@ghecko
Ich sehe es genau so. Ich bin weder mit Linux aufgewachsen, noch bin ich jetzt gut darin. Aber ich nähere mich langsam an.
Für mich sieht es so aus: Wer sich in Linux zurechtfindet (welche Distro ist egal), der findet sich auch in jeder anderen Distro und jedem anderen OS in kurzer Zeit zurecht.
Es fördert das Verständnis wie unsere heutige, und ganz besonders die zukünftige Welt funktioniert.
Kinder lernen ganze Sprachen ohne jegliches Vorwissen bis hin zur Perfektion.
Diese Flexibilität und Lernfähigkeit des Gehirns lässt aber irgendwann nach.
In dieser Zeit sollten die Gesetze der Welt nicht vor einem versteckt werden. Das ist als würde man einem Kind erst nach 5 Jahren das Laufen beibringen wollen.
Ich denke, billige, alte Geräte mit Linux wären eine echte Bereicherung an Schulen.
Das Experimentieren mit diesen Geräten sollte gefördert werden. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn mal was kaputt geht. Mit "Mach das bloß nicht", "das ist kompliziert", "das lernt man dann im Studium" , teuren Geräten in abgeschlossenen Ökosystemen lernt man nichts, was man nicht auch ohne diese Geräte hätte hinbekommen können.
Stattdessen wird man von den vorhandenen Tool eingeschränkt und verliert dabei die Freiheit die ein Blatt Papier bieten kann.
Das merke ich jedes mal wenn ich mein eigenes, ich nenne es mal "wiki" pflegen will. Wie schreibt man Gedanken und wissen auf? Überall Limitierungen.
Mit geschlossenen Systemen macht man das nicht besser.
Edit:
Und ich blicke hier nicht nur auf den Informatik-Unterricht. Die Lernfähigkeit von Kindern sollte nicht unterschätzt werden. Die lernen schon das einfach zu benutzen. Als wenn Windows nicht seine Macken hätte und bis man sich in Android durch die Menüs gewühlt hat dauert es auch ewig und ist auf jedem Gerät anders. Man gewöhnt sich an alles. Ich finde es schlichtweg sinnvoller sich an Technik zu gewöhnen statt an Menüführungen.
Bei der Software-Auswahl sehe ich auch kein Problem. Die Auswahl ist doch riesig. Und der Rest läuft eh im Browser.