Nach etwa einjähriger Einmottung vom Asrock X470 Master/Sli habe ich es mit dem letzten AGESA noch mal reaktiviert. Mit positiven und negativen Punkten nach noch kurzer Laufzeit.
Das AGESA musste ich übrigens zwangsweise updaten, nachdem ich eine intel Alderlake Windows 10 Installation heiß übernahm, was übrigens erstmal lief, danach aber mit der Installation vom neuesten Ryzen Chipsatztreiber und Entfernung der intel Treiber kein mir verfügbarer Netzwerkadapter mehr funktionieren wollte. Code 10, falls die Hardware überhaupt erkannt wurde und wenn, dann ständiger Verbindungsaufbau mit Abbruch.
Mehrfache Bios Rücksetzung, keine Chance. Irgendetwas hat sich treiberseitig ins UEFI eingenistet.
Original Windows 10 Backup vom X470 aufgespielt, der gleiche Fehler bestand weiterhin.
Ein BIOS Update gemacht, Fehler war weg.
Positiv ist, mit dem letzten AGESA funktioniert auch wieder meine problematische PCIe Steckkarte direkt über den X470 Chipsatz angebunden. Also eine bessere PCIe Kompatibilität wieder gegeben, was mit den frühen AGESA ging, mit dem Matisse AGESA leider nicht.
Vollbestückung von meinem RAM und XMP, keine Veränderung, läuft.
Meine CPU läuft sauber mit -100mV Offset ohne erkennbaren Leistungsverlust.
Einzig die Bootzeiten sind etwas zäh, aber mit zusätzlich verbauter Hardware brauchte selbst Alderlake länger.
Jetzt läuft die AMD Kiste sauber mit dem 3900X und ich suche einen guten Grund, warum ich Alderlake abseits vom Bauspieltrieb gekauft habe. Selbst CONTROL im Corridor of Doom läuft gefühlt nicht wirklich schlechter zum Alderlake und ich spiele mit maximal 60FPS. Ich merke, die Einzelkernleistung von Matisse ist für mich im Alltag immer noch völlig ausreichend. Einzig der hohe AMD Stromverbrauch im Leerlauf ist selbst mit dem neuem AGESA weiterhin hart anzusehen. 20-30W Unterschied zum intel, selbst wenn Boardabhängig ist eine Hausnummer und das noch ohne eine verbaute AMD IGP. Matisse säuft sich selbst unter dem neuen AGESA seine Bilder schön.