News BMW: Die 7er-Reihe wechselt ab März selbst die Spur

Lupus M schrieb:
Die angesprochene Zielgruppe, die sich solche Autos leisten kann, ist körperlich einfach nur noch schwer in der Lage, das Lenkrad selbst zu bewegen.:evillol:

Das muss nicht böse gemeint sein, es gibt nunmal viele ältere Fahrer die wirklich nicht mehr die fittesten sind.
Gerade für ältere wäre das ein Vorteil, statt hinter einem LKW hinterher zu dackeln oder ein total nervöses Überholmanöver durchzuführen
Viele ältere Menschen machen keinen Schulterblick und gefährden so andere.

Wäre natürlich schöner, wenn die Preise für Assistenten viel niedriger wären, dann würden auch mehr Leute die kaufen und evtl. sogar benutzen.
 
Ich will das ja nicht schlecht reden, aber wofür braucht man einen Spurwechselassi?
Wenn das Fahrzeug nicht autonom fährt ist das doch totaler Unsinn.

Die Spur zu wechseln sollte/muss jeder Fahrer können, wenn er ein KFZ führen will.
Das ist auch nicht mit dem Einparken zu vergleichen.
 
Wilhelm14 schrieb:
Edit: Lupus M gibt ein gutes Beispiel. Mit 80 auf die linke Spur und auf 130 beschleunigen. Das geht nur, wenn links frei ist, und dazu muss weiter als 174 m nach hinten geprüft werden.

Tesla benutzt Kameras und noch andere Sensoren (Ultraschall?). Das soll deutlich weiter kommen.
 
KITT konnte das alles und noch viel mehr schon vor 25 Jahren... schwach ;)

Aber ich finde es spannend, dass es genau in diese Richtung geht. In 15 Jahren wird die Oberklasse vollautomatisch fahren und Systeme wie das hier vorgestellte in jedem neuen Golf zubuchbar sein. Wenn jetzt noch die Leute ihre Finger vom Handy lassen würden und auf die Straße schauen, könnte die Zahl der Unfalltoten wirklich sinken.
 
majusss schrieb:
@icetom weil die Sprachsteuerung crap sein wird (und ich Sprachsteuerungen einfach persönlich wie die Pest hasse).
Bei BMW erfolgt die Bedienung per iDrive, ein Drück und Drehregler in der Nähe des Schaltknüppels. Ich glaube Gesten gibt es heute auch noch. Soll heißen, Sprachsteuerung hat nur eine untergeordnete Rolle. Mir persönlich gefällt die Bedienung sehr gut im BMW. Alles per Touch Display finde ich nicht wirklich gut. Ich glaube bei einigen französischen Autos erfolgt die Bedienung der Lüftung sogar per Touch....
 
Die Business Freisprech + Version. Für den Mann von Welt, der sich auch bei 180 noch voll auf die aktuelle Telko konzentrieren kann. Na Mahlzeit, noch mehr Idiotenkarren auf der Bahn, jetzt mit noch mehr KI.

basilisk86 schrieb:
Wer haftet denn eigentlich wenn etwas passiert, was auf die autonome Fahrweise des Autos zurückzuführen ist?

Interessante Frage, wenn der Hersteller bei Unfällen gerade steht, dann kann man bei BMW sowas wie nen Reserveführerschein für den 7er Aufpreis kaufen.
Ergänzung ()

Wilhelm14 schrieb:
Kannst du das verlinken, was mehr als 174 m schafft? Beim Ultraschall finde ich 5 Meter.
https://www.quora.com/What-kind-of-...-use-for-its-autopilot-auto-steering-features

5m, sind die echt so schlecht? Ich würde zwar keine 50m mit guter Präzision erwarten, aber Fledermauswerte sollten doch drin sein?
Was wird für größere Distanzen den eingesetzt, Laser?
 
Danke für den Artikel, gerne mehr davon!
 
Entweder man fährt komplett selber und verlässt sich auf Mensch oder das Auto fährt komplett selber und damit hat man dann auch wirklich Frei beim Autofahren. Dieser Halbautonome und teure Firlefanz ist sowas von Käse, weil er meiner Meinung nach mehr Risikobehaftet ist.
 
vander schrieb:
5m, sind die echt so schlecht?
Was wird für größere Distanzen den eingesetzt, Laser?
Ultraschall anscheinend schon. Radar wie oben verlinkt 174 m. http://www.autonomoustuff.com/product/delphi-esr-9-21-15/
Was Laser usw. schafft, kann man hier erstöbern. Lidar, Radar, usw.: http://www.autonomoustuff.com/products/
Das sind die reinen Sensoren auf der Seite. Mich würde halt interessieren, wie weit der in dieser News beschriebene BMW nach hinten schaut, wenn er auf die linke Spur will. Dazu gibt es keine verlässlichen Angaben.
 
Also ich möchte nie nie nie nie wieder auf meinen Abstandhalter inkl notbremsassistent verzichten.
Am Wochenende noch 2x 600 km nach ingolstadt und zurück gefahren. Richtig entspannt dadurch. Bleibt selbst beim kuppeln bis 160 drin. Wärs nen Automatik würde es bis 0kmh drin bleiben, so nur bis 25

Ich denke die meisten die das hier zutiefst kritisieren sind einfach noch nie damit gefahren.
 
n00p schrieb:
Ich denke die meisten die das hier zutiefst kritisieren sind einfach noch nie damit gefahren.
Tiefste Kritik kann ich hier im Thema nicht erkennen. Und welches Auto bist du gefahren, welches die Spur selbst wechselt?
Wenn dir ein A6 grundlos eine Vollbremsung hinlegt, die Kinder auf dem Rücksitz vor Schreck weinen, die Frau auf dem Beifahrer schimpft, der Fahrer hinter dir den Scheibenwischer zeigt, wirst du die Technik vielleicht auch anders sehen.
 
Roy Batty schrieb:
Leute, der Use Case des assistierten Fahrens in der Businessklasse besteht darin, sich mit einem Mimimum an Restaufmerksamkeit während Telefonkonferenzen im Verkehr möglichst effizient - also sicher UND schnell - zu bewegen. Zu was bin ich denn noch in der Lage, während ich mich auf geschäftliche Verhandlungen konzentrieren muss?.....
Ja genau...zu was ist da der Mensch noch in der Lage?
...dazu gibt es wissenschaftliche Studien. Laut denen würdest du sogar betrunken besser Auto fahren. Alle der Teilnehmenden wollten, nachdem sie die Testergebnisse sahen, nicht mehr telefonieren während dem Auto fahren. Auch Leute die das schon seit Jahren machten.

Also Leute wenn ihr nen wichtigen Anruf bekommt der länger als ein paar Sekunden dauert. Legt auf, sucht Euch nen Parkplatz und ruft zurück! Auf die paar Minuten kommt es echt nicht an, vor allem wenn man dadurch Leben und Gesundheit von sich und anderen Menschen schützt.
Auch mit nem Assistenten!

Btw. mich und meinen Sohn hätte vor kurzen ein entgegen kommendes Auto fast umgenietet, wäre ich nicht auf dem Gehweg ausgewichen. Wir waren in einer 30er Zone und die Fahrerin war am telefonieren. Ich war mit dem Fahrrad samt Kinderanhänger unterwegs also wirklich schwer zu übersehen.
Das war nicht das erste Mal das ich von telefonierenden Autofahrern fast umgenietet wurde,egal ob als Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, aber das fand ich schon besonders heftig.
 
Zuletzt bearbeitet: (Text geändert weil dann doch zu heftig, sry)
Etwas günstiger gibt es den Driving Assistant Plus als Teil des Innovationspaketes, das 5.090 Euro kostet.
Ist ja ein richtiger Schnapper für 3 Sensoren und ner Freischaltung einer Funktion in der Software. ;)
Ich musste gerade Lachen als ich das las, ein paar Zeilen weiter unten stand ne Anzeig, dass man nen Dacia für 6xxx Euro netto bekommt.
 
Wilhelm14 schrieb:
Tiefste Kritik kann ich hier im Thema nicht erkennen. Und welches Auto bist du gefahren, welches die Spur selbst wechselt?


Das war bewusst auf die allgemeine Kritik gegenüber Teilautonomen Fahren bezogen. Und wenn mein nächstes Auto die Möglichkeit bietet durch clevere Spurwechsel das Tempo zu halten, würde ich auch dieses Feature mitbuchen :)

Wilhelm14 schrieb:
Wenn dir ein A6 grundlos eine Vollbremsung hinlegt

Also grundlos legt dir nen A6 ganz sicher nicht eine Vollbremsung hin :) Sicherlich passiert es ab und zu, dass das Radar was falsch erkennt, der Notbremsassistent macht dich aber bevor er bremst darauf aufmerksam. Wenn du dann nicht kurz die Bremse antippst, warst du anscheinend eh abwesend, von daher umso besser das er dich warnt :)

Es ist schließlich immernoch teilautonomes Fahren und nicht vollautonom.
 
NoD.sunrise schrieb:
Was genau bedeutet denn "unterstützt die Lenkassistenz den Fahrer beim Spurwechsel"?

Genau das habe ich mich auch gefragt. Und @Lupus M: irgendwas zusammenphantasieren kann ich auch selbst, herzlichen Dank.

Vielleicht kommt da ja noch was von "nlr"? Oder haben wir hier BMW-Fans die die AssistenzFunktion im Detail kennen?

@Topic: Ich kenne als Mitfahrer den Assistenten von VW der durch Blinkende LED im Außenspiegel anzeigt das sich ein Fahrzeug nähert. Als Mitfahrer lautet mein Fazit: Gute Sache, kann einem tatsächlich viel Streß ersparen wenn man sie richtig nutzt (also als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme zum gewohnten Rückspiegel und Schulterblick den man Erfahrungsgemäß dann doch irgendwann mal zu flüchtig macht). Ich werde bei meinem nächsten Auto drauf achten das er an Bord ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich das richtig? BMW baut ein hochkomplexes, teures Spurwechselsystem, während die bei den meisten Fahrzeugen die Fahrtrichtungsanzeiger nicht funktionieren? Absurd. :evillol:

Aber mal im Ernst, als Unterstützung für den Fahrer finde ich das nicht schlecht (toter Winkel) und die angesprochene Ausweichhilfe klingt ganz vernünftig.
 
Tekpoint schrieb:
Kann Tesla Motors mit den Model S und Model X jetzt schon ;)

Teslas hatten in der Vergangenheit viel zu schlechte und zu wenige bzw. teilweise die falschen Sensoren. Alles was die Teslas konnten lief als Beta bzw. Alpha Version. Das hätte nie auf einer öffentlichen Straße zugelassen werden dürfen. Und wirklich gut funktioniert haben die Systeme im Echteinsatz auch nicht. In der Auto Motor Sport gab es im letzten Jahr einen sehr interessanten Artikel dazu.

Das Problem ist nun mal das Amerikanische vs. das deutsche Denken. Amis denke nicht über Sicherheit und Konsequenzen nach, sondern machen. Deutsche Ingenieure üblicherweise schon, siehe auch alle Verhandlungen zu TTIP und co.
 
Hallo @ all,

also im Vergleich zu meinem 7er sieht der neue schon eher wie ein Ufo aus denn wie ein BMW. Dabei halte ich schon meinen E65 7er für "zu modern". Finde der E38 ist der schönste 7er aller Zeiten, mit der Veränderung der Heckpartie hat BMW aus einer Edelkarosserie, ein Einheitsbrei-Design geschaffen, bei dem man wirklich nur als Kenner erkennt ob das nun ein 3er, 5er und 7er ist. Und mit der Schaffung der weiteren Zahlen, abgesehen von 6 und 8 natürlich, das Prinzip BMW vollkommen der Lächerlichkeit preisgegeben.

BMW war einmal das Auto, nur für Leute die wussten wie ein Auto auszusehen hat, nicht nach den Wünschen der Kunden, sondern allein Anhand von Notwendigkeiten von Technik und Design untergeordnet. Leider hat das BMW alles über Board geworfen, das Ergebnis ist dann ein Rentner Van von BMW oder ein 1er.

So ein Fahrspurassistent für den 7er ist der letzte Schritt, auch den letzten Trottel einen BMW fahren zu lassen, der nicht einmal alleine gefahrlos einen Spurwechsel schafft.

So nun stelle man sich mal folgendes BMW typische Szenario vor: Schnellstraße, auf beiden Seiten 2 Spuren, kein Mittelstreifen oder irgendwelche baulichen Fahrbahntrennungen, sondern nur durchgezogene Doppellinie. Typischer Mercedes Sonntagsfahrer, mit eingebauter Vorfahrt, schläft mit 100 auf der linken Spur, obwohl rechts alles frei ist. Schließlich kam da eine Geschwindigkeitsbegrenzung, und keiner hat da schneller zu sein als er mit seiner E-Klasse. Der typische, viel zu schnell fahrende, die Geschwingkeitsbegrenzung ignoriende BMW Fahrer, fährt hinten, natürlich viel zu dicht, auf, und weil er kein 3er-Prolet ist, sondern den neuen 7er fährt, gibt er nicht Lichthupe, sondern setzt dauerhaft den Blinker links, um den Überholwunsch zu signalisieren...

OK, der Spurwechselassistent erkennt den Verkehr hinter ihm, aber was passiert wenn die Doppelinie, weil sie sehr alt ist, stark abgefahren und stellenweise nicht so durchgängig ist wie sie sein sollte?

Aber mal abgesehen davon finde ich es einfach traurig, wenn man heutzutage über einen neuen BMW berichtet, und weder das Wort Zylinder, Ventile noch Hubraum drin vorkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AvenDexx schrieb:
Spurwechselassistent?

Versteht mich nicht falsch, aber in welcher Form soll dieser hilfreich sein? Den Blinker betätige ich doch eh, in die Spiegel schaue ich auch und dementsprechend lenke ich doch auch. Dies soll, sofern ich das nun richtig verstanden habe, vom Assistenten unterstützt werden. Aber wozu? Ich sehe den Vorteil da noch nicht. Was übersehe ich da?

Ich persönlich finde es gut, dass solche Sachen bei BMW nach und nach kommen, wenn man sie für mehr als nur "ausreichend" abgesichert hat und nicht gleich das vollautonome Fahren anstrebt. Dies soll dann eher als mitel- oder langfristiges Ziel angesehen werden. Auch wenn die deutschen Autobauer bei manchen Technologien etwas zögerlich sind, würde ich mich aber subjektiv im BMW sicherer fühlen als im Tesla, wo ich die Nutzung der Beta-Software einwilligen muss.
 
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