Test be quiet! Dark Rock Pro 4 im Test: Leiser Kühler für hitzköpfige Prozessoren

so_oder_so schrieb:
Ryzen System zum arbeiten und zocken.
Hab diverse schnelle 16 GB Kits getestet und dann wieder 32 GB Kits. Ggf. bald 64 GB.
Mehr ist besser.
Testen ist nicht arbeiten. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, ständig verschiedene Speicher einzubauen um Spiele damit zu testen, außer man erstellt eben einen Testbericht. Für normale Anwender ist das absolut irrelvant. Selbst beim Aufrüsten eines Systems ist es ohne Probleme schaffbar, die 2 Klammern und 4 Schrauben zu lösen und später wieder anzubringen. Die WLP kann man dabei auch gleich prüfen und ggf. neu aufbringen. Das macht man in 10 Jahren vielleicht 2 mal, falls überhaupt. Das zu kritisieren, nur weil es bei irgendeinem anderen Kühler geht ist einfach absurd. Mit einem (Standard-)Golf kann ich auch keine Formel 1 Siege einfahren oder ein Rennen in der Wüste gewinnen, klar können das andere Fahrzeuge besser aber dafür wurde der Golf nicht konzipiert.

Und der Kühler wurde auch nicht konzipiert ständig das RAM zu wechseln. Er wurde konzipiert, möglichst ausreichend Platz für die verbauten RAM-Riegel zu lassen, damit man diese auch verbaut lassen kann und nicht durch niedrigere ersetzen muss. Und das ist bei einigen Kühlern durchaus ein Problem. Der Pro 4 bietet für die meisten Riegel ausreichend Platz, daher ist das kein Minuspunkt. Aber es ist für häufige Speicherwechsler und Benutzer extrem hoher Riegel aber durchaus eine wichtige Information.
 
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DarkSoul schrieb:
Und der Kühler wurde auch nicht konzipiert ständig das RAM zu wechseln. Er wurde konzipiert, möglichst ausreichend Platz für die verbauten RAM-Riegel zu lassen, damit man diese auch verbaut lassen kann und nicht durch niedrigere ersetzen muss.

Der Dark Rock Pro steht für höchste Qualitätsansprüche bei Design, Verarbeitung, Leistung und Silentbetrieb. Irgendwelche Kompromisse sind da unvermeidlich, hier ist es der Zugang zu den Mainboardkomponenten. Bedingt durch die für einen Doppelturmkühler relativ kleine Bauform ist das im Wettbewerbsumfeld sogar noch vergleichsweise gut gelöst.

Wer ständig das RAM wechselt, findet gleichermaßen hochwertige Kühler mit geringer Leistungseinbuße beim gleichen Hersteller: Dark Rock TF, Dark Rock 4, Dark Rock Slim.
 
cool and silent schrieb:
Geht tatsächlich. Etwas heisses Wasser in ein Gefäß geben und ca. 1cm hoch auffüllen. Kühler hineinstellen und nach 10-20 Sekunden herausnehmen. Heatpipes einzeln anvisieren und messen. Sie haben alle die gleiche Temperatur. :-)

Theoretisch müsste man die Ausbreitungsgeschwindigkeit messen. Also quasi einen Finger auf jedes Wärmerohr legen und quasi erfühlen ob man eine Temperaturdifferenz erfühlen kann.

Nach 10-20 Sek. misst man vor allem die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer.
 
Tenferenzu schrieb:
Nach 10-20 Sek. misst man vor allem die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer.

Nach welcher Zeitspanne misst man denn Deiner Meinung nach die Funktion der Heatpipes?
 
Auf die Distanz wo du noch die Finger direkt an die Wärmerohre legen kannst? Unter 1 Sekunde.

Von einem Ende zum anderen (ca. 30cm) dauert's ca. 1 Sek bis es unerträglich warm wird (~60°C warmes Wasser).

Kupfer hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 300-400 W/mK je nach Qualität, Wärmerohre hingegen ca. 700W/mK. Soll heißen: die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist bei Wärmerohren ca. Doppelt so hoch, das sollte man noch erfühlen können.

Das Problem dabei könnte die thermische Masse direkt an der Kühlerplatte sein, da sie den ganzen Prozess beeinflusst/verzögert.
 
Thomas B. schrieb:
Vielen Dank für das Feedback! Ich arbeite mich der Reihe nach durch; falls ich etwas vergessen haben sollte, meldet euch bitte einfach nochmal :)




Ein Nachtest auf einem 3000er-Ryzen ist nicht geplant. Die Arbeit dafür wäre uferlos: Dann müsste ich alle Kühler nachtesten. Pro Kühler sind das zwischen einem und zwei vollen Arbeitstagen (wenn alles auf Anhieb läuft). Diese Ryzen-Plattform habe ich Ende 2017 bewusst als zukunftstauglich gewählt, weil sie damals sehr jung war, sie auf einem verlöteten Chip basiert und man mit ihr per Standard-Taktfrequenz und Übertaktung eine große Spanne an Kühlern sinnvoll testen kann. Außerdem war es damals Zeit, dass auch AMD-Prozessoren in Tests vorkommen.
Deswegen muss die noch eine Weile herhalten - ansonsten gäbe es bei neuen Kühlern keine Vergleichswerte mehr, was insofern ja auch Käse wäre ;)

Wie gesagt nutzt es mir nur nichts wenn ich einen Ryzen 3000 kühlen möchte weil die sich völlig anders verhalten, vor allem tilt dann eine traditionelle Luftkühlung u.U. und das als zuvor als gut getestete Kühlersetup ist dann untauglich weil es überfordert ist oder scheisse laut wird. 7nm Strukturbreite sind eine völlig andere Welt als das was zuvor war, einfach nicht vergleichbar.
 
Tenferenzu schrieb:
Auf die Distanz wo du noch die Finger direkt an die Wärmerohre legen kannst? Unter 1 Sekunde.

Von einem Ende zum anderen (ca. 30cm) dauert's ca. 1 Sek bis es unerträglich warm wird (~60°C warmes Wasser).

Kupfer hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 300-400 W/mK je nach Qualität, Wärmerohre hingegen ca. 700W/mK. Soll heißen: die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist bei Wärmerohren ca. Doppelt so hoch, das sollte man noch erfühlen können.

Kann ich nicht nachvollziehen. Mit welchem Kühler hast Du getestet?

Der Vergleich mit massiven Kupferrohren jedenfalls hinkt, da eine defekte Heatpipe ein viel schlechterer Wärmeleiter wäre. Das fällt beim messen oder fühlen sofort auf.


MXE schrieb:
7nm Strukturbreite sind eine völlig andere Welt als das was zuvor war, einfach nicht vergleichbar.

Ob es für die beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Kühlers eine Rolle spielt? Was nach dem Heatspreader CPU intern passiert, kann der Kühler ohnehin nicht beeinflussen.
 
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ja eben, das ist die Frage, mein 3600X springt von IDLE unter 50°C (Lüfter relativ langsam und praktisch lautlos) auf unter 90°C, Lüfter drehen gen Anschlag und pendlen sich wieder ein Stück unter Maximaldrehzahl ein, Temperatur sinkt dann wieder ab. Dass ein DRP4 meine CPU kühlen könnte steht außer Frage, mir geht es um die Temperaturspünge, die nach meinem Verständnis dieser Kühler besser packen sollte als z.b. der Freezer 34
 
MXE schrieb:
ja eben, das ist die Frage, mein 3600X springt von IDLE unter 50°C (Lüfter relativ langsam und praktisch lautlos) auf unter 90°C, Lüfter drehen gen Anschlag und pendlen sich wieder ein Stück unter Maximaldrehzahl ein,

Das ist primär ein Problem der Lüftersteuerung, die sinnvoll auf Ryzen 3000 angepasst werden sollte. Allein ein größerer Lüfter wird das Problem nicht lösen. Selbst ein DRP4 wird bei voller Lüfterdrehzahl deutlich wahrnehmbar, obwohl er konsequent auf Silentbetrieb optimiert ist.

Wie schauen Deine Lüftereinstellungen denn derzeit aus?
 
Problem ist auch, das einige Boards (Asus z.B.) ab 75 Grad gerne auf 100% auf drehen, egal was man einstellt...
(Hab inzwischen ab jedem Lüfter aber so oder so die Noctua Widerstände dran)
 
cool and silent schrieb:
Das ist primär ein Problem der Lüftersteuerung

ist es eben nicht, die kann man nach den eigenen Wünschen anpassen was Latenz und Lautstärke betrifft und in gewisser Weise auch die Temeperaturen, ändert aber nichts an den Temperatursprüngen von IDLE zu Last, die bleiben egal wie die Lüfter drehen, die sind weiterhin um 35-40°C.
 
nospherato schrieb:
Problem ist auch, das einige Boards (Asus z.B.) ab 75 Grad gerne auf 100% auf drehen, egal was man einstellt...

Ja das stimmt, hab gerade ein manuelles Profil erstellt, da ich mit dem 3600 unzufrieden bin.
Ist bei Asus nicht gut gelöst.
 
nospherato schrieb:
Problem ist auch, das einige Boards (Asus z.B.) ab 75 Grad gerne auf 100% auf drehen, egal was man einstellt...
(Hab inzwischen ab jedem Lüfter aber so oder so die Noctua Widerstände dran)

bommfritz schrieb:
Ja das stimmt, hab gerade ein manuelles Profil erstellt, da ich mit dem 3600 unzufrieden bin.
Ist bei Asus nicht gut gelöst.

ASUS hat das leidige 75°C Problem insofern etwas entschärft, als die Gehäuslüfter sich nicht mehr an 75 Grad auf der CPU stören, wenn die Steuerung an die Mainboardtemperatur gebunden ist.. Jedenfalls ist es bei meinem X370 Board mittlerweile so. Die grafische Oberfläche von QFan gibt das zwar nicht her, im Menü Advanced => Monitor... geht es.


MXE schrieb:
ist es eben nicht, die kann man nach den eigenen Wünschen anpassen was Latenz und Lautstärke betrifft und in gewisser Weise auch die Temeperaturen, ändert aber nichts an den Temperatursprüngen von IDLE zu Last, die bleiben egal wie die Lüfter drehen, die sind weiterhin um 35-40°C.

Warum stören Dich die Sprünge? Das sind doch einfach nur CPU-Interna, um die man sich keine Sorgen machen muss.
 
Danke für die Erinnerung! Ich hake nochmal nach :)
 
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Thomas B. schrieb:
Danke für die Erinnerung! Ich hake nochmal nach :)

Wäre interessant, ob es mittlerweile eine Information dazu gab.


Ihr wart euch aber auch sicher den mittleren Lüfter richtig herum eingesetzt zu haben oder? ;)
 
@Ragnador
Bevor ich wegen dieser Thematik überhaupt den Hersteller kontaktiert habe, hatte ich den Kühler schon mehrfach montiert, Anschlüsse & Funktion der Lüfter geprüft und vielfache Messungen gemacht. Da bin ich mir also verdammt sicher ;)
 
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