Bedeutung von Prozessor und Ram beim Programmieren

Dyze94

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Schönen guten Abend,

Titel könnte evtl. etwas sinnfrei erscheinen, klar haben Prozessor und Ram eine Bedeutung bei der Programmierung, jedoch bezieht sich meine Frage eher auf die Leistung der beiden Komponenten.

Versuche mal meine Situation zu schildern:
Schließe im Oktober meine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger ab und werde im Anschluss auf Intensivstation angestellt. Nächstes Jahr im Oktober möchte ich mich dann für Medizininformatik an der FH einschreiben und benötige momentan noch ein portables Gerät um auch mal unterwegs zu arbeiten. Habe seit einem Monat angefangen C++ zu erlernen und arbeite momentan an einem Rechner mit Windows - einem Intel i7 8700K - 32GB Ram.

Habe mich als Notebook aber für ein MacBook entschieden. ( Bitte keine anderen Vorschläge wie Lenovo etc., ich weiß dass das gute Notebooks sind aber habe mich bewusst für ein Apple Gerät entschieden, geht mir auch eher um die grundsätzliche Frage nach Leistung bei der Programmierung.)
Hier stehe ich momentan vor der Überlegung neben einem i5 Dual Core auf einen i5 Quad Core upzugraden, sowie ggf. von 8gb Ram auf 16gb zu erhöhen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte hier keine Kaufberatung, aber für mich ist es momentan nur sehr schwer abzuschätzen, welche Ansprüche im Informatik Studium an die Hardware gestellt werden. Wenn die Anforderungen im Bachelor mit einem i5 Dual Core mit 8GB Ram zu bewältigen sind, würde ich gerne diesen nehmen da ich 350Euro+ spare, andernfalls würde ich überlegen zu upgraden.
Auch frage ich mich momentan, ob es möglich ist auf dem Macbook den Code zu schreiben und anschließend auf meinem Rechner z.B. zu compilieren (laut Recherche sind Compiler anscheinend sehr CPU lastig)


Danke euch schon mal für die Antworten und wünsche einen schönen Abend. :-)
 
Also alles was ich in bisher zwei Semestern programmiert habe, lässt sich auch auf einem Core Duo compilieren. :D
 
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Ich versteh einfach nicht wieso ein MacBook wenn du mir das mal logisch erklären könntest ...
Weil zum schreiben des Codes selber braucht es keine Leistung im einfachsten fall reicht da ja auch ein popeliger Texteditor zumindest hab ich es früher so gemacht als ich noch halbwegs drinn war.
 
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Dyze94 schrieb:
Titel könnte evtl. etwas sinnfrei
Tut er in der Tat .... zumindest passt er nicht zum Inhalt des Postings.

Dyze94 schrieb:
Hier stehe ich momentan vor der Überlegung neben einem i5 Dual Core auf einen i5 Quad Core upzugraden, sowie ggf. von 8gb Ram auf 16gb zu erhöhen.
Das ist eigentlich für ein bisschen C++ Programmierung nicht nötig.
Abgesehen davon bleibt Dir ja immer noch die Option aufzurüsten, wenn sich tatsächlich Probleme ergeben. Hardware wird ja eher billiger als teurer.
Von daher verstehe ich Deine Frage nicht.
Ergänzung ()

mrnils3 schrieb:
Ich versteh einfach nicht wieso ein MacBook wenn du mir das mal logisch erklären könntest ...
Die haben den Hipster-Faktor :-)
 
Laufen denn die Programme auf Mac?!
Ab und zu wird es ja wohl sehr Hardwarenah gehen und da mit Bootcamp...
Gut, meine C++ Erfahrungen sind 25 Jahre her :)


Leistung ist völlig egal, die langte schon vor 25 Jahren für... ja alles und auch 100 Seiten Code waren in Sekunden kompiliert, ist mir jedenfalls nicht als Wartezeit in Erinnerung.
 
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Was man da im Studium programmiert benötigt nicht mal einen Raspberry Pi ;)
Den Fehler mit Notebook kaufen habe ich auch gemacht...bekommt man bei jedem Werkstudenten Job für umme.

In Vorlesungen brauchst keines, ist eher hinderlich. Und ansonsten hängst eh irgendwo in den Rechnerräumen rum, wahrscheinlich auch nicht allein. Den Rest machst Zuhause. Im Prinzip brauchst überhaupt keines :D
 
Du solltest drauf achten das die Hardware gut unter Linux supported ist. Viel Leistung hab ich damals nie gebraucht.
 
huhu hier auch informatiker kann mich den anderen etwas anschließen hardware ist da nicht so wichtig bei dem was du programmierst (im bachelor sowieso nicht)

hab mir auch nen notebook geholt aber nie mitgenommen das lenkt mehr ab als es hilft das geld kannst dir vllt sparen^^
 
Schnelle SSD und viel Ram sind relativ wichtig, wenn es um größere Projekte geht. Das bauen und kompilieren braucht die schnelle SSD. Wenn du Umgebungen mit VMs und/oder Docker zum entwickeln brauchst, brauchst viel RAM.
Für den Anfang ist das alles aber relativ wurscht, da is dann Mac wegen dem Linux-nahen BS auch besser geeignet als Windows. (Ich entwickle auf Windows Lenovo t470p, 32gb ram, 512gb ssd)
 
Würde statt zu einem sau teuren und neuen macbook, zu einem gebrauchten Thinkpad mit Linux raten. Kostet 10-20% des Mac Books und bringt dir am ende im Studium wahrscheinlich sogar mehr.
 
Laufen wird sicherlich alles was dir im Studium begegnen wird.
Trotzdem würde ich, wenn es die Brieftasche zulässt, den QuadCore + 16GB RAM nehmen.
Einfach, damit man Multitaskingmäßig besser aufgestellt ist. Auch können 8GB RAM knapp werden, wenn du mal ein oder zwei VMs laufen lassen willst (weil z.B.: irgendwas unter Linux gemacht werden soll/muss).

Bei mir an der FH hatten wir Kurse, bei denen im Rechenzentrum Linux lief, dort musste das Programm am Ende kompilier- und ausführbar sein. Da fährt man einfach besser, wenn man direkt unter Linux arbeitet anstatt erst unter Windows/Mac und dann zu hoffen, dass es unter Linux auch direkt läuft.
 
Fürs Programmieren selbst brauchst du, wie bereits geschrieben, keine besonders anspruchsvolle Hardware, wenn es einfache Projekte sind. Allerdings kann es, je nach Einsatztweck, manchmal ganz praktisch sein, in einer virtuellen Maschine ein anderes Betriebssystem zu nutzen. (Auf meinem MacBook nutze ich zum Beispiel öfter mal eine Linux-Umgebung in einer virtuellen Maschine. Vielleicht benötigst du ja auch im Studium mal Software, die nur unter Windows läuft?) Da kann es dann nicht schaden, wenn das Gerät ein paar Leistungsreserven hat …

Gruß Jens

EDIT: Da hatte mein Vorredner wohl einen Moment schneller den gleichen Gedanken. :)
 
Dyze94 schrieb:
Wenn die Anforderungen im Bachelor mit einem i5 Dual Core mit 8GB Ram zu bewältigen sind, würde ich gerne diesen nehmen da ich 350Euro+ spare, andernfalls würde ich überlegen zu upgraden.)

Damit wird man vermutlich nicht an Grenzen stoßen. Ist man unsicher, empfiehlt es sich ggf. zumindest RAM nachrüsten zu können. Geht das bei aktuellen MacBooks noch?

Dyze94 schrieb:
Auch frage ich mich momentan, ob es möglich ist auf dem Macbook den Code zu schreiben und anschließend auf meinem Rechner z.B. zu compilieren (laut Recherche sind Compiler anscheinend sehr CPU lastig)

Möglich ist das. Nennt sich Cross-Kompilierung. Siehe hier z.B. https://github.com/tpoechtrager/osxcross.
 
Rossie schrieb:
Möglich ist das. Nennt sich Cross-Kompilierung. Siehe hier z.B. https://github.com/tpoechtrager/osxcross.
Lies nochmal richtig, er will nicht Cross-Compilen, sondern einfach nur den Code auf seinem anderen Rechner kompilieren. Das funktioniert solange, wie der Code Multiplatform fähig ist. Sobald du OSX/Linux/Windows Spezifischen Code und/oder Frameworks benutzt, geht das nicht mehr.
 
Moin,
ich habe ebenfalls ein MacBook und programmiere damit Python unter Bootcamp und Linux.

Unter macOS kann man natürlich auch programmieren, oft gibts aber keine passenden Entwicklungsumgebungen (muss man selber wissen, ob das einem wichtig ist, geht natürlich auch mit einem entsprechenden Editor).

Hardware braucht du wirklich nichts großes, ein i5 und 8GB ram genügen da für alles.
 
Ebrithil schrieb:
Lies nochmal richtig, er will nicht Cross-Compilen, sondern einfach nur den Code auf seinem anderen Rechner kompilieren. Das funktioniert solange, wie der Code Multiplatform fähig ist. Sobald du OSX/Linux/Windows Spezifischen Code und/oder Frameworks benutzt, geht das nicht mehr.

Ich verstehe es weiterhin so, dass er sein macOS Programm unter Windows kompilieren will. Dafür braucht es einen Cross-Compiler und den entsprechenden Toolchain. Damit lässt sich ein macOS Programm auch unter Windows erstellen. Ausführen geht dann natürlich nur unter macOS.
 
Für mich stellt sich hier eher die Frage, was ich mir leisten kann und will-
Da die Macbooks seit 2013 NICHT mehr nachrüstbar sind (weder RAM noch SSD) musst Du Dich JETZT entscheiden was Du willst. Mehr Leistung jetzt bedeutet auch, dass Du bei steigender Anforderung in 3 Jahren auch noch mehr Leistung hast.
Ich habe mich 2011 für ein MacBook Pro entschieden mit schnellstem Core i7 (2nd Gen) und 8GB RAM.
Mittlerweile habe ich da 16GB RAM und eine 500'er SSD drin (da konnte man noch nachrüsten).
Und das Teil läuft immer noch problemlos.
Aber für die Programmierarbeiten während des Studiums ist das nicht so von belang. Die Frage ist, was muss das Teil sonst noch leisten, z.B. VMs.
Da hilft viel eben auch viel, sowohl bei SSD, RAM und CPU.
 
Gut gemeinter Rat kauf dir nichts brauchst es einfach nicht und wenn du nicht den Hipster guckt her ich hab ein MacBook Typ sein musst (juckt nämlich keinen) hol dir ein gebrauchtes ThinkPad für 300 öcken das ist dann weniger schlimm wenn's verstaubt als der Hipster mist. Viele Umgebungen und Tools an FHs haben auch keinen MacOS Support.
 
Enotsa schrieb:
Gut gemeinter Rat kauf dir nichts brauchst es einfach nicht und wenn du nicht den Hipster guckt her ich hab ein MacBook Typ sein musst (juckt nämlich keinen) hol dir ein gebrauchtes ThinkPad für 300 öcken das ist dann weniger schlimm wenn's verstaubt als der Hipster mist. Viele Umgebungen und Tools an FHs haben auch keinen MacOS Support.
Dem kann ich ausdrücklich widersprechen,

Bei uns in der Uni läuft alles tipptopp. Kann problemlos am MacBook in macOS, Win10 und Linux auf alle Laufwerke und WLAN zugreifen. Aus meiner Sicht ist genau das der absolute Vorteil eines MacBooks. Alle Plattformen, Treiber sind immer da und keine Probleme. Nachteil ist die Nichtaufrüstbarkeit.
Ich würde immer zum MacBook raten, da die Plastiknotebooks, die du nutzt, wirklich scheußlich aussehen und mit der Zeit altern. Ein MacBook altert nicht(Hallo Trackpad), nur die Leistung wird mit der Zeit effektiv natürlich schlechter. Aber das ist bei jedem Notebook so.
 
In der Medizininformatik sind Neuronale Netze derzeit ein heißes Thema. Vielleicht möchtest du dir dafür ein Notebook mit (zumindest rudimentärer) Nvidia-Grafikkarte zulegen.
 
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