Im Endeffekt hat es doch der Kunde selbst in der Hand dem entgegenzuwirken.
Einfach keine Verträge mit langen Laufzeiten abschließen bzw. darauf achten, dass man bei Umzug aus wichtigem Grund in ein unversorgtes Gebiet ein Sonderkündigungsrecht auf Kulanzbasis hat.
Ich hab mein Internet z.b. bei KabelBW, auch 24 Monate MVL. Würde ich außerhalb von BW ziehen, würde mich KabelBW aus dem Vertrag lassen.
Bin neulich umgezogen und O2 will mich nicht aus dem Vertrag lassen bzw. verlangt eine Einmalzahlung, die aber dem Betrag der restlichen Laufzeit sehr nahe kommt. Ist sicherlich deren gutes Recht, aber O2 ist damit von meiner Liste potentieller Vertragspartner gestrichen.
Wenn der Kunde konsequent bei der Wahl des Anbieters darauf achtet, und idR hat man ja die Wahl, werden die Anbieter, die wenig bis gar nicht kulant sind, merken, dass man so nicht mit Kunden umgehen kann.
Dennoch hoffe ich hier auf den Gesetzgeber. Eine Beschränkung der höchst zulässigen MVL auf z.B. 12 Monaten und kürzere Kündigungsfristen wären doch sehr wünschenswert.
Edit: Mein alter Kabelanbieter hat mich ohne Probleme aus dem Vertrag gelassen. Und auch den Stromanbieter zu kündigen, obwohl er am neuen Wohnort sogar hätte liefern können, war problemlos und mit einer Frist von nur zwei Wochen!! möglich. Das sollte doch bei DSL & Co. auch funktionieren.