Benutzerprofil auf andere Partition umziehen?

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Hallo zusammen,

nachdem ich nun mehrfach versucht habe, mein Windows 8.1 Pro auf Windows 10 per Media Creation Tool zu aktualisieren und ständig mit nichtssagenden oder kryptischen Fehlermeldungen zugeschmissen wurde, werde ich jetzt doch Windows 10 komplett neu aufsetzen und meine gefühlten 100 Programme eben neu installieren und konfigurieren. Hinterher habe ich immerhin ein sauberes System. (Soll ja eh bald schneien...)

Denn an meinem Windows 8.1 habe ich vieles im Laufe der Zeit optimiert, u. a. den Pfad zu den Benutzerprofilen in der Registry von c:\users auf d:\users umgebogen, und das mag Windows 10 möglicherweise überhaupt nicht mehr (siehe z.B. https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Benutzerkonto_Profil_verschieben_Windows_10, mein Windows 8.1 hatte damit keine Probleme und lief jahrelang absolut stabil) - möglicherweise ist das ja die Ursache für das Update-Problem.

Nun lese ich da in https://it-learner.de/das-standardbenutzerprofil-verzeichnis-per-link-auf-eine-andere-partition-festplatte-verlinken/ einen interessanten Ansatz, der ohne Registryeinträgeverbiegen auskommt: Das Profilverzeichnis nach d:\users kopieren und per Symlink (mklink c:\users d:\users /j) verlinken, sodass c:\users immer noch gültig ist und die Daten dennoch auf der Partition d: liegen.

Hat schon mal jemand diesen Ansatz ausprobiert (oder kennt eine andere Windows-10-kompatible Lösung, die dasselbe erreicht)?

(Warum das Ganze? Ich sichere C: regelmäßig als Image. Mein Benutzerprofil ist mittlerweile stolze 11 GB groß, das meiste davon ist Zeug, das nur das Image aufbläht, wie z.B. der ganze Kram in AppData\Local, der viel Cache-Daten diverser Anwendungen enthält, aber auch andere Verzeichnisse parallel zu AppData, in denen sich diverse Anwendungen direkt im Benutzerprofil verewigen.)

Danke :)
 
Ja, habe das schon oft gemacht.

Einfach bei den Ordnern(Dokumente, Desktop, Bilder, etc.) Eigenschaften Pfad und dort den Pfad ändern.

Damit sind dann die Benutzerdaten automatisch auf D:

In der Registry würde ich nichts ändern. Das führt oft nur zu Problemen denn manche Programme erwarten das Benutzerkonto auf C
 
Obacht: Ich meinte nicht, die Standard-Ordner (Dokumente, Musik, Videos, ...) umzuziehen. Das ist ja ein offiziell von Microsoft unterstütztes Verfahren, und der Explorer biete es bei diesen Standardordnern (und nur bei diesen!) ja sogar im Explorer an, so, wie Du es beschreibst.

Nein, ich möchte das ganze Benutzerprofil umziehen, sodass die Daten nicht mehr in c:\users\SchwarzerKater, sondern in d:\users\SchwarzerKater liegen. Und c:\users (alias c:\Benutzer) hat keinen Reiter "Pfad" im Explorer.
 
Ggf. klappt's mit einem Symlink von c:\users nach d:\users wirklich etwas besser. Hatte ich auch schon mal, war aber vor Win 10 Zeiten - also gut möglich dass es trotzdem zu Problemen führt. Teste es doch einfach, bevor du alle "100 Programme" neu installierst. ;)
 
Was erhoffst du dir davon. Wenn du die Benutzerdaten sauber in den Standardordnern ablegst werden diese dann auch in D:\users\SchwarzerKater\* abgelegt. Der Rest der Daten die dann auf C abgelegt werden sind verschwindend gering. Programme etc. sollten auf C bleiben.
 
wenn ich das jetzt hier richtig verfolgt habe, heißt das aber auch, wenn du dein Image wieder einspielst, fehlt dir ja alles unter appdata (bzw. deinen gesicherten Anwendungen) die unter c liegen… das führt das ganze doch ad absurdum…

ich würde das einfach alles so lassen wie es ist, zumindest bei dem von dir aufgeführten Grund. Sprich dem einsparen von Speicher beim erstellen eines Image.
 
Insbesondere geht es um AppData\Local, wo derzeit z. B. vom OSM-Editor JOSM 1 GB an Cache-Daten liegen. Die sind ja schon nützlich, sollten jedoch besser woanders liegen, damit sie nicht ins Image kommen (das nur C: enthält!). Die Programme sind alle auf C: und sollen auch dort bleiben, doch die ganzen Cache-Dateien mit ins Image zu packen würden differentielle Backups erheblich aufblähen, da sich diese Daten ja häufig ändern, aber nicht gesichert werden müssen.

Die wichtigsten Verzeichnisse auf D: (inkl. dem "umgebogenen" Profilverzeichnis) werden natürlich extra gesichert, allerdings nicht via Image, sondern per Dateisicherung. Auf diese Weise kann ich z. B. ein nicht mehr startendes Windows schnell zurücksichern.

Doch vielleicht genügt es auch, die Anwendungen zu identifizieren, die massiv sicherungsunwürdige Daten ins Profil schreiben, und zu versuchen, dort das entsprechende Verzeichnis umzubiegen. Bei erwähntem JOSM geht es tatsächlich. Eleganter wäre natürlich die Lösung mit dem Symlink, da dies das Problem auf höherer Ebene lösen würde - daher meine Frage, ob das schon jemand mal ausprobiert hat.

Und ja, es sind tatsächlich sehr viele Programme, nicht nur Office, Browser und Mailer :)
 
Vergiss diese Operationen.
Du handelst dir zu viele Nebenwirkungen ein als das Lösen dieses Problems es wert wäre.

Gerade Image heißt für mich, dass ich das Gehirn des Systems sichere! Da können Programme auch außerhalb liegen, Nutzdaten sowieso - aber WIN + Profile + essentielle Progs, das bleibt auf C und 1 GB mehr fällt heute auch nicht weiter auf.

Dass ich diese Verquickung (Registry, User) nicht für so prall halte, seit W95, das ist ein andere Kapitel.

CN8
 
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