Berufliche Neuorientierung

despa

Lt. Junior Grade
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Nov. 2004
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374
Moin,

da es in meinem jetzigen Beruf nicht besonders gut aussieht, was die Zukunft angeht, bin ich stark am überlegen ob ich mich neu orientiere.
Die Frage die sich in dieser Hinsicht für mich als erstes stellt ist, gibt es Beratungsstellen an die ich mich wenden kann?
Gerade beim Thema Absicherung des Lebensunterhalts stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll.

Das sich was ändern wird und muß ist für mich schon entschieden. Nur das wie ist die Frage. Also ohne das ich mir Gedanken machen muß wie ich meine Rechnungen bezahle.

Für Tipps bin ich echt dankbar.

Greetz Despa
 
Dazu müsste man erstmal wissen um welchen Beruf es sich dabei handelt und welche Schulbildung zu genossen hast, wieviel Jahre du in diesem Beruf bist, macht dir dein Beruf spaß usw.

Vielleicht gibt es auch Weiterbildungsmöglichkeiten durch die man sich in dem Beruf mehr spezialisiert und sich somit besser aufstellt. Vorneweg kann ich nur sagen, da heisst es selbst den Bobbes hochkriegen, vors Internet setzen und suchen. Die Beratung bei den Arbeitsämtern ist jedenfalls oft mehr schlecht als recht. Gibts bei euch vielleicht ein BIZ ? (Berufsinformationszentrum)
 
Mhm.... ich weiß zwar nicht was das jetzt mit meiner Frage nach ner Beratungsstelle zu tun hat, aber ok.

Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann, habe nach meiner Ausbildung in einem Sicherheitsdienst in der Verwaltung angefangen und bin dann irgendwann in den Bereich des Ladendetektivs gerutscht. Das ganze mache ich jetzt schon gut 13 Jahre und wie Du schon gesagt hast, das Arbeitsamt ist keine große Hilfe bei dem Thema. Auch das biz ist keine große Hilfe wenn es darum geht, das ich abgesichert sein will und wissen möchte woher ich wieviel Geld bekomme bzw wo ich die passenden Anträge stellen muß.

In den Handel zurück bzw ein Firmenwechsel, sind keine Alternativen. Da ich weder, wieder bei 1400 Euro brutto anfangen will, bzw für 8 Euro die Stunde meinen Kopf hinhalten will und schon gar nicht 240 Stunden arbeiten will um über die Runden zu kommen.

Darum sah ich in einer beruflichen Umorientierung eine Möglichkeit.
Denn dort ist es ein überschaubarer Zeitraum wo ich den Gürtel enger schnallen muß.

Nur ohne eine finanzielle Absicherung ist es schwierig. Wo wir dann wieder beim Thema wären.
Beratungsstellen......

Da wo ich über Möglichkeiten und Förderungen informiert werde. Da es zu 90% eine Schulische Ausbildung sein wird die ich anstrebe.

Und im Internet habe ich leider nichts passendes gefunden. Da wird man zu Reha Maßnahmen verwiesen oder direkt ans Arbeitsamt. Alle anderen Links sind meist Bauernfänger die erstmal Geld sehen wollen.

Vielleicht habe ich ja auch die falschen Suchbegriffe eingegeben.


Greetz Despa

Edit : Weiterbildungen oder ähnliches kommen auch nicht wirklich in Frage, da sie in beiden Berufen gern als Bonus mitgenommen werden, aber selten angemessen bezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Weiterbildungen sehe ich ein wenig anders. Ich mache gerade den Wirtschaftsfachwirt und habe dafür eine Zulassung erhalten, weil ich einen kaufmännischen Beruf erlernt habe. Ich habe auch Einzelhandelskaufleute in meiner Klasse, somit müsste das z.b. eine Möglichkeit sein die ich dir jetzt mal aufzeigen kann. Die Weiterbildung erfolgt Nebenberuflich.

Ich habe vor meiner Weiterbildung selbst so eine Beratungsstelle gesucht und bin nicht fündig geworden, in meinen Augen eine große Lücke die anscheinend in Deutschland existiert. Es ist wirklich nicht einfach da etwas zu finden.

Wie ich sehe bist du aus Hamburg. Gibt es da keine Bildungsträger die etwas anbieten oder hast du Zugang zu einer FH? Ich kenne die Gesetze in Hamburg dazu nicht aber google bestimmt.
 
An eine nebenberufliche Ausbildung habe ich auch schon gedach.
Das ist nur leider bei den Arbeitszeiten im Sicherheitsdienst etwas schwierig und weniger arbeiten ist leider auch nicht drin, da dann wieder Stunden fehlen und das bedeutet es ist weniger Geld am Ende des Monats auf dem Konto. Ich hab mich schon an das Bfw gewandt, da dies so wie es aussieht einer der wenigen Bildungsträger ist die es hier gibt.

Ich hatte nur auf alternative Vorschläge gehofft, da ich mir nicht vorstellen kann, das dies die einzige Möglichkeit ist.

Den weg über die FH werde ich mir auch nochmal anschauen. Mal gucken was dabei rauskommt.

Danke für Deine Mühe :)
 
Einige Hochschulen bieten Teilzeitstudiengänge an. Die dauern zwar länger, aber man kann sie neben der Arbeit machen. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass du dafür eventuell ein oder zwei Tage in der Woche frei machen musst. Ich weiß nicht, wie sich das mit deinen Finanzen verträgt.
Ein Onlinestudiengang wäre auch eine Idee, da braucht man quasi nur zu den Prüfungen in persona erscheinen. Aber auch hier ist wieder die Frage, wie viel Zeit du dafür neben deiner Arbeit aufbieten kannst. Auch hier schätze ich, dass du wenigstens 2 Tage die Woche vorhälst.

Aber geh ruhig zu einer Hochschule und lass dich von denen informieren, wie das von statten geht, was sinnvoll ist und wie man das auf die Reihe bekommt.
 
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