Betrug - Handyvertrag wurde auf fremde Person abgeschlossen

Dr. McCoy schrieb:
Das ist ja irrelevant. Denn wie ich schrieb, müssen auch strafrechtliche Konsequenzen berücksichtigt werden.
Woraus sollen die konkret bei einem körperlich so eingeschränkten Menschen denn bestehen, er kann nicht mal das Haus verlassen? Ein Gerichtsvollstrecker rennt da eh direkt wieder raus, das will der gar nicht sehen.
Ich will es natürlich nicht dazu kommen lassen, aber ich kann eine eventuelle Flut an Mahnbescheiden, Rechnungen und sonstigen Schreiben auch nur bedingt für ihn bearbeiten, müsste ja noch den ganzen folgenden Schriftverkehr übernehmen, Post regelmäßig für ihn leeren, das überfordert mich.
 
Dann musst du ihm sagen wenn es dazu kommt das er sich jemand anderen suchen soll der diese dinge bearbeitet, wenn dich das überfordert. Wenn jemand bei so etwas keine Hilfe will kann man sie ihm nicht aufzwingen.
 
Suspektan schrieb:
Ich muss ihn dazu schon hartnäckig überreden
Nur Leuten die Hilfe wollen kann geholfen werden, wenn dein Bekannter keine Hilfe will: Hilf ihm nicht!
 
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Suspektan schrieb:
aber ich kann eine eventuelle Flut an Mahnbescheiden, Rechnungen und sonstigen Schreiben auch nur bedingt für ihn bearbeiten, müsste ja noch den ganzen folgenden Schriftverkehr übernehmen, Post regelmäßig für ihn leeren, das überfordert mich.
Wieso gehst du denn davon aus, dass du das müsstest? Er will das doch jetzt schon aussitzen. Also einfach Haken dran.

Entspann dich mal.
 
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Ich dachte, bei Mobilfunkverträgen muss man mittlerweile Videoident, PostIdent o.ä. durchführen…
 
DuckDuckStop schrieb:
Nur Leuten die Hilfe wollen kann geholfen werden, wenn dein Bekannter keine Hilfe will: Hilf ihm nicht!
Wenn er so konsequent wäre, erstmal glaubt er, es aussitzen zu können, weil er sich die möglichen Konsequenzen nicht bewusst macht und dann heißt es " was soll ich denn jetzt machen"?
In seiner gesundheitlichen Situation könnte ich auf sowas auch keine Rücksicht nehmen, man kann das nicht vergleichen.
Außerdem hat er wohl zunächst geglaubt, die Rechnung sei für ihn bedeutungslos, da er nun mal keinen Vertrag abgeschlossen hat und der Anbieter daher keinen Zahlungsanspruch geltend machen könne.
Und ich bin ihm wahrscheinlich aus moralischen Gründen zur Hilfe verpflichtet, näher eingehen kann ich darauf nicht.
Aber selbst wenn ich nun einen Anwalt hinzuziehe, kann dieser ihn doch auch nur mit seiner Einwilligung vertreten, oder?

Frightener schrieb:
Ich dachte, bei Mobilfunkverträgen muss man mittlerweile Videoident, PostIdent o.ä. durchführen…
Nur bei Prepaid, bei Postpaid genügt Reisepass/ Perso + ec-Karte + sepa-Mandat, es müssen also gezielt Dokumente gefälscht worden sein und das verwundert mich hier so.
Wenn die Mitarbeiter in den Shops eh nicht vor Ort die Identität überprüfen können, wozu dann überhaupt existente Identitäten zur Basis nehmen, kann man doch auch gleich die gesamte Identität erfinden.
So käme wenigstens kein Unbeteiligter zu Schaden, was haben die Täter davon?

Reisepass/ Perso + ec-Karte hatte.der Täter def. nicht und das Geburtsdatum dürfte ihm auch unbekannt sein.

Aus der Rechnung wird der Erwerb eines Smartphones auch nicht direkt ersichtlich, zu dem Gerät erhält man doch normalerweise eine eigene Rechnung?
Oder wird die direkt im Shop mit dem Vertragsgerät zusammen übergeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Suspektan schrieb:
Außerdem hat er wohl zunächst geglaubt, die Rechnung sei für ihn bedeutungslos, da er nun mal keinen Vertrag abgeschlossen hat und der Anbieter daher keinen Zahlungsanspruch geltend machen könne.
Hat er ja auch recht, ohne gültigen Vertrag kein Anspruch auf irgendwas.
Suspektan schrieb:
Aber selbst wenn ich nun einen Anwalt hinzuziehe, kann dieser ihn doch auch nur mit seiner Einwilligung vertreten, oder?
Natürlich, er muss ihn aktiv legitimieren.

Kannst ihm ja mal sagen, entweder will er deine Hilfe, dann wird das gemacht was du sagst oder er will keine Hilfe, dann lass es.

Irgendwelche eingebildeten moralischen Verpflichtungen bringen dich im Leben nicht weiter.
 
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DuckDuckStop schrieb:
rgendwelche eingebildeten moralischen Verpflichtungen bringen dich im Leben nicht weiter
Nee, das ist in dem Fall nicht eingebildet, aber näher kann ich auf diesen Punkt nicht eingehen.
 
Musst du auch gar nicht, hat ja auch nichts mit dem Thema zu tun, aber nur weil die Person vielleicht irgendwann mal was für dich getan hat, bist du ihr nicht auf ewig etwas schuldig.

Btt: Habt ihr denn mal bei dem Anbieter angerufen ob überhaupt ein Vertrag mit der angegebenen vertragsnummer existiert (der bekommen Brief Kann ja auch eine einfache Fälschung sein)? Wenn ja, soll man deinem Bekannten mal sämtliche antragsunterlagen und vertragsunterlagen schriftlich zu kommen lassen und vorsorglich den Vertrag schon mal unter Einhaltung der 14 tagesfrist vorsorglich widerrufen.
 
Wie gesagt, ich bin da wirklich aus besonderen Gründen moralisch zu verpflichtet und nicht, weil er mal irgendwann irgendwas für mich getan hätte.
Hab ihn aufgefordert, beim Anbieter anzurufen und ihm die Servicenummern mitgeteilt.
Widerrufen würde ich da gar nix, weil man keinen Vertrag widerrufen kann, den man nicht selbst abgeschlossen hat, nicht das ihm das noch als Anerkennung eines Vertrags auferlegt werden soll.
Und die 14 Tage sind wohl längst um, schon allein, weil die Anbieter sich ewig Zeit für die Rechnung lassen, ist wahrscheinlich Monate her.
Ergänzung ()

Warum darf in Deutschland eigetnlich jeder Depp die Verifizierung durchführen, die Echtheit kann der MA doch eh nicht prüfen.
Und in Zeiten der Maskenpflicht hat man wahrscheinlich gleich ganz auf den Lichtbildabgleich verzichtet, wie praktisch.
Da gehören Prüfgeräte hin, aber selbst die Bankfilialen machen es nicht

Fuffi im Supermarkt wird durch ein Prüfgerät gejagt, aber Perso/ Identitätsnachweis mit hohem Missbrauchspotenzial, egal

Und videoident ist auch auf Bequemlichkeit und nicht Sicherheit ausgelegt, sonst wäre seit des Verfahrens die Zahl der eröffneten Geisterkonten/ Bankdrops nicht gestiegen. Gebt Fakeshops eine Chance, ne?
Naja, anderes Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Suspektan schrieb:
Widerrufen würde ich da gar nix, weil man keinen Vertrag widerrufen kann, den man nicht selbst abgeschlossen hat, nicht das ihm das noch als Anerkennung eines Vertrags auferlegt werden soll.
Man kann Verträge auch "Hilfsweise Widerrufen/Kündigen"


Irgendwie versteh ich dich nicht.
Du willst dich um das Problem Kümmern, aber von dir kommt immer nur:
"Das kann doch nicht sein"

--> lass das Meckern und kümmer dich!
1. Schritt: find beim Anbieter heraus wie die Forderung zustande gekommen ist.
2. Schritt: Auf die Infos vom Anbieter reagieren!

Über das VideoIdent Verfahren zu Meckern hilft keinem!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab doch geschrieben, dass ich den Anbieter nur deshalb nicht selbst anrufe, weil es unseriös wirkt.
Daher habe ich ihn zum Anruf gedrängt, aber ich muss ihn wirklich hartnäckig überreden, hoffentlich macht er es jetzt!
Wenn ich dann endgültig die Sicherheit habe, dass es sich nicht um eine reine Fakerechnung handelt, kann ich Anzeige erstatten und dem Anbieter das Aktenzeichen schriftlich mitteilen.
Frist zur Bezahlung läuft laut Schreiben Ende des Monats aus, hoffentlich kann durch den Kontakt verhindert werden, dass der Anbieter die Forderung ans Inkassounternehmen übergibt.
Er ist wochenlang nach Zugang der Rechnung tatenlos geblieben, hat sie mir ggü. erst vor paar Tagen nebenbei erwähnt.

Und JA, es bleiben viele Fragen offen, Dokumente mussten def. gefälscht worden sein, Geburtsdatum wird wohl kaum übereinstimmen, etc.
 
florian. schrieb:
Man kann Verfräge auch "Hilfsweise Widerrufen/Kündigen"
Von der Person, die keinen Vertrag abgeschlossen hat?
Außerdem würde bei einer Kündigung ja dennoch die Abbezahlung fällig oder er müsste wohl das Gerät, welches er nie erhalten hat, ungeöffnet zurückgeben.
Widerrufsfrist wird eh abgelaufen sein.
 
Logitel ist eigentlich nicht unseriös. Es ist einer der größten deutschen Online-Reseller. Sie vermitteln nur die Kunden an Telekom, Vodafone un Co. Sobald der Vertrag abgeschlossen ist, werden die Lastschriften von diesen eingefordert und nicht von Logitel.
Das einzige was sie liefern ist das Handy, aber dieses muss bezahlt werden per Vorklasse oder Paypal und selbst da werden die Zahldaten mit diesen vom Vertrag verglichen.
PS. Bin seit 10 Jahre Kunde dort.
 
Sorry, ich habe den logitel link als Übersicht über die allgemeinen Bedingungen zum Abschluss eines Postpaid- Handyvertrags verstanden, logitel selbst hat mit dem Fall nichts zu tun!
Habe es so verstanden, dass ein sepa-Mandat Voraussetzung für einen Postpaid-Vertrag wäre und mich daher gewundert, dass um Überweisung auf ein Konto gebeten wurde.
 
Suspektan schrieb:
Von der Person, die keinen Vertrag abgeschlossen hat?
Man Widerspricht erstmal allen Forderungen.
Hierbei kann man sich täuschen, ein Gericht kann das anders sehen.
Damit der Vertrag nicht unnötig weiter läuft, kündigt man den Vertrag vorsorglich hilfsweiße.

Auf gut Deutsch:
Ich hab keinen Vertrag abgeschlossen, und wenn doch, dann kündige ich hiermit.

Gibt hierzu genug Vordrucke im Internet, sodass man den richtigen Wortlaut nutzt.
 
Suspektan schrieb:
Dokumente mussten def. gefälscht worden sein,
Ich bin mir zu 100% sicher, dass das nicht der Fall ist.

Aber ihr scheint gut zusammen zu passen, er will keine Hilfe von dir, du willst keine Hilfe von uns sondern schimpfst nur rum, das passt zusammen.
 
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