News BMW: Abomodell für CarPlay vorerst kein Thema in Deutschland

alternativ schrieb:
Jap...es wird mit ca. 150.000 km maximal kalkuliert (BMW) ! Durchschnittlich fährt man ein Auto 14.000 km im Jahr. Also hält ein Auto gute 10 Jahre (und noch länger...da dies nur die finanzielle maximale Kilometer-Laufleistung für BMW darstellt). Selbst früher haben die wenigsten Autos 400.000 km ausgehalten. Und viel viel wichtiger....früher hat man die Dinger viel viel häufiger repariert. Bloß konnte man es noch selbst machen. Deswegen ging es auch nicht so stark in den Geldbeutel und deswegen ist auch die Wahrnehmung eine andere. Sowie du es beschreibst, ist es nämlich nicht! Deine Aussagen entbehren jeglicher sachlichen Diskussion, da absolut kein Beleg vorliegt.

Noch ein Denkanstoß...die Elektronik ist immer zuverlässiger als die Mechanik!

Wieviel der Durchschnitt im Jahr fährt interessiert mich gar nicht. Bei mir sind es 40k bis 50k im Jahr. Und bei 150k km Nutzungsstrecke ist das für mich keine Grundlage. Dass mein Opa natürlich den Durchschnitt drückt, ist einfach nicht Gegenstand der Diskussion.

Mechanik und Elektronik, jaja, sieht man. Deswegen halten Smartphones und Laptops ja bekanntlich auch mindestens 10 Jahre. :-D
 
Hatte es spaßeshalber mal über den Connected Drive Store nachgebucht als es die 20% gab. Hat mir persönlich nicht gefallen. Finde die Integration des NBT EVO schöner gelöst. Also Storno und Geld zurück. Mann muss aber dazu sagen dass Wireless CarPlay, was ja immer noch ein BMW Alleinstellungsmerkmal ist, fehlerfrei funktioniert hat.

Außerdem finde ich es extrem Sinnfrei dass man CarPlay nur in Verbindung mit dem Navi Pro buchen kann... Dann brauch ich es nämlich erst recht nicht. CarPlay sollte eine günstige Lösung sein um ein gutes Navi und Infotainment System in ein Auto zu bringen, dass von Haus aus keines hat... und nicht ein Abo Add on zu einem 3500€ teuren Navi Pro, bzw. Connected Drive Package.
 
Die Überschrift ist leicht irreführend.
In Deutschland wird Apple CarPlay von BMW mit einem anderen Preismodell als in den Vereinigten Staaten angeboten. Wer CarPlay nutzen möchte, muss in jedem Fall einmalig 300 Euro für die Sonderausstattung „Apple CarPlay Vorbereitung“ bezahlen, die eine Laufzeit von drei Jahren hat. Nach diesen drei Jahren besteht über den BMW ConnectedDrive Store die Option, die Sonderausstattung für ein weiteres Jahr für 110 Euro oder für weitere drei Jahre für erneut 300 Euro zu erwerben.
Effektiv haben wir in Deutschland damit doch auch ein Abomodell ... sogar ein teureres (300€ alle drei Jahre statt 80€ pro Jahr)
 
alternativ schrieb:
früher hat man die Dinger viel viel häufiger repariert. Bloß konnte man es noch selbst machen.
Genau das ist das Problem heutiger Neuwagen.
Ich kann weder eine Glühbirne tauschen ohne Teile abzubauen, noch die Batterie austauschen ohne diese (in der Werkstatt) anzulernen. Auch der Einbau eines Autoradios ist teilweise nicht so einfach möglich. Anstatt einfach eine Litze mit Zündungsplus zu legen, braucht man teilweise ein Can-Bus-Interface um das Zündungssignal abzugreifen.
(Meiner Meinung nach hat ein Radio auf dem Can-Bus überhaupt nichts verloren! Das bietet nur Angriffsmöglichkeiten)
Was spricht dagegen das einfacher bzw. Anwenderfreundlicher zu gestalten?
Im Nutzfahrzeugbereich (Bagger, Traktor, etc) wird das besser gelöst. Da sind alle Wartungspunkte (sofern möglich) leicht zugänglich und ein Birnenwechsel, etc wird nicht zum Abenteuer.

alternativ schrieb:
Noch ein Denkanstoß...kein Automobilhersteller kann es sich noch leisten einen Sauger zu bauen, der robuster als ein Turbo ist...das ist erstens physikalisch sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich und zweitens....bei der "Geiz-ist-Geil"-Mentalität, würde es vermutlich eh keiner bezahlen!
Wenn ein Bauteil oder Anschluss bereits vorhanden ist (also bereits im Fahrzeugpreis enthalten) und dann noch in der Werkstatt freigeschaltet werden muss (z.b. Aux-Eingang bei manchen Werkradios) ist das dann noch "Geiz ist Geil"?
Für mich ist das eher Preiswucher und Abzocke.

Ich halte es für machbar ein deutlich robusteres Fahrzeug zum gleichen Preis zu bauen!
Man müsste halt nur auf den ganzen SchnickSchnack verzichten, der nicht wirklich benötigt wird.
Beim Autoradio könnte man auf Can-Anbindung und Werkradios verzichten und einen Doppel-Din-Schacht mit ISO Anschlüssen montieren. Da kann dann jeder sein(e) Radio(s) und Funkgerät(e) einbauen wie er will. Da kostet DAB+ dann auch keine 500€ Aufpreis. Dann entfällt auch in einigen Jahren das Softwareproblem (wenn das neue Handy nicht mehr mit dem Radio kompatibel ist), dann lässt sich nämlich einfach das ganze Radio tauschen.
Ansatt "moderner" LED Designer Leuchten könnte man auch einfach stinknormale Standart Leuchten mit Birnen verwenden.
Anstatt elektronischer Zündschlüssel kann man auch getrost herkömmliche verwenden. Dann ist es nicht mehr ganz so leicht die Karre in den Osten zu verfrachten. Lichtautomatik braucht es auch nicht. Der Handgriff vor dem losfahren ist eh schon zur Gewohnheit geworden.
usw,...

Daher mal ein anderer Denkanstoss von mir: Manchmal ist weniger mehr!
Alles was nicht vorhanden ist, kann nicht kaputtgehen.
Und alles was ich selber machen kann, kommt mir günstiger als die Werkstatt.
Einfache Elektrotechnik lässt sich leichter reparieren/tauschen als Platinen oder ganze Baugruppen.
 
Bedankt euch bei Apple, weil von denen kommt der Müll. Ist ja bei VW bspw. ähnlich - da gibts auch eine USB-Buchse, aber ohne Aktivierungsschlüssel geht weder Android Auto, noch Carplay. Mit Schlüssel geht theoretisch Android Auto, für Carplay muss man die Buchse tauschen (weil da ein mit Lizenzgebühren verbundener Chip drinnen sitzt!). Kostenpunkt um die 300€.

@Darkness: Gut, wie kommen dann Infos wie Fahrgeschwindigkeit und co. aufs Navi? Wie die Navi-Ansagen auf die Lautsprecher? Wie schaltet sich das Radio leise wenn du den Retourgang einlegst? Für alles einen eigenen Draht legen oder wie? Dann hast du schnell um die 100kg extra Kabel im Auto liegen. Heute hängt alles am "Bus", egal ob LIN, FlexRay oder eben CAN. Vom Fensterheber übers Motorsteuergerät bis hin zum Radio - und das mit gutem Grund. Bei der Bus-Kommunikation hast du halt den Vorteil dass du zusätzlich zu den Steuersignalen auch eine Rückemldung bekommst, ob dort auch alles funktioniert. Alles in allem mit analoger Kommunikation nicht mehr machbar im modernen Automobil.

mfg
 
Eigentlich wäre es doch so einfach: Volle Handyintegration im Fahrzeug, kein Hersteller eigner Müll für Navi und Staumeldungen der eh nicht anständig funktioniert und total überteuert ist. Here ist genauso nutzlos. Schon mal Googles Verkehrssituation mit Here verglichen? Das ist als wenn man TMC mit den heutigen Lösungen vergleicht. Google wins, ist leider so.

Ich kenne kaum jemanden, der bei Navis die eingebauten Dinger wirklich bevorzugt. Volkswagen ist ebenfalls eine Krankheit.

Jeder schleppt sein Handy mit alle Daten mit sich herum. Einmal im Auto muss das eigentlich nur voll adaptiert und mit den Monitoren des Fahrzeuges gekoppelt werden. Fertig. Fest eingebaute Navis und Apps sind eigentlich bereits seit Jahren überflüssig, weil die Apps auf mobilen Geräten wesentlich besser funktionieren und auch aktueller sind. Selbst die Rechenpower kann vom Handy dafür direkt kommen. Warum also noch diese unnötige Parallelwelten mit Knöpfchenoverkill und Touchpadnirvana... besonders schlimm bei Audi. BMW bietet leider auch nicht mehr als eine bessere Freisprecheinrichtung. Selbst das CarPlay ist nur ein Notnagel und im Abo auch wirklich eine Frechheit. Aber hey, das gehört schließlich zum Markeneigenen Fahrererlebnisplatz... :evillol:

Werde ich leider nie verstehen. Das neue MBUX geht schon mal in die richtige Richtung. Mal sehen was da noch kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wilhelm14 schrieb:
...

PS: Ich frage mich, wann man für die Fensterheber neu bezahlen muss. Vielleicht nutzt die ja niemand und so kann er sich das nach der ersten Laufzeit "sparen".

Die bekommen nen Counter wie bei den Tintenpatronen, der Reset kostet dann Geld in der Werkstatt und wer cheatet verliert die Garantie auf Fahrzeug... und wird als Raubkopierer gebranntmarkt.

Das mit dem Blinkerwasser nachfüllen war mal als Witz gedacht, mittlerweile machen die mit Abomodellen auf Fahrzeugfunktionen ernst.
 
Wer das iDrive von BMW (ab NBT Evo) einmal in den Händen hatte, wird CarPlay sowieso nicht vermissen, weil es keinerlei Nutzen bringt - ganz im Gegenteil, die rein auf Touch ausgelegte Bedienung ist ein Graus.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Schon mal Googles Verkehrssituation mit Here verglichen? Das ist als wenn man TMC mit den heutigen Lösungen vergleicht. Google wins, ist leider so.
klar, aber man hat sich nunmal auf HERE festgelegt, und jetzt wird das auf Teufel komm raus durchgezogen.
 
Es gibt in Deutschland also kein Abo, weil... es ein Abo gibt?

Sorry, aber die Aussage der Überschrift des Artikels ist schlicht falsch! Und das sagt der Artikel im letzten Absatz auch noch selbst klipp und klar aus.
Ob man nun jedes Jahr Betrag X zahlen muss, oder alle 3 Jahre Betrag Y, ist völlig egal. Abo bleibt Abo.
 
Was regt ihr euch auf? In wenigen Jahren gibt es autonome, selbstfahrende Autos, die man sich für wenige Euro bei Bedarf anmieten kann. Dann hat sich das Thema "Abo" oder "Kein Abo" und der Neuwagenkauf generell erledigt. Kann man nur hoffen, dass die deutsche Automobilindutrie damit klar kommt (oder alternativ die Politik vorher entsprechend instruiert...).

Gruß,
CTN
 
Mal sehen, wann die Hardware generell ohne Aufpreis vorhanden sein wird und gewünschte Extras gegen Bezahlung aktiviert werden können.

Wer sich diverse Sonderausstattungen nicht leisten kann, hat über das Navi die Option Lootboxen zu kaufen.
Wenn man Glück hat, wird die Heizung der Aussenspiegel nach 300-800€ freigegeben.

Falls man eine Sonderausstattung doppelt oder mehrfach freischalten sollte, wird diese in "EINEN" bunten scheiss Kristall umgewandelt.
Ab 1000 Kristalle, hat man dann die Wahl auf eine weitere Lootbox oder nen Hintergrundskin fürs Navi ...
 
hoffe BMW versagt mit dieser unsäglichen Idee, sonst folgen noch weitere Hersteller.
 
kingphiltheill schrieb:
Das bezog sich nicht exklusiv auf die beiden Lösungen von Apple und Google.
Fahrzeuge sind heute oftmals derart komplex, dass eine Verwendung außerhalb der Garantiezeit für viele Menschen einem Glücksspiel gleichkommt.
Turbomotor plus Automatik plus einiges Spielereien wie LED-Licht, Keyless Entry, Navi und Rückfahrkamera entspricht bereits einem enorm hohen Ausfallpotential nach den heute üblichen 5 Jahren Garantie. Und da sind wirklich anfällige Technologien wie Luftfederung oder Massagesitze noch gar nicht mal mit drin.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich heute eine hübsch ausgestattetes Auto kaufen kann, dass 400.000 km aushält ohne die Grätsche zu machen. Passat B5 und T4 konnten das. (nur mir bekannte ausgewählte Beispiele)

Es ist kein Wunder, dass alles zum Wegwerfprodukt verkommt. Und nicht jeder hat Lust einen Dacia Sandro oder Hyundai i10 zu fahren.

Das ist doch wieder absoluter Bullshit und Panikmache.
Meine C-Klasse ist nun fast 11 Jahre alt und hat 212000km gelaufen. Hat einen Turbomotor plus Automatik, Keyless, Xenon ILS (Kurvenlicht), Comand (Navi mit 7" Display), Media Interface, Rückfahrkamera, Parktronik, Memorysitze, Automatisch Abblendende Spiegel und und und.
Von den Sachen ist bisher genau gar nichts kaputt gegangen. In den ersten 2 Jahren wurde der Wagen zur Inspektion wegen der Garantie getragen und bis heute ist nicht ein gravierendes Teil kaputt gegangen oder ausgefallen, abseits von Bremsen, Ölwechsel und Reifen. Ich habe noch die ersten Xenon Brenner verbaut (sind noch nicht Pink), die ersten Glühlampen in den Rückleuchten und Scheinwerfern und auch sonst ist bisher GAR NICHTS an Elektronik kaputt gegangen. Selbst die mechanische Festplatte im Comand funktioniert einwandfrei. Da ist nichts anfällig, man muss es nur gut behandeln. Ich werde das Auto noch die nächsten 7 Jahre fahren und entsprechend noch weitere 200.000km und rechne auch weiterhin damit, das alles so weiter funktionieren wird. HU hat der auch gerade ohne Mängel bestanden (keine Radlager defekt, keine Diff Probleme, Raumlenker an der HA ist super an den Gummis, Mehrlenker an der Vorderachse haben keine Probleme und Manschetten sind auch dicht).

Also bitte nicht so einen scheiß verbreiten, das Autos keine 5 Jahre oder 200.000km mehr durchhalten, das ist UNSINN.
 
Xhybrid schrieb:
Mal sehen, wann die Hardware generell ohne Aufpreis vorhanden sein wird und gewünschte Extras gegen Bezahlung aktiviert werden können.

Wer sich diverse Sonderausstattungen nicht leisten kann, hat über das Navi die Option Lootboxen zu kaufen.
Wenn man Glück hat, wird die Heizung der Aussenspiegel nach 300-800€ freigegeben.

Falls man eine Sonderausstattung doppelt oder mehrfach freischalten sollte, wird diese in "EINEN" bunten scheiss Kristall umgewandelt.
Ab 1000 Kristalle, hat man dann die Wahl auf eine weitere Lootbox oder nen Hintergrundskin fürs Navi ...

Muuuhaha. Made my Day! :evillol:
 
Darknesss schrieb:
Im Nutzfahrzeugbereich (Bagger, Traktor, etc) wird das besser gelöst. Da sind alle Wartungspunkte (sofern möglich) leicht zugänglich und ein Birnenwechsel, etc wird nicht zum Abenteuer.

Also bei John Deere müssen die Bauern Raubkopien der Software bei den Russen einkaufen, wenn sie selbst was reparieren wollen. Ansonsten muss man ebenfalls Abos bezahlen und für jede Kleinigkeit in die Werkstatt
 
Und ich dachte schon jährlich 110 Euro für etwas zu zahlen wäre ein Abo....
 
Warum diese Überschrift?

Was ist an 110€ pro Jahr oder 300€ für 3 Jahre kein Abo?
 

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