Beyerdynamic DT 880 Edition + FiiO E10k - 250 oder 600 Ohm?

The_Jensie schrieb:
Das sind Welten. Nicht weniger. ;)

horvath schrieb:
Kann man gar nicht vergleichen.

Das kann ich nun, nach einigen Stunden begeisterten Hörens, nur so unterschreiben!

Einfach der Wahnsinn, was man alles an Details hört. Wie viel ich jetzt schon in Liedern, die ich teils jahrelang höre, neu entdeckt habe. :) Genial. Der Tragekomfort ist auch 1A. Könnte insgesamt nicht zufriedener sein, macht einfach nur Spaß.

Auch der E10k reicht für meine Zwecke völlig aus. Ich höre meist auf 2-3/8 High Gain und alles darüber ist mir persönlich schon viel zu laut. Ich bin da allerdings auch relativ empfindlich (und auch daran interessiert, dass das so bleibt. :D), ist aber sicherlich Geschmackssache.

Schönes Osterwochenende an alle im Voraus!
 
Joa... ist schon schön sowas -
und gefährlich...

Mein DT-880 hat mir gute 7 Monate Spaß bereitet...

dann kam das Upgrade ...

und ich erwische mich schon wieder dabei unregelmäßig in den Forenmarktplätzen zu stöbern... :freak:
 
@TPZ

Kenne ich. Aber zumindest in Sachen Lautsprecher kann ich die Sache abhaken, da ich da locker einen guten vierstelligen Betrag loswerde, wenn es ein wirkliches Upgrade sein soll.
 
Der 880 wird am selbsr tablet laut genug, weis nich was alle immer haben dieser Khv mist war vor 20 Jahren vielleicht ne rede wert aber heute treibt doch jede Kartoffel nen dynamiker an.:D
 
Mein E10k ist heute auch gekommen. Und auch wenns hier vermutlich niemand hören will, weils nicht zum Tenor des Forums passt, trotzdem mein Eindruck:

Die Ausgangsleistung hat mich wirklich überrascht, da ist wohl eine Menge getrickst worden. Trotzdem ist mir das für den 600er DT880 zu wenig, da einfach keine Reserven für Equalizer und Pegelunterschiede bleiben. Auch der BassBoost ist an einem solchen Kopfhörer nicht wirklich zu gebrauchen, da er bei etwas lauterem Hören schnell Knackser und sonstige Verzerrungen verursacht. Womit ich auch schon zur Enttäuschung komme. Die eigentliche Soundqualität. Und da muss ich widererwartend leider sagen, die ist eines DTxxx nicht würdig und klingt selbst verglichen mit meinem Laptop-Sound vermatscht und undifferenziert, was ganz besonders in höheren Frequenzen enorm auffällt. Es klingt einfach nicht richtig lebendig, der Wow-Effekt, die Klarheit und Ausdrucksstärke fehlen. Mit einem AKG Y55 harmoniert er hingegen sehr gut. Wobei der generell keinen Wow-Effekt hat, schon gar nicht in den Höhen. Er macht es also verglichen mit handelsüblichen USB-Soundkarten genau umgekehrt. Leistung statt Klang.

Alles in allem kann ich nur dem Beipflichten, was hier schon gesagt wurde. Für den DT880 o.Ä, ein nettes Spielzeug. Nicht mehr, nicht weniger. Ich würde ja lieber etwas drauflegen und eine HeadBox an den Onboard Sound klemmen, sofern dieser natürlich nicht völlig daneben ist. Oder eben sonst irgendwie einen reinen KHV mit dedizierter Nicht-USB-Stromversorgung in der Preisklasse des Fiio.

Trotzdem wünsche ich weiterhin jedem viel Spaß, dem auch eine Kartoffel zur Versorgung ausreicht.
 
Auf der einen Seite bin ich kein riesieger Anhänger von der Theorie, das KHVs einen massiven Einfluss auf die Klangqualität haben, aber ein 600 Ohm Beyerdynamic könnte wirklich etwas mehr Leistung vertragen, als ein Fiio E10K sie bringen kann.
Das Problem ist, in diesem Preisbereich ist die Auswahl an kräftigeren KHVs eher gering. Mir fallen im Prinzip nur zwei Geräte ein:
Selbstgebauter O2
Solisto DAC.HP
 
Hallo,

ich dachte mir ich schreibe mal hier mit rein anstatt einen ganz neuen Thread zu öffnen, da ich auch bezüglich des DT 880 ein paar Fragen habe. Mein Hyper X Cloud I ist kaputt gegangen und da ich schon länger auf Kopfhörer + Mikrofon umsteigen wollte, ist der Zeitpunkt nun gekommen.

Ich habe ein MSI Gaming M5 mit dem Nahimic Audio Boost 3 und einem Kopfhörerverstärker der laut MSI "up to 600Ω" befeuern soll. Ich schwanke noch zwischen dem DT 880 und den Audio-Technica ATH-M50X, das M50X wird ziemlich hoch gelobt, wäre günstiger und hat abnehmbare Kabel. Die DT 880 werden auch viel gelobt und wären halt noch "made in Germany".


1. Sollte ich trotzdem lieber eine Soundkarte besorgen?
2. Lieber DT 880 250Ω oder eventuell doch die ATH-M50X ?

Danke für alle antworten im voraus :)
 
Stimmt, vergessen.. hauptsächlich Gaming und Musik. Style ist da relativ gemischt, viel Rap viel Electro/Trap aber auch ab und zu Mainstream Musik.
 
FuuRiouS schrieb:
Hallo,

ich dachte mir ich schreibe mal hier mit rein anstatt einen ganz neuen Thread zu öffnen, da ich auch bezüglich des DT 880 ein paar Fragen habe. Mein Hyper X Cloud I ist kaputt gegangen und da ich schon länger auf Kopfhörer + Mikrofon umsteigen wollte, ist der Zeitpunkt nun gekommen.

Ich habe ein MSI Gaming M5 mit dem Nahimic Audio Boost 3 und einem Kopfhörerverstärker der laut MSI "up to 600Ω" befeuern soll. Ich schwanke noch zwischen dem DT 880 und den Audio-Technica ATH-M50X, das M50X wird ziemlich hoch gelobt, wäre günstiger und hat abnehmbare Kabel. Die DT 880 werden auch viel gelobt und wären halt noch "made in Germany".


1. Sollte ich trotzdem lieber eine Soundkarte besorgen?
2. Lieber DT 880 250Ω oder eventuell doch die ATH-M50X ?

Danke für alle antworten im voraus :)

DT 880 und M50x sind absolut grundverschiedene Kopfhörer. Totale Gegensätze.
Der M50x ist geschlossen, bassig und warm abgestimmt. Kleine Bühne.
Der 880 ist offen, höhen-lastig und kalt abgestimmt. Große Bühne.

Wenn es geschlossen sein soll, dann ist der Beyerdynamic Custom Studio der beste Allrounder, meiner Meinung nach.
 
Danke für die gute Gegenüberstellung :)

Da ich eher "bassige" Musik höre, kommt für mich der M50x wohl doch in Frage..
Aber mit evtl. neuer Sound-Karte und Equalizer-Einstellungen kann man doch mit dem 880 auch "ordentlichen" Bass erzeugen oder? Oder eventuell eher den 990 250 Ohm Edition als vergleich?
Ein offener Kopfhörer wäre zumindest für Zuhause von Vorteil. Den Custom Studio schaue ich mir mal an!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DT880 gibt soviel Bass wieder, wie in der Aufnahme vorhanden ist und erfindet nicht noch etwas dazu. Mir reicht es für jede Art von Musik.
 
SamSoNight schrieb:
Auf der einen Seite bin ich kein riesieger Anhänger von der Theorie, das KHVs einen massiven Einfluss auf die Klangqualität haben, aber ein 600 Ohm Beyerdynamic könnte wirklich etwas mehr Leistung vertragen, als ein Fiio E10K sie bringen kann.

Habe mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Den weniger guten Klang des E10k schiebe ich ich ja nicht dem KHV zu bzw. der Tatsache, dass es nur ein recht kleiner solcher ist. Sondern auf irgendetwas anderes. Tippen würde ich da auf Tricks, derer man sich bedient haben muss, um soviel Power aus der USB-Versorgung zu kitzeln. Von der Verstärkung her, taugt der wie gesagt erheblich mehr als ich dachte. Was ich schrieb, liest sich für viele sicher auch wie krasse Unterschiede. So krass sind die aber gar nicht. Wenn ich weder den Kopfhörer noch den Track gut kennen würde, täte ich mich auch schwer, da spontan Unterschiede zum BD A20 @ Essence STX zu hören. Aber es gibt einfach Tracks, wo gewisse Dinge mir immmer ne richtige Gänsehaut verschaffen, was am E10k eben ausbleibt, weil ichs besser gewohnt bin. Das ist einfach nicht so authentisch, nicht so real. An meinem Laptop ohne KHV hingegen, ist das durchaus so real. Nur ist die Maximallautstärke eben recht schnuckelig.

Prinzipiell kann sich ordentliche Verstärkung bzw. schlechte, schon recht deutlich auf den Klang auswirken.
Vergleichen könnte man das damit, als wenn mit einem normalen Drumstick auf den Bass einhämmert.
Kann man machen, Ton bekommt man so auch. Nur so richtig Feeling wird da wohl nicht aufkommen, wenn man auf so ein großes, träges Spannungsfeld mit so einem Stöckchen eindrischt. Im Kopfhörer ist das Spannungsfeld elektromagnetisch und die Drumsticks der Soundkarte, sind die Impulse. Onboard-Sound Verhält sich da zu ausgewachsenen Kopfhörern recht ähnlich wie der Drumstick auf dem Bass. Ist einfach eine Frage von Kraft und Widerstand.

/Edit
hxxps://shuredeutschland.wordpress.com/2016/01/14/ist-ein-kopfhoererverstaerker-wirklich-sinnvoll/
Hatte eigentlich ein Interview mit Norbert Lehmann gesucht, in dem das Thema behandelt wurde.
Finde ich aber leider nicht.


@Fuuri
Unter Einsatz eines Equalizers, wird der DT880 auch jedem Bassfetischisten die Futterluke aufpserren. Mehr als der Audiotechnica, da habe ich wenig Zweifel. Von Haus aus wird das aber eher enttäuschend. Und vernünftige Verstärkung braucht er dann sowieso. Der CustomOne Pro ist ganz nett. Wenn man keine extra Soundkarte, oder nur eine kleine möchte, bekommt mit ein wenig Equalizing den typischen Beyersound. Die typische Beyer Pegelfestigkeit allerdings nicht. Was ihn verglichen mit seinen Brüdern verhältnismäßig teuer macht. Für das was er sein will ist der zwar ordentlich, aber insgesamt würde ich da den Audiotechnica bevorzugen. Der aber wiederum etwas mehr Leistung benötigt. Was dein Board da kann, ist schwer einzuschätzen. Auf die Angaben von MSI würde ich da nicht vertrauen.
Für den AudioTechnika oder einen Custom One Studio reicht es womöglich. Weiß man genauer, wenn man mit anderen Geräten vergleicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@A d00d:

Sorry für meine späte Antwort, ich bedanke mich für deine hilfreiche antwort :)

Ich habe mir jetzt den DT 990 Pro und den DT 880 Edition bestellt.

Habe mich dann jetzt erstmal gegen den Custom oder den Audio technica entschieden


Mfg
fuurious
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe nicht. Denn für einen für betonten, authentischen Bass, hat der E10k weder die nötige Power, noch ausreichende Dämpfung. Schon gar nicht bei 600 Ohm. Dafür sollte man dann schon etwas mehr investieren. Oder eben einen genügsameren, von Haus aus bass betonteren Kopfhörer nehmen.
 
Dämpfung? Der Dämpfungsfaktor wird von der Impedanz des Kopfhörers und der Ausgangsimpedanz des Verstärkers bestimmt.
Letztere liegt beim E10K bei ~1Ohm, was dann einem Dämpfungsfaktor von 600 entspricht, was sehr gut ist.
 
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