Beyerdynamic DT990 Pro defekte Ohrmuschel?

So Ich pack den Thread mal wieder aus, habe nun auch schönen zerrenden Bass auf der linken Seite meiner T70P. Ich bin begeistert, vor Allem, weil man so schön hin kommt an die Membrane... NOT. Schön alles verklebt. Freue Ich mich schon drauf, den mitm Skalpell frei zu schneiden. Da ist jeder China-Kopfhörer wartungsfreundlicher.
 
Klingt irgendwie so gar nicht nach dem, was ich bisher von denen auseinandergerupft habe. Wenn überhaupt, waren die Wandler mit einem Punkt Heißkleber an der Aufhängung fixiert. Bilder, welche das Objekt der Empörung veranschaulichen, wären schon interessant...
 
Werde Ich definitiv auch machen, es gibt ja auch viele Bilder, wo die "Made in Germany" Qualität gezeigt wird.
Ich habe bisher jeden Kopfhörer von mir gemoddet (vom billigsten 20€ Chinesen bis zum 450€ Beyer) und kann somit auch behaupten, dass so schlecht, wie die Handarbeit bei Beyer ist, Ich noch keinen Kopfhörer erlebt habe, egal ob es ein 200€ DT 880 oder 450€ T70P ist.
Beispielbild
 
hast du das gelötet :evillol: ? das war nie im leben einer von beyer.

ich frage mich was man beim dt880 falsch machen kann. sobald man den kunststoffring hinter dem pad entfernt hat, fliegt einem schon der treiber entgegen :freak:
 
Gut...ich hatte erst zwei Beyer... keiner der beiden hatte so ein lausiges Innenleben. @JackA$$ : hast du den gebraucht gekauft?
 
pitu schrieb:
hast du das gelötet :evillol: ? das war nie im leben einer von beyer.

ich frage mich was man beim dt880 falsch machen kann. sobald man den kunststoffring hinter dem pad entfernt hat, fliegt einem schon der treiber entgegen :freak:
Nein, war so ab Werk und auch nicht meiner.
Aber meine beiden Beyer waren ähnlich schlecht verlötet. Ich habe aber kein Bild davon gemacht, Ich bin nur mitm Lötkolben drüber und habe das damals wieder ordentlich gemacht.
 
das ist wirklich traurig und spricht nicht gerade für eine gute qualitätsicherung.
 
 
scheint wohl mal so mal so zu sein, meine dt880 sehen von innen ganz gut aus, hab letztens nen treiber gewechselt..
 
Als Ich mir das Kabel Kaputt gefahren hab hatte Ich mein MMX auch mal offen.
Muss aber sagen die Lötkontakte waren so dermaßen sauber verlötet das Ich das Teil eingeschickt hab weil Ich das selber nie so schön hinbekommen hätte.
 
So Ich habs hinter mir, ging eigentlich relativ leicht, zumindest ging nichts kaputt. Funktionieren tut er auch wieder, was es aber war, kann Ich nicht sagen, erst habe Ich alle Kabel nach gelötet, ob nicht da was locker war, wars aber nicht, dann den Kleber vom Treiber weg geschnibbelt und den Treiber raus gequäckt (bei den T70/T90 Teslas muss man zwingend die Haardrähte von der Membrane ablöten, da man sie sonst garantiert abreißt, siehe Bild) und alles begutachtet, aber keinen hauch von Fremdkörper entdeckt. Dann wieder alles zusammen gebaut, Ton drauf, kein verzerrter Bass mehr. Yay.
Da der T70P jetzt auch schon demontiert ist, dachte Ich mir, baust die Treiber mal neugierigerweise in den halboffenen Avinity ein. Sitzt, wackelt und hat Luft, klanglich auch erste Sahne. Habe ja wegen der Bedämpfung schlimmes erwartet, aber da auch im Head-Fi steht, dass man den T90 bedämpfen soll, wegen der schneidenden Höhen, war Ich dann doch zuversichtlich.
DSCF3388.JPG
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JackA$$ schrieb:
... wo die "Made in Germany" Qualität gezeigt wird.

Für Qualität steht 'Made in Germany' doch längst nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. Made in Germany = überteuerter Ramsch. Jetzt müsst ihr nur wieder vom überteuert weg (kommt), dann seid ihr wieder da, warum man euch dieses Label einst aufgezwungen hat. Um Schrott sofort erkennen zu können. - Soweit mein Statement zu Germany. :evillol:

Die von dir bebilderte Lötqualität kenne ich jedoch doch nur von den Amazon-Editionen der Beyer Modelle.
Bei Hörern frisch aus Heilbronn ist sowas noch nicht untergekommen. Wenngleich ich auch nicht immer 100% zufrieden mit deren Qualitätssicherung war, bezog sich das aber immer auf kleinere Schönheitsfehler. Gerechnet hatte ich jetzt aber mehr mit einem Bild, das zeigt, wo etwas losskalpelliert werden muss, weil verklebt. Geschrabbel am Werk oder nach kurzer Betriebszeit, kenne ich ich jedoch auch gut. Kommt bei Beyer meiner Erfahrung nach gern mal vor.
 
Habe beim Aubau die Membram (?) leicht beschädigt hat das EInfluss?(DT 770Pro)
Auch sind Teile des Schaumstoffs kleben geblieben.
 

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birdskywinter schrieb:
leicht beschädigt hat das EInfluss?
Kann man anhand eines Bildes nicht ferndiagnostizieren. Es ist am Rand, dort ist die Membran vermutlich verklebt mit dem Gehäuse und von oben kommt dort der Halterung drauf, daher denke ich, dass das eher keine Auswirkungen haben sollte.

Ich würde versuchen, diesen Fitzel wieder anzukleben mit einem winzigen Tröpfchen Sekundenkleber (nicht zu viel, sonst saugt sich die Membran damit voll und das verändert mit Sicherheit den Klang.)
 
Was ist denn die Membrane? Der mittlere Bereich leicht durchsichtige Bereich oder noch darunter?
 
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