Nachfolger für beyerdynamic DT 880 Edition, 600 Ohm gesucht?

es wurde hier viel Blödsinn und auch einiges Vernünftiges geschrieben!

das mit den KHV "hat" 600Ohm ist halt Blödsinn. Ein KHV liefert eine maximale Spannung, je höher die Impedanz des KH ist, desto mehr Spannung benötigt man für die gleiche LAUTSTÄRKE (bei gleichem Wirkungsgrad).
genau da liegt auch das Problem mit externen USB KHV, die werden "nur" mit 5V versorgt. "Eigentlich" reicht das mehr als aus, aber bei der Billig-Technik kann das schon Probleme bereiten.

ansonsten wie immer: KH musst du dir selber anhören!
natürlich gibt es Steigerungen gegenüber einem DT880, speziell was die räumliche Darstellung angeht (wobei der 880 da jetzt nicht wirklich schlecht ist). Wenn es nur etwas "anders" sein soll, ok, bei "deutlich besser" muss man meiner Meinung nach schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
meine persönliche Empfehlung nach meinem Geschmack wäre "innerhalb der Familie" ein Beyerdynamic T1. Mit seinen schräg angeordneten Treibern stellt der die Bühne schon realistischer dar als die "platten Dinger". Dazu kommt, dass er aufgrund seines enormen Wirkungsgrades und der "Unempfindlichkeit" gegenüber hohen Ausgangsimpedanzen auch am (ordentlichen) Onboard Sound oder USB KHV sehr gut funktioniert und reichlich laut wird.
 
Mickey Mouse schrieb:
genau da liegt auch das Problem mit externen USB KHV, die werden "nur" mit 5V versorgt. "Eigentlich" reicht das mehr als aus, aber bei der Billig-Technik kann das schon Probleme bereiten.
Externe DACs haben gerne noch nen 12V Netzteil für die richtige Stromversorgung :)
 
JackA schrieb:
deinem DT 880 (den man für 40€ locker wieder in Schuss bringen kann) gibt es in deinem Preisbereich nicht.
Was meinst Du damit? Und mir ist schon bewusst das Ich den KH hören muss damit er mir gefällt. Aber das ist ja dass kleinste Problem. Ich kann bei BD und anderen ja ausgiebig testen. Und Ich habe da auch bisher keine Probleme gehabt eine interne Soundkarte zu nutzen. Die Frage ist ja bei einem neuen KH und einen neuen Mainbaord der gehobenen Klasse überhaupt noch eine extra Karte brauche? Und nochmals eine exteren Karte schließe Ich kategorisch aus.
 
Ich habe den 770 880 990 und finde alle gut, in ihrem Einsatzgebiet, zum zocken gefällt mit der 990 ein tick besser grade was die Ortung in shootergames angeht (muss aber auch vom Hersteller des games gut umgesetzt werden)

Teste doch mal den dt990 und bestell noch einen mit teslation (sehr teuer) mir war es das nicht wert.

Leider werden bessere KH sehr viel teurer und spezieller und haben oft nur gewisse Einsatzzwecke die ein gamerdude wie ich nicht benötigt.

Eventuell hilft dir das ja x

Auch ein guter bericht
Thema 'Vergleich Beyerdynamic DT 900 Pro X mit DT 770/880/990 Pro' https://www.computerbase.de/forum/t...-dt-900-pro-x-mit-dt-770-880-990-pro.2046416/
 
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wie wäre es erstmal den neuen gaming PC zu bestellen und den 880 erstmal an der internen soundkarte zu probieren? wenn lautstärke und klang gut ist, ist alles OK. ansonsten kannst du immernoch ne soundkarte oder neue kopfhörer kaufen.

die frage ist halt, ob die neuen KH dann auch wieder 600Ohm haben...was nicht unwahrscheinlich ist. bei den 880 hast du dich ja auch bewusst und aus gutem grund für die 600Ohm variante entschieden. daher wäre ja dann ohnehin eine soundkarte/KH verstärker fällig.
 
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@cyberpirate
Was dir die Kollegen damit mitteilen wollen, ist, dass du mit dem DT 880 bereits ein weites Stück der Fahnenstange in der Hand hast und jetzt erst mal sicherstellen solltest, dass du dieses auch bestmöglich ausreizen kannst.

Im gehobenen HiFi ist es eher unüblich, einen Onboard-Ausgang mit unbekannter Performance als sein Zugpferd in Sachen Wandlung und Verstärkung zu benennen. Dahinter stehen nicht nur emtional-marketingabhängige, sondern tatsächlich auch elektrotechnische Beweggründe. Man muss Kopfhörer und Wandler/Verstärker immer als gemeinsame Einheit betrachten. Im schlimmsten Fall bleibt sonst nämlich Brillanz und Transparenz auf der Strecke.

Aber wie dem auch sei.
Eine Empfehlung vom DT 880 Edition ausgehend wäre vielleicht ein HiFiMAN, Sundara oder Susvara. Vielleicht ein R70X oder HD660. Ein Stück weit sind das aber alles nur Sidegrades.
 
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honky-tonk schrieb:
wie wäre es erstmal den neuen gaming PC zu bestellen und den 880 erstmal an der internen soundkarte zu probieren? wenn lautstärke und klang gut ist, ist alles OK. ansonsten kannst du immernoch ne soundkarte oder neue kopfhörer kaufen.
Ich nutze meinen 250 Ohm auch am Onboard, shame on me, habe aber auch ein gehobenes Mainboard (Asus Crosshair) mit entsprechender Ausstattung. Ein getesteter externer FiiO ging am selben Tag zurück da in der Qualität (außer noch lauter als zu laut) ich absolut keinen Unterschied hören konnte. PCGH kam ich einem Test (Heft) bezüglich Soundkarte (Asus Essence STX II) und hochwertigem Onboard Sound zum selben Ergebnis.
Daher erstmal Onboard ausprobieren bzw. hochwertiges Board kaufen.
 
Ich werde dann nochmals in mich gehen und schauen was Ich dann mache. Ich kann den KH ja wenn der neue da ist erstmal testen. Wenn zu leise entweder alles neu oder die neue Asus Karte dazu stecken.

Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. :daumen: :schluck:
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Na ich weiss ja nicht …
Der HE-400SE wäre für 169€ zu haben, der Deva für 269€ (Wireless mit dem Dongle 349€).

Der 600 Ohm DT880 Edition ist kein schlechter Kopfhörer. Deshalb muss dir klar sein, was du von dem Wechsel erwartest.
Wenn Gebrauchtkauf in Frage käme, hätte man mehr Optionen. Aber dieser Markt ist natürlich immer unvorhersehbar.
Kennst du ein paar andere KH und kannst beschreiben was du dir klanglich und in Sachen Tragekomfort etc. vorstellst?
 
Nein Ich kenne vorher nur Billg KH . Erst nachdem eine Freund sich einen Beierdynamic gekauft hat habe Ich mir auch den gleichen geholt. Das waren natürlich Welten. gebraucht kommt gar nicht in Frage da ich mich dann unwohl fühlen würde einen KH der auf anderen Köpfen saß nutzen zu müssen.
 
@Xaphyr Auslegungssache. Generell liefert der DT 1990 mehr Bass als der DT 880, was für viele User schon reicht, unabhängig von der verbauten Technologie, um ihn als "besser" einzustufen. Den gleichen Effekt hättest du aber z.B. auch bei einem 130€ Tygr 300R gehabt. Interessant wäre jetzt der Wechsel von DT 1990 auf Tygr 300R, ob der Klang dann wieder atemberaubend schlechter ist.
Ich für meinen Teil habe selbst nen Beyer Tesla zu Hause und man hört ganz dezent und nur in ausgesuchten Musikstücken, dass die Treiber schneller reagieren. Doch wäre der Aufpreis von 150€ zu 450€ das Gerecht? für mich nicht. Aber im Audiobereich bezahlt man eben für Nuancen gerne mal 4-stellige Beträge, die entsprechende Enthusiasten gerne und überzeugt auf die Theke legen.
 
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Der Bass ist längst nicht alles. Für mich steht auf der Habenseite eine stärkere Dynamik, feinere Auflösung, eine präsentere Mitte, weniger harsche Höhen, eine konturiertere Bühne, allgemein ein vollerer Klang und ja, schnellere Treiber. Und gerade im Death/Extreme Metal Bereich hört man letzteres ziemlich gut.

Aber klar, Auslegungssache. Zumal jeder Jeck, respektive jedes Hörvermögen, anders ist. Mir zumindest war er die 399€ wert (damals hatte mich der 880 auch noch 200€ gekostet, ganz so groß wie in deinem Beispiel ist die Diskrepanz dann doch nicht gewesen).

Den Tygr hatte ich auch schon probegehört, den fand ich zu verfälschend. Irgendwie topfig.
 
honky-tonk schrieb:
die frage ist halt, ob die neuen KH dann auch wieder 600Ohm haben...was nicht unwahrscheinlich ist.
Das ist sogar sehr unwahrscheinlich, Kopfhörer mit derart hohen Impedanzen kann man an einer Hand abzählen.
Der Trend geht - auch bei Beyerdynamic - mittlerweile dazu, die Kopfhörer leichter antreiben zu können. So hat beispielsweise der neue T1.3 auch nur noch 32 statt 600 Ohm, die neuen Pro X haben 48 statt 250 Ohm. Und die Empfindlichkeit steigt auch.

Xaphyr schrieb:
weniger harsche Höhen
Beim DT 1990 als beim DT 880?
Ich habe es umgekehrt wahrgenommen, mit dem DT 880 habe ich absolut keine Probleme mit den Höhen, den DT 1990 fand ich hingegen richtig unangenehm, es zischelte an allen Ecken und Enden, damit Musik zu hören hat mir leider echt keinen Spaß gemacht. Die Bässe und Mitten waren gut, aber die Höhen...

Vielleicht lag es auch einfach an meinem Exemplar.

Ich stand ja selbst mal vor dem ähnlichen "Problem" ein Upgrade für den DT 880 suchen zu wollen. Nach ein bisschen Hin und Her sind dann der X2HR und DT 990 bei mir gelandet. Danach noch der K702 und HD 560S, wobei ich die beiden eher selten nutze. Der Sennheiser macht für mich alles noch mal etwas besser als der DT 880, gerade Räumlichkeit und Klarheit sind hier überlegen, ohne dass die Höhen zu viel des Guten sind. Der AKG hat eine tolle Bühne, aber die Mittenbetonung ist etwas eigensinnig.

Verwenden tue ich im Alltag allerdings weiterhin den DT 880, während die anderen eher zum Einsatz kommen, wenn ich damit bewusst Musik hören möchte.
 
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Marcel55 schrieb:
Ich habe es umgekehrt wahrgenommen, mit dem DT 880 habe ich absolut keine Probleme mit den Höhen, den DT 1990 fand ich hingegen richtig unangenehm, es zischelte an allen Ecken und Enden, damit Musik zu hören hat mir leider echt keinen Spaß gemacht. Die Bässe und Mitten waren gut, aber die Höhen...
Kommt auch darauf an woran man das ganze betreibt. Vllt hat sein "KHV" einen hohen Ausgangswiderstand. Da ist der 1990 vllt gerade scharf genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass, ich habe es genau andersherum empfunden. Klirren beide in den Höhen, beim 880 hat es mir aber regelrecht weh getan (ich hab daher bei beiden im JRiver, bzw. APO EQ eine Senkung, beim 880 bei 8000Hz von -6db, beim 1990 bei 8300Hz von -3db). Haben auch beide 250 Ohm, KHV ist ein Schiit Vali 2 mit einer 6H23P-EB NOS Röhre.
 
Ältere und dementsprechend komprimiertere, flachere Pads können sich mildernd auf den Peak auswirken. Das sieht man auch bei Oratory1990 in der Datenbank.
Davon abgesehen kommt es halt immer auf die akustische Wechselwirkung mit dem jeweiligen Ohr sowie auf die genaue Trageposition an, ob so ein Peak voll durchschlägt oder nicht.

Mal hoffen, dass das Problem mit den neueren Beyers endlich der Vergangenheit angehört und nicht durch Kompromisse erkauft wird.
 
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Leranis schrieb:
Hifiman Sundara oder auch den "kleinen" He400i von Hifiman. Ansonsten sind die von @wtfNow genannten Kopfhörer sehr gut.

Wenn auch gebraucht geht, dann ein DT 1990 oder DT1770 von Beyerdynamic
Würde mich da anschließen. Die solltest du dir anhören. Hifiman 560 und die günstigen audeze hören sich auch sehr gut an.
 
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Persönlich würde ich auch das alte weiter verwenden.
Wenns was neues sein soll, werfe ich mal das Austrian.Audio Hi-X65 in den Raum.
Habe es seit 2 Monaten zuhause und bin jeden Tag wieder Hell auf Begeistert.
 
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