das mitbekommen habe hat sich "Zensur" (aka Lokalisation für Märkte außerhalb Japans) vor allem auf vier Spiele bezogen: Xenoblade Chronicles X und 2 sowie Tokyo Mirage Sessions #FE, außerdem noch was von Fire Emblem.
Zumindest bei den drei erstgenannten ist der Grund relativ offensichtlich - alle drei Spiele zeigen sehr jung aussehende weibliche Charaktere in sehr aufreizender Kleidung, darunter ein Charakter der in der japanischen Fassung als 13 Jahre alt angeben wird und im Bikini rumrennt., außerhalb Japans nun aber 15 ist. Und in Tokyo Mirage Sessions hat man natürlich die Idol-Thematik, die für Nicht-Japaner sehr schwierig verständlich ist (Westliche Sicht: "Junge Frauen als Fetisch", vergleichbar mit der westlichen Sicht: "Geisha = Prostituierte").

Da ist eine Anpassung für westliche Märkte imho vollkommen akzeptabel und nicht als Zensur sondern als Lokalisation zu verstehen, denn hier haben wir ein anderes Verständnis für diese Aspekte (und teilweise auch Gesetze, für die solche Themen sehr grenzwertig sind).
Ja das sind genau die Beispiele, die ich im Kopf hatte. Die Argumentation mit der Lokalisierung empfinde ich als vorgeschobenen Grund um inhaltliche Änserungen vorzunehmen. Du beschreibst da ja weiter mit dem Bier und Städtenamen, aber im wesentlichen sind Videospiele für mich noch Kunst, wie Filme. Lokalisierung ist in dem Zusammenhang doch nur ein Euphemismus für Zensur. Ich sehe keine Notwendigkeit, irgendwas anzupassen, denn das ist so dehnbar und lässt sich letztendlich auf alles übertragen. Wenn ich einen koreanischen/japanischen Splatter Film oder Anime sehen will, dann konsumiere ich den aus bestimmten Gründen nämlich weil ich ganz gezielt diese Inhalte sehen möchte. Wer bestimmt denn, wo bei einer Lokalisierung die Grenze gezogen wird? Die lässt sich ja dann auch beliebig verschieben. Namen zu asiatisch für westliche Geschmäcker? Dann wird aus Kenshin ein Kevin und Asuka eine Anabel? Man schaue sich nur an, wie weit der Interpretationsrahmen bei Umsetzungen von Netflix gehalten wird. Cowboy Bebop, Death Note... das ist doch alles Müll und kann sich kein richtiger Fan der Franchises angucken?

Und vielleicht noch ganz speziell zu dem Beispiel von Secret of Evermore. Das ist der Zeitgeist der 90er Jahre, den du hier vorstellst. Es sind seitdem 25? Jahre vergangen. Die kulturelle und technische Globalisierung die seitdem stattgefunden hat, lässt sowas heute eigentlich nicht mehr zu. Auf Knopfdruck erhalten wir heute Eindrücke aus anderen Ländern, die damals ihres gleichen gesucht haben. Es gibt heute so viele Subkulturen die ganz spezifisch ein Fernweh nach anderen Ländern ausleben. Zum Beispiel ganz speziell Weebs, als symbolisches Beispiel. Die leben hier ihre Sehnsucht nach der Andersartigkeit aus und romantisieren Anime und Japan. Das wird diesen Menschen heutzutage auch sehr leicht gemacht. Andersherum eifern viele meiner Verwandten in Asien der amerikanischen Kultur nach. Englische Sprache, Facebook und Blue Jeans sind "cool" und erstrebenswert für eine bestimmte Altersgruppe anfang 20.
 
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@-G-sus Ach ja, wir erinnern uns an Saber Rider und die Star-Sheriffs, das im japanischen Original einen völlig anderen Hauptcharakter hatte und dort kehren die "getöteten" Gegner auch nicht in die Phantomzone zurück sondern sind ganz einfach tot.

Was Spiele als Kunst betrifft: Natürlich sind Spiele Kunst und ein Kulturgut, allerdings nehmen sie eine besondere Rolle ein was den Schaffungsprozess betrifft.
Gerade in Deutschland gibt es da ein ganz bestimmtes prominentes Beispiel, nämlich das Hakenkreuz.

Bis vor kurzem war es so, dass Hakenkreuze in Spielen in Deutschland völlig tabu waren, deshalb bekamen wir bei allen neueren Wolfenstein-Titeln auch nicht Nazis als Gegner sondern "Die Wölfe" oder ähnliche Gruppierungen - während ein Indiana Jones-Film natürlich weiterhin massenweise Hakenkreuze zeigen konnte.

Der Unterschied lag zum einen natürlich in der lange Zeit unterschiedlichen Wahrnehmung von Computerspielen als Unterhaltung für Kinder, zum anderen aber auch ganz einfach daran, dass Spiele wesentlich einfacher abzuändern waren als Spiele.
Es war quasi kein Aufwand, ein Hakenkreuz in einer Textur durch ein stilisiertes W zu ersetzen und wenn man für den deutschen Markt eh schon das Spiel übersetzt und synchronisiert kann man nebenbei auch "Die Nazis" durch "Die Wölfe" ersetzen.

Indiana Jones hätte man dagegen völlig neu drehen oder massiv umschneiden müssen (was bei anderen Filmen teilweise auch passierte, die erste deutsche Fassung von Casablanca enthielt quasi keine Bezüge zum Nationalsozialismus und der Disneyfilm "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett" wurde auch stark geändert).

Bei Spielen ist eine starke Änderung von Hintergründen (also der Welt in der sie spielen) und auch Grafiken einfach, bei anderen Medien wesentlich aufwändiger - das führte dazu, dass sich Publisher in der Vergangenheit lieber daran setzten eine besondere deutsche Version zu entwickeln, als z.B. irgendwelche Regelungen zu hinterfragen und kostenintensiv gegen Indizierungen vorzugehen oder gesetzlich das "Verbot" von Hakenkreuzen in Spielen aufheben zu lassen.
(Ich vermute, dass Hakenkreuze auch nicht verbotener waren als in Filmen, nur dass eben bei Filmen der Kunstaspekt stärker berücksichtigt wurde und deshalb Kunstfreiheit galt, was auf Spiele nicht angewendet wurde)

Was die Änderungen bei den aktuelleren Nintendo-Titeln betrifft aber erneut: Eine sexualisiert dargestellte 13jährige in einem Spiel geht einfach in Deutschland nicht!

In anderen Medien ist man in dem Aspekt vielleicht weiter gewesen, siehe Léon - Der Profi oder Nabokovs Lolita, teilweise aber natürlich auch Mangas und Animes.
Aber gerade das ist ein Aspekt bei dem wir uns gesellschaftlich aktuell eher in die entgegengesetzte Richtung entwickeln, mit einer stärkeren Kriminalisierung von sexuellen Darstellungen Minderjähriger oder auch Volljährigen die wie Minderjährige aussehen und einer größeren gesellschaftlichen Ächtung.
Und die USA ist da nochmal krasser drauf, wo einvernehmliche Akte zwischen Minderjährigen schon als Vergehen bis Straftat gewertet werden können.

Sprich: Die Aspekte die geändert wurden sind in vielen westlichen Ländern problematisch bzw. theoretisch sogar strafbar und es war möglich diese Aspekte ohne großen Aufwand und ernsthafte Änderungen am Spiele (vergleiche Casablanca) umzusetzen.
Die Alternative wäre es das Spiel hier gar nicht zu releasen oder einen enormen Aufschrei zu provozieren - und zwar nicht nur das Zensur-Geschrei von Nerds, sondern die besorgten Eltern, die von "Kiddiepornspielen" sprechen werden...
 
iSight2TheBlind schrieb:
[...]
Aber gerade das ist ein Aspekt bei dem wir uns gesellschaftlich aktuell eher in die entgegengesetzte Richtung entwickeln, [...]
Wir Amerikanisieren immernoch fortschreitend, weil ein Englisch-Studium mit Amerikanistik das beliebteste Studium für das Betreten von Cultural Studies ist und so jede Generation ein kleines bisschen mehr als die vorangegangene die eigene Vergangenheit als die Vergangenheit der Amerikanischen Kultur begreift. Als Jean Giraud aus den USA floh (genervt davon, hypersexualisierte Superheldencomics ohne Genitalien zu zeichnen), wusste die europäische Kultur noch, dass ihre Herkunft nicht der Bible Belt ist. Diese Erinnerung geht aber zunehmend verloren und wir sehen uns alle kulturgeschichtlich nur als "der Westen". Léon der Profi ist eben kein Amerikanischer Film, sondern Regie Luc Besson, Produzent Patrice Ledoux, Produktionsland Frankreich. Dieser Film wäre so in den USA nicht gedreht worden nicht in die großen Kinos, sondern nur auf Arthouse-Festivals gekommen - in England auch nicht. Warum? Weil die Anglo-Amerikanische Sphere seit Elisabeth I. puritanisch geprägt ist.

Zum Thema Sexismus bei Bayonetta hat @Conqi eigentlich auf Seite 2 alles gesagt, was da zu sagen ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (schräg gedrucktes inhaltlich nachgebessert)
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Na gaaanz toll....!!!!! :freak::freak:
jetzt darf ich mir doch direkt ne neue Hose anziehen.
Beim hocherotisierenden Anblick ihrer unzüchtigen Blöße im Video ist mir doch spontan einer abgegangen... 😂😂

im Ernst: hab' jetzt nicht so ganz richtig den Unterschied zwischen dem "familienfreundlichen" und "unfreundlichen" Modus entdecken können...
 
Der Modus ist auch eher Marketing und mit Augenzwinkern zu sehen.

Bisschen mehr Stoff hilft dir vor Oma und Opa oder in Bus und Bahn auch nicht wenn Bayonetta sich um Speere wie Tabledancestangen wickelt, breitbeinig mit Knarren an den Füßen Gegner abnurkst oder beim Finisher mit der Peite deren Hintern versohlt.

Müsste noch ganz andere Dinge durch so Modus entfernt werden dass es weniger anzüglich ist.

Wem sowas schon bei Teil 1 und 2 gestört gat wird jetzt nicht plötzlich mit Teil 3 warm.
 
Ich hab Bayonetta nie gespielt, mir ist es aber wegen dem Absurditätsknopf in Erinnerung geblieben :D
 

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