Beste Methode für Datensicherung

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maijinace

Gast
Hallo Leute,

seit kurzem bin ich Papa und da meiner Frau ihr Handy abhanden gekommen ist, haben wir einige schöne Bilder von unserem Sohnemann verloren. Nun suche ich die ideale Lösung für uns, wie wir unsere Bilder sichern sollten/können.

Derzeit befinden sich all unsere Bilder nur auf EINE externe Festplatte, natürlich ist das sehr riskant, deswegen dieser Thread.

Ich hab so um die 100 GB Fotos/Vidoes und besitze einen relativ kleinen PC wo ich ungern noch eine HDD einbauen würde. derzeit ist eine SSD ca 500 gb drinnen, welches ich auch ungern als Datensicherung verwenden würde, da ich regelmäßig Windows neu aufsetze usw.

Jetzt ist meine Frage würdet ihr mir hierfür einen NAS empfehlen? oder soll ich mir eine 2 externe Festplatte kaufen und die Kopie dort ablegen, oder soll ich mir vlt noch eine SSD besorgen und das im sehr warmen PC einbauen?

Ersuche euch um eure Ratschläge, vielen Dank im voraus.

Bezüglich Software würde ich euch dann ausfragen wenn ich mich mal für eine Methode entschieden habe. Was ich auf jeden fall euch empfehlen kann ist "SyncMe Wireless" in Android Store. Funktioniert sehr gut um die Daten vom Handy auf den PC über WLAN zu übertagen.

lg ace
 
Das wichtigste, zu sichernde Daten müssen mindestens doppelt bereit gehalten werden. Wenn Du das einhältst, dann ist der Rest erst mal egal. Zwei externe HDDs sind da schon gut. Ein NAS eher weniger. Ein NAS ist kein echtes Backupmedium. Aus vielen Gründen.
 
Eine der zwei oder mehr Sicherungen auch außer Haus.

Verschlüsseltes Backup in der Cloud, USB Platte im Bankschließfach, bei der Tante...

Ist wesentlich fürs Konzept!
 
Iomega QIC-80
 
Das große Problem beim Telefon ist leider, dass man da, im Gegensatz zur Digitalkamera, selten die Bilder "abholt" und auf ein anderes Medium überträgt. Ich nutze dazu Nextcloud, welches vom Telefon automatisch bei WLAN-Kontakt die Bidler und Videos auf mein NAS überträgt. Von dort wirds auf ein zweites NAS (anderer Standort) gesynct und regelmäßig rotierend Backups mit 3 externen Platten (eine davon räumlich getrennt, Arbeit) gefahren.
Bei Verlust/Defekt des Telefons bleiben so wenigstens die Medien erhalten.

Ist zwar etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber vielleicht eine Idee dabei, die dir das Leben leichter macht. Gerade bei den Kinderfotos gilt es Unwiederbringbares zu schützen.

Ein NAS hätte für dich/euch den Vorteil, dass ihr ein zentrales Datenlager habt, was immer verfügbar ist, ggf auch von Außerhalb. Zusätzlich ist aber eine Backupstrategie unbedingt von Nöten. 1-2 externe Festplatten zusätzlich können hier sehr gute Dienste leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok ihr habt richtig große Geschütze rausgeholt.

also die einfachste Variante wäre wohl eine 2. externe Festplatte. nur muss man sagen das man relativ selten die daten auf die externe rüber schiebt.

ich mag persönlich keinen NAS bauen für dass das ich gerade mal 4 mal im Jahr die Bilder backuppe und eigentlich kaum die Bilder anschaue, jetzt zu mindest nicht.

Für das Handy hab ich bereits eine Lösung die automatisiert geht mit SyncMe. und von Cloud halte ich nicht viel ...
 
Hallo!

Ich würde mir an Deiner Stelle eine zweite externe 1-TB-Platte zulegen und fertig.

Auf meiner SSD werden auch keine Daten (Bilder etc.) abgelegt.

Eine doppelte Sicherung Deiner Daten sollte gewährleistet sein.

Spiele Deine Bilder vom Handy auf die interne Festplatte, nimm ein kostenloses Backup-Programm und sichere die Daten auf die externe Platte.

Gruss Sushi
 
Cloud ist toll, wenn man sie selber hostet und somit Daten nicht in die Hände Dritter gibt. Das kann ein NAS/Homeserver.

Die 2 Externen wären die zeitlich versetzten Sicherungen des Hauptmediums.

Beispiel: Im PC ist eine Festplatte verbaut mit den Fotos. Jeden Sonntag machst du ein Backup davon, Woche mit gerader Nummer auf Platte 1, Wochen mit ungerader Nummer auf Platte 2. Oder eben größere Intervalle. So hast du den Rückhalt über die letzten 2 Backups. Kann ja sein, dass mit deinem letzten Backup der schöne, schlummernde Kryptotrojaner von deinem PC auch auf deine Backupplatte gekommen ist ....;)
 
Das Smartphone selbst würde ich immer mit vielleicht Google synchronisieren. Fotos haben bei Google unbegrenzt Platz. Damit deckt man einen Verlust oder Defekt des Smartphones ab und funktioniert äußerst einfach. Die Fotos kann man je nach Bedarf aus der Google-Cloud nach Hause runterkopieren und bei Google löschen.

Ja, Daten aufs NAS und vom NAS Backups auf externe Festplatten machen. Einfache NAS sind nicht viel teurer als eine externe Festplatte selbst. Aufs NAS kann dann jeder zugreifen, auch Smartphones. Das Smartphone direkt zu Hause synchronisieren geht nur sinnvoll mit einem NAS, da es immer läuft. Ich mache das teilweise mit dieser App. Meiner Erfahrung nach funktionieren solch selbsteingerichtete Konstrukte nie zu 100 %. Aus unerklärlichen Gründen wird mal seit Tagen nicht mehr synchronisiert oder es fehlen schlicht Bilder. Man muss also immer selbst kontrollieren.

Edit: Und 4x im Jahr Backuppen kann viel zu selten sein. Stell dir beim Neugeborenen vor, die Fotos der ersten drei Monate fehlen. PS: Glückwunsch zum Kind! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
maijinace schrieb:
von Cloud halte ich nicht viel

Kann ich verstehen. Habe ich auch lange nicht.


Dabei bietet "die Cloud" aber gleich zwei entscheidende Vorteile:

1. Die Daten liegen an einem anderen Ort. Je nach Anbieter / Konzept vielleicht sogar dezentral. Das ist wichtig. Es braucht nichtmal nen Hausbrand, um dir deine Sicherung auf USB-Platten in den eigenen vier Wänden wertlos zu machen.
2. Es ist bequem. Die Hürde, erst die Festplatte anzustecken, die Sicherung zu starten und dann auch noch an einem Ort außerhalb wieder zu verwahren, gibt es nicht. Je nachdem wie man es gestaltet, lässt sich das auch völlig automatisieren. Damit kann man dann auch ganz easy die Sicherungshäufigkeit erhöhen.


Natürlich sollte man aufpassen wem man seine Daten in die Hand gibt.
Owncloud/Nextcloud selbst hosten ist schonmal nicht schlecht. Nen (v)Server vielleicht nicht unbedingt in den USA mieten, Verschlüsselung in der Software aktivieren und man ist schon gut unterwegs.
Oder man hat seinen eigenen Server, den man dann z.B. bei der Oma im Haus zwei Dörfer weiter aufstellt. Klingt erstmal komisch, aber erst dann sind die Daten in der eigenen Hand. Setzt natürlich gewisse Bandbreite bei Oma voraus, und ist auch wieder eher schlecht gesichert gegen Einbruch, Brand, Wasser,....

Ich schiebe - unter anderem - meine Daten auf nen Strato hidrive. Nicht weil es hosted in germany ist, sondern weil das Angebot (zumindest damals, aktuell kA) was Speicherplatz und verfügbare Protokolle zum Transfer (=Zugriffsmöglichkeiten) angeht preislich top war/ist.
Die Daten verschlüssele ich vorab mit CryptSync (nutzt 7zip, veschlüsselt die Dateien einzeln, damit eignet sich das dann auch zum inkrementellen Backup).
Mit meinem System würde ich die Daten auch sorglos zu Dropbox & Co hochschieben.
 
Wilhelm14 schrieb:
(...)
Edit: Und 4x im Jahr Backuppen kann viel zu selten sein. Stell dir beim Neugeborenen vor, die Fotos der ersten drei Monate fehlen.

Ja und dann? Die Erinnerungen sind ja troztdem da. Dass man heutzutage alles tausendfach fotografieren muss... *kopfschüttel*
 
Ich bin der falsche Adressat. Wegen des fehlenden Backups wurde das Thema eröffnet und zwar nicht von mir. Leseverständnis von manchen... *kopfschüttel*
 
Hey, meine Tastatur will schliesslich auch benutzt werden.
 
Hier geht es um das Verhindern vom Verlust der Kinderfotos. Das sagt ja nun mal nichts darüber aus, ob man das Kind nur durch den Sucher groß werden sieht. ;)
Was mir aber auffällt, sind Live-Konzerte. Etliche verfolgen das Konzert zum Großteil mit vorgehaltenem Smartphone. Hier z.B. wird über die Smartphones in den Kommentaren geschimpft. Mich persönlich stören sie nicht, ich guck aber lieber direkt zu.
show was sick, shitty crowd ruined it. nothing but phones in the pit. spend 400 for pit tickets to stand there with your phone out at a rock concert? fuck yourself
 
Herzlichen Glückwunsch!

ich würde meinen

NAS
sind mittlerweile ein No-brainer, aber etwas muss man sich doch eetwas mit beschäftigen, sie kosten Geld und es steht letztenendes n Technik-Gerät rum das benutzt werden solte, mit der Zeit äter wird, einen kleinen Platz zum Hinstellen benötigt und Strom verbraucht. Derzeit nutzen viele ein NAS, es ist Dank viel Platz komfortabel und auch sicher, aber wirklich Sinn macht das eher bei 2TB+ an Daten, bei mehr Technik-Infrastruktur und ist gut für's feeling.

Cloud
webspace kann man ordnern, man hat dann ein paar TB, und ist im Abo drin, monatliche Kosten, aber auch nur wenige Euro, Betrag einstelllig. Wenn dann würde ich absolute Einfachheit empfehlen: Daten einfach per FTP hochschieben, läuft

Festplatte
ob externe Festplatte oder eine interne 3,5" in ein externes USB3.0-Gehäuse gepackt, beides funktioniert. SweetSpot von Preis/Platz für interne Platten ist aktuell 4TB (1TB zB. für 60€, 4TB für 120€), würde ich präferieren, oder ne (1TB)2TB Externe, zB. eine Seagate Backup Plus, klein & fein. Irgendwann freut man sich doch über mehr Platz oder packt die Technik woanders hin, kauft was Neues, usw.. Wichtig ist v.a. die Kopier-/Datensynchronisierungs-Methodik (Software & Backup-Häufigkeit), da muss man seinen Flow finden, und der Aufbewahrungsort der Hardware. Wenn die Platte ständig dranhängt und infiziert werden kann, oder Kinder leicht das Ding runterziehen oder zertrümmen können, oder höhere Gewalt wütet (Wohnungsbrand), dann sind evtl. die Daten (1x, 2x, x-fach vorliegend) futscht. Windows, teil-automatisiert: gibt zig Möglichkeiten, klaro, aber http://personal-backup.rathlev-home.de/ ist sehr gut gepflegt und mächtig.
Auch bei NAS kommt man nicht um ein zusätzliches, portables Backup drumherum, dass man bei den Eltern oder wo auch imemr unterbringt.
Von daher ist die gute alte portable Hardware-Lösung schon fast unvermeidbar, wenn man die Daten nicht über die Glasfaser wegschickt.

Android
hast zwar schon eine funktionale App, aaaber
Android > PC: USB-Kabel dran und DCIM & Co rüberkopieren. Oder für Komfort syncthing auf Laptop & Android einrichten (https://github.com/canton7/SyncTrayzor), Abgleich dann im WLAN. Immer top Wahl: MyPhoneExplorer nutzen (http://www.fjsoft.at/de/).
USB-OTG (on the Go, USB-Stick dranstecken) und rüberkopieren klappt auch, nutze selbst zB. hier eine 32GB-MicroSD-Karte im OTG-Adapter, aber eher nur für temporäre Zwecke.
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hab mich dafür entscheiden, dass ich das wie folgt mache:

Mein Schwager hat ein NAS. Ich werde meine Backups immer doppelt haben in dem ich unsere Handys und PC wöchentlich synchronisiere und wenn ich dann Speicher brauche schiebe ich es auf die Externe Festplatte und die lasse ich dann bei meinem Schwager hochladen somit kann ich PC und Handy entleeren.

Sind zwar persönliche Bilder, aber nichts unanständiges so das mein Schwager nicht reinschauen dürfte und ich hab es vom Sicherheit her an 2 verschiedenen Orten.

Jetzt zur letzten Frage, Softwaretechnisch ist da was notwendig oder sollte ich einfach die Bilder einfach rein schieben auf die Externe Festplatte. und mein Schwager müsste alles überschreiben bzw neu hochladen.

Weil wir schieben Fotos nach Kategorien in Ordner rein somit sind alle Ordner immer anders.

Danke und LG
 
Nutze doch eine Software um die Ordner an versch. Locations zu syncronisieren. FreeFileSync kann das z.B.
 
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