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Bericht Bloodborne: Ein düsterer Blick auf den bestialischen Menschen

Keine Frage, Bloodborne ist ein tolles Spiel. Einfacher Einsteig mit steig wachsendem Schwierigkeitsgrad, aber Heiltränke im Verbund mit dem Health-Gain System bügeln irgendwie fast jeden Fehler sofort aus
Das Upgrade-System ist gut gelungen, nur leider allein auf die Waffen bezogen (Gott, wie ich mich aufgeregt hab, als ich mein +10 Upgrade auf die falsche Waffe getan hab -.- :D).

Es gibt so unglaubliche Dinge auf die ein normaler Spieler einfach nicht kommt (2. Endboss freischalten, bestimme Runen/Items erfordern wirklich Nachdenken oder im Zweifel das Bloodborne Wiki)
Random-Dungeons sind nach einiger Zeit öde, weil die Architektur sich kaum ändert. Ich rechne da aber fest mit DLC Stuff.

Aber es wurde ja schon gesagt: Bloodborne ist um einiges kleiner als DarkSouls und ein komplexers Upgrade-/Skillsystem findet irgendwie keinen Platz im Spiel (das Gameplay lässt das einfach nicht zu) DS2 ist mit seinen DLCs ja mittlerweile ordentlich gewachsen, aber bot schon immer das komplexere System. Bloodborne ist einfach der kleine Bruder von DS :)

@GinoBambino
Naja bei der Souls reihe durfte man schon immer sowas wie ne Story mit der Lupe suchen.
 
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Sage und schreibe fast 1,5 Jahre nach Release der PS 4 hat es ein Entwickler mal gebacken bekommen, einen nennenswerten Exklusivtitel auf die Beine zu stellen - das ist doch ein :lol: wert.
 
Chiller24 schrieb:
Und das ist die beste Innovation gegenüber dem "lahmen" Kampfsystem eines DS, bei gleichbleibendem Nervenkitzel.

Gerade dieses "lahme" Kampfsystem hat für Nervenkitzel gesorgt, wir brauchen wirklich kein weiteres CoD/Diablo3/CS:S/Dance Dance Revolution wo es nur darauf ankommt wie schnell man die Tastenkombinationen eintippen kann, ich bin nicht mehr 15 und habe nicht die Zeit die Steuerung und meine Reflexe zu konditionieren. Für mich sieht es so aus als wollte From Software alle möglichen Probleme im Kampfsystem einfach mit dem Tempo kaschieren.

Chiller24 schrieb:
Kein blocken, dafür agile und schnelle Bewegungen.

In DS konnte man sich entscheiden wie man spielen will, in Bloodborne wird einem die Entscheidung genommen. Inwiefern ist das besser?

Chiller24 schrieb:
Die Grafik zusammen mit dem Stil ist herausragend....nicht weil jeder Pixel extra scharf ist und man in 4k spielt, damit der letzte Grafikfetischist bedient wird, sondern weil es stimmig grandios ist, ueberall gut aussieht und eine super Atmosphäre schafft.

Hier wurde nie die Auflösung erwähnt, willst du hier etwa ein Religionskrieg anzetteln?
Die Grafik an sich ist gut, aber eben nicht grandios.
Ist aber nicht das Problem sondern die Monotonie in der Welt von Bloodborne, dort gibt es im Prinzip nur 2 Settings: Spukwald und Transylvanien.
Da war DS so viel Abwechslungsreicher.

Chiller24 schrieb:
Natürlich muss einem Bloodborne nicht gefallen (wem gefällt schon alles), ist aber deutlich das beste Spiel dieser From Software Reihe. Die perfekte Steigerung eben, mit perfekten Anpassungen, die anders nicht sein dürfen.
Demon Souls und Dark Souls waren geniale Spiele, Bloodborne ist halt die (zeitgemäße, innovative) Steigerung, das bombastische "Mehr" was einen fasziniert.

So viel Schmalz, wenn du anfängst wie ein Fanboy zu schreiben nimmt dich kaum einer noch ernst.
Bloodborne ist sicherlich ein gutes Spiel, aber perfekt ist es bei weitem nicht, die Krone der Souls Reihe sicherlich auch nicht, schon alleine weil es keine direkte Zugehörigkeit zu dieser hat. Mit den meisten Änderungen könnte ich leben, aber der brutale Anstieg beim Spieltempo ist für mich ein Gamebreaker gewesen, hat mir jeglichen Spaß am spielen genommen.

Chiller24 schrieb:
Aus diesem Spiel also ein Exklusivtitel zu machen, ist von Sony somit ein genialer Schachzug, ob man das gut findet oder nicht, eine bessere Wahl konnte man nicht treffen.

Für den Konzern ja, für die Spieler definitiv nicht.

@Chiller24
Und nochmal:
Ich will das Spiel nicht in Grund und Boden schlechtreden. Toi toi toi wenn es dir gefällt.
Aber das Spiel hat einerseits ein Sold gegenüber der Souls Reihe zu erfüllen, das hat es mMn. aber nicht getan.
Abgesehen davon, hat es wie jedes andere Spiel auch seine Probleme, die komplett zu verschweigen finde ich nicht in Ordnung.
Und zu allerletzt kann ich den Artikel nicht kategorisieren, ist es ein Review, ein Kommentar, Product Placement? Das sollte die Redaktion schon etwas genauer darlegen.
Ich schreibe nicht weil ich etwas kaputt machen will, sondern weil sowohl die Souls-Reihe als auch Computerbase für mich wichtig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
pmkrefeld schrieb:
In DS konnte man sich entscheiden wie man spielen will, in Bloodborne wird einem die Entscheidung genommen. Inwiefern ist das besser?
Hm also Entscheidungsfähigkeit gibt dir das Spiel durchaus, aber freilich kein DS Niveau.


pmkrefeld schrieb:
Hier wurde nie die Auflösung erwähnt, willst du hier etwa ein Religionskrieg anzetteln?
Die Grafik an sich ist gut, aber eben nicht grandios.
Ist aber nicht das Problem sondern die Monotonie in der Welt von Bloodborne, dort gibt es im Prinzip nur 2 Settings: Spukwald und Transylvanien.
Da war DS so viel Abwechslungsreicher.

Jep, die Grafik ist absolut in Ordnung, aber stellenweiße heftige FPS Drops. Rockstar kann das besser.
Mit den Settings hast Du recht, aber mir persönlich gefällt das. Das haben die Entwickler wunderbar zusammengesetzt.

Generell ist Bloodborne deutlich kompakter gehalten, ingesamt bietet das Spiel ein paar ordentliche Stunden vor der PS4. DS trumpft hier auf und deswegen ist Bloodborne auch eher als "kleiner Bruder" anzusehen. Ein komplexeres Skillsystem passt, meiner Meinung nach, nicht in Bloodborne. Das Gameplay lässt es einfach nicht zu.

Die Spiele lassen sich auch nur bedingt untereinander vergleichen, irgendwie gibts da zu viele differenzen.
 
Scheint mir ein angenehm morbides Spiel zu sein, werde es mir vormerken
sollte es mal für den PC erscheinen!

Aber was ich eigentlich sagen wollte, Kompliment an den Autor dieses Tests.

Das ist eine doch sehr anspruchsvolle Schilderung der Eindrücke. Mit viel Philosophie und
ein bißchen Lyrik. Sehr schön erzählt:daumen:

Danke für den Einblick
 
Ich hab den Test einmal überflogen, dann erneut gelesen und habe immer noch keine Ahnung um was es in dem Spiel geht (Monster kloppen), was man eigentlich macht (Monster kloppen) und warum es so toll ist.
Stattdessen liest man ein geschwollenes mehrseitiges Machwerk. Es ist für mich kein Test, keine Review wenn ich danach so schlau bin wie vorher. Für mich ist es eher eine Lobhuldigung für Menschen, die das Spiel schon gespielt haben und jetzt von anderen hören wollen, wie toll das Spiel ist.

Vlt sollte ich mich lieber Hollywood-Action-Titel-23 widmen, weil ich wohl zu blöd für anspruchsvolle Spiele bin. Aber mit Spielen, die erst nach >50h eine Story entwickeln oder ein Bild der Welt zeichnen kann ich nichts anfangen.
 
Läuft es in FullHD mit 60FPS oder hat man wieder irgendwelche Kompromisse gemacht?

Moep89 schrieb:
Klingt interessant. Würde ich durchaus mal anspielen, aber leider PS4 exklusiv. Also Pech gehabt liebe Entwickler.

Wie ich Exklusivtitel hasse....
Exklusivtitel sind gut und wichtig. Weil sie sind in der Regel technisch und spielerisch besser gestaltet, als die Multiplattformtitel. Ist zumindest meine Erfahrung.

Persönlich ist mir egal wo welches System exklusiv unterstützt wird. Ich besitze selber X1, PS4 und PC.

Wenn man deine Signatur so anschaut, dürfte dir das auch nicht gerade schwer fallen mehr als nur eine Plattform zu nutzen. Wie es scheint, gibst du für den Computer schon fast genau so viel aus wie ich. Also würde es auf die paar hundert Euro wohl auch nicht mehr ankommen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Bloodborne ist ein Top Spiel seiner Klasse. Ist absolut das Geld wert. Vor allem was ich richtig gut finde, das Spiel ist endlich Mal KEIN Mainstream Spiel. Es ist eher Hardcore, für Pro-Gamer. Die Freude war groß bei dem Spiel. Denn ich habe es bereits so sehr satt von all den Casual Games. Es reicht, echt! Viel zu viel Müll auf dem Markt. Und dann gibts Bloodborne. Einfach genial! Das rettet gerade noch die PS4. Sonst wäre es nur Fehlkauf gewesen.
Geniale Software. Probiert es aus. Eventuell werdet ihr es sehr doll finden.
cheers
 
Hab das Spiel drei mal durchgespielt und drei mal war es immer wieder anders zu spielen man erkundet Gebiete die man für nie möglich gehalten hätte und Intensität des Spielewelten und die Atmosphäre ist einfach ein sahnestückchen , ich finde einfach nichts was ich meckern könnte wobei eines mir auffällt , währe grandios gewesen wen man das Spiel komplett Coop spielen könnte ;)
 
Axxid schrieb:
Ich hab den Test einmal überflogen, dann erneut gelesen und habe immer noch keine Ahnung um was es in dem Spiel geht (Monster kloppen), was man eigentlich macht (Monster kloppen) und warum es so toll ist.
Stattdessen liest man ein geschwollenes mehrseitiges Machwerk. Es ist für mich kein Test, keine Review wenn ich danach so schlau bin wie vorher. Für mich ist es eher eine Lobhuldigung für Menschen, die das Spiel schon gespielt haben und jetzt von anderen hören wollen, wie toll das Spiel ist.

Vlt sollte ich mich lieber Hollywood-Action-Titel-23 widmen, weil ich wohl zu blöd für anspruchsvolle Spiele bin. Aber mit Spielen, die erst nach >50h eine Story entwickeln oder ein Bild der Welt zeichnen kann ich nichts anfangen.

Nicht nur das Review vom Autor liest sich so, sondern nahezu alle Kommentare und Erfahrungsberichte, die zu diesem Spiel existieren.
Der Autor treibt es allerdings auf die Spitze, indem er in den verschiedenen Elementen des Spiels mehr Fülle sieht (Wiedergeburt, Dualismus usw.), als es eigentlich zu bieten hat (man könnte es auch Monotonie nennen).

Ansonsten bin ich ebenfalls noch auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, was dieses Spiel zu einem angeblichen Meisterwerk macht. Für mich bietet es zwar einen soliden Spielspaß, ist aber von einem Meisterwerk weit entfernt.

Ich habe es schon in einem vorherigen Post gesagt: Meisterwerke sind Bioshock Infinite, The Last of Us & Co. Diese vermögen es, eine wunderbar authentische Welt zu erzählen. Dies gelingt Bloodborne nicht. Stattdessen rennt man herum und kloppt Monster. Ich habe das Spiel noch nicht durchgezockt, aber bisher habe ich den Eindruck, dass jedes beliebige Mathe-Lehrbuch mehr Geschichte bietet.

Auch der Test von 4players schweigt darüber hinweg. Während 4players vor kurzem noch Destiny hart kritisiert hat, weil es zu wenig Story bietet und gleichzeitig eine dumme KI hat (NPCs nähern sich stets in einem bestimmten Radius), fehlten mir all diese Kritikpunkte bei den Tests zu Bloodborne. Mit Objektivität hat das nicht viel zu tun. Dasselbe muss ich über diesen Test hier sagen.
 
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Wenn man etwas gut findet bzw. es dementsprechend lobt, ist man gleich ein "Fanboy"......das ist ja ohnehin das angesagteste Modewort hier, leider so leer und unbedeutend, dass man es gleich weg lassen sollte.

Bloodborne ist nun mal die konsequente und optimale Weiterentwicklung von Dark Souls, besser, schöner, durchdachter und schneller, ohne dabei vom Ursprünglichen abzukommen und mit dem selben Nervenkitzel.
Da ist nichts wegen CoD, Diablo oder sonst was so gewählt worden (kann auch nicht Ansatzweise ein Bezug zu aufgebaut werden), es ist einfach ein besseres Gameplay (man kann auch spielend einfach zwischen verschieden Spielweisen wählen). Die Welt bietet mehr und ist vom Stil her nicht weniger abwechslungsreich wie ein DS.
Dark Souls 2 mit den DLCs ist länger, aber nicht gleich komplexer, Bloodborne bietet dafür ein zu ausgeprägtes Upgrade-/Runensystem.
Manche wollen eben immer und überall was Negatives finden, weil die damalige Ersterfahrung des "Neuen" ja so gut war in der Erinnerung und keinerlei Schwächen hatte.

Demon Souls war und ist auch Sony exklusiv, selten als Nachteil gehandelt worden....und unter heutigen Standard auch eben nicht mehr gleich das Optimum.
Dark Souls 1 ein würdiger Nachfolger, aber ebenso mit genug Kritikpunkten und einem grauenhaften PC-Port.
Dark Souls 2 gefällt mir persönlich seit Scholar of the first sin bis dahin am besten....an fuer sich wird aber der ursprüngliche zweite Teil als schwächster angesehen (ja die Bosse im ersten waren einfach ideenreicher).
Bloodborne gibt dem abflachendem Zyklus die nötigen Neuerungen und Wandlungen um als bestes dieser Spiele herauszustechen.

Die Story wurde noch nie anders in diesen Spielen ruebergebracht, ohne aufmerksam zu sein und durch Interesse nach Informationen zu suchen, ist dabei noch nie viel raus gekommen.
Warum sollte es somit nun negativer angesehen werden wie zuvor. Zumal Bloodborne wirklich Interessantes zu bieten hat.

Ein Spiel kann nie fuer jeden perfekt sein. Und das Bloodborne weltweit zum Großteil viel Lob bekommt und hoch gehandelt wird, weil es eben als Meisterwerk gilt, ja wie erwähnt das Dark Souls Gameplay in was besseres weiterführt, daran ändern die wenigeren Stimmen die es nicht mögen nun mal gar nichts.
Nur weil hier jemand die Agilität des Spiels überfordert oder dort ein anderer sein großes Storykino sucht, die Mehrheit und auch die breite Masse an Reviews und Kritiken sieht das anders.
Das ist was zählt (wie bei allem womit sich Geld machen lässt) und wem es eben nicht gefällt schaut sich nach was anderem um, Pech gehabt. Interessiert doch bei einem solchen Erfolg überhaupt nicht.

Bloodborne steht einfach zurecht da wo es nun angekommen ist.....aber das alles ist ja weltweit nur Fanboy-Meinung.
 
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@jhonnylong: Und das ist jetzt das extrem schwere non-casual Gameplay ? Das sieht aus wie Darksiders 2. Nur das man da blocken konnte und weniger Heiltränke mit sich rumgeschleppt hat.

Ich finde das der Begriff "Meisterwerk" für PS-Exclusives ein wenig inflationär verwendet wird. Vlt braucht man das ja, um ein Spiel das besser ist als die normale Durchschnittskost. Wenn ich CoD 95% bewerte, muss ich ein besseres Spiel mit 98% bewerten. Wenn da noch "non-casual" draufsteht muss man dem dann ja zwingend 100% geben :rolleyes:
Denn ein Spiel ist viel besser, wenn man über andere herziehen kann, weil sie es nicht verstanden haben.
 
auf die meisten exklusivtitel der xbox one und playstation 4 kann ich verzichten weil die zum großteil richtig übel sind.
bloodborne ist zum glück eine ausnahme.

habe mir auf grund der eher schlechten exklusivtitel der zwei konsolen daher auch eine wiiu gekauft.
spiele primär jedoch am pc.


muahaha COD
ghosts und AW schaffen es bei steam nicht mal mehr unter die TOP 50 :hammer_alt:
selbst gratis ist da noch zu teuer.

Exklusivtitel sind gut und wichtig. Weil sie sind in der Regel technisch und spielerisch besser gestaltet, als die Multiplattformtitel.

viele xbox one oder playstation 4 exklusivtitel kommen noch nicht mal auf eine 8.0 wertung.
so spiele wie bloodborne die den sehr schwachen durchschnitt heben erscheinen noch dazu nicht quartalsmäßig.
bloodborne ist mehr oder weniger der erste wirklich gute exklusivtitel für die 1,5 jahre alte konsole .

die meisten multis wischen mit exklusivtiteln den boden auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Majestro1337 schrieb:
Hat der Autor dieses Artikels zufällig Philosphie Studiert?
Der Schreibstil ist super, richtet sich von der Komplexität her aber eher an Akademiker. Das mit der Zielgruppenanalyse überlass ich aber euch...
Jedenfalls wollte ich nur ein Lob aussprechen.

Wir freuen uns über das zahlreiche Lob - der Artikel war ein ziemlicher Schluss ins Blaue :)
In der Form wird es leider nicht (durchgehend) weitergehen können. Viele Spiele sind in dieser Hinsicht doch ziemlich flach.

pmkrefeld schrieb:
Um für ein bisschen Abwechslung zu sorgen:

Mir hat das Spiel nicht gefallen. :rolleyes:
[...]

Ich halte sehr viel von ComputerBase, aber dieser Artikel, ein Einseiter der für mich mehr nach Werbung aussieht als nach Berichtserstattung, da habe ich schon mehr erwartet. Vor allem der kritische Teil fehlt mir.

Wenn der Artikel nun nicht als Review gemeint war, was ja völlig ok wäre, wieso ist er dann wie ein Review Unterteilt? Wieso dann Beschreibungen wie: "Bloodborne: Ein Meisterwerk für die PS4" ? Wenn es dann kein Review ist, was ist es dann? Ein Subjektiver Eindruck eines Redaktuers? Ich komme nicht so ganz dahinter was dieser vermitteln soll.
[...]

Hirnloses Vorgehen wird belohnt? Bitte mit Beispiel. Dass man nun in Bewegung bleiben muss, ändert nichts am Stamina-Management, nichts am Skill, im Gegenteil. Es gibt nun mehr Raum für Fehler. Statt zu blocken gilt es nun zu unterbrechen, nur ohne die alten Atempausen. Mechanik wie auch Story verlangen, dass man sich auf das Spiel einlässt. Was keine Schwäche, sondern eine Stärke ist und den Reiz des Konzeptes erst ausmacht.

Dass dir diese Eigenschaften in Gänze nicht gefallen, macht sie nicht schlecht. Oder anders: Ein "Review" wird nicht Werbung, weil man anderer Meinung ist. Spaß ist eine subjektive Kategorie, von der Bewertung technischer Mängel (den fps-drops in Old Yarnham) einmal abgesehen. Das Urteil am Ende hätte in einem wie auch immer gearteten Test gestanden. Dass Bloodborne nicht Demon oder Dark Souls sein will, sagt schon der Name.

Dieser Artikel ist nun kein (reiner) Test und sicherheitshalber auch nicht als solcher gekennzeichnet. Das liegt sowohl daran, dass wir unser Testmuster erst eine Woche nach Release hatten als auch der breiten Berichterstattung zum Spiel: Wir hätten in diesem konkreten Fall lediglich noch Punkte wiederholen können, die anderswo zur Genüge nachzulesen sind. Das erschien unbefriedigend. Deshalb die Umdeklarierung: Es handelt sich weniger um einen Test im üblichen Sinne, dafür wird dem Spiel und seiner Mechanik zu wenig Platz eingeräumt, obwohl wesentliche Merkmale am Rande erwähnt werden, darunter die wichtigsten Kritikpunkte (Ladezeiten, Fps-Dops). Entstanden ist ein Artikel, der sich abseits der üblichen Pfade mit der Metaebene des Spiels auseinandersetzt und im Fazit noch einmal einen Ausblick zu geben versucht. Quantiativ liegen wir allerdings fast im Bereich dessen, was sonst als voller Test veröffentlicht wird. Die eine Seite hat schlicht mehr Inhalt als sonst.

GinoBambino schrieb:
Nicht nur das Review vom Autor liest sich so, sondern nahezu alle Kommentare und Erfahrungsberichte, die zu diesem Spiel existieren.
Der Autor treibt es allerdings auf die Spitze, indem er in den verschiedenen Elementen des Spiels mehr Fülle sieht (Wiedergeburt, Dualismus usw.), als es eigentlich zu bieten hat (man könnte es auch Monotonie nennen).
[…]
Auch der Test von 4players schweigt darüber hinweg. Während 4players vor kurzem noch Destiny hart kritisiert hat, weil es zu wenig Story bietet und gleichzeitig eine dumme KI hat (NPCs nähern sich stets in einem bestimmten Radius), fehlten mir all diese Kritikpunkte bei den Tests zu Bloodborne. Mit Objektivität hat das nicht viel zu tun. Dasselbe muss ich über diesen Test hier sagen.

Zum Problem der Objektivität siehe oben. Destiny hat keine spannende Metaebene, sondern lediglich halbgare Hohlheiten, die irgendwie aneinandergekettet wurden. Ein völlig anderes Niveau. In Bloodborne lässt sich hingegen eine solche Deutung entwerfen – das Rollenspiel hat interessante Inhalte. Ob man das so sehen kann? Ich finde schon und habe diese Ansicht entsprechend belegt. Das Argument „ist gar nicht so!!!“ taugt jedenfalls nichts, um den empfundenen Mangel an Objektivitiät zu beklagen, wenn sich die vertretene Meinung des Artikels nicht mit der eigenen deckt. Ein Spiel muss nicht alles bewusst sagen oder sagen wollen, um zu erzählen. Es kann und darf hingegen kein Kritikpunkt sein, wenn man sich dies einmal erarbeiten muss. Anders zu sein heißt nicht schlecht zu sein.

Auch hinsichtlich der KI wage ich, eine andere Meinung zu vertreten. Schlecht wäre es, würde sie an Treppen hängenbleiben oder den Spieler ignorieren. Das ist nicht der Fall. Die (selten sichtbaren) Radien bringen zumindest etwas Berechenbarkeit ins Spiel und schmälern den Spaß in keinster Weise.
 
AbstaubBaer schrieb:
Ob wie irrtümlich angenommen "geboren" oder, laut Wörterbuch "übertragen", macht sinngemäß wenig Unterschied.
Ich habe jetzt zwar auch kein english studiert, aber im Englischen werden zwei Worte nur dann zusammengeschrieben wenn die Bedeutung des ersten Wortes sich durch das zweite Wort ändert.
Wie green house und greenhouse. Letzteres hat nichts mehr mit der Farbe grün zu tun und hat ne völlig neue Bedeutung.
Von daher würde ich sagen, dass Bloodborne überhaupt keine Bedeutung hat, da ansonsten "blood borne" keinen Sinn mehr machen würde.

Aber feiner Artikel sonst. Super!
 
Nova eXelon schrieb:
Ich habe jetzt zwar auch kein english studiert, aber im Englischen werden zwei Worte nur dann zusammengeschrieben wenn die Bedeutung des ersten Wortes sich durch das zweite Wort ändert.
Wie green house und greenhouse. Letzteres hat nichts mehr mit der Farbe grün zu tun und hat ne völlig neue Bedeutung.
Von daher würde ich sagen, dass Bloodborne überhaupt keine Bedeutung hat, da ansonsten "blood borne" keinen Sinn mehr machen würde.

Du vergisst die Wortzusammenstellungen, wo das zweite Wort als Suffix verwendet und deshalb zusammen oder mit Bindestrich geschrieben wird. Z.B. -less: motionless, -able: moveable, -aided: computer-aided oder auch -borne: airborne. Und in solchen Fällen getrennt zu schreiben, ergibt meistens keinen Sinn.
 
Schmusedrache schrieb:
Zweifelsohne ein schöner Beitrag. Unabhängig vom Inhalt freue ich mich, dass sich CB so etwas traut. Von IGN, GT, Angry Joe und Konsorten völlig undenkbar. In den letzten Jahren sind mMn einige Titel erschienen, die mehr vom Spieler fordern als bloßes Buttonmashing. Beispiele sind Dark Souls, The Stanley Parable, ME3, Hotline Miami, Max Payne 3 (es gibt bestimmt noch viele mehr, aber ich kenne halt nicht jedes Spiel).

Das ist insofern erfreulich, da man an dieser Entwicklung sehen kann, dass Videospiele (zumindest teilweise) "erwachsener" geworden sind. Ich bin selbst mit Videospielen aufgewachsen (das erste war Super Mario Land) und es beruhigt mich ein wenig, dass Games quasi mit mir zusammen gewachsen sind. ;)

Meinst du mit ME3 Mass Effect 3?
Denn das ist so ziemlich eines der Parade Beispiele wie man nicht mit sozialer Interaktion umgeht und vom Gameplay her hat es sich seit Teil 1 auch nur zurück entwickelt zu einem Gears of War ähnlichem cover shooter. Leider trifft das erste Problem auf alle Bioware Spiele zu das sie soziale Interaktionen völlig karikiert zeichnen. Es gibt immer nur gut und böse keine grau Töne, man beschenkt, spricht, hilft Person X einfach solange mit etwas bis sie einen mag usw.....
Ein besseres Beispiel was soziale Interaktion angeht wäre hier die Witcher Serie oder auch The Last of Us.
 
r00ter schrieb:
die meisten multis wischen mit exklusivtiteln den boden auf.

Endlich mal einer der meiner Meinung ist :-D

Wenn man ein Spiel nur für eine Konsole entwickelt reduziert man gleichzeitig die Zielgruppe bzw die potentiellen Käufer. Bei den Budgets die heute für ein brauchbares Spiel aufgebracht werden müssen, ist es klar das es immer weniger Exclusives gibt weil diese Spiele vom Hersteller der Konsole richtig dick subventioniert werden müssen. Die wenigen Spiele die nicht Multi Plattform sind und nicht subventioniert werden, sind meistens Download Games oder indies.

Insbesondere Sony haben die PS3 mit ihren Exclusives am Leben gehalten, ohne wäre die PS3 nicht mal zum Ende der Generation in Fahrt gekommen. Jetzt wo sich die PS4 wie geschnitten Brot verkauft, fahren Sony dieses kostspielige Engagement bis auf weiteres zurück.
 
Geniales Spiel!! Mir kommt das schnellere bzw. action reichere Gameplay sehr entgegen und schiebt sich somit in meiner persönlichen bestenliste vor DarkSouls und DeamonSouls.
 
Bloodborne gefällt meistens den Menschen nicht, die keine PlayStation 4 haben und vorher DS1 erst mit Verspätung auf dem PC spielen durften. Und das ist wirklich sehr schade, denn es entgeht euch wirklich eines der besten und intelligentesten Spiele der letzten Jahre. Endlich mal kein Pfeil, der in die Richtung zeigt, wo man langlaufen muss. Außerdem ein Kampfsystem, dass mehr mit Soul Calibur als mit Diablo zu tun hat. Dazu noch die "Story", die man erleben kann aber nicht muss indem sie mit Cutscenes das Spiel zerreißt. Bitte spielt dieses Spiel. Danach kann man schwer wieder was anderes spielen.

​Glaubt mir, die Wertungen haben recht und sind berechtigt.
 
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