News Berlins Regierung treibt Pläne für offenes WLAN voran

Autokiller677 schrieb:
Grade ausprobiert, über den Gastzugang ist es nicht möglich auf die FritzBox zuzugreifen. Der Zugang wird über ein anderes Subnetzs zur Verfügung gestellt, somit ist (zumindest die im Video beschriebene Attacke) nicht möglich.

Ich will nicht beschwören, dass das 100% sicher ist. Ich bin aber auch der Meinung, dass jemand mit genug krimineller Energie so oder so Zugriff auf das Netz bekommt wenn er will, MAC Spoofing, ein Trojaner auf meinen Rechner und schwups kommt er auch so an die Passwörter.

Das Video zeigt überhaupt keinen Angriff von aussen, es zeigt nur was für gravierende Sicherheitslücken vorhanden waren (wurde ja gepatcht). Richtige Anleitungen für soetwas wird man übrigens bei Youtube sowieso nicht finden...:rolleyes:
Eine Fritzbox ist alles andere als sicher. Man sollte daher möglichst wenig Angriffsfläche bieten und daher den "Gastzugang" unbedingt deaktiviert lassen.

Wenn man genug Dumme finden würde und das Flächendeckend einsetzen würde, was meinst du wie lange es dauert bis kinderleicht zu bedienende Tools für Script Kiddys auf Szene Seiten verbreitet werden mit denen man darüber auf die Netzwerke seiner "Freunde/Feinde" zugreifen kann?
 
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offene Wlan-Netze von Privatleuten ist doch keine Lösung!

So ein Netzwerk muss staatlich oder gewerblich betrieben werden, und der Admin hat dafür zu sorgen dass Dritte im Netzwerk nicht sniffen können ...

Klar, kann auch einen mobilen HotSpot auf einem schön öffentlichen Platz erstellen, nach einer Stunde habe ich bestimmt zahlreiche Logins für Facebook und Mail-Accounts :evillol:
 
An sich ja garnicht schlecht, aber die meisten Android-Nutzer wissen gar nicht, dass ihr Smarphone sehr unsicher ist. Insbesondere ältere Versionen als Gingerbread. Ist zwar schön und gut, aber ich weiß ja nicht, wer da gerade auf mein Handy rumsnifft.
 
In anderen Ländern macht man sich da echt nicht so viele Gedanken. War letzten Sommer im Pendlerbus vom Madrider Flughafen nach Salamanca unterwegs, da gab es im Bus ein offenes WLAN. Und zwar wirklich offen: kein Passwort, keine Bedingungen, nichts.
Gut, im fahrenden Bus jetzt auch nicht so schlimm, da nur die Fahrgäste längerfristig darauf zugreifen können, aber trotzdem...
 
Wenn bei diesen Bestrebungen überhaupt etwas bei rum kommt, wird es vermutlich durch irgendwelche "Zusatzanforderungen" absolut uninteressant werden.
Oder die Telekom schwingt die Lobby-Keule und nutzt das um deren WLAN-Hotspots auf Kosten des Steuerzahlers auszubauen. Dass dann nur Telekom Kunden dieses WLAN nutzen können, ist ein unbedeutendes Detail :/
 
Der Nutzen ist ganz klar; Touristen profitieren davon am Meisten.
Ich fänd das natürlich auch grandios, da ich dann auf einen teuren Datentarif für mein Handy verzichten könnte.
Problem wäre es halt wenn Anwohner es als Ersatz für ihr Heiminternet nutzen.
Keine Ahnung wie man das Regulieren könnte.
 
Wenn die Angst um Verlust die Entwicklung behindert...
Darum holt uns China im rasendem Tempo ein.

Alte Politiker die jegliche Neuentwicklung aus Unverständnis blockieren.
Der Fluch des 60 jährigen Allgemeinpolitikers, der alles weiß es aber noch nie in der Hand hatte.
Stellt euch vor, es gäbe nur Allgemeinmedizin...so ist es auch hier...
 
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das Volk da oben soll lieber mal schauen, dass ihr Schuldenberg kleiner wird.
 
Solange die Gesetze so sind, das der ANSCHLUSS INHABER für alles haftet, was an seinen Anschluss passiert, ist für mich diese Unternehmen nur ein weiterer Versuch, den feisten Abmahnanwälten einen neuen BMV zuzuscharrern :freak:
 
Mein Vorschlag:
Man schafft erstmal entsprechende Rechtsgrundlagen, die die Betreiber von offenen Netzen schützen, vor dem, was die "Kunden" so tun damit - und dann verteilt man auf freiwilliger Basis kleine Apple TV große Boxen an Leute, die diese zuhause auf irgendwelche Weise an ihren Internetanschluss anschließen. Was muss das können? Es sollte hauptsächlich erstmal irgendwie unter den eigenen Router untergeordnet werden. Ich meine damit, dass für das WLAN immer nur an Bandbreite zur Verfügung gestellt werden sollte, was gerade übrig ist. Und wenn der Bereitsteller gerade mit Fullspead über Steam zieht ist das eben 0kb/s aber Nachts um 3 auch schon mal 49.899kb/s. Der "Subrouter" sollte möglichst eine eigene IP haben.
Dann wird es schon wieder schwierig - man muss einiges verhindern: ich würde an erster Stelle mal die Schmarotzer setzen. Also irgendwelche Nachbarn, die meinen sich so gratis Internet holen zu können. Das ist inakzeptabel.
Dann müsste man natürlich illegale Downloads ausschließen - am besten jedem Gerät, das das Netz nutzen will eine eigene ID zuordnen und ein Datenlimit setzen ich denke 500mb/Tag sollten mehr als ausreichen um Leuten unterwegs und Touries akzeptables Netz zu gewährleisten. Das würde auch verhindern, dass die Betreiber selbst über ihr eigenes rechtlich sicheres Netz Schindluder treiben.

Nun ist die Frage: warum sollte jemand so etwas an sein Netz anschließen, die Stromkosten tragen und die Strahlung in Kauf nehmen? Man braucht ein Vergütungskonzept - günstig wären: Möglichkeiten da irgendwelche Kosten von der Steuer abzusetzen (fände ich aber nicht gut, da diese asoziale und unfähige Kommunistenregirung von Berlin so wieder mal Kosten auf den Bund und somit alle umlegen würde), man könnte auch auf irgendeine Weise Rabatte auf Mobilfunk gewähren. Am besten fände ich es allerdings, wenn dieses gottverfluchte Berlin (ich beziehe mich NUR auf seine Regierung - und die Vollpfosten, die seit Jahren die Schlachter ihrer Stadtkasse wählen) die Kosten auch selbst verteilen würde und im Gegenzug Freikarten für den Nahverkehr verteilen würde.

Mal als Beispiel: ich erkläre mich bereit so eine Kiste aufzustellen - zahle die Hardware mit fix 100€ und den Strom - und bekomme dafür einen Dauerfahrschein für alles innerhalb der Ringbahn. Keine Ahnung was der sonst kostet aber es lohnt sich bestimmt sehr schnell. Die Stadt schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bekommen ihr WLAN ohne die Hardware erstmal zahlen zu müssen und bekommen darüber hinaus den Verkehr entlastet, wenn mehr Leute mit den Öffentlichen fahren.

Aber man muss das Problem mit den "Elementen" in den Griff bekommen, die entweder Internet zocken oder illegales damit tun. Und der Betreiber muss auf jeden Fall geschützt sein.

Ich nehme mal an mein Vorschlag (den ich mir nicht komplett selbst ausgedacht habe) ist etwas blauäugig - aber schlechter als der Rot-Rote Chaosplan kann es einfach nicht sein.
 
Wir bei A1 hatten ne Zeit lang die sogenannte Wirleless Lounge im Angebot das ein Zyxel Router mit Bon Drucker war für Hotels und dergleichen. Der Gast druckt sich n bon aus auf dem er eine eigenes für ihn generierte Authentifizierung findet und über die er sich dann via Zyxel Router einloggt. Die KD (Hotals, Gastgewerbe, Events) konnten daran auch noch Verrechnungssysteme knüpfen so das er pro Stunde/Tag/Monat so und so viel zahlt oder sie konnten es völlig gratis hergeben. So ein System hat gut funktioniert bei uns aber aus mangelnder Nachfrage wurde die Lounge eingestellt. Soviele große Hotels usw gibts halt in Österreich nicht als das es sich lohnen würde.
 
Statt kostenloser Karten für die Ringbahn könnte es doch einfach kostenlose Internetzugänge für die Nutzer geben. Die Geizhälse würden so der Stadt dienen und müssten ihr kostenloses Netz mit anderen teilen, während andere weiter Geld bezahlen, um es für sich zu behalten. Machbar wird das aber wohl auch erst, wenn es wieder einen Anbieter in Hand des Staates gibt.
 
Internetsharing von Privatanschlüssen für lau? Nie im Leben. Da werden sich die Provider garantiert gegen wehren. Man kann z.B. in die DSL-Verträge reinschreiben, dass das Öffnen des DSL-Anschlusses verboten ist. Wer erwischt wird, hat mal nen Zugang gehabt.

Natürlich ist kostenloses Internet ne tolle Sache, besonders für die Bewohner von Berlin.
Aber das Ganze kurbelt die Wirtschaft nicht gerade an, und das ist genau das was Berlin eigentlich bräuchte.
 
Berlin ist sowas von pleite und die meinen wir brauchen ein WLAN. Ich verstehe das nicht. Dabei gibt´s UMTS bis nach Brandenburg.

Wer Internet braucht, hat es bereits. Und den Touristen sollte man das nicht finanzieren.
 
Hmm das Thema an und für sich ist für eine selbsternannte Metropole wie Berlin doch interessant und diskussionswürdig.
Aber wenn man die rosa Brille absetzt wird man wohl einsehen, dass ein solches WLAN oder WiMAX nicht in Berlin machbar ist. Berlin an und für sich ist doch super groß, interessant wird sowas nur als Inselbetrieb an besonders frequentierten Plätzen und überall dort wo sich Touristen aufhalten.
Technisch sollte es problemlos machbar sein, den Gröbsten Unfug aufzuhalten. Man kann das Netz von vornherein so konstruieren, dass es nur für bestimmte Zwecke brauchbar ist. Kartensuche, Mails schreiben, einfaches Surfen von Websiten und alles andere wird geblockt. Filesharing, Chatprotokolle, die Datenrate bleibt bei max. 100Kilobyte/s, pro MAC Adresse täglich 2h Zugriff... Für alles andere macht man dann gesetzliche Rahmenbedingungen die es erlauben für den Betreiber bei illegalen Aktivitäten nicht gleich in Schwierigkeiten zu geraten. Aber so wie ich Berlin und den politischen Betrieb dort kennen gelernt habe, wird nur großartig heiße Luft produziert.

Ich bin mir sicher die ein oder andere engagierte Firma wird sich bereits jetzt überlegen eine Art Korporation bspw. mit der BVG anzustreben, also WLAN für Fahrgäste. Jeder der einen Fahrschein zieht hat Zugriff innerhalb der S-Bahn bspw., auf dem Fahrschein steht ein Code welchen man schnell ins Smartphone oder Notebook eintippt und schon kann man rudimentäre Dinge während der täglichen Fahrt zur Arbeit erledigen. Genauso bei Wartezeiten im Bahnhof selbst.

Solch ein System gibt es bereits in Bern und bald auch in Zürich und ist sehr beliebt!
Würde ich bspw. für Vodafone oder die DTAG arbeiten wäre ich jetzt schon beim Chef und hätte denen eine dicke Akte ausgearbeitet und vorgelegt. WLAN von einem großen Telekommuniktionsunternehmen in den meistfrequentierten Bahnen der BVG, das wäre billige Werbung ohne Ende... ;)
 
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Tja Leute - ich halte das ganze für "Dummfug"!
warum?
siehe hier: "Die in Berlin regierende Koalition aus SPD und CDU hat im Abgeordnetenhaus einen Antrag eingereicht, der die Klärung von rechtlichen Grundlagen anstrebt, die für die Errichtung freier und öffentlicher WLANs wesentlich sind. Die Große Koalition hat es dabei im Besonderen auf die Störerhaftung abgesehen.

Und jetzt überlegt mal was das für Interpretationen zuläßt!

beste Grüße
 
Wozu braucht eine Millionenstadt wie Berlin ein solches Netz? Damit jeder Hartz 4 Empfänger in Kreuzberg sich die 15€ im Monat für einen billigstinternetanschluss sparen kann? Wer in Berlin wohnt ist doch mit internet überversorgt und mobil kann sich jeder eine Datenflat für 5-10€ im Monat leisten. Noch mehr Strahlung braucht kein mensch. Sollen die in berlin doch jedem Einwohner eine SIM mit Flat schenken, kommt garantiert billiger und erreicht mehr.
 
An unserer Uni konnte ich mich nur für das WLAN freischalten lassen in dem ich mit Unterschirft und MAC-Adresse mich angemeldet habe. Wäre sowas nicht auch im großen denkbar? Dann würde man doch schon eher eine Eingrenzung finden. Ich hätte auch kein Problem damit mein WLAN freizumachen, solange ich nicht slber in diesem Eingeloggt bin. Dann nämlich will ichs ganz für mich alleine haben :)).

Grüße
 
Yay dann können die Berliner quer durch die Stadt Spiele über Lan zocken :D
 
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