Notiz Biostar H61MHV3: H61-Mainboard für Sandy Bridge und Ivy Bridge in 2021

Mein Gigabyte P67A-UD4-B3 war von 2012 bis ich letztes Jahr auf meinen 3900X gewechselt habe fast täglich im Einsatz und läuft immer noch wie eine Eins. Und das obwohl der 2500K auf 4GHz+ getaktet war. Ist jetzt in meinen HTPC gewandert. Alles in allem eigentlich eine gute Plattform, ohne USB3 und SATA 3 (keine SSD!) ist das Biostar Board aber glaube ich auf industrielle Einsätze wie einige hier beschreiben beschränkt. Sowas würde ich nie für einen PC kaufen.
 
Für Firmen welche WinXP benötigen durchaus nützlich, vermisse nur 2x USB 3.0 Ports was bei Ivy Bridge bereits der Standard war.
 
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ivy als letzte unter XP unterstütze Platform :)
 
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Genial :daumen: Perfekt ich nehme bestimmt eins mit Garantie drauf. Die CPUs und RAM halten lange, ein Board ist mir letzte Woche abgeschmiert und musste leider ausgetauscht werden. Bis es repariert ist dauert noch ...
Danke und Lob an Biostar!
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ehre, wem Ehre gebührt. Ich halte den i7 2600k für die bislang beste CPU aller Zeiten.
Die Mainboards jedoch altern erheblich schlechter.
Kann ich nicht bestätigen. Mein Asrock Z68 Pro3, das ich 2011 gekauft habe, funktioniert immer noch tadellos (und das Ding ist täglich im Einsatz).. 2019 gabs sogar noch ein Microcode-Update.
Ich benutze meinen 2600k jetzt knapp 10 Jahre und außer dem RAM und einer HDD ist in all der Zeit nichts kaputt gegangen. Das einzige was mich aber mittlerweile immer mehr anfangt zu stören, ist der enorme Energieverbrauch im Idle- und Low-Power-Betrieb (~50-60 Watt ohne GPU, und ~80-110 Watt mit). Deshalb werde ich mich wohl in den nächsten 2-3 Jahren nach einer effizienteren Lösung umsehen. Hoffentlich haben sich die HW-Preise bis dahin normalisiert.

Ansonsten ist es aber zu begrüßen, dass Sandy trotz des alters noch so gut supportet wird! 👌
 
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crogge schrieb:
Für Firmen welche WinXP benötigen durchaus nützlich, vermisse nur 2x USB 3.0 Ports was bei Ivy Bridge bereits der Standard war.
Nicht nur die, auch als Ersatz für defekte Boards. Du schaust ja immer dass du aus Gründen
der Administrierbarkeit immer so chargenrein wie möglich bist. Du kannst schwerlich nur
eine Halle effizient managen wo an jedem Arbeitsplatz ein anderer Rechner steht.
Und irgendwann ist dein Ersatzteillager nach 10 Jahren auch aufgebraucht und da bist du
einfach nur dankbar wenn du dich nochmal eindecken kannst anstatt die ganze Produktion
umstellen zu müssen. Bei 100 Rechnern kommt da gleich eine 6stellig Summe zusammen.
Viele Rechner in der Fertigung brauchen einfach kein Upgrade, wenn das Material über 10
-15 Jahre immer das gleiche ist. Da läuft auch immer das gleiche Schema F Programm ab.

Wird oft unterschätzt, aber in der Industrie gelten einfach ganz andere Kriterien als privat,
da brauchste den neuesten High Tech Schnickschnack nicht.
 
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nuja, aber größere firmen fahren die kisten ned bis zum bruch.
die werden ausgewechselt, sobald abgeschrieben, und der servicevertrag rennt auch so lange.

da gibts keine alte hardware, nur kisten im servicevertrag.

und die brauchen sowieso immer abschreibposten.

ämter, bildungsystem.... sind eher die, die die kisten fahren bis sie krepieren. weil die beschaffung unglaublich kompliziert ist, und oft genug politischen launen unterliegt.

kleine firmen... nun, aus IT sicht oft genug eine katastrophe. eine, die damit anfängt, daß die IT oft genug nebenjob von jemandem ist, der sich nüsse auskennt. und der auch ned wirklich zeit hat, weil ja fulltime job.
oder: der chef persönlich. oft mindestens genauso schlimm. weil gewohnt, immer recht zu haben.

und klar, es gibt branchen, die... nun, nennen wir es ... schwierig sind.
ich mach jetzt ned den fehler zu benamsen, oh no. not these day´s.
 
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Raptor85 schrieb:
Mehr sinnvolle Einsatzgebiete fallen mir ad hoc nicht ein.
Ich finde die Idee gut wenn der Preis stimmt, sprich das Teil max. Region 40-50 Euro kostet (und das lässt die Ausstattung vermuten).
Wie bei jeder jeder alten Hardware der letzten Jahrzehnte passiert auch bei Sandy und Ivy, dass mit der Zeit die Mainboards sterben.
Da die CPUs aber im Regelfall nahezu ewig halten kommen also auf eine CPU irgendwann nicht mehr ein funktionierendes Mainboard sondern nur noch 0,9 oder 0,8 oder 0,7 oder noch weniger.
Boards bekommt man also schwer, die CPUs abseits der Topmodelle (die noch als günstige Aufrüstoption taugen) bekommt man nachgeworfen.
Ein i5 2300/2400 bringt bei Ebay teilweise unter 10 Euro, den 2500K bekommt man oft unter 20 Euro, einzig 2600K und 2700K kommen noch auf 50-70 Euro.
Am Ende der P4 Ära war das noch heftiger, da bekam man teilweise CPUs für 2 Euro und gebrauchte low-end-Boards nicht unter 50.

Wenn ich jetzt nen i5 2400 mit DDR3 und non-AM4 kompatiblem Kühler habe und mir das Board verreckt, stehe ich bis dato im Regen.
Entweder kaufe ich ein überteuertes gebrauchtes Boards (welches mir dann evtl. ein Jahr später auch wieder abraucht) oder ein neues als Restposten zum Wucherkurs oder ich verbimmel den Kram für ein paar Euro und kauf mir was neues und leg da 150 Euro auf den Tisch.

Abseits davon kann man so auch durchaus mit was Gedult für ein paar Euro nen Rechner zusammenbauen.
CPU für nen Zehner, High-End-Kühler für nen Zehner, 8GB DDR3 für 15-20 Euro, Board für 40? Euro.
So teuer wie ein Raspi und 3 mal so schnell.
 
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DDR3 RAM kriegt man fast geschenkt und ein i5 Sandy Bridge ist für Office immer noch eine potente CPU.
Mit SSD merkt man keinen Unterschied zu einem i3-10100, der mittlerweile weit über 100€ kostet und so ein S.1200 Mainboard kostet auch noch 60€.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ehre, wem Ehre gebührt. Ich halte den i7 2600k für die bislang beste CPU aller Zeiten.
Die Mainboards jedoch altern erheblich schlechter.
Aber wahrscheinlich hat das Board keine ausreichende Spannungsaufbereitung für den 2600K - wie viele der H61-Boards...
Ergänzung ()

Ich denke, Biostar hat da vor allem Ersatzbeschaffung im Kopf gehabt. Nicht nur Mini-DTX spricht dafür, sondern auch die Anordnung der zwei PCIe-Slots.

Ein Detail der Biostar-Boards ist die Orientierung der RAM-Slots - die liegen nicht quer im Luftstrom Gehäusefront-CPU-Kühler-Netzteil/Rückseite, sondern längs. In Mini-Tower oder Cubes spielt das keine große Rolle, aber in sehr flachen Gehäusen ist das ziemlich cool. Ich bau' die zum Beispiel in 1HE-Server-Cases ein... Und da kommt einem das schwach bestückte Anschlußfeld auf der Rückseite als Luftauslaß auch entgegen... ;)

Ich habe einige Biostar-Mini-ITX/DTX-Boards seit Jahren und habe schlimme Sachen mit ihnen gemacht. Ich mag' die sehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde das toll. Dann kann ich ja bald meinen Core I5 3450 wieder in Betrieb nehmen.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ehre, wem Ehre gebührt. Ich halte den i7 2600k für die bislang beste CPU aller Zeiten.
Die Mainboards jedoch altern erheblich schlechter.

Absolut gute CPU. Die beste die meiner Meinung nach erschienen ist dürfte aber der Intel Xeon E5-1680v2 sein.

Ivy Bridge 8 Kerner mit 16 Thrads und offenen Multiplikator. Und das bereits 2013 ! Auch jetzt macht diese CPU noch vielen Aktuellen was vor. Kostet noch 150 Euro in der Bucht und ist jeden Cent wert. Das beste Update für jede x79 Plattform.

Mit dieser CPU (die bald kommt^^) werde ich noch viele Jahre auf der Plattform fahren können.

Gruß
Holzinternet
 
Raptor85 schrieb:
Und warum sollte ich dann nicht etwas Neueres nehmen, wenn. Ich nicht zufällig eine alte CPU und RAM rumliegen habe?
Das ist nichts für Dich, sondern was für Leute wie mich. Sollte mein Board jetzt abrauchen, ist es gut zu wissen, dass ich neuwertigen Ersatz bekommen kann. Denn nach reiflicher Überlegung ich habe beschlossen, mir zunächst keinen neuen PC zu kaufen. Ich bin eher Retro-Spieler, mache keinen Videoschnitt o.ä., daher ist der 2500k für mich vollkommen ausreichend. Alles, was ich sonst Hobbymäßig mache (analoge Musik digitalisieren, Office, PDF-Erstellung/Bearbeitung, DVD-Authoring und natürlich zocken/netflixen), macht die Kiste für mich ausreichend schnell.
Die wahnsinnigen Hardwarepreise werde ich auch nicht unterstützen. Vielleicht werde ich die Neuanschaffung vornehmen, wenn mit Zen 6000 und DDR 5 der Generationswechsel vollzogen ist.

Nichts passiert ohne Grund. Weltweit werden - vermute ich - noch Millionen CPUs der Genration Sandy/Ivy-Bridge ihren Dienst tun. Oft genug wird nicht das Geld vorhanden sein, im Falle eines Ausfalls komplett neuen Ersatz zu beschaffen.
Biostar ist sich dessen bewusst. Das ist ja nicht das einzige Board mit alter Technik, das von denen rausgebracht wird. Offenbar werden die auch gekauft.
 
Haxor schrieb:
Kann ich nicht bestätigen. Mein Asrock Z68 Pro3, das ich 2011 gekauft habe, funktioniert immer noch tadellos (und das Ding ist täglich im Einsatz).. 2019 gabs sogar noch ein Microcode-Update.
Ich benutze meinen 2600k jetzt knapp 10 Jahre und außer dem RAM und einer HDD ist in all der Zeit nichts kaputt gegangen. Das einzige was mich aber mittlerweile immer mehr anfangt zu stören, ist der enorme Energieverbrauch im Idle- und Low-Power-Betrieb (~50-60 Watt ohne GPU, und ~80-110 Watt mit). Deshalb werde ich mich wohl in den nächsten 2-3 Jahren nach einer effizienteren Lösung umsehen. Hoffentlich haben sich die HW-Preise bis dahin normalisiert.

Ansonsten ist es aber zu begrüßen, dass Sandy trotz des alters noch so gut supportet wird! 👌
ist etwas viel oder? hatte mit meinem Ivy um die 40 Watt mit Grafikkarte afaik. hast du irgendwelche Energiesparoptionen im BIOS vergessen? C-States aktiv?
 
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Raptor85 schrieb:
Retro-PC mit neuwertiger Hardware? Mehr sinnvolle Einsatzgebiete fallen mir ad hoc nicht ein.
Ich hab meinen Sandy 2600K/16GB durch einen Ryzen 5800 ersetzt. Die alte CPU mit 16 GB Ram im MiniITX wäre ein Träumchen für ein Selbstbau-NAS. Wenn denn der Preis stimmt, und da habe ich meine Zweifel.
 
Macht durchaus Sinn. Der Gebrauchtmarkt ist voll von den CPUs. Da diese nahezu unzerstörbar sind und eigentlich ewig halten. Aber die Auswahl an mainboards wird immer weniger, denn die halten im gegenzug nicht lange durch. Mittlerweile sind die gebrauchten H61 Boards dank Ryzen zwar im Preis gut gesunken, aber rein von der Anzahl reichen die verfügbaren Boards nicht annähernd für die verfügbaren CPUs.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Board in China, weiten teilen Asiens, Teilen Afrikas und evtl. auch Osteuropa einen Markt hat, wo diese alten Intel Chips noch ewig laufen werden. Wenig verwunderlich. Reichen außer zum Zocken auch heute noch für so ziemlich alles aus. In Deutschland, Nordamerika, Westeuropa etc. ist das natürlich kein sinnvolles Produkt, aber Global gibts genug Märkte dafür.
 
Biostar hatte vor einem Jahr schon das H61MHV2 neu aufgelegt und das geht so weiter, wie sie auch ein Lager von Chips auftreiben, die sie verwerten können.
Von AMD könnten sie mal wieder etwas bringen. Ein mITX Mainboard mit Raven Ridge wäre fällig, nach dem letzten Jahr mit Bristol Ridge. Wobei die Raven Ridge wohl kaum zu beschaffen sind.
Da wird alles sofort gekauft.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ehre, wem Ehre gebührt. Ich halte den i7 2600k für die bislang beste CPU aller Zeiten.
Die Mainboards jedoch altern erheblich schlechter.
CPU --> Genau!
Mein i7 2600K auf Asus P8Z68-V PRO ist seit Mitte 2011 bei mir im Einsatz, täglich für 6-8 Stunden und hat noch nie ernste Probleme gemacht.

Und die Performance genügt mir auch heute noch zum Arbeiten, Surfen, E-Mail und ab und zu ein älteres Game zu zocken.

Einzig das RAM wurde zwecks mehr Speicher (von 16 auf 32 GB) 2015 ersetzt durch 2 x Kingston HyperX Savage (2x, 8GB, DDR3-1600, DIMM 240, CL9-9-9 @1.5V).

Ist wie ein VW, läuft und läuft und läuft ... :)

Somit kann ich dem zweiten Satz zum Mainboard nicht zustimmen.
 
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@Blutschlumpf hat treffend ausformuliert, was ich intendieren wollte. Es geht weniger um die Einzelfallbetrachtung, als um eine statistische Ausfallrate. :)
 
GokuSS4 schrieb:
ist etwas viel oder? hatte mit meinem Ivy um die 40 Watt mit Grafikkarte afaik. hast du irgendwelche Energiesparoptionen im BIOS vergessen? C-States aktiv?
Ja war alles an. Ist natürlich die Leistung des Gesamtsystems (ne HDD hängt da auch noch dran). Sandy zieht vermutlich auch ne Stange mehr Strom aus der Dose als Ivy (32nm vs 22nm). Also weit unter 50W (ohne GPU) bin ich nie gekommen. Sicherlich lässt sich da noch etwas rausholen, aber dann ist die Leistung halt auch dementsprechend bescheiden.
Momentan bin ich auf 4,2Ghz und habe den Stromverbrauch durch Undervolting auf ~80W im Idle bekommen (incl. GPU). Sobald man dann aber im Browser was macht, schießt die Leistungsaufname um 20-30W nach oben.

PS: An die welche noch nach alten Z68er Boards suchen.. auf Ali gibts davon zigtausende ausgemusterte Asus- und Gigabyte-Boards, welche so um die 40-50€ (inkl. Versand) kosten.
 
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