Bildschärfe - welche Faktoren führen zum wirklich scharfen Photo?

Tatsächlich besser, allerdings rauscht es jetzt wie Hölle.
Wobei das auch am Ausgangsmaterial liegen mag.
 
Ich probiere im Moment viel mit Langzeitbelichtungen herum. Leider habe ich immer noch das Problem, daß beim Nachschärfen die Kanten rauh werden und sich Aberrationen zeigen. Schätze, das ist einfach so... oder ich bin einfach zu deppert :D
 
Naja, das Messer ist jetzt nicht gerade das spannendste Motiv, hab aber trotzdem mal versucht mehr rauszuholen. Solltest dich mal etwas intensiver mit der EBV beschäftigen. (ich übrigens auch :D)
 

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Jetzt mußt Du nur noch dazuschreiben, was Du gemacht hast ;)

Wie gesagt, bei manchen Aufnahmen verstehe ich es einfach nicht, waru nicht mehr Schärfe rauskommt, aber letztlich kann es auch am Objektiv liegen. Aber bis ich nicht mehr Erfahrung habe, suche ich lieber den Fehler bei mir :D
 
Habe es per "unscharf maskieren" geschärft, eine Tonwertspreizung durchgeführt und den Weißabgleich angepasst. Letzteres ist dabei eher Geschmacks-Sache. :)
 
Darf ich den Thread hier mißbrauchen und nach ein paar Tipps zu "fotografieren in miserabelsten Lichtverhältnissen" fragen?

Ich tingele oft auf Konzerte und fotografiere dort. Strobo an, aus, Licht blau, gelb, grün, Dunkel, Hell, was weiß ich. Die Situation ändert sich pro Sekunde 3x ... man lernt nie aus, wer hat grundlegende und weiterführende Tipps und Kniffe, wie man hier schnell und effizient Bilder schießt?
Hat ja im Grunde auch mit der Fragstellung zu tun. Wie bekomme ich bei miesem, dauernd wechselnden Licht anständig scharfe Bilder? Klar, man kann ein Setting nehmen, das in 1 von 5 Fällen passen MUSS und eine Serie schießen. Aber gehts nicht auch etwas ... eleganter? ;)
 
Grundsätzlich wär mal zu empfelen in RAW zu fotografieren damit der Weisabgleich wegfällt, den kannst du dann am PC nachholen. Gerade auf Konzerten würde ich relativ hohe ISO-Werte, eine kurze Belichtungszeit und mittlere Blende. Dürfte natürlich in keinem Fall zu einem optimalen Ergebniss führen aber in allen Situationen was gutes
 
Dazu sei noch zu erwähnen das du für deine Kamera ein gutes Mittelmaß des ISO-Wertes finden musst.

Ein Maß zwischen möglichst kurzer Belichtungszeit und möglichst geringem Rauschen.
Das ist aber meistens nicht so einfach.

Bei meiner K100D komme ich mit dem Rauschen bei ISO800 noch klar, aber mehr is zuviel des guten.
 
Bei der 400D geht es bei ISO 400 - leider ist da mit kurzen Belichtungszeiten dann nichts mehr zu machen. Ich habe vorhein ein paar Versuche bei wirklich schlechtem Licht und ISOs 800 und 1600 versucht; Belichtung 1/30 bis 1/60, Blende 11, AF, manuelle Feldwahl. War ziemlich ernüchternd.
 

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11 ist schon zu klein. Tiefer als 8 würde ich nur im Notfall (sprich direkt gegen die Sonne) gehen, da es ab da schon zu Beugungsunschärfe kommt.
 
Es heißt ja "Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8". Im Zwielicht oder auf Konzerten sollte man aber doch eher in Richtung Offenblende tendieren. ;)
Denn: Eine Blende größer bewirkt eine Halbierung der Belichtungszeit.
 
Größere Blende -> Höhere Schärfentiefe. Diese nimmt logischerweise bei offener Blende ab. Zudem kann man sich damit auch in extrem hellen Situationen helfen. ;)
 
Ok, das leuchtet natürlich ein. Buchstäblich :D
Mein Gott, ich kann mir den ganzen Kram kaum merken ^^
 
@Seelenpflücker: Mir geht es ja genauso. Irgenwie kann ich lesen und lesen und es bleibt nicht.
Also wenn ich mit Blende 11 oder kleiner arbeite kriege ich die höhere Schärfentiefe und umgekehrt.
 
1,8 - 2,8 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22
Geringe Schärfentiefe ==> Große Schärfentiefe

1,8 - 2,8 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22
Kurze Belichtungszeit ==> Lange Belichtungszeit


Ich hoffe euch bringt das was.

P.s Die Zahlen sind frei von einem Objektiv gewählt. Is natürlich wurst ob jetzt die kleinste Zahl 1,8 ist oder 2,8.
Soll nur als Beispiel dienen.
 
Ähm, bei den kleinen Blendenzahlen (also der großen Öffnung) muß man doch aber idR länger belichten... oder?
 
@F!o: Danke habs mir gerade ins Word kopiert und ja es bringt mir was.
 
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