News BMW i3 holt den Fahrer autonom per Smartwatch ab

Boombastic schrieb:
Solange die Frage der Haftung bei einem Unfall nicht geklärt ist, sind diese autonomen Systeme doch ne Totgeburt
Die Haftung ist doch geklärt: der Kfz-Halter haftet, was sein Auto so anstellt. Er kann sich auch nicht aufs Navi berufen, wenn er als Geisterfahrer unterwegs ist oder die Fährverbindung überraschend ein Warten auf die Autofähre erfordert.

Schlimmer finde ich, wenn sich sowas durchsetzt (und das tun solche Erfindungen), daß viele andere Autofahrer in der Stadt genötigt werden, hinter so einem Schrittgeschwindigkeitshindernis herzuschleichen.
Ergänzung ()

iSight2TheBlind schrieb:
keine Unmengen von Bergen aus einer Tonne Metall und Kunststoff,
Es kann sich nicht jeder ein vollwertiges Auto kaufen.
 
dMopp schrieb:
Morgens dann statt dem Taxi das eigene Auto rufen und fertig. Verstehe nicht wie man sich der Idee so verschließen kann?

Es wäre auch toll wenn ich mit den Fingern schnippen würde und vor mir taucht ein saftiges Schnitzel auf. Oder wenn wir alle Fliegen könnten. Oder Röntgenblick. Fakt ist, es sind Dinge die im Film funktionieren, nicht in der Realität.
Klar ist es technisch machbar das ein Auto selbstständig irgendwo rumfährt, aber warum sollen wir das wollen?
Damit die Gesellschaft noch mehr degeneriert? Noch fauler, noch antriebsloser?
Ich bin froh das ich mich wie immer gegen den Trend stellen kann und auf soviel manuelle Technik wie möglich setze. Die aktuelle Hardcore Technisierung ist eines Tages der Untergang der Menschheit.
Es ist toll den Fernseher mit einer schnurlosen Fernbedienung steuern zu können statt mit einer die ein 5m Kabel hat. Das ist eine sinnvolle Weiterentwicklung. Völliger Mumpitz ist es aber wenn der TV eine Cam integriert hat, 24/7 am Netz hängt und man irgendwelche Gesten ausführt um ihn zu bedienen. Genauso beim Auto.
Anstatt dafür zu sorgen das die Leute vernünftig parken und weniger Auto fahren (z.B. höhere Bussgelder, höherer Schwerpunkt bei der Fahrschule, mehr Steuern/Maut, attraktiverer ÖPNV) wird am autonomen Fahren rumgedoktort.
Nicht alles was technisch machbar ist ist auch sinnvoll. Die einfachere und althergebrachte Lösung ist fast immer die bessere.
Vergleicht mal unser Leben heute mit der Zeit um 1995. Da liegen Welten zwischen obwohl 1995 noch nicht so lang her ist. Der Unterschied in der Welt heute zu damals ist ungefähr vergleichbar mit 1995 <> 1955. Nur eben viel extremer. 1995 war die Welt noch wesentlich mehr in Ordnung als heute.
 
Nicht 100% ernst nehmen:
Ich frag mich, wenn das Auto in Zukunft automatisch im nächsten Parkhaus einparken soll und mich wieder an der Straße abholen soll... wie wirft das Auto die Münzen in den Parkautomaten ein? :D (Parkschein nehmen und beim Wegfahren reinstecken natürlich auch)

Wer den Sprachbefehl nicht nutzen möchte, kann den BMW i3 auch per Touchbefehl über das Display rufen
Gut, dass sie daran gedacht haben.
 
@wazzup

Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit und laufe dazu täglich über eine Stunde. Nicht weil ich muss, sondern weil ich kann. Trotzdem freue ich mich über den Fortschritt...

Achja und von 95 bis heuten liegen "20" jahre dazwischen.... Das ist, so vermute ich, mehr als 50% deines Alters. Ich denke das IST lange her.
 
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In Zehn Jahren die Schlagzeile:
" Hacker stehen Autos durch Remote App"
 
Kowa schrieb:
Die Haftung ist doch geklärt: der Kfz-Halter haftet, was sein Auto so anstellt. Er kann sich auch nicht aufs Navi berufen, wenn er als Geisterfahrer unterwegs ist oder die Fährverbindung überraschend ein Warten auf die Autofähre erfordert.

So kann man das nicht vergleichen, da könnte man einen Halter ebenso dafür haftbar machen wenn das Fahrzeug gestohlen wird und der Dieb damit einen Unfall baut. Das Navi ist nur ein Hilfsmittel nach dem sich der Fahrer richten kann, der Fahrer ist weiterhin der alleinige Bediener des Fahrzeugs und muss dafür sorgen das er die Verkehrsregeln nicht missachtet.

Anders wäre es wenn das Navi die vollständige Kontrolle über das Auto hat und der Fahrer hier nicht eingreifen kann. Sobald der Fahrer bei einen autonomen System keine Möglichkeit hat hier einzugreifen kann er für Fehler auch nicht haftbar gemacht werden. Sollte aber ein Hersteller in der Betriebsanleitung eine Klausel einfügen das der Nutzer die alleinige Verantwortung für das Fahrzeug trägt wird wohl kaum einer ein solches Fahrzeug kaufen.

Ergänzung: Letztlich ist das eine Sache wo sich die Hersteller mit den Versicherungen einigen müssen. Eine Vollkasko übernimmt ja auch den Schaden so lange der Fahrer nicht grob Fahrlässig gehandelt hat. Eine grobe Fahrlässigkeit liegt aber nie vor wenn ich ein System Bestimmungsgemäß nutze.
 
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CommanderROR schrieb:
Das wichtigste zum thema autonomes fahren und parken usw. wäre erstmal, dass man einen Kommunikationsstandard einführt. Denn es wir kein Weg daran vorbeiführen, dass die automatischen Fahrzeuge miteinander kommunizieren, dan macht die Sache erat alltagstauglich. Wenn jedes Fahrzeug nach anderen Richtlinien agiert wird das nichts.

Als nächstes sollte das Augenmerk auf LKW statt PKW gelenkt werden. Hier ist durch autonomes oder teilautonomes Fahren viel mehr zu gewinnen als bei Privatfahrzeugen, und zwar für alle Verkehrsteilnehmer. LKW fahren lange Strecken, viel Autobahn und wenig Stadt. Sollte man mal drüber nachdenlen...

gibt es schon nennt sich 802.11p , daimler hat einen sitz bei uns an der uni (nur heißen die da anders) und deswegen dürfen wir nette projekte zum thema autonomen fahren machen. Der autopilot für die autobahn geht jetzt schon. Der stadtverkehr ist so schlimm weil der mensch nicht so fährt wie er soll, man kann ja nciht erwarten dass alle fahrzeuge von heute auf morgen autonom fahren. auch sind so sachen wie hinter einem auto hervorlaufende Personen schwierig zu bewerten wo man ausweichen muss und nicht mehr abbremsen kann, sprich die ganze jurisitische sache ist schwierig. Aber das Gesetz das besagt, dass eine Person immer kontrolle über sein Fahrzeug haben muss soll wohl überarbeitet werden, man darf gespannt sein was daraus wird.
 
Klar ist das relativ lange her, aber ich fühle mich trotzdem eher mit der Zeit von damals verbunden als mit dem hier und jetzt. Man muss aber garnichtmal so weit zurückgehen, nehmen wir 2005. Auch da war die Welt noch ein Stück weit besser als heute. Alles war einfacher, unkomplizierter. Zumindest soweit man dies nach 2001 noch so nennen kann. Aber verglichen mit heute war die Unterhaltungselektronik in den Kinderschuhen. Ich hatte zwar damals schon seit 2 Jahren ein gutes (und damals eben teures) MP3 Radio fürs Auto (das heute immer noch lebt und somit 12 wird bei fast täglicher Nutzung!) Aber schauen wir uns mal die Rechner von damals an, die grafik, die effizienz, das Design, der Speicherplatz und die Nutzungsgewohnheiten. Filme gucken in VCD/SVCD shredderqualität auf winzigen Röhrengeräten in 4:3, MP3s mit 128kbit oder weniger, Handys die mit Glück MP3 fähig waren und ne VGA Cam hatten, DVD Player hatte noch nicht jeder und USB2 war noch recht frisch am Markt, längst nicht jeder hatte es. Neuwagen hatten Euro 4 und man war froh wenn das Werksradio CDs spielen konnte. Nichtmal Freisprecheinrichtungen waren verbreitet. Es gibt einfach soviele kleine details an die man nicht denkt, soviele Produktionsverfahren die geändert wurden, fortschritte in der Materialforschung usw.
Und 2005 dürfte den meisten usern hier (hoffentlich) noch präsent im Kopf sein.
Jetzt im Vergleich zu früher gibt es viele schöne Dinge die einfach früher unvorstellbar waren. Stundenlange konfigurationsorgien unter DOS und Win 9x vs. iMac auspacken und läuft z.B. oder damals die VHS Aufnahme aus dem analogen Netz vs. Bluray. 5,25" Floppys mit 10 min Ladezeit für ein Spiel vs. 1TB SSD. Es ist ja nicht alles schlecht am Fortschritt. Aber trotzdem geht es seit ein paar Jahren einfach zu weit und man muss ganz einfach hinterfragen ob das wirklich alles noch sein muss!? Wir erleben hier grade eine von der Unterhaltungsindustrie aufgezwungene Revolution die auf totale vernetzung, 24/7 erreichbarkeit, Verschiebung aller persönlichen Dinge in die Cloud und lückenlose Überwachung abzielt. Die Konsequenz ist die totale Entmündigung.
Es ist wie mit der Süßwarenindustrie. Viel Zucker und die Leute konsumieren es. Es ist so einfach, so bequem zuzugreifen. Alles auf den Nutzer zugeschnitten, 1 klick und der bezahlvorgang mit Paypal oder KK ist erledigt wo man früher in einer minute das online formular ausgefüllt hat. Eine Minute! Aber ein klick geht schneller und Faulheit siegt.
Ich hoffe wirklich das es beim Auto nicht so kommen wird. Die Nachteile überwiegen einfach. Wir dürfen unser Leben nicht vollständig ins Digitale verlagern.
 
Unterhaltungsindustrie aufgezwungene Revolution
Sehe ich nicht so, was hindert dich daran NEIN zu sagen? Richtig nichts, warum macht es keiner? Weil die Gesellschaft es will.

Eine Minute! Aber ein klick geht schneller und Faulheit siegt.
Sry aber warum sollte ich Unnötige Zeit in ein Vorhaben Investieren?
Du wäschst ja auch dein Wäsche in einer Waschmaschine und gehst nicht am nächsten Fluss und schlägst dort deine Klamotten auf ein Stein oder?

Soll ich jetzt auch sagen du bist Faul? Irgendwo sollte man auch mal ein Punkt machen, wenn mir der Fortschritt erlaubt eine Sache die ich machen muss weil ich es benötige wie, Wäsche waschen die Zeit zu verkürzen dann mache ich dass auch, nicht wegen Faulheit, NEIN, weil ich die Zeit besser nutzen möchte wie z.B Familie, Freunde uvm.
 
Irgendwann gibts dann Viren die Unfälle verursachen und Anschläge versuchen, Trojaner (die bereits existieren) mit denen man die zurückgelegte Strecke einsehen bzw. das Auto fernsteuern kann und Würmer die Staus verursachen.

Am allerwenigsten kann ich mir die Kommunikation der Autos untereinander vorstellen, da diese durch Man in the Middle-Attacken garantiert gestört bzw. manipuliert werden wird.

Aber Hauptsache ich kann den Wagen unbeaufsichtigt alleine parken lassen. ^^
 
An sich für mich als täglicher Fahrer uninteressant, da alleine einparken schneller geht und man sein Wagen in legalen Stellen parken kann ohne auf die Technik zu vertrauen. Aber vor allem für die immer älter werdende Gesellschaft empfinde ich diese Idee sehr gut, da nicht jeder so schnell läuft oder einparkt. :)
 
wazzup schrieb:
Wir erleben hier grade eine von der Unterhaltungsindustrie aufgezwungene Revolution die auf totale vernetzung, 24/7 erreichbarkeit, Verschiebung aller persönlichen Dinge in die Cloud und lückenlose Überwachung abzielt. Die Konsequenz ist die totale Entmündigung.

Finde ich auch nicht gut wie die Kontrolle über die eignene Informationen verloren geht - sehe ich aber nicht als Pauschalrechtfertigung gegen Automatisierung oder Fortschritt.
Es ist auch Schwachsinn hier von Degeneration durch Bequemlichkeit zu sprechen, die vergangenen Jahrzehnte haben klar gezeigt dass sich Kompetenzen lediglich verschieben - wo man früher eben Kopfrechnen musste muss man sich heute im Internet zurechtfinden, Windows verstehen usw.
Wer nicht mehr selbst Auto fährt beschäftigt sich dafür eben mit anderen Dingen.

Beim Thema Verkehrsautomatisierung gibt es so viele Vorteile die weit über Bequemlichkeit hinausgehen, in Sachen Datenschutz hingegen ist das Auto unser kleinstes Problem solange eh jeder sein persönliches Überwachungsgerät ständig dabei hat.
Ergänzung ()

V0rtex schrieb:
An sich für mich als täglicher Fahrer uninteressant, da alleine einparken schneller geht und man sein Wagen in legalen Stellen parken kann ohne auf die Technik zu vertrauen.

Selbst einparken geht schneller? Im Vergleich zu einer reinen Einparkautomatik von heute, ja. Im Vergleich zu einem autonomen Fahrzeug aber nicht - da steige ich einfach direkt dort aus wo ich hin will und wie lange der zum Parken braucht interessiert mich nichtmal.

Und ich widerhole mich aber kann hier denn die Hälfte nicht weiter denken als bis zur Einparkautomatik?
 
NoD.sunrise schrieb:
Im Vergleich zu einem autonomen Fahrzeug aber nicht - da steige ich einfach direkt dort aus wo ich hin will und wie lange der zum Parken braucht interessiert mich nichtmal.

Und ich widerhole mich aber kann hier denn die Hälfte nicht weiter denken als bis zur Einparkautomatik?

Dann viel Spaß auf dein Fahrzeug zu warten bis er zu dir daddelt. Und es zeugt gerade nicht von Intelligenz anderen Leuten vorzuwerfen nicht weiter denken zu können.
 
Kowa schrieb:
Die Haftung ist doch geklärt: der Kfz-Halter haftet, was sein Auto so anstellt. Er kann sich auch nicht aufs Navi berufen, wenn er als Geisterfahrer unterwegs ist oder die Fährverbindung überraschend ein Warten auf die Autofähre erfordert.

Ja, das gilt nach heutiger Rechtslage, die Fahrzeuge ab einem gewissen Autonomiegrad überhaupt nicht zu lässt, denn jedes Fahrzeug muss ständig von einem Menschen gesteuert und kontrolliert werden. Diese Vorbedingung ist aber nicht mehr erfüllt, wenn wir von hochautomatisierten Autos reden.

Die Haftung für hochautonome Fahrzeuge ist ganz und gar nicht geklärt sondern aktuell Bestandteil der Forschung! Aktuell ist höchstens klar, dass der Fahrer haften wird, wenn er den Autopiloten nicht benutzt. Alle anderen Situation sind völlig offen.

Es gibt noch viele offene Fragen zu klären und es ist bei weitem nicht so trivial, wie das einige hier darstellen. Unter anderem denkt offensichtlich ein Grossteil hier im Forum, dass autonome Fahrzeuge gänzlich ohne Eingriff durch den Fahrer auskommen und ausserdem jede Situation meistern könnten. Das ist mit Sicherheit nicht der Fall, denn es könnte sein, dass das System überfordert ist und eine Rückübergabe an den Fahrer stattfinden muss. Wieviel Zeit braucht der Fahrer denn, sich wieder in die aktuelle Lage einzufinden und eine mögliche Gefahr richtig einschätzen zu können? 5 Sekunden? 10? 20? Das sind alles Fragen, die geklärt und vor allem rechtlich festgelegt werden müssen, um die Haftung eindeutig zu regeln.

Solange das nicht passiert ist, werden höchstens Testfahrzeuge auf unseren Strassen autonom fahren.
 
V0rtex schrieb:
Dann viel Spaß auf dein Fahrzeug zu warten bis er zu dir daddelt. Und es zeugt gerade nicht von Intelligenz anderen Leuten vorzuwerfen nicht weiter denken zu können.

Er hat aber auch nicht ganz unrecht... denn das großspurigste Gebashe kommt aus der Richtung "bist du zu blöd zum Autofahren wenn der Wagen für dich einparken soll" Auf die restlichen Argumenten wird vor allem von den Leuten nicht eingegangen. Wobei ich die Art und Weise der Debatte in diesem Thread momentan sehr angenehm finde.

Was die Versicherungsproblematik angeht da würde ich sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Versicherungen billiger werden wenn das Auto eigenständig fährt. Denn wie bereits gesagt ist die einzige Fehlerquelle der Typ hinterm Lenkrad. Funktioniert das System soweit eigenständig, dass es Normalität geworden ist gehen die Schadenssummen auch deutlich zurück. Die Idee dass die Versicherung steigt, wenn du selbst den Wagen steuerst sehe ich dabei auch als sehr wahrscheinlich an. So wie du es heut schon auf der Autobahn hast. Richtiggeschwindigkeit ist (da wo freigegeben ist) 130kmh. Fährst du deutlich schneller ist bei vielen Versicherungen ein Eigenanteil an den Kosten zu zahlen.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
10 minuten parkplatz suchen?

Bei mir in der Gegend kannst du auch gerne 20 Minuten einen Parkplatz suchen, und meistens dann doch keinen finden. Bis du die ganzen Gassen und Einbahnstraßen durchkurvt hast, sind 10 Minuten sehr schnell vorbei! Ich parke dann immer gleich weiter weg, wo ich sicher einen Platz bekomme und laufe 10 Minuten zur Wohnung zurück.
Ist halt in der Stadt - dafür habe ich fast alle Einkaufsläden inkl. solcher Dinge wie Kaufhof in weniger als 500m von meiner Wohnungstür weg. Auch zur Arbeit bin ich in 3-4 Minuten gelaufen.
Das Parkhaus gegenüber würde im Übrigen monatlich 125 Euro kosten, hat aber selbst dafür schon so eine Warteliste, dass ich wahrscheinlich pünktlich zur Rente dort auch einen Parkplatz bekommen würde ;)

10 Minuten zum Auto laufen ist jetzt zwar nicht ungesund - aber gegen ein Auto, das mich automatisch vor der Tür abholt, hätte ich auch nichts einzuwenden! :D
 
Dann kann man in der Zukunft auch wieder ein paar Halbe trinken und sich dann heimfahren lassen :-)
 
V0rtex schrieb:
Dann viel Spaß auf dein Fahrzeug zu warten bis er zu dir daddelt. Und es zeugt gerade nicht von Intelligenz anderen Leuten vorzuwerfen nicht weiter denken zu können.

Ich habe das Beispiel entweder hier oder in einem der anderen zwei oder drei Threads zum Thema schon gebracht:

Man fährt mit der Familie in eine Großstadt um dort ein wenig einzukaufen.
Entweder parkt man abseits oder in einem Parkhaus, bei beidem verbraucht man Zeit, da man einen Parkplatz finden muss und dann auch noch den Weg zur Fußgängerzone zu Fuß geht.

Dann geht man durch die Fußgängerzone, also von einem Ende zum Anderen.

Und jetzt darf man den gesamten Weg wieder zurückgehen, weil das Auto ja irgendwo herumsteht!

Ein autonomes Fahrzeug kann dich immer genau da abholen wo du gerade bist.

Ich parke jeden Morgen etwas außerhalb der Kleinstadt wo ich arbeite auf einem Parkplatz und gehe dann etwa von 7:47 Uhr bis 7:55 Uhr zum Büro wo ich arbeite.
Um 17:04 Uhr habe ich das Büro verlassen und gehe dann noch mal 8 Minuten zurück zum Parkplatz.

Ein autonomes Fahrzeug schmeißt mich einfach um 7:55 Uhr direkt vor dem Gebäude raus und wartet ab 17:03 hinter dem Gebäude auf mich.

Wenn ich mit dem Auto zu einem Flughafen fahre fährt das Auto anschließend selbstständig zurück nach Hause und meine Familie kann es weiter nutzen, anstatt kein Auto zu haben, weil es an einem Flughafen im teuren Parkhaus steht.
Oder mich zum Flughafen begleiten zu müssen, weil ja irgendwer das Auto zurück fahren muss.

Und das ist nur bei dem Gedankenspiel bei dem noch jeder sein eigenes autonomes Auto hat.

Wenn man weiterdenkt und es nur noch Carsharing gibt, dann muss man auch nicht warten bis das Auto kommt oder kann sogar wenn man spontan bereits um 16:50 aus dem Büro raus ist nicht auf sein Auto warten, weil das nächste freie Auto keine zwei Minuten entfernt ist und sich dann auf den Weg zu einem macht.


Ob es beleidigend ist oder nicht, wenn man anderen vorwirft, dass sie nicht weit denken, kann man sicherlich als Streitthema sehen - aber verdammt viele hier denken eben nur in den Mustern die sie gewohnt sind und verstehen scheinbar nicht, dass autonome Autos nicht einfach in eine Welt geschmissen werden die sich nicht daran anpasst dass nun autonome Autos existieren.
Eine Welt die auch in anderen Punkten fortschrittlicher geworden sein wird, weil es eben noch locker 10 Jahre dauert, bis autonome Autos auch wirklich eine größere Verbreitung erfahren werden.

Das sind dann so Sachen wie die Frage von Theobald93, der fragt wie ein Auto denn die Parkgebühr bezahlen soll wenn es autonom in ein Parkhaus fahren möchte.

Das ist wie die Zukunftsvisionen in denen Menschen dann in ihren fliegenden Autos Zeitung lesen, weil sich jemand zwar vorstellen kann, dass Autos irgendwann fliegen, aber dabei übersieht, dass es auch ein anderes Medium als Zeitungen geben könnte.

Ich kann mit meinem Handy ein Bahnticket kaufen ohne jemals Geld in die Hand zu nehmen und kein Schaffner locht mein Handy dann mit einer Zange.

Da ist es wohl nicht so unvorstellbar, dass ein Auto seine Parkgebühren auch berührungslos zahlt.

Oder sogar gar nichts bezahlen muss, weil es keine eigenen Autos mehr gibt und die Stadt froh ist, dass die autonomen Autos in einer Parkzentrale parken (und aufgeladen werden) und nicht wie das heute bei einem großen Teil der Autos der Fall ist einfach vor jedem Haus auf dem Bürgersteig ein Auto steht.
 
Aber wenn da eine Frauenstimme fährt wird doch die Unfallrate viel höher. :/
 
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