Notiz Bildbearbeitung: Paint.NET 4.3.3 wechselt auf .NET 6 und 7-Zip

SVΞN

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Vielen Dank für Hinweis, @SV3N. Ich wüsste als Entwickler gerne mal, warum man .Net 6 benötigt, um die Leistung zu verbessern? Sicher hat MS da auch Optimierungen einfließen lassen, aber primär dürfte es doch am "selbst verbrochenem" liegen, wenn etwas nicht optimal läuft.
Ich selbst arbeite immer mit GIMP. Konnte mich bislang nicht so wirklich mit Paint.NET anfreunden.
Aber ich finde es gut, dass es solche Alternativen für Otto-Normalos gibt. Mir z. B. reicht Gimp vollkommen aus. Ich benötige Photoshop nicht, um meine wenigen Bildbearbeitungstätigkeiten zu erledigen. Eventuell gebe ich Paint.NET mal eine Chance.
 
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Aus dem paint.net Blog entnehme ich, dass erst im September von .NET Framework 4.8 auf .NET 5 umgestiegen wurde und jetzt auf 6.
.NET 5+6 basieren nicht auf .NET Framework sondern auf .NET Core. Core ist eine modernisierte und plattformunabhängige Version von .NET. Kann mir schon gut vorstellen, dass die Performance dort besser ist.
 
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Danke für die Information.

Bei uns in der Firma ist Paint.net zur Nutzung freigegeben, Gimp aber nicht. Deswegen nutze ich es und es tut, was es soll. Selbst animierte GIFs lassen sich damit einfach erstellen. Mit Photoshop ist das Tool nicht vergleichbar, das ist doch schon ein merklicher Unterschied zwischen den beiden Tools.
 
Ichthys schrieb:
Ich wüsste als Entwickler gerne mal, warum man .Net 6 benötigt, um die Leistung zu verbessern? Sicher hat MS da auch Optimierungen einfließen lassen, aber primär dürfte es doch am "selbst verbrochenem" liegen, wenn etwas nicht optimal läuft.
man benötigte nicht .net6, um die leistung zu verbessern sondern hat einfach die verbesserungen aus .net6 mitgenommen. ausserdem wollte man laut blog die neuen sprach-features nutzen.
 
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Benutze seit Jahren schon paint.net, hat zwar nicht den gigantischen Umfang von Photoshop oder auch GIMP, dafür gefällt mir das GUI sehr gut und die Lernkurve war auch deutlich simpler als bei Photoshop (zumindest bei mir).

Über bessere Performance freut man sich immer, auch wenn es bisher schon tadellos lief, danke für das Update und die News dazu.
 
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Ich denke GIMP und Paint.Net haben beide ihre Daseinsberechtigung und jeweils ihre Stärken und Schwächen. GIMP ist definitiv das mächtigere Tool, aber für einfachere Arbeiten ist meiner Meinung nach Paint.Net wiederum das bessere Tool, weil es übersichtlicher ist. Also... warum nicht beide installieren? :)
 
Schön, dass endlich mehr Software auf 64 Bit only geht :)

Ich bleibe aber nach wie vor bei Photoshop. Ich hab schon wie oft GIMP und co. probiert und Photoshop ist und bleibt einfach die Referenz die auch besser ist.
 
Cool Master schrieb:
Schön, dass endlich mehr Software auf 64 Bit only geht
Ich schätze du bist kein Programmierer, sonst würdest du so was nicht schreiben.

Bei kleineren Tools wie Zeichenprogrammen wird die 2^32-Byte-Grenze bei RAM-Verbrauch normalerweise nicht überschritten. Dementsprechend sind bei vielen Tools 64-Bit-Versionen überflüssig. Mehr noch: 64-Bit-Software hat in der Regel einen höheren Footprint beim RAM-Verbrauch (+50 %) ohne Geschwindigkeitsvorteil in Relation zu ihrer 32-Bit-Variante.

Wenn Programmierer wie bspw. bei Notepad++ oder jetzt Paint.NET auf 64-Bit-only umsteigen, dann nur aus Faulheit eine 32-Bit-Variante mit weniger RAM-Verbrauch anzubieten.

Der Grund warum auf Tablets und Netbooks mit 2 GB RAM Windows 10 in 32-Bit und nicht in 64-Bit läuft, ist der, dass sonst die Windows-Dienste unsinnig mehr RAM verbrauchen würden. So bliebe dem Benutzer weniger RAM für seine Anwendung übrig. Software-Enwickler die 64-Bit-only entwickeln sind schlicht faul oder etwas doof, denn sie denken nicht an Tablet- und Netbook-Nutzer. Und selbst auf den meisten Windows-PCs mit 64-Bit OS gibt es keinen Grund ausschließlich 64-Bit-Software zu nutzen. Bestenfalls Spiele und Browser brauchen 64 Bit. Alles andere kann bedenkenlos als 32-Bit-Variante installiert werden.
 
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pioneer3001 schrieb:
Ich schätze du bist kein Programmierer, sonst würdest du so was nicht schreiben.

Ich war Programmierer.

pioneer3001 schrieb:
64-Bit-Software hat in der Regel einen höheren Footprint beim RAM-Verbrauch (+50 %) ohne Geschwindigkeitsvorteil in Relation zu ihrer 32-Bit-Variante.

Kommt auf die Sprache an und was juckt es? Es gibt heute 16, 32 und zum Teil 64 GB im Mainstream. Für was hat man RAM wenn man ihn nicht nutzt? Dazu kommt in der Windows Welt hat man seit Windows XP (2005) 64 Bit. Dein Argument mit dem RAM war damals durchaus berechtigt heute eher nicht mehr. Es muss nicht alles auf die letze ns optimiert sein.

pioneer3001 schrieb:
Wenn Programmierer wie bspw. bei Notepad++ oder jetzt Paint.NET auf 64-Bit-only umsteigen, dann nur aus Faulheit eine 32-Bit-Variante mit weniger RAM-Verbrauch anzubieten.

Oder weil sie einfach modern sein wollen und keine Lust mehr auf 32 Bit Support haben. Man sieht es ja unter MacOS welches seit einigen Jahren 64 Bit Only ist. Da klappt es auch 1a nur Windows kann sich davon einfach nicht lösen.
 
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pioneer3001 schrieb:
Ich schätze du bist kein Programmierer, sonst würdest du so was nicht schreiben.

Ich bin Programmierer und das sogar auf einer 64-bit-only Plattform und guess what, es gibt keine Probleme mit dem RAM^^

32 Bit schleppt halt allem voran den ganzen Legacy Kram mit, den Microsoft WoW64 nennt. Jegliche DLLs usw. jeweils in 32 Bit als auch 64 Bit bereitzuhalten ist doch Humbug. Irgendwann wird es auch WoW64 an den Kragen gehen.
 
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pioneer3001 schrieb:
Bei kleineren Tools wie Zeichenprogrammen wird die 2^32-Byte-Grenze bei RAM-Verbrauch normalerweise nicht überschritten. Dementsprechend sind bei vielen Tools 64-Bit-Versionen überflüssig. Mehr noch: 64-Bit-Software hat in der Regel einen höheren Footprint beim RAM-Verbrauch (+50 %) ohne Geschwindigkeitsvorteil in Relation zu ihrer 32-Bit-Variante.
+50%? Quelle? Der Großteil der Daten ist in jedem etwas komplexeren Programm nicht die paar Zeiger auf irgendwelche Daten, die dann etwas länger sind, sondern eben die Nutzdaten. Und denen ist die Bittigkeit erstmal egal. Wenn man tonnenweise große Pointer auf winzige Daten hat, sollte man sich eher überlegen, wie man das sinnvoller strukturiert. Denn auch in 32Bit ist das dann Verschwendung.

Mal ganz davon ab, dass paint.net kein "kleines Programm" ist, dass die 4GB Grenze (unter Windows 2GB) nicht schnell überschreiten kann. Ein paar große Bilder aufgemacht, zack, mehr belegt. Paar Ebenen dazu tun ihr weiteres.

pioneer3001 schrieb:
Wenn Programmierer wie bspw. bei Notepad++ oder jetzt Paint.NET auf 64-Bit-only umsteigen, dann nur aus Faulheit eine 32-Bit-Variante mit weniger RAM-Verbrauch anzubieten.
Wieso sollte man auch noch auf ewig Zeit in irgendwelchen Legacy-Kram stecken?
32-Bit Build-Targets löschen ist eine der ersten Sachen, die ich in einem neuen Projekt mache.
Windows XP war das letzte OS mit signifikanter Verbreitung der 32Bit Version. Ist mittlerweile 7 Jahre EOL.

Und weniger RAM-Verbrauch? Mit dem Argument können wir auch noch 16- und 8Bit mitschleppen. Minimal mehr RAM frei, dafür jede Menge overhead für die Subsysteme für 32Bit und co. Toll.

pioneer3001 schrieb:
Der Grund warum auf Tablets und Netbooks mit 2 GB RAM Windows 10 in 32-Bit und nicht in 64-Bit läuft, ist der, dass sonst die Windows-Dienste unsinnig mehr RAM verbrauchen würden.
Oder auch, weil man sich dann das ganze 32Bit-Subsytem spart. Sowohl auf der Festplatte (die ja in solchen Geräten meist auch nicht großzügig ist) und auch zur Laufzeit im RAM.

Auf iPads z.B. der 5. und 6. Generation haben nur 2GB RAM und laufen mit 64Bit only. Inkl. Multitasking und alles.

pioneer3001 schrieb:
So bliebe dem Benutzer weniger RAM für seine Anwendung übrig. Software-Enwickler die 64-Bit-only entwickeln sind schlicht faul oder etwas doof, denn sie denken nicht an Tablet- und Netbook-Nutzer. Und selbst auf den meisten Windows-PCs mit 64-Bit OS gibt es keinen Grund ausschließlich 64-Bit-Software zu nutzen. Bestenfalls Spiele und Browser brauchen 64 Bit. Alles andere kann bedenkenlos als 32-Bit-Variante installiert werden.
Natürlich kann es bedenkenlos installiert werden. Aber es bringt außer etwas weniger RAM Verbrauch gar nichts. Dafür hat es durchaus Nachteile, selbst wenn man nicht an die 2 oder 4GB-Grenze läuft. Manche neuere Instruction-Sets kann man nicht benutzen, oder hat dann weniger Register (z.B. bei SSE).

Ich hoffe, dass Microsoft irgendwann mal den Mut findet, den ganzen 32Bit-Molloch abzuschneiden, so wie Apple vor ein paar Jahren.
 
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Nur mal als Laie gefragt: Würde eine 32-Bit Version nicht auch einen Flaschenhals in Richtung GPU-Renderer darstellen? Paint.Net hat in den letzten paar Jahren grade in diesem Bereich enorm zugelegt.
 
Was ich mich bei wegfallender 32bit Version frage ist, wie es dann mit Plugins aussieht. Werden alte Plugins mit der 64bit Version kompatibel sein oder müssten diese dann erst neu für 64bit kompiliert werden?
 
Die letze Version von Paint.Net die ich probiert hatte war 4.0.6, und im vergleich zu Photoshop CS5 oder Gimp war da doch recht schnell der RAM voll bei vergleichbarer Arbeit. Da waren 8 GB nicht genug, und 16 ging auch schnell aus.
Autokiller677 schrieb:
Ich hoffe, dass Microsoft irgendwann mal den Mut findet, den ganzen 32Bit-Molloch abzuschneiden, so wie Apple vor ein paar Jahren.
Das letzte Mal als das auf Wintel probiert wurde haben wir Itanium bekommen. Der Vorteil and AMD64 ist ja eben, dass wir 64-bit bekommen haben, ohne Einschnitte bei 32-bit machen zu müssen.
Und Apple ist da sowieso ne ganz andere Welt. Die kontrollieren die Hard- und Software auf ihren System (da würde ja erst relativ kürzlich OpenGL gestrichen)
Ein reines 64-bit Windows ohne 32-bit Subsystem würde nur dazu führen dass eben mehr Leute Retro-setups bauen für all den Kram, wo es halt keine 64-bit Version gibt. Und das heißt nicht nur veraltete Programme, sondern eben auch 20+ Jahre an Spielen, die nichts and Qualität verloren haben, aber bei denen eben nicht mit Updates zu rechnen ist.
 
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lord_mogul schrieb:
Ein reines 64-bit Windows ohne 32-bit Subsystem würde nur dazu führen dass eben mehr Leute Retro-setups bauen für all den Kram, wo es halt keine 64-bit Version gibt.
Sehr wahr. Ich habe jetzt schon genug Probleme manche alten Spiele Spiele und Programme (für die es nun mal keine neuen Versionen oder Alternativen gibt), über die reine 32bit/64bit Problematik hinaus, am Laufen zu halten und muss mir da teilweise mit Win 98 und Win XP als virtuelle Maschine oder gar altem Rechner helfen
 
CBCase schrieb:
Werden alte Plugins mit der 64bit Version kompatibel sein oder müssten diese dann erst neu für 64bit kompiliert werden?

Müssen für 64 Bit geschrieben werden bzw. erst kompiliert werden.
Ergänzung ()

lord_mogul schrieb:
Ein reines 64-bit Windows ohne 32-bit Subsystem würde nur dazu führen dass eben mehr Leute Retro-setups bauen für all den Kram, wo es halt keine 64-bit Version gibt.

VMs sind dort die Lösung :) Für 20 Jahre alte Spiele kann man schon fast alles via Software machen.

Wie gesagt ab einem Punkt sollte man den ganzen Rattenschwanz 32 Bit einmal abschaffen. Ich denke damit würde man auch ein Windows bekommen welches weniger Bugs hat. Aber wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe glaube ich, dass Windows "bald" ein Linux Kernel haben wird.
 
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lord_mogul schrieb:
Und Apple ist da sowieso ne ganz andere Welt. Die kontrollieren die Hard- und Software auf ihren System (da würde ja erst relativ kürzlich OpenGL gestrichen)
Die Intel-Hardware kann immer noch 32 Bit ausführen. Sind ja Chips von der Stange.

Und Software-mäßig ist macOS ähnlich frei von Entwicklern nutzbar wie Windows. Dh. Entwickler können da Software so schreiben wie sie wollen. Von daher keine gänzlich andere Situation wie bei Microsoft. Und es zeigt ja, dass es geht.
 
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