News Bildungsbereich: Anzahl von Chromebooks steigt auf 30 Millionen

mischaef

Kassettenkind
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Im Rahmen der Bildungsmesse BETT, welche aktuell in London stattfindet, hat Google Zahlen zur Verbreitung der eigens für den Bildungsbereich konzipierten Software und Chromebooks genannt. Mit diesen kann das Unternehmen mittlerweile auch Erfolge außerhalb der USA vorweisen.

Zur News: Bildungsbereich: Anzahl von Chromebooks steigt auf 30 Millionen
 
"So hat die finnische Stadt Vantaa im März des letzten Jahres rund 13.000 Geräte für ihre Schüler angeschafft, im norwegischen Trondheim können mittlerweile 40.000 Schüler und Lehrer die G Suite Enterprise for Education nutzen."

Währenddessen in Deutschland: Lehrer werden im Angestelltenverhältnis während der Sommerferien entlassen um Kosten zu sparen oder es gibt nicht einmal genug Lehrer um Schüler und Schülerinnen effektiv unterrichten zu können.
 
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ghecko schrieb:
Chrome-OS und Microsoft haben in Schulen nichts zu suchen. Moderne Bildung ja, aber nicht so.

Welche Alternative schlägst du vor?
 
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ChromeOS an Schulen geht mal so gar nicht!

Finde die Entwicklung höchst bedenklich und hoffe das diese nicht weiter so voranschreitet.

Nur weil die Geräte günstig sind und vielleicht leichter zu warten hat das noch lange nichts bei den Schülern verloren! Damit erzieht man die Schüler ja direkt zu Google und Unachtsamkeit mit seinen eigenen Daten, das ist absolut verantwortungslos!

Natürlich kann man jetzt auch sagen das MS nichts ist, da auch ein Großkonzern aber dieser ist zumindest nicht so auf die Daten der Nutzer aus und im Berufsalltag ist es wichtig einen Windows Computer bedienen zu können. Aber von mir aus auch Linux. Aber ganz sicher nicht ChromeOS.

ChromeOS an Schulen... da hat jeglicher Verstand der Verantwortlichen ausgesetzt, einfach unakzeptabel!
 
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Sehe ich auch so. Ansonsten steht in Arbeitsblättern / Texten zum Datenschutz demnächst, dass Google / MS ( / Anbieter der Hard+Software) Vorreiter in Sachen Datenschutz seien.
Und huch, der Iran war Schuld am zweiten Weltkrieg?

Die singen ja heute schon das Pippi-Langstrumpf-Lied: "Wir machen uns die Welt widiwidi wie sie uns gefällt" :evillol:

Ist natürlich Blödsinn, zumindest aktuell ist das keine Gefahr, aber man sollte gut darüber nachdenken mit was man seine Kinder aufwachsen lässt.
Auch wenn ich selber Windows benutze (/benutzen muss), wenn man Mal Linux in Schulen hätte, dann gäbs auch mehr Programme dafür. Naja mittlerweile gibt's ja sogar schon viele Programme, an Spielen hapert es vielleicht noch.

Lg
 
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SKu schrieb:
"So hat die finnische Stadt Vantaa im März des letzten Jahres rund 13.000 Geräte für ihre Schüler angeschafft, im norwegischen Trondheim können mittlerweile 40.000 Schüler und Lehrer die G Suite Enterprise for Education nutzen."

Währenddessen in Deutschland: Lehrer werden im Angestelltenverhältnis während der Sommerferien entlassen um Kosten zu sparen oder es gibt nicht einmal genug Lehrer um Schüler und Schülerinnen effektiv unterrichten zu können.
Ich würde sehr gerne Lehrer werden, wenn dann aber als Beamter und mit technischer Ausstattung aus dem 21 Jahrhundert. Ich bin einmal wöchentlich an einer Schule als Schüler und die technische Ausstattung ist mehr als lächerlich. Da wird das billigste gekauft, ob jetzt eine Tastatur 15 oder 17€ kostet ist nicht die Welt, aber die Qualität der für 17€ ist bedeutend besser, jetzt nur als Beispiel. Man Office 365 steht zu Verfügung, man kann aber Sachen wie One Note nicht nutzen, da das Internet immer gesperrt ist.
 
AlanK schrieb:
Welche Alternative schlägst du vor?
Linux. Denn:
Linux kann jeder kostenlos nutzen, frei von den finanziellen Möglichkeiten seiner Eltern
Linux kann jeder frei und zu jedem Zweck verwenden
Linux erlaubt es den Benutzer, am System zu arbeiten und es nach seinen Vorstellungen anzupassen. Wir brauchen Menschen, die Software verstehen. Nicht den nächsten User, der Word und Photoshop bedienen kann.

Das frühzeitige Prägen der späteren Kundschaft ist seit jeher Microsofts Erfolgsrezept und der Grund für die "Alternativlosigkeit" die sich tief in unseren Staatsapparat gebohrt hat. Google weiß das und will da hin, wo Microsoft jetzt ist.
 
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Im bildungsrückgeschrittenen Deutschland dürfte die Stückzahlen an den maroden Schulen stark in grenzen halten, trotz geplanter Digitalisierung.

@ghecko

In meinen Augen ist es gut und richtig, wenn auch die Schulen mit der Zeit bzw. Technik gehen.
Gerade in der heutigen Zeit mit den sozialen Medien ist das erlernen eines verantwortungsvollen Umgang umso wichtiger den je.
 
In Deutschland kommt doch erst das 5-jährige Prüfverfahren, dass dann beschließt in den nächsten 12 Jahren eine eigene Software zu entwickeln. Auf Basis von Windows 7.
Und schon 2040 haben wir dann eine eigene Lösung (rein lokal natürlich), die jeder Siebtklässler im Informatikunterricht hackt. Für nur 24.000€ pro Schüler.
 
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ghecko schrieb:
Chrome-OS und Microsoft haben in Schulen nichts zu suchen. Moderne Bildung ja, aber nicht so.

Genau, das mit Abstand häufigst genutzte und kompatibelste Betriebssystem soll nicht genutzt werden. Stattdessen kommst du mit einem absoluten Nischenprodukt. :rolleyes:
 
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ghecko schrieb:
Wir brauchen Menschen, die Software verstehen. Nicht den nächsten User, der Word und Photoshop bedienen kann.
Naja, 99% in der Arbeitswelt verstehen nichts von Software. Sind nur Anwender. Klar hilft es, aber genauso hilft es, wenn man was am Auto basteln oder heimwerken kann. Auch das wurde mir in der Schule nicht beigebracht (und am Auto kann ich bis heute nix basteln, maximal einen Reifen wechseln).
 
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Holzfällerhemd schrieb:
Ist es so? Viele Leute sagen mir, dass sie keinen PC mehr brauchen, weil sie alles mit dem Handy erledigen können. Die Plattformen wachsen immer näher zusammen, Chrome-OS ist das beste Beispiel. Andoid ist ein Betriebssystem, außerdem das meistgenutzte. In dem Sinn auch das kompatibelste.
 
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@ghecko
Natürlich ist es so. Der gemeine Facebook- und E-Mail-Nutzer mag vielleicht auf den PC verzichten können. Sobald es aber mehr wird? Allein Excel und Word ist am PC deutlich komfortabler.
 
G00fY schrieb:
ChromeOS ist eine Linux Distribution und basiert auf Gentoo. Fällt dir was auf?
Dessen bin ich mir bewusst, nur lässt sich Chrome-OS nicht verwenden wie Linux. Es ist ein geschlossenes Ökosystem unter der Aufsicht und Kontrolle von Google. Die Ausbildung der nächsten Generation auf eine derartige Plattform zu stützen bei der wir kein Mitspracherecht haben ist Irrsinn. Genauso irrsinnig ist ein Staatsapparat, der nur mit Microsoftprodukten funktioniert.
 
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ghecko schrieb:
Sensibilisierung auf neutralem Boden finde ich besser als eine Schocktherapie.
Was wäre für dich ein neutraler Boden? Linux?

Wie wird wohl der Schock sein, wenn die Schüler auf andere OSs in Berührung kommen, wie welche die man in der Industrie und Wirtschaft vorfindet?
Also sollte man sich schon daran Orientieren was am verbreiteten ist!

Außerdem ein OS ist nutzlos, wenn auf ihm nicht die nötigen und richtigen Programme darauf laufen!

Axxid schrieb:
In Deutschland kommt doch erst das 5-jährige Prüfverfahren,
Du vergisst, dass die Bildung Ländersache ist, also wird es 16 unterschiedliche Prüfverfahren, Ansätze, etc.. also ein totales Chaos, wenn man es bei uns durchziehen möchte.
 
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