News Better Ads Standard: Google Chrome schaltet am 15. Februar den Adblocker scharf

Ich finde Werbeeinblendungen an sich nicht schlimm. Problematisch ist in meinem Fall leider der generierte Traffic wenn ich mobil unterwegs bin. Wer mal die Seite aufruft mag das egal sein, aber wer im Monat auf etliche Stunden kommt, wie ich, braucht gerne einige hundert MB mehr pro Monat. Und das nur für CB.

Ich werde mich aber nun endlich mal um das Pro-abo kümmern.
 
Ein Schritt in die richtige Richtung von Google. Werbung ist nicht zuletzt aus Finanzierungszwecken notwendig und wird niemals völlig abzuschalten sein (z.T. finde ich es auch gar nicht so schlecht, dass man passende Sachen für sich angezeigt bekommt) aber es sollte an der Art und Weise WIE man die Werbung "aufgedrückt" bekommt gearbeitet werden.

Es gibt nichts Schlimmeres, wenn man eine Seite aufruft und dann kurz nach dem Ladevorgang gleich mal eine fette Werbung aufploppt, die man nicht mal vernünftig schließen kann oder wenn man auf ne Seite kommt und plötzlich irgendwoher mit gefühlt 100dB Werbesounds in den Kopf geprügelt werden.
 
Interessant zu lesen, wie in den Beiträgen einige glauben das Google damit als Firma, welche nahe zu aus Werbung besteht, was gutes für den Kunden tun möchte.

Ich möchte da mal eine andere Sichtweise mit einfließen lassen...
Zitat:

So weit, so gut. Wäre da nicht die Tatsache, dass Google bzw. Alphabet praktisch ein reines Werbe-Unternehmen ist und nicht weniger als die gesamte Existenz des Konzerns von sprudelnden Werbeeinahmen abhängig ist. Mit seinem Netzwerk AdSense hat Google schon jetzt eine marktbeherrschende Stellung, und man muss kein Hellseher sein, um vorherzusehen, dass man Chrome in Zukunft als taktische Waffe einsetzen wird, um diese Dominanz zu festigen und weiter auszubauen.

Ich gebe euch ein Beispiel, welches die Problematik verdeutlicht: Viele Werbeplatzierungen werden im Rahmen von Echtzeit-Versteigerungen belegt, d.h. verschiedene Netzwerke konkurrieren um die Einblendung, und die mit dem höchsten Gebot gewinnt. Viele Webseiten (auch diese) verwenden Marktplätze, in denen mehrere Netzwerke miteinander konkurrieren. Kommt aus einem dieser Netzwerke nun eine „böse“ Anzeige, wird dies als Verstoß registriert. Von diesem erfährt man nur, wenn man die Google Webmaster-Tools verwendet. Spätestens, wenn der Werbeblocker in Chrome aktiviert ist, werden die Google Webmaster-Tools also für alle Seiten, die ihr Geld mit Werbung verdienen, quasi verpflichtend – man erfährt es ja ansonsten nicht.

Taucht im Bericht zur Nutzerfreundlichkeit von Anzeigen ein solcher Verstoß auf, so muss der Betreiber binnen 30 Tagen reagieren und bestätigen, dass er das Problem beseitigt hat. Tut er das nicht, stoppt Chrome die Auslieferung von Werbung auf der betreffenden Seite generell – also vollständig. Problematisch ist hierbei, dass gerade kleine Publisher, die ihre Anzeigen über Marktplätze verkaufen, überhaupt keine effektive Kontrolle haben, welche Werbung auf ihrer Seite ausgespielt wird – sie müssen da auf die jeweiligen Anbieter vertrauen. Wer exklusiv auf AdSense setzt, wird sich wohl eher weniger Sorgen machen müssen, dass Chrome die Auslieferung der hauseigenen Werbung stoppt. Ich habe die Befürchtung, dass gerade die kleineren Webseiten wie eben diese hier, die für die Vielfalt im Netz so wichtig sind, über kurz oder lang vollständig unter Googles Kontrolle gelangen.

Mit der Begründung, dass diese ja nun gar nicht mehr notwendig seien, könnte Google auch irgendwann versuchen, alle Adblocker-Erweiterungen aus Chrome zu verdrängen, um so die vollständige Kontrolle darüber zu übernehmen, welche Werbung auf welcher Seite angezeigt wird. Ob sich dann noch irgendeine von Werbeeinahmen abhängige Seite traut, deutliche Kritik an Google zu äußern? Schon heute haben viele Betreiber aus Angst vor einer Abstrafung im Suchmaschinen-Ranking diesbezüglich die Schere im Kopf.

Quelle:drwindows.de

Ich finde das diese Sichtweise der Sache näher kommt als das was hier in den Beiträgen so gefeiert wird. Als ob Google jemals bis Dato etwas nicht tracken wollte, nicht den Kunden an Daten abziehen wollte oder Werbung im Netz verbessern wollte.

Ach das so offene Google, das so aufstrebende, sich an Schnittstellen haltende Unternehmen, welches ja so viel besser ist als MS oder Firefox oder Apple, hat sicher nur eine bessere und saubere Werbewelt vor Augen und stößt sein Geschäft in den Abgrund... Na klar...

Was bei Microsoft die eigenen Schnittstellen und das festsetzen eigener Standards gewesen ist, ist beim Chrome in Zukunft die Werbung. Wie der Kunde was sehen darf, wann und vor allem, von wem. Gerade am Smartphone wird das sicher eine interessante Angelegenheit... Jaja blub, Roms und Roms und Bootloader blub blub

Dabei spielt neben der Zielgruppe sicherlich auch eine Rolle, dass Adblocker nach „Opt-Out“ vorgehen: Einmal auf einer Seite aktiviert, sind sie erst einmal überall scharf, bevor Anwender einzelne Seiten wieder davon ausnehmen. Die Motivation ist allerdings gering, zumal Seiten, deren Anzeigen weniger störend sind, bei aktivem Adblocker nicht mehr aus der Masse hervorstechen. Es zeigt aber auch, dass weniger aufdringliche Anzeigen erstens Ansichtssache und zweitens noch nicht automatisch ein Grund sind, auf Adblocker zu verzichten.

Nein, viel mehr muss man sich mal vor Augen halten das man der Werbung überdrüssig geworden ist. Hier sollte man mal ansetzten zu verstehen, dass CB da zwar harmlos mit umgeht aber am Ende mit in den Tropf fällt. Werbung ist Werbung und irgendwann ist man so sensibilisiert, dass man es einfach nicht mehr ertragen kann. Siehe auch TV Werbung und die letzte Folge von The Voice of Germany. Eine Parade an Werbung.

Man geht ja schon zwangsweise zu den Streaming Diensten um sich davon lösen zu können, aufzuatmen, einfach mal seine Ruhe zu haben und ja, klappt online nicht so ganz. Das mag ein anderes Thema sein. Viele sehen eine Dienstleistung wie CB nicht gleichzusetzten mit Serien oder Filmen. Andres Thema aber am Ende kann das geblinke, kauf doch, bitte kauf das jetzt, kauf doch nun, wie oft soll das noch gezeigt werden, kauf doch nun das Ding.... einfach nicht mehr ertragen werden.

Wie mit der Papierflut an Werbung in den Briefkästen in den 80er Jahren.
 
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Will euch ja ungern in dieser Selbsbeweihräucherung stören aber was hier rechts und oberhalb vom Content in allen Farben blinkt und zappelt ist auch nur knapp besser als das Limit welches Google hier im ersten Schritt definiert.
Von unaufdringlich oder angenehm ist das weit entfernt.
 
Ich fürchte ich werde einen Adblocker immer anhaben und nur Zeitweise zur Unterstützung mal ausschalten wenn es die Inhalte/Seiten auch wirklich wert sind.
Sobald die Werbung Animationen oder gar Sound abspielt geht sie mir enorm auf die nerven. Wenn es nur ein "Werbeplakat" in vernünftigem Maß ist, habe ich allerdings nichts dagegen.
Ich schaue auch schon länger keine Artikel auf Newsseiten mehr, weil inzwischen jeder Zweizeiler in ein Video gepackt wird. Mit Videowerbung davor und nach dem eigentlichen "informativen" Video rennt gleich die nächste Werbung los...
Und bevor wieder alle schreien "die müssen auch etwas verdienen" ... ja, müssen sie. S.o. ... Plakatwerbung OHNE gewusel und geflacker. Einfach ein Bild und fertig.
 
Shadow127 schrieb:
und beim Laden der Seite wird der Content Container nach unten/links/rechts verschoben weil die Werbung erst minimal nach der Seite geladen wird.

Jap das finde ich hier auch sehr nervig. Jedes mal wenn man auf eine andere Seite wechselt, muss man selbst nochmal 1 Sekunde warten bevor man losklickt, weil man sonst was falsches anhaut, da die Werbung so verzögert nachrutscht und die ganze Seite verschiebt.

Aktuell hab ich mal Ausnahmsweise noch ein paar Monate CB Abo aktiv. Eigentlich bin ich dagegen sowas zu unterstützen, wenn es nämlich Flächendeckend funktioniert kann man in Zukunft jede Seite bezahlen damit diese brauchbar nutzbar wird.

Da ich aber CB sehr viel nutze, war da eine Unterstützung mal fällig. Die Jungs machen gute Arbeit.
 
Wird für mich leider nichts ändern. Es ist mir zu aufwändig, unter allen Seiten, die ich besuche erst mal diejenigen zu testen, die "akzeptable" Werbung schalten. Den Aufwand tue ich mir nicht an. Ich werde daher alle seiten mobil einfach komplett meiden, die mir nervige Werbung zeigen und YouTube mobil ebenfalls nicht mehr nutzen. Am PC bleibt uBlock an und dazu werden Verweise / Scripte blockiert, die nichts mit einer Webseite zu tun haben.
Wenn sich nicht das gesamte Internet ändert bzw. die Infrastruktur von Werbung nicht verändert oder abgemahnt wird, dann werde ich mich als User auch nicht ändern. Pech gehabt.
 
Compo schrieb:
Wird echt Zeit, dass es nen gescheiten Adblocker für Android/Chrome Mobile gibt.
Manche Seiten sind soo dermaßen penetrant, das geht gar nicht.
Erst gestern was gesucht mit dem Handy, auf ne Seite drauf (war eig. ne große, bekannte Seite) und plötzlich werde ich auf eine andere Website geführt "Willkommen, sie sind der 1.000.000 Besucher und haben ein Iphone gewonnen".
Oder wenn plötzlich das komplette Display voll ist und dann da steht "Bitte runter scrollen", aber wie soll man das auf nem Touchscreen anstellen ohne auf die Werbung zu drücken.

Ich benutze die bezahlte Version von Adguard am PC und am OnePlus seitdem ist auch auf dem Handy ruhe.
Ich muss auch sagen, bei mir is Adblocker standard einfach weil ich viele Seiten besuche und mir das tierisch auf den Nerv geht bei 18 Tabs, wieder zum Tab zu gehen der die Musik oder das Video abspielt.

Diese Audiowerbungen speziell bei T-Mobile gehen mir richtig gegen den strich.
 
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Google könnte beim Blocken gleich mal mit den Play Store Ads anfangen, die auf Seiten wie Spiegel Online oben ins Bild rutschen und nur ein ganz kleines X zum Schließen haben, natürlich fast ohne Abstand zum Link.
 
Mein Kopf gehört im echten Leben mir so auch im Internet. Werbung ist ein richtiges Übel sofern sich einige mal mit den Anfängen beschäftigen und was das alles verursachen kann. Wenn Internetseiten schon so fahren dass man Kosten zu decken versucht und das auf Kosten der Beeinflussung und Manipulation anderer, ist nicht in Ordnung. Sowieso kann man heutzutage kaum ins Internet ohne einen Blocker, da popt alles auf was nicht Niet und nagelfest ist.
 
Ich benutze im Opera den eingebauten Adblock und im FF halt ublock. Chrome nutze ich selten und wenn dann auch mit ublock, aber wenn die jetzt was eigenes haben, dann gebe ich dem neuen Tool eine Chance.

CB momentan ohne Adblock..
 
NoD.sunrise schrieb:
Will euch ja ungern in dieser Selbsbeweihräucherung stören aber was hier rechts und oberhalb vom Content in allen Farben blinkt und zappelt ist auch nur knapp besser als das Limit welches Google hier im ersten Schritt definiert.
Von unaufdringlich oder angenehm ist das weit entfernt.

Dem kann ich mich nur anschließen, die Werbung hier ist vergleichsweise angenehm, aber dieser ganze Video-Scheiß, oder wenn der halbe Monitor in Rosa dank einer Telekomwerbung leuchtet, ist absolut gesehen trotzdem nervig und daher habe ich auch keine Ausnahmen. Selbst Mobil funktioniert uBlock mit Firefox Mobile hervorragend.

Dax maximale der Gefühle wären für mich statische Banner ohne Videoelemente, komprimiert mit vielleicht 5kb Größe und halbwegs unauffällig - also kein komplett rosanes Banner der Telekom.

Zu sagen "woanders ist es viel schlimmer" hat irgendwie was davon, als würde ich sagen, dass Assad gar nicht so schlimm ist, weil Hitler noch schlimmer war... das macht es auch nicht besser.
 
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Eine "Koalition für bessere Werbung" also....

Thema verfehlt! Ich will eine Koalition fpr ein durchgreifendes Werbeverbot! Werbung ist Mißbrauch! Mißbrauch des Radios, des Fernsehens des Internets. Und es is je nach Härte mindestens Belästigung, meist aber Nötigung.

Und nein, dieses Argument der "Finanzierung von Inhalten" ist eine Ausrede! Bezahlen müssen die Kunden am Ende ja doch! Warum dann auch noch Werbung ertragen müssen? Diese Idee ist einfach krank! Und jeder sollte sich überlegen, ob er diesen Irrsinn mitmacht, oder sich bewußt dagegenstellt. denn der Irrsinn ist ja schon längt in der nächsten Runde angekommen. In den USA etwa gibt es längst Werbung auch im Pay-TV. Und die FAZ bat mich neulich, statt meines erkannten Adblockers doch lieber das "FAZ.net Adlight"-Plugin zu abonnieren - um für 2 Euro im Monat "weniger Werbung" ertragen zu müssen....

Ich glaube, es hackt! Schade, daß man solchen Redaktionen keinen Wurm zurückschicken kann, der auf den Computern von FAZ einen ganzen Tag lang nur Werbung abspielt....
 
Werbung gehört generell und überall geblockt.
Ich warte nur bis es in Spielen irgendwo auftaucht.

Viele Firmen finden für ein Geschäftsmodell immer Ausreden warum Werbung früher oder später sein "muss".
Auch Computerbase gefiel mir besser als es noch eine Hausnummer kleiner war.

Sieht man sich hier manchen halbgaren Spieletest möchte ich nicht nur auf dieser Plattform festgelegt sein.

Ob Computerbase "human" ist interessiert nicht, denn für ein reines Surfvergnügen analog Mitte / Ende 90er soll man dann als "Pro" auch noch extra zahlen. Klickt man irgendwo falsch hin, ploppt auch bei Computerbase etwas auf. Hätte man 10 Webseiten im Pro Abo, ist man aber schneller arm als man denkt oder profitieren dann wieder nur die Besserverdiener.

Hoffentlich blockt Chrome so viel wie nur geht und setzt eine Signalwirkung, so dass der IE und FF auch schnell nachziehen.
 
DocWindows schrieb:
Ist bild.de nicht eh ne einzige Werbeseite für aufgebauschte DPA-News und C-Promi Werbung? :evillol:

Garniert mir rechtsradikaler Hetze und ISIS-Werbung durch die beiden "Julians", ja. Julian Reichelt, den Ober-Chefredakteur aller Springer-Ergüsse, der in der ARD Edward Snowden zum Terror-Unterstützer erklärte, und Julian Röpcke, den bekennenden Freund ukrainischer Nazibataillone und Fan von IS, Al Nusra und anderen islamistischen Terrorgruppen in Syrien.
 
ist eigentlich ganz einfach: Ich entscheide was ich blocke und was nicht! Nicht irgendeine Firma. Ein Werbeblocker von einer Firma die von der Werbung lebt? Für wie dumm halten die einem eigentlich?
Hat eine Seite es verschissen hat sie es auch sehr schwer da wieder raus zu kommen einmal auf der Blockliste bleibt sie da auch ... verlorenes Vertrauen muss man sich erst wieder langfristig erarbeiten.

Einzige Ausnahme: der Werbetreibende und der Sitebetreiber haften vollumfänglich für jeden Schaden und Folgeschaden der durch Werbung entsteht/entstanden ist! Da gibt es kein aber.

AdBlocker sind reine Selbstverteidigung und dieses Recht nimmt mir keiner!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei euch ist die Werbung ganz inordnung, nutze hier keinen blocker. Wenn man das mit winfuture mobil Seite vergleicht, da kriege ich immer ein Kollaps. Die Werbung dort ist des Todes nervig, man kann dort teilweise nichts mehr lesen voller Werbung und werbe Videos.
 
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