Hallo alle zusammen,
ich bin aktuell nicht sicher, ob mein PC einen Defekt haben könnte. Der Händler bzw. dessen technischer Support antwortet leider nur alle paar Tage einmal auf meine E-Mails, schuf aber mit seinen Ratschlägen bisher nur mehr, statt weniger, Probleme.
Es geht um den Clock Watchdog Timeout BSOD. Den Rechner habe ich schon eine Weile, aber aufgefallen ist mir die Bluescreen-Problematik erst vor kurzem. Beim Zocken von Total War: Warhammer 2 trat er plötzlich recht häufig auf. Später stellte ich ihn auch bbei Total War: Troy fest, wodurch ich zunächst eine Art Kompatibilitätsproblem mit der Total War Engine vermutete. Andere Spiele, beispielsweise Dying Light 2, können den Bluescreen aber scheinbbar auch auslösen..
Aktuell traue ich mich nur nicht, den Rechner einem IT-Profi für viel Geld zum Überprüfen zu geben. Grund dafür ist, dass die Bluescreens schwer zu reproduzieren sind. Die "ingame"-Situationen, in denen der Bluescreen auftritt, scheinen immer die selben zu sein.. nur hat man ihn mal nach sieben Stunden im Spiel, mal nach nur zwei Minuten schon. Manchmal tritt er auch gar nicht auf.
In Total War: Warhammer tritt der Bluescreen in zwei Situationen auf: Beim Beenden eines Zugs, wenn das Spiel automatisch speichert und zeitgleich die Züge der KI-Gegner berechnet, oder nach dem Beenden einer Schlacht, in der Kampfstatistik.. in der das Spiel auch automatisch speichert.
In Dying Light 2 hingegen tritt der Bluescreen durch unscheinbare Dinge, wie das Öffnen der Weltkarte (simples 2D-Menü), oder durch Dialoge, auf.
Mit Benchmarks o.ä. schaffe ich es nicht, den Bluescreen zu reproduzieren.
Mein System sieht wie folgt aus:
Mainboard: Asus Prime Z590-V
CPU: Sockel LGA 1200 - CPU Intel Core I9-11900KF 8x 3.50GHz
Grafikkarte: GeForce RTX 3080, 10GB GDDR6X / ASUS TUF-RTX3080-O10G-GAMING
RAM: 32GB 3200MHz (4x 8GB) Corsair Vengeance LPX schwarz
Wasserkühlung: Multisockel Wakü BoostBoxx Liquid B240 Anti-Leak 1 für Sockel 1151/2066/AM4/FM2
Festplatten: SPM SSD M.2 PCIe 2280 - 1000GB Kingston NV1 NVMe + HDD SATA 8,89cm (3,5") - 3000GB Toshiba P300 + SSD SATA 6,35cm (2,5") - 250GB Samsung 870 EVO
Netzteil: ATX 850W Netzteil, PB850M, Full-Modular, Power Boost 80+ Gold, BoostBoxx, retail
OS: Windows 11 Home
Ich sitze schon seit Wochen daran, das Problem einzugrenzen. Leider bin ich der Ursache des ganzen heute aber noch kein Stück näher gekommen. Die folgenden Ansätze habe ich, teilweise mehrfach, probiert:
Ich konnte allerdings keine Häufung oder Verringerung des Problems bemerken, genau so wenig irgendwelche Fehler. Nur zwei Auffälligkeiten sprangen mir so weit ins Auge.
1. Auffälligkeit: Die Bluescreens in Total War: Warhammer 2, traten nie wieder auf, nachdem ich das Antialiasing deaktivierte. Ich sah, dass nach längerem Lauf die GPU permanent auf 100% Leistung, oder nah daran, läuft. Durch das Aktivieren des Antialiasings ging die Leistung auf maximal 90% herunter, seit dem tauchte in dem Spiel kein Bluescreen mehr auf. Ich vermute daher, dass das Problem nur auftritt, wenn das System an sein Leistungslimit kommt.
2. Auffälligkeit: Der Support vom Händler teilte mir letzte Woche mit, dass ich im Bios das "definitiv nicht von uns eingestellte" (ich kenne mich im Bios nicht aus. Ich war bis zu dem Tag noch nie da drin, außer 1x um die Bootreihenfolge zu ändern, da Windows nach einer scheinbar fehlgeschlagenen Reparatur plötzlich in den Watchdog Timeout hinein bootete!) XMP abschalten solle. Das bekam selbst ich, als Laie, hin. Links im Bios steht das ja gleich. Abgeschaltet, und aus dem Clock Watchdog Timeout BSOD wurde ein Machine Check Exception BSOD.
Außerdem tauchte daraufhin bei jedem Boot folgende Meldung im Protokoll auf: Schwerwiegender Hardwarefehler. Ein Fehlereintrag mit einer Beschreibung des Zustands befindet sich im Datenbereich dieses Ereignisses.; WHEA-Logger; Ereignis-ID 1
Als ich das Bios auf seine Standardwerte setzte wurde aus dem Bluescreen, zumindest das eine mal, wo ich ihn seit dem sah, ein schwarzes Bild. Der Fehler-Code aus dem Ereignisprotokoll gehört aber zum Clock Watchdog Timeout. Die Einträge zu "schwerwiegenden Hardwarefehlern" verschwanden danach wieder.
Ich gab viel Geld für den Rechner aus und wollte, das er eine gute Langzeit-Investition für mich darstellt. Die BSOD-Geschichte macht mir nun aber Sorgen, vorallem, weil ich sie nicht eingegrenzt kriege.
Hat von euch vielleicht jemand eine Idee, wie ich das ganze etwas eingegrenzt kriegen könnte, oder welche Lösungsansätze noch probiert werden könnten? Selbst bin ich leider kein IT-Experte. Ich bin halb-ausgebildeter Fachinformatiker und schraubte hier und da schonmal an meinen Rechnern herum, aber ich gehöre jetzt nicht zu den Menschen, die problemlos einen Rechner auseinandernehmen und wieder zusammensetzen könnten, oder zu welchen, die sich mit Over- und Underclocking auskennen würden.
Persönlich kam bei mir schon der Verdacht auf, dass letzteres vielleicht aber ein Ansatz sein könnte. Overclocking soll die BSOD's ja gerne mal auslösen, die Grafikkarte hat ein Hersteller-Overclocking drauf, der i9 11900KF ist wie ich laß von Seitens Intel auch "wie overclocked" und seit der XMP-Geschichte weiß ich nicht, ob mein RAM auch mit ins OC-Topic rein fällt.
Wäre echt klasse, wenn hier jemand mit viel Zeit und Langeweile vielleicht Interesse daran hätte, sich meiner kleinen Rätselrunde hier anzuschließen. Ehrlich gesagt bin ich nämlich kurz davor die Kiste aus dem Fenster zu werfen..
ich bin aktuell nicht sicher, ob mein PC einen Defekt haben könnte. Der Händler bzw. dessen technischer Support antwortet leider nur alle paar Tage einmal auf meine E-Mails, schuf aber mit seinen Ratschlägen bisher nur mehr, statt weniger, Probleme.
Es geht um den Clock Watchdog Timeout BSOD. Den Rechner habe ich schon eine Weile, aber aufgefallen ist mir die Bluescreen-Problematik erst vor kurzem. Beim Zocken von Total War: Warhammer 2 trat er plötzlich recht häufig auf. Später stellte ich ihn auch bbei Total War: Troy fest, wodurch ich zunächst eine Art Kompatibilitätsproblem mit der Total War Engine vermutete. Andere Spiele, beispielsweise Dying Light 2, können den Bluescreen aber scheinbbar auch auslösen..
Aktuell traue ich mich nur nicht, den Rechner einem IT-Profi für viel Geld zum Überprüfen zu geben. Grund dafür ist, dass die Bluescreens schwer zu reproduzieren sind. Die "ingame"-Situationen, in denen der Bluescreen auftritt, scheinen immer die selben zu sein.. nur hat man ihn mal nach sieben Stunden im Spiel, mal nach nur zwei Minuten schon. Manchmal tritt er auch gar nicht auf.
In Total War: Warhammer tritt der Bluescreen in zwei Situationen auf: Beim Beenden eines Zugs, wenn das Spiel automatisch speichert und zeitgleich die Züge der KI-Gegner berechnet, oder nach dem Beenden einer Schlacht, in der Kampfstatistik.. in der das Spiel auch automatisch speichert.
In Dying Light 2 hingegen tritt der Bluescreen durch unscheinbare Dinge, wie das Öffnen der Weltkarte (simples 2D-Menü), oder durch Dialoge, auf.
Mit Benchmarks o.ä. schaffe ich es nicht, den Bluescreen zu reproduzieren.
Mein System sieht wie folgt aus:
Mainboard: Asus Prime Z590-V
CPU: Sockel LGA 1200 - CPU Intel Core I9-11900KF 8x 3.50GHz
Grafikkarte: GeForce RTX 3080, 10GB GDDR6X / ASUS TUF-RTX3080-O10G-GAMING
RAM: 32GB 3200MHz (4x 8GB) Corsair Vengeance LPX schwarz
Wasserkühlung: Multisockel Wakü BoostBoxx Liquid B240 Anti-Leak 1 für Sockel 1151/2066/AM4/FM2
Festplatten: SPM SSD M.2 PCIe 2280 - 1000GB Kingston NV1 NVMe + HDD SATA 8,89cm (3,5") - 3000GB Toshiba P300 + SSD SATA 6,35cm (2,5") - 250GB Samsung 870 EVO
Netzteil: ATX 850W Netzteil, PB850M, Full-Modular, Power Boost 80+ Gold, BoostBoxx, retail
OS: Windows 11 Home
Ich sitze schon seit Wochen daran, das Problem einzugrenzen. Leider bin ich der Ursache des ganzen heute aber noch kein Stück näher gekommen. Die folgenden Ansätze habe ich, teilweise mehrfach, probiert:
- Treiber / Bios / Windows aktualisieren
- nicht benötigte USB-Geräte abgesteckt, Maus und Tastatur an anddere USB-Ports gesteckt
- chkdsk /r
- sfc /scannow
- die Festplatte mit dem OS formatiert, dann OS neuinstalliert
- daraufhin mit alten und neuen Treibern und Windows-Versionen getestet ob das Problem auftritt
- zum Ausschluss des Netzteils ein Messgerät zwischen geklemmt. Der Rechner zieht nie mehr als 700 Watt (692 ist der bisherige Höchstwert), 850 Watt hat das Netzteil
- Benchmarks (3D Mark), Stresstests (Prime95) etc. getestet, um den Bluescreen zu reproduzieren (nicht erfolgreich)
- Bios auf seine Standard-Einstellungen zurückgesetzt, da der Händler dort wohl Dinge, wie XMP, aktiviert hatte
- mit Software der jeweiligen Festplatten-Hersteller geschaut, ob die Festplatten noch "gut" sind
- Windows Speicherdiagnose ausgeführt
Ich konnte allerdings keine Häufung oder Verringerung des Problems bemerken, genau so wenig irgendwelche Fehler. Nur zwei Auffälligkeiten sprangen mir so weit ins Auge.
1. Auffälligkeit: Die Bluescreens in Total War: Warhammer 2, traten nie wieder auf, nachdem ich das Antialiasing deaktivierte. Ich sah, dass nach längerem Lauf die GPU permanent auf 100% Leistung, oder nah daran, läuft. Durch das Aktivieren des Antialiasings ging die Leistung auf maximal 90% herunter, seit dem tauchte in dem Spiel kein Bluescreen mehr auf. Ich vermute daher, dass das Problem nur auftritt, wenn das System an sein Leistungslimit kommt.
2. Auffälligkeit: Der Support vom Händler teilte mir letzte Woche mit, dass ich im Bios das "definitiv nicht von uns eingestellte" (ich kenne mich im Bios nicht aus. Ich war bis zu dem Tag noch nie da drin, außer 1x um die Bootreihenfolge zu ändern, da Windows nach einer scheinbar fehlgeschlagenen Reparatur plötzlich in den Watchdog Timeout hinein bootete!) XMP abschalten solle. Das bekam selbst ich, als Laie, hin. Links im Bios steht das ja gleich. Abgeschaltet, und aus dem Clock Watchdog Timeout BSOD wurde ein Machine Check Exception BSOD.
Außerdem tauchte daraufhin bei jedem Boot folgende Meldung im Protokoll auf: Schwerwiegender Hardwarefehler. Ein Fehlereintrag mit einer Beschreibung des Zustands befindet sich im Datenbereich dieses Ereignisses.; WHEA-Logger; Ereignis-ID 1
Als ich das Bios auf seine Standardwerte setzte wurde aus dem Bluescreen, zumindest das eine mal, wo ich ihn seit dem sah, ein schwarzes Bild. Der Fehler-Code aus dem Ereignisprotokoll gehört aber zum Clock Watchdog Timeout. Die Einträge zu "schwerwiegenden Hardwarefehlern" verschwanden danach wieder.
Ich gab viel Geld für den Rechner aus und wollte, das er eine gute Langzeit-Investition für mich darstellt. Die BSOD-Geschichte macht mir nun aber Sorgen, vorallem, weil ich sie nicht eingegrenzt kriege.
Hat von euch vielleicht jemand eine Idee, wie ich das ganze etwas eingegrenzt kriegen könnte, oder welche Lösungsansätze noch probiert werden könnten? Selbst bin ich leider kein IT-Experte. Ich bin halb-ausgebildeter Fachinformatiker und schraubte hier und da schonmal an meinen Rechnern herum, aber ich gehöre jetzt nicht zu den Menschen, die problemlos einen Rechner auseinandernehmen und wieder zusammensetzen könnten, oder zu welchen, die sich mit Over- und Underclocking auskennen würden.
Persönlich kam bei mir schon der Verdacht auf, dass letzteres vielleicht aber ein Ansatz sein könnte. Overclocking soll die BSOD's ja gerne mal auslösen, die Grafikkarte hat ein Hersteller-Overclocking drauf, der i9 11900KF ist wie ich laß von Seitens Intel auch "wie overclocked" und seit der XMP-Geschichte weiß ich nicht, ob mein RAM auch mit ins OC-Topic rein fällt.
Wäre echt klasse, wenn hier jemand mit viel Zeit und Langeweile vielleicht Interesse daran hätte, sich meiner kleinen Rätselrunde hier anzuschließen. Ehrlich gesagt bin ich nämlich kurz davor die Kiste aus dem Fenster zu werfen..