Bei Windows 10 Home kein zusätzlicher Virenscanner nötig ?

wood4

Lieutenant
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Hallo

Ich habe hier gelesen, dass bei Windows 10 Home kein zusätzlicher Virenscanner auf dem PC/Laptop nötig ist.

Ich bin mal ganz ehrlich:

Ich (körperbehindert) bewege mich auch auf Porno-Seiten (aber kein „abartiger Müll“, z.B. im sogenannten „Dark-Net“).


Auch „Yandex“ nutze ich manchmal
(obwohl da mein Eindruck ist, dass diese sich z.B. von Google nicht unterscheidet in Sachen Sicherheit)


Kurz um:

Kann ich wirklich auf einen zusätzlichen Virenscanner verzichten?

Bitte keine "zwielichtigen Sprüche".


Danke
 
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wood4 schrieb:
bei Windows 10 Home
Home oder Pro ist da egal.

Wenn du dich aber ohne Brain.exe auf eher verdächtigen Seiten bewegst und u.U. den falschen "OK" / "Erlauben" / "Weiter" Button klickst hilft auch keine Software von Dritten.
 
Windows kommt mit dem Defender. Du hast also einen integrierten Virenschutz. Dabei dann einfach als On-Demand-Scanner Malwarebytes Free jede Woche drüber laufen lassen, Fertig!
 
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nimm uBlock Origin als Werbeblocker und du bist schonmal eineng rossteil potentieller Angriffe los.
und update deine Software.

Gegen ungepatchte sicherheitsluecken hilft kein antivirus.
Gegen gepatche sicherheitsluecken kommt kein Virus an
Sind sicherheitslücken und diese ausnutzende Schaedlinge nicht bekannt, hilft i.d.r auch kein Antivirus
:)
 
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Vielleicht solltest du dir ein Linux in einer virtuellen Maschine einrichten und alles von dort machen.
 
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wood4 schrieb:
Kann ich wirklich auf einen zusätzlichen Virenscanner verzichten?
Auf einen Drittanbieter-Virenscanner ja (verzichten), aber nicht auf wichtige Systemabsicherungsmaßnahmen abseits eines jeden Virenscanners. Merke: Ein Virenscanner macht nur einen kleinen Teil innerhalb eines Sicherheitskonzeptes aus.

wahli schrieb:
Linux in einer virtuellen Maschine
Genau, z.B. Virtualbox auf einem Windows installieren, in die VM dann ein Mint oder ähnliches, das leicht zu bedienen ist. Freilich ist auch das Linux in der VM stets aktuell zu halten!
 
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Der Hauseigene Schutz ist laut diverser Tests nicht schlechter als die Namenhaften Konkurrenten wie Kaspersky, siehe zb diesen Test:
https://www.av-test.org/de/antivirus/privat-windows/

Ich würde jedoch den gesunden Menschenverstand deswegen nicht ignorieren, denn ein Softwareschutz ist nur die halbe Miete. uBlock Origin und NoScript verhindert das Schädlinge überhaupt auf den Rechner kommen können. Anderes, wie zum Beispiel nicht auf links und anhänge in Mails zu klicken, sollte man unbedingt weiter beherzigen. Die größte Schwachstelle am PC ist immer noch der Nutzer.
 
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NoScript hilft freilich nur solange es aktiv ist, aber die meisten Seiten funktionieren ohne aktive Skripte schlecht bis gar nicht, ergo lässt man natürlich stufenweise Skripte zu, bis die gewünschte Seite ihren Dienst verrichtet. Der Vorteil ist hier oftmals zumindest, dass irgendwelche Affiliate- und Werbe-Subseiten nicht zwingend zugelassen werden müssen, damit die eigentliche "Wunschseite" funktioniert. Klappt nicht immer, aber oft (Bsp. google-analytics kann man geblockt lassen, aber die Seite xyz.tld kann man entblocken).

Um zu Deiner Frage wegen der Pornoseiten zu kommen: Nach dem was ich in all den Jahren über Sicherheit im Cyberbereich so gelesen habe ist das Klischee der malwareverseuchten Pornoseite eben eher Klischee als Realität. Weil Schadcode sich leider oft auch auf Seiten tummelt, wo man es kaum vermutet (Stichwort Code-Injection) und zwar natürlich solchen mit hoher Beliebtheit. Was nicht heißt, dass es auf solchen Seiten nicht auch Schädlinge geben kann, die Gefahr droht leider grundsätzlich überall, weil Cyberkriminelle immer noch Wegen suchen, Seiten zu manipulieren, indem sie Schwachstellen ausnutzen.

Was am ehesten hilft ist ein aktuelles System, denn Updates sorgen dafür, dass kritische Sicherheitslücken geschlossen werden, das gilt für Dein OS und für Deine Anwendungen, insbesondere solche wie PDF-Reader, Browser, etc.

Wenn Du bei bestimmten Seiten unsicher bist, installier Dir eine VM und lass darin eine Linux Variante laufen, z.B. Ubuntu, das ist sehr leicht zu bedienen und darauf haben es Schädlinge schwerer, sich einzunisten, bzw. da die meisten Schädlinge auf Windows abzielen, ist das Deinem Ubuntu egal. Oder Du nutzt in der VM ein Live Linux System, ist noch sicherer, wenn es nur um den Konsum von was auch immer von Videos geht.
 
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Linux Mint Cinnamon oder Zorin OS 16 sind Distros die man als Windows User recht gut versteht.
 
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Setz ich auch schon Jahre drauf... also Microsoft-Virenschutz, uBlock Origin und Script-Blocker (früher uMatrix, jetzt NoScript). Ich bin ziemlich überzeugt, dass man nicht viel mehr braucht um einigermaßen sicher zu surfen. Natürlich soll man auch weiterhin nicht jeden Link klicken, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist ;)
 
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Danke für die bisherigen Antworten!


Ich halte mein Win-10 aktuell was Updates betrifft und habe die kostenfreie Version von Malwarebytes drauf laufen.


Dazu habe ich als Virenscanner bisher "Avast" (kostenfrei).

Ich habe aber den Eindruck „Avast“ macht das System etwas lahmer.

Und er wird langsam aufdringlicher (Werbung).

Er wurde hier auch eher als „Daten-Krake“ bezeichnet.


Beste Grüße
 
nonaned
werbung und datenerfassung. damit bezahlt man halt die kostenfreien, die zwar keine monetären kposten verursachen... aber....
oder glaubt irgendwer, daß wirtschaft was zu verschenken hätte?
 
wood4 schrieb:
Danke für die bisherigen Antworten!


Ich halte mein Win-10 aktuell was Updates betrifft und habe die kostenfreie Version von Malwarebytes drauf laufen.


Dazu habe ich als Virenscanner bisher "Avast" (kostenfrei).

Ich habe aber den Eindruck „Avast“ macht das System etwas lahmer.

Und er wird langsam aufdringlicher (Werbung).

Er wurde hier auch eher als „Daten-Krake“ bezeichnet.


Beste Grüße

Ohje, vermutlich werden Dir jetzt mindestens 15 Leute sagen, dass Du den avast noch vorgestern deinstallieren musst (Du musst!), weil sonst die Welt untergeht, der Putin einmarschiert, ein Tsunami über Dein Haus hereinbricht, Dein Strom 10x so teuer wird und noch ganz viele andere schreckliche Dinge. Sie werden Dir Unheil und Verderben ankündigen, das der avast über Dich bringen wird :D.

Lies einfach mal Artikel über die Bewertung von Virenscannern. Im Grunde muss es jeder selber wissen und ja, avast ist nervig mit Werbung und die hatten mal ziemlich daneben gegriffen was Datenschutz angeht, das soll man auch nicht schön reden. Ob das heute noch so ist, keine Ahnung.
 
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Also, ich bin nur Anwender und kann mich nur mit „normalem deutschen Text“ einlesen in die grafischen Benutzeroberflächen.


Mein Gefühl sagt mir, wenn ich die Einstellungs-Möglichkeiten in Sachen Sicherheit bei Win-10 so sehe,
ist das ein weiter Unterschied als zu früheren Jahren im positiven Sinn.


Früher hatte ja Windows gar keinen im System integrierten eigenen Virenscanner.
Und oberstes Gebot war eben ein separater Virenscanner.


Habe jetzt uBlock Origin + NoScript drauf geladen.

Nochmal nachgefragt:

Kann es sein das Avast das OS langsamer macht, oder ist das Einbildung?

Beste Grüße
 
ja, das kann sein. Aber bitte nicht pauschalisieren.
 
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wood4 schrieb:
Und oberstes Gebot war eben ein separater Virenscanner.
Nein, das war nie das "oberste Gebot" zur Systemabsicherung, auch damals nicht.

Und zur Nachfrage: Jeder Virenscanenner kann in der ein oder anderen Situation Abläufe verlangsamen. Manche weniger spürbar, manche stärker. Außerdem ist Avast nun nicht gerade die datenschutzfreundlichste Variante. Im Gegenteil, damit holt man sich im Zweifel mehr Unsicherheit als Sicherheit ins PC-Gehäuse.
-> https://www.heise.de/newsticker/mel...haft-Browser-Daten-seiner-Nutzer-4646926.html
 
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Ich hab das immer so aufgefasst... wenn der Virenscanner aktiv wird, dann ists eigentlich schon zu spät. Davon abgesehen, dass vielleicht auch nicht immer alles entdeckt wird.
Ich hab Avast auch genutzt früher, aber ich tolererie die Werbepopups nicht mehr. Prinzipiell, bei keinem Programm. Okay, dann kann ich die "Pro-Version" (oder so) kaufen. Aber warum? Argument gegen Programme wie Avast ist natürlich auch die Datensammelwut. Argument kann man aber nicht so gelten lassen denke ich... macht MS ja auch, also Daten sammeln. Aber wenigstens keine Werbepopups. Mein Desktop ist keine Litfaßsäule :)
 
Ich hatte mal GData Antivirus und der hat meinen Rechner damals stark gebremst, auch die Comodo Suite hat mein Gerät vor vielen Jahren mal langsamer gemacht, aber seit Jahren schon habe ich keine Einbußen durch (verschiedene) Scanner (auch avast) mehr verspürt. Du kannst das natürlich mal ausprobieren oder mal den Taskmanager nutzen und schauen, was der Prozess sich an Leistung gönnt.

Aber solange Du nicht mit einem Pentium 90 und 1 GB RAM unterwegs bist, sprich: einen zeitgemäßen Rechner nutzt, sollte sich das in Grenzen halten.

Wenn bei einem modernen Rechner der Scanner das System spürbar belastet, dann würde ich vermuten, dass da etwas nicht stimmt. Muss dann nicht zwingen Schadsoftware sein, könnte auch ein Konflikt mit einer anderen Anwendung sein.
 
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