News BMW i3 holt den Fahrer autonom per Smartwatch ab

Ich wohn in der Stadt und darf mir jeden Tag 2x ne Lücke suchen. Geht mir nunmal auf den Zeiger und mit anstrengend war keine körperliche Anstrengung gemeint sondern bildlich gesprochen. So wie ein Typ in der UBahn mit seinem Handy anstrengend ist wenn das Ding laut Musik abspielt -lässt sich beschissen erklären :D
 
mfJade schrieb:
Weil einparken nervig und anstrengend ist und man dabei leicht irgendwo andockt.

Entsprechende hochklassige Autos übernehmen das ja mittlerweile so weit, dass das "andocken" nicht mehr stattfinden sollte :)

zombie schrieb:
für mich wirkt das alles nach dem motto, wenn einem nichts sinnvolles mehr einfällt, fällt einem sowas ein oder warum einfach wenns auch kompliziert geht.


was ist so schlimm wenn man sein auto selber einparken kann oder man mal 2 Meter laufen muss. sowas nenne ich eher Fortschritt, Bewegung und Selbstbewusstsein fördern


In "Batman" von 1989 wird das Batmobil auch automatisch gesteuert und stoppt direkt vor Batman - eine unglaublich coole Szene!

Warum man aber nun als Privatperson so etwas nutzen wollen sollte?

Weil es das Leben vereinfacht und schließlich auch den Verkehr völlig revolutionieren wird.

Bald (d.h. wenn autonome Privatfahrzeuge Marktreife erreichen): Man muss nicht mehr selber einen Parkplatz suchen sondern das Auto liefert einen da ab wo man hin möchte und sucht sich selbst einen Parkplatz, später holt es einen dann direkt dort ab wo man gerade ist.

Parkplatzsuche und der Weg zu/von/zu einem Parkplatz entfällt.
Du suchst nicht mehr 5-10 Minuten in einem Parkhaus nach einem Parkplatz, gehst dann durch die Fußgängerzone einkaufen und musst anschließend den ganzen Weg zurück laufen um wieder zum Parkhaus zu kommen.
Du fängst an einem Ende der Fußgängerzone an und 3 Stunden später steht das Auto dann am anderen Ende der Fußgängerzone für dich bereit.

Zukünftig (d.h. wenn autonome Fahrzeuge Privatfahrzeuge verdrängen und Pools von Fahrzeugen geshared werden): Du besitzt gar kein Fahrzeug mehr, kannst aber jederzeit eines zu dir rufen und es bringt dich von A nach B. Bist du mit der Fußgängerzone fertig holt dich ein anderes Fahrzeug ab und bringt dich nach Hause.

Keine Garagen, keine zugeparkten Bürgersteige, keine Unmengen von Bergen aus einer Tonne Metall und Kunststoff, die 80+ Prozent ihrer Lebenszeit ungenutzt irgendwo rumstehen.
 
h00bi schrieb:
Lern halt auto fahren. Ich wohne auch aufm Land und hab überall Platz. Einparken muss ich nur in der Stadt. Trotzdem kann ichs.

Es geht wohl weniger ums Einparken selbst. Ist zwar für viele Leute sicher auch angenehm aber das wirklich nervige ist doch das Parkplatz suchen. Obwohl ich sehr gerne mit dem Auto fahre nervt es mich 10 Minuten einen Parkplatz zu suchen. Das ist reine Zeitverschwendung. Oder auch wenn es um Parkhäuser geht ist das doch sehr praktisch. Auch wenn man im Parkhaus sicher einen Parkplatz findet, ist es doch angenehmer direkt vor der Tür auszusteigen und das Auto allein in das Parkhaus fahren zu lassen.

Selbstverständlich ist da rechtlich noch viel zu klären aber praktisch wäre das jedenfalls. Fahren möchte ich hingegen selbst.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Keine Garagen, keine zugeparkten Bürgersteige, keine Unmengen von Bergen aus einer Tonne Metall und Kunststoff, die 80+ Prozent ihrer Lebenszeit ungenutzt irgendwo rumstehen.

Eine tolle Vorstellung! *schwärm*
 
Xardas1988 schrieb:
Obwohl ich sehr gerne mit dem Auto fahre nervt es mich 10 Minuten einen Parkplatz zu suchen. Das ist reine Zeitverschwendung.
10 minuten parkplatz suchen?
 
Ein Blick über den Tellerrand wäre hier so manchem Kommentator angeraten.

zombie schrieb:
für mich wirkt das alles nach dem motto, wenn einem nichts sinnvolles mehr einfällt, fällt einem sowas ein oder warum einfach wenns auch kompliziert geht.
technisch sicherlich interessant es zu realisieren aber real muss das nicht sein. warum muss ein auto selber
einparken oder zu einem kommen, wenn man das ohne technik auch selber machen kann indem man selber
einpaarkt oder hinläuft ;)

was ist so schlimm wenn man sein auto selber einparken kann oder man mal 2 Meter laufen muss. sowas nenne ich eher Fortschritt, Bewegung und Selbstbewusstsein fördern
Autonome System können Parkplätze nach anderen Aspekten suchen und im Zweifel den Wagen, 3 Blocks weiter im Parkhaus abstellen. Und wenn man das ganze mal etwas etwas weiter spinnt kann man sogar den verfügbaren raum deutlich besser aufteilen, wenn ein Computer die Wahl des Stellplatzes übernimmt. Zumal ein kurzer Blick hier in Hannover in einem parkplatzarmen Stadtteil schon zeigt dass nur die wenigsten Menschen mit Verstand parken (und noch weniger mit Verstand Auto fahren).

Ebenso glaube ich, dass man mit mit autonomem Fahren auf z.B. Autobahnen 1. Sprit spart (Kolonnen bilden, stabile Geschwindigkeiten) 2. Staus vermeidet 3. das Unfall risiko senkt und sich zu guter letzte Zeit für andere Dinge erkauft. Wenn ich auf den 60min Autofahrt zur Arbeit Zeitung oder ein Buch lesen kann als Beispiel oder vielleicht schon mal die Mails der Nacht abarbeiten kann bei Bürojobs wäre das ein riesen Gewinn). Zumal alle Hersteller sagen, dass das autonome Fahren auf der Autobahn/Highway selbst heute schon problemlos machbar wäre. Das Chaos des Stadtverkehrs ist das Hauptproblem.

Das Autonome Fahren ist nicht nur eine dämliche Spielerei die gewählt wurde weil ihnen sonst nichts mehr einfällt. Sondern seit Jahrzehnten der feuchte Traum der Automobilhersteller.
Ich gestehe ich fahre gern Auto aber wenn ich die Wahl hätte würde ich das Auto alleine fahren lassen.
 
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WhyNotZoidberg? schrieb:
10 minuten parkplatz suchen?

Kommt in einer Großstadt durchaus vor. Klar dauert das nicht immer so lang, aber sofort einen Parkplatz zu finden ist in vielen Gebieten eher ungewöhnlich. Am Land macht das natürlich alles weniger Sinn.
 
@karo4ever: Genau so siehts aus.

Boombastic schrieb:
Solange die Frage der Haftung bei einem Unfall nicht geklärt ist, sind diese autonomen Systeme doch ne Totgeburt

Solange die Technik nicht bereit ist wäre es überflüssig einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, wenn die Technik aber mal serienreif ist und entsprechend getestet wurde dann werden auch die rechtlichen Fragen gelöst werden.
Im Prinzip haben doch alle Seiten ein Interesse an einer effizienteren Verkehrsführung und Minderung menschlichen Versagens - also werden auch die nötigen Gesetze auf den Weg gebracht werden.
 
Schön, dass die deutschen Hersteller so langsam mal in die puschen kommen und das Feld nicht google & Co. überlassen.
 
Hach freu ich mich schon wenn das Serie wird. Dann park ich in der Nähe eines i3 und stelle eine Kiste vor das Auto. Bin mal gespannt wann das Auto zu seinem Besitzer kommt :evillol:
Hoffentlich weis dann der Besitzer das nicht sein Auto zu ihm kommt, sondern er zu seinem Auto muss :D
 
Ich denke die Fahrzeuge werden zusätzlich mit Rundum-Kameras bestückt, damit im Falle es Falles auch gleich Beweismittel vorliegen.

Dazu könnten dann auch die Daten der umliegenden Fahrzeuge genutzt werden.

Datenschutzrechtlich werden natürlich jetzt wieder einige Sturm laufen.
 
Ich prophezeie, dass der Haftungsausschluss von BMW für diese Funktionalität mehrere hundert Seiten haben wird; Solange die Haftung nicht eindeutig geklärt und gesetzlich geregelt ist, bleiben autonom fahrende Autos nicht mehr als eine Vision.
 
karo4ever schrieb:
...
Ebenso glaube ich, dass man mit mit autonomem Fahren auf z.B. Autobahnen [...] vielleicht schon mal die Mails der Nacht abarbeiten kann bei Bürojobs wäre das ein riesen Gewinn)...

Also mal ehrlich, die Fahrt ins Büro bekomme ich nicht bezahlt, da werde ich sicherlich keine (Arbeits-)Mails checken.


karo4ever schrieb:
...
Das Autonome Fahren ist nicht nur eine dämliche Spielerei die gewählt wurde weil ihnen sonst nichts mehr einfällt. Sondern seit Jahrzehnten der feuchte Traum der Automobilhersteller.
...

Genauso sieht es aus, ein Traum der Automobilhersteller, meiner aber nicht. Ich fahre lieber selber.
 
Gerade solche Funktionen wie automatisch Parklücken finden und parken sind in der Großstadt ungemein nützlich.

In meinem Wohngebiet (München Neuhausen) würde ich zu Stoßzeiten locker 15 min einen Parkplatz suchen. Den Gehweg zurück zur Wohnung noch gar nicht eingerechnet.
Wenn ich mit dem Auto einfach vor der Haustüre aussteigen könnte und es bei Bedarf 5min vor dem losfahren wieder "rufen" kann wäre das eine Revolution!

Ich habe jetzt eine Garage angemietet, die 8min Gehweg von mir daheim entfernt ist. Selbst dafür wäre die Funktion super um sich immer den Weg zur Garage zu sparen, falls man einen festen Parkplatz einprogrammieren kann.

Manche scheinen mal wieder nicht über den Tellerrand zu schauen.
Und natürlich ist Schrittgeschwindigkeit ein Witz ... aber noch ist es ein Prototyp und nicht Serie.
 
Super Sache.
Verstehe das ganze Negative hier nicht. Enge Parklücken, weil sone Mutti nebenan quer in der Parklücke steht & andere Seite ein Transporter -> automatisches Einparken. Enge Garagen -> automatisch einparken. Längs einparken in kleine Lücke, wo so mancher noch 6 mal rausfährt und trotzdem wie eine Fo**e drin steht -> automatisch einparken. Im Parkhaus direkt am Eingang halten und das Auto losschicken zum Parkplatz suchen.
Und da es noch in der Entwicklung ist und es Sicherheitsrisiken gibt auf der Straße, bspw. Kinder oder sonstige Personen die einfach ohne zu schauen über die Straße gehen, ist das Tempo noch nicht so hoch oder im Parkhaus dann zum Glück nicht so hoch, denn wie oft musste man schon bremsen und warten weil ein Auto vorbeifährt oder Personen mit Einkaufswagen vorbeirollern?!

Ich würde es im Parkhaus und in der Stadt nutzen. Sobald das Fahrzeug einen Platz gefunden hat, gibts eine Mail mit den GPS Daten. Dann kann man ja hinlaufen oder es Vorfahren lassen bei schlechtem Wetter. Wenn man noch den max Umkreis definieren kann, ist es doch super.
Automatisch einparken würde ich es auch zuhause lassen in die Garage. Ist doch bequem. Aussteigen, ins Haus gehen und das Auto rollert rein und schließt das Garagentor.
 
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TopAce888 schrieb:
Also mal ehrlich, die Fahrt ins Büro bekomme ich nicht bezahlt, da werde ich sicherlich keine (Arbeits-)Mails checken.
Genauso sieht es aus, ein Traum der Automobilhersteller, meiner aber nicht. Ich fahre lieber selber.

Auch in deine Richtung wiederhole ich gern nochmal den Satz mit dem "Tellerrand". Nur weil deine Weitsicht nicht soweit reicht, dass es für soetwas durchaus Bedarf gibt solltest du es nicht ausschließen.
Zumal die meisten Firmen die "Homeoffice" anbieten sicherlich zu Gesprächen bereit sind diesen Fahrtweg anzurechnen. Es kommt immer auf den Job und die Firma an. Für manchen Außendienstler ist der Weg zum Kunden nämlich auch Arbeitszeit die angerechnet wird.

Fahre du mal über Jahre hinweg jeden morgen minimum 1h zur Arbeit und abends zurück. Bei Stau dann gern mal 1,5h. Es geht um die Option diese 2-3h pro Tag für sinnvolleres zu nutzen. Und wenn die Systeme die Effizienz deines Arbeitsweges soweit steigern, dass du nur noch 45min brauchst, heißt das für viele Menschen 15min mehr Zeit für das Frühstück mit der Familie.
Unabhängig davon ob es einem Spaß macht bei schönem Wetter die kurvige Nebenstrecke durch den Harz zu fahren oder an der See neben den Dünen herzufahren. Von den 9h Autofahrt in den Winterurlaub haben mir auch nur die letzten 2,5h durch die Berge Spaß gemacht. die knapp 6.5h auf A7 und A9 weniger.

Zumal aus meiner Sicht die haupsächliche, ich würde sogar sagen die einzige Fehler- und Unfallquelle auf den Straßen der Mensch ist. Es gibt Studien die behaupten, dass ein komplett autonomer STraßenverkehr die Anzahl der Unfälle auf auf ein 1/10 und weniger reduzieren kann.
 
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Das wichtigste zum thema autonomes fahren und parken usw. wäre erstmal, dass man einen Kommunikationsstandard einführt. Denn es wir kein Weg daran vorbeiführen, dass die automatischen Fahrzeuge miteinander kommunizieren, dan macht die Sache erat alltagstauglich. Wenn jedes Fahrzeug nach anderen Richtlinien agiert wird das nichts.

Als nächstes sollte das Augenmerk auf LKW statt PKW gelenkt werden. Hier ist durch autonomes oder teilautonomes Fahren viel mehr zu gewinnen als bei Privatfahrzeugen, und zwar für alle Verkehrsteilnehmer. LKW fahren lange Strecken, viel Autobahn und wenig Stadt. Sollte man mal drüber nachdenlen...
 
Auf diesen Autonomen quatsch und die Smartwatches gehen ja im Moment fast alle Autohersteller steil ab. Ja, das war in den 80ern bei KITT cool. Aber nicht mehr heute wo jeder so nen Ding haben kann. Realistisch gesehen bringt es alles nichts weil es den Verkehr nur aufhält und das Grundproblem ist doch eh das es zuviele Menschen und somit zuviele Autos gibt. Dieses Problem lässt sich nur durch einen Weltkrieg oder einen Killervirus lösen, nicht durch Smartwatches ;)
Für den Anfang könnte man auch einfach den ÖPNV attraktiver machen damit weniger Menschen zum Auto greifen und die Strassen freier werden.
Und Sprit ist im Moment auch wieder viel zu billig.
Aber the show must go on sonst sind wieder Arbeitsplätze in Gefahr. Ein Fluch des Kapitalismus. Es geht immer nur um mehr mehr mehr sonst kollabiert das System. Und damit wird versucht den Konsum weiter anzukurbeln. Aber ohne mich Freunde!

Ph@ntom schrieb:
Hach freu ich mich schon wenn das Serie wird. Dann park ich in der Nähe eines i3 und stelle eine Kiste vor das Auto. Bin mal gespannt wann das Auto zu seinem Besitzer kommt :evillol:

hehehe das Gefällt mir. Sollte man permanent bei allen diesen Autos machen. Zusätzlich noch einen GPS Jammer daneben damit der Wagen nicht seine Position übermittelt und schon kann der Fahrer fluchend um den Block laufen und suchen ^^
 
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