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NewsBlueCruise: Ford bietet freihändiges Fahren für 600 US-Dollar an
Toll, bei Ford kosten die sicher auch Geld, nur da darf man die Software zur gekauften Hardware eben auch noch mal kaufen. Und ob man nun die Hardware kauft oder nicht macht eh keinen Unterschied, du hast sie trotzdem.
Ich möchte nichts heraufbeschwören, aber wenn dein Abstandstempomat schuld am Unfall ist weil du den Notbremsassistenten im Abo nicht verlängert hast würdest du bestimmt auch verstehen was ich mit meinem Post meine
nlr schrieb:
Dass dauerhaft freihändiges Fahren möglich ist, geht wirklich so schwer aus dem Text hervor?
Schon ein wenig, weil es ja so gar nicht ist [Was du ja auch ausführst]. Außer der Genehmigung und dem Aufwand den Ford dafür betrieben hat nebst einer Preisliste für das Update ist technologisch, wie Sicherheitstechnisch, weder etwas neu oder besser.
Bei Tesla klemmt man eine Orange ins Lenkrad, bei Ford bezahlt man dafür min. +1000€ und kann es auf ausgewählten Strecken in den USA "testen", mehr ist das eigentlich nicht. Was ich wann in mein Lenkrad klemme darf allen recht egal bleiben solange ich damit keinen Unfall baue - was ebenfalls unklar bleibt: Zahlt Ford dann bei Versagen ihres Systems?
So betrachtet ist das System also schon seit 2013 auf dem Markt, dazu noch global und auf jeder Strecke mit Fahrspuren.
estros schrieb:
Wenn man jede Woche 10 Stunden auf der Autobahn ist, lohnt sich das schon. Man ist entspannter, aber hat nicht mehr Zeit.
Bist du dir da so sicher? Ich mache Dinge lieber direkt selbst als einer Maschine dabei kontrolliert zuzugucken KEINE Fehler zu machen die man dann im schlimmsten Fall eben selbst nicht mehr kompensiert bekommt. Anbei einmal etwas zum "nachstellen", bzw. einen Eindruck zu bekommen was sowas "autonomes" alles tolles macht:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ohje, wenn im Computerforum Leute denken, sie wüssten was ein Spurhalteassistent ist.
1.) Bei einem klassischen Spurhalteassistent ist man GEZWUNGEN, alle X Sekunden ein zu greifen, sonst piept er rum und schaltet sich ab
2.) Es gibt noch Stauassistenten, die bis 10(?) km/h Autark arbeiten, darüber aber nicht. Ist auch nicht vergleichbar
3.) Dieses System ist eine autarke Lenkung, gepaart mit ACC, somit Autonomes fahren nach Level2. MAN darf das Lenkrad los lassen. Bei dem klassischen Spurhalteassistent darfst du das NICHT! Level 2 bedeutet nun mal, jederzeit Herr der Lage zu sein. Man muss nur nicht mehr selber fahren. Level2, selbst in der Form, hätte ich sehr sehr gerne. Perfekt für die Autobahn. (Im Gegensatz zu Audi, der auf der A2 dauernd rummeckert weil ich auf der kerzengeraden Strecke nicht lenke oder bei Tempo 160 mal
Auf 80 runter bremst, weil er auf dem Heck eines LKWs ein Temposchild erkennt 🙄.)
Der Vorteil: Mit diesem System sammeln alle Hersteller weiter Daten um Stufe 3 und 4 überhaupt erreichen zu können. Jeder manuelle Eingriff kann so ausgewertet werden und das System dann weiter lernen. Das passiert nicht lokal sondern Zentral...
Nun ja, er schrieb ja auch "wieder". Daraus folgert die Aussage, dass Ford früher oder vor einiger Zeit auch mal Autos gebaut hatte die länger als zehn Jahre hielten. Insofern wären eure Beispiele erstmal kein Widerspruch zu seiner Aussage
das_mav schrieb:
Baut Ford dann auch wieder Autos die länger als 10 Jahre halten?
wenn man den Text richtig gelesen hat nicht. Kann aber auch daran liegen das einige vielleicht nicht wissen, dass andere Systeme von einem verlangen, dass man nach einer Zeit X wieder die Hand ans Lenkrad legt.
Ford ist bald trotzdem ein NoGo, auch wenn ich die letzen 28 Jahre Ford gefahren bin. Aber Google Automotive will ich einfach nicht.
Ich stells mir stressiger vor aufmerksam blöd dasitzen zu müssen als selbst zu fahren. Wenn man wenigstens mal was nebenbei reißen kann Okay, NF oder so...
Autonomes Fahren wird imho erst ab dem Punkt interessant an dem ich nicht mehr gezwungen bin dauerhaft auf den Verkehr zu achten ("piep, ich komm nicht weiter, hilf mir mal Mensch" wäre imho ok) und wenn ich nicht für Unfälle hafte (im strafrechtlichen Sinne) die der Computer verursacht hat.
Bis dahin würde ich da für nichts Geld für ausgeben was über Tempomat und vielleicht noch einen Staufahrassistent hinausgeht.
Was nützt es mir das Lenkrad nicht festhalten zu müssen wenn ich dabei nicht mit dem Handy spielen kann weil ich auf die Straße gucken muss?
ein eingeschränktes level 2. "hands-free driving on prequalified sections of divided highways called Hands-Free Blue Zones" - trotz der (aufgrund der grösse des landes) hohen streckenkilometer ist das nur ein kleiner teil der strassen.
Vermutlich muss man das tatsächlich, da dies anscheinend Standard ist. Da ich auf gerader Strecke aber quasi die Hände im Schoß habe und das Lenkrad immer mit den Daumen halte wird mir das nie aufgefallen sein. Ich empfinde diese Haltung entspannter als die Hände irgendwie hängen zu lassen oder irgendwo anders vom Lenkrad entfernt.
Deshalb wird dieses System das Loslassen ermöglichen. Jedoch klingt das für mich auch so, als wenn es einfach das „Warnen“ zum Festhalten zu umgehen. Andere Hersteller könnten das vermutlich per Software regeln, machen dies aber aus rechtlichen Gründen nicht.
Denn ansonsten sehe ich keinen Unterschied.
Bei beiden Spur, Abstand und Geschwindigkeit halten. Beim Ford ohne Kontakt, bei Seat mit den Fingerspitzen „Alibi-Kontakt“.
Wenn das Ding jetzt automatisch erkennt, dass der Vordermann langsamer ist und selbstständig zum Überholen ansetzen würde, dann sehe ich einen Grund das zu bewerben. So ist mMn nur ein Standard-Assistent, der per Elektronik die Warnung einfach nicht ausgibt.
Ich denke, dass das Haftungstechnisch schon einen deutlichen Unterschied zum Einklemmen einer Orange oder Anhängen einer Wasserflasche macht, was dann schon auch ein deutlicher Feature-Unterschied wäre. Nur weil es technisch kein großer Unterschied ist heißt nicht, dass es nicht für den Anwender ein großer Unterschied ist. Im einen Fall steht man voll in der Verantwortung, im anderen wird Ford sich schwertun sich komplett aus dem Spiel zu nehmen - allein schon aus Marketingsicht.
Ob einem die Funktionalität wichtig ist oder nicht, darf natürlich jeder für sich entscheiden.
Ford sollte das System Mal in Berlin testen. Da tauchen auf Straßen schonmal Pop-up Fahrradwege oder Auto-Fußgänger-Begegnungsstätten auf. Oder ein Autonomer wirft Pflastersteine auf die Straße. Die nächste Demo ist auch nur eine Kurve entfernt.
Du kennst Berlin aber nur aus Erzählungen von anderen, oder?
Ergänzung ()
Das Problem bei diesen Systemen ist doch, dass sie einem die ohnehin schon langweiligen Teile des Autofahrens (Autobahnverkehr) noch langweiliger machen. Wer mal eine Weile durch Frankreich gefahren ist, wo die Autobahnen abseits der Ballungsräume dank Tempolimit (lame) und Maut (leer) unfassbar monoton sind, weiß, was ich meine. Da pennt man auch tagsüber fast schon ein. Und dann versucht mal die ganze Zeit auf die Straße zu gucken, während ihr nichts (!) machen müsst. Das ist anfangs witzig, aber sobald die kindliche Neugier befriedigt ist, ist das totlangweilig und wird die Ermüdung eher steigern als sie zu verringern.
Die Hersteller sollten erst einmal in isolierten Umgebungen (Flughäfen, riesige Parkplätze u.a.) autonom fahren lassen, statt bei Privatkunden Geld zu verbrennen. Bei letzteren wird es schwierig werden, die kritische Masse zu überschreiten, mit der es wirklich nachvollziehbar sicherer wird (m. E. erst bei knapp 100%), nämlich wenn alle Autos miteinander kommunizieren und man die Kamera- und Radar/Lidar-Systeme nur noch für Nicht-Verkehrsteilnehmer wie Tiere oder Umwelteinflüsse (Hindernis auf der Fahrbahn) braucht. Selbst Fußgänger könnten dann evtl. rechtzeitig an ihren Smartphones erkannt werden o.ä..
Aber solange das nicht der Fall ist, wird da m.E. viel zu viel Geld und Aufmerksamkeit reingesteckt.
Wir sehen doch jeden Tag, wie schon gesäte Zweifel bestimmte Technologien oder Produkte in Verruf bringen, siehe AstraZeneca/Johnson&Johnson. Es braucht nur ein paar ungeklärte Unfälle und eine Prise Sensationsjournalismus, und schwupps: autonome Fahrfunktionen sind in DE für die nächsten 10-20 Jahre tot.
Auf jeden Fall eine eindrucksvolle Präsentation, wieso ich mir niemals einen Leasingrückläufer kaufen werde.
Er har aber leider weder den Spurhalte-Assistenten noch die Start-Stop Automatik ganz verstanden. Macht zumindest stark den Eindruck. Er sagt die funktioniert bei ihm ja manchmal nicht. Was glaubt der denn, dass der Motor ausgehen soll, wenn der Wagen steht? Im Grunde genommen schon, aber da fließen ja noch weit mehr Parameter rein. Wo die mit dem Wagen stehen: "Oh! Jetzt ist der Motor gerade wieder angesprungen" Als hätte das keinen Grund...
Zum eigentlichen Thema, das sich auf die News hier bezieht. Der Herr Zimmer beschreibt ja dass der Wagen mal in der Kurve einfach aufhört zu lenken ohne Vorwarnung. Im Video selbst benutzt er die Karre auch schon falsch. Man hat die Hände im Grunde permanent am Lenkrad zu haben, gerade das ist der Unterschied zu Level 2 bzw. Autopilot! Der Assistent unterstützt also permanent die Lenkung und man lenkt halt gemütlich mit. Dann warnt das Auto auch nicht alle 8-10 Sekunden den Fahrer immer wieder, dass er doch bitte die Hände ans Steuer nehmen soll. Das die Lenkung nur unterstützt hat er ja auch gemerkt, als es um die gestreifte Fahrbahn ging. Man kann mit etwas mehr Kraftaufwand immer noch komplett selbst die Lenkung übernehmen.
Ist im Grunde recht einfach. Passiver Spurassistent gibt Signale oder vibriert, wenn ein Verlassen der Spur erkannt wird. Der aktive unterstützt (!) dabei. Das klappt "leider" aber so gut mittlerweile, dass viele denken das Auto kann alleine fahren. Ja und dann wundert man sich, warum das Auto ohne Warnung in den Graben fahren würde.
Bei längeren Abschnitten auf leerer bis mäßig gefüllter zweispuriger Kraftfahrtstraße oder Autobahn mit Tempolimit (bei mir der Frankreich-Urlaub) - potentiell sehr viel.
Im morgendlichen Stadtverkehr von Ludwigshafen - nix.
Bei Stufe 2 musst der Fahrer JEDERZEIT den Verkehrsfluss überwachen und in Sekundenbruchteilen das Lenkrad an sich reißen. Wikipedia sagt dazu:
Autonomiestufe 2: Teilautomatisierung. Funktionen wie automatisches Einparken, Spurhalten, allgemeine Längsführung, Beschleunigen, Abbremsen werden von den Assistenzsystemen übernommen, z. B. vom Stauassistent.
Die Überprüfung der Sichtrichtung mittels Infrarot ist also nichts anderes als das kapazitive Überprüfen, ob der Fahrer das Lenkrad wirklich berührt (also eine Absicherung des Autoherstellers, falls es zu einem Unfall kommen sollte). Der Fahrer trägt nach wie vor 100 % der Schuld. Erst bei Stufe 4 kann man die Verantwortung (zeitweise) an das Auto abgeben.
An sich kann das System bei Ford also keinen Deut besser als die Stufe 2 Assistenzsysteme der Konkurrenz, es wird nur "anders" geprüft, ob der Fahrer noch "da ist".
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Nein, eben nicht. Es wird überwacht ob du halbwegs auf die Straße guckst, und wenn du nicht gerade schläfst ( oder etwas unklar ist ), fährt er halt weiter.
Das ist ja deutlich mehr als nur ein " wir überbrücken einfach die warnung, und wenn er einschläft ist er halt tot, irgendwas ist ja immer "
Außerdem meine ich, dass der Aufpreis für das System 600$ kostet, dafür gibt es bei den Deutschen premiumherstellern einen Tempomaten, der sonnst nichts kann
Sie werben mit Level 2, sie liefern Level 2, und das zu einem guten Preis...
Braucht man dafür eine News auf einer IT Seite? naja...
Ist das System gut, und Top bepreist? Offensichtlich, wenn es so funktioniert, wie beworben.
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