SubZero1987 schrieb:
Das ist aber ne ausnahme.
...
Beides sind Ausnahmen. Für die allermeisten Spieler ist WoW auch nur ein Spiel wie alle anderen. In aller Regel vernichtet es weder Beziehungen noch schmiedet man darüber dauerhafte Freundschaften.
Aber es spielen derzeit halt über 10 Millionen Menschen WoW und wenn man die mitrechnet, die früher mal mehr oder weniger intesiv gespielt und inzwischen wieder damit aufgehört haben, haben bestimmt mindestens doppelt so viele damit schon Erfahrungen gemacht.
Und dann kommen halt schon rein statistisch tausende Extremfälle zusammen. Da zerstören welche in unkontrollierbarer Sucht ihr Leben und andere finden die große Liebe, heiraten und gründen mit der WoW-Bekanntschaft eine glückliche Familie.
WoW ist letztlich einfach nur ein Spiel. Es wird von Menschen gespielt, die ganz unterschiedlich damit umgehen. WoW zu verteufeln oder mit einem Heiligenschein zu versehen ist beides unangebracht.
Was das Pre-Event angeht: Theramore war wohl wirklich alles.
Die offizielle Erklärung von Blizzard dazu ist, dass sie vor der Wahl standen, erhebliche Entwicklungszeit in Inhalte zu stecken, die die Leute dann nur zwei Wochen lang spielen (geplant war wohl ursprünglich eine große Seeschlacht zwischen Horde und Allianz vor der Küste von Pandaria), oder doch besser in welche, die mindestens ein Jahr lang aktuell sind.
Sie haben sich dafür entschieden, die Arbeit in reguläre, dauerhafte Inhalte des Addons zu stecken.
Ich finde das nachvollziehbar, aber auch irgendwie schade, denn früher gab es ja teilweise wirklich große, gelungene Pre-Events. Sogar nicht nur für Addons, sondern auch für einzelne neue Instanzen hat man sich die Mühe gemacht.
Ich sehe das als ein Zeichen dafür, dass Blizzard inzwischen versucht, die Investitionen in WoW zu "optimieren". Das Spiel ist nach 8 Jahren so ganz langsam dann doch mal über seinen Zenit hinaus und Blizzard wird zukünftig nicht mehr als nötig da rein investieren wollen, sondern sich statt dessen verstärkt neuen Produkten widmen.