Booten von Linux von USB-Stick nicht möglich

Hepcat

Lt. Junior Grade
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268
Hallo zusammen,

ich habe einen (etwas älteren) WinXP-PC (2007). Ich wollte mal Linux ausprobieren und hab mir dieses auf einen USB Stick installiert. Leider schaffe ich es nicht, dass mir der PC vom USB-Stick bootet.

Im Award-Bios werden mir unter folgende USB-Alternativen zum booten angeboten:

USB-FDD
USB-HDD
USB-ZIP
USB-CD-Rom

keine dieser Alternativen funktioniert, d.h. er bootet immer von der WinXP-Festplatte.

Mach ich irgendwas falsch oder geht mit meinem alten Mainboard/Bios das booten von USB-Stick generell nicht?

Danke und viele Grüße!
 
Eigentlich müsste es klappen, mit den Optionen (ich wähle jeweils usb-hdd). Ich vermute, dein USB Stick ist nicht richtig eingerichtet. Oder hast du mit diesem an einem anderen PC das Booten hingekriegt?
 
Mittels Pen Drive Linux USB-Installer, die ISO-Datei hab ich mir direkt von Ubuntu.com runtergeladen (Version 12.04)
 
Hi Hepcat
Hast Du im Bios ( Legacy USB storage detect ) aktiviert.
 
USB-FDD
USB-HDD
USB-ZIP
USB-CD-Rom

der STICK muss aufgesteckt sein wenn das MB startet - dann eine der Optionen wählen - die Bootreihenfolge ändern oder mit "F8" (o.a.) das BIOS-Bootmenu öffnen - den STICK auswählen -
der STICK muss immer noch aufgesteckt sein -
 
Am besten USB Stick selbst einrichten nach einem HowTo zB:
http://de.wikihow.com/Einen-USB-Stick-bootfähig-machen

Der soll nämlich aktiv und am besten FAT16 sein (ich meine natürlich die Partition :) ), viele Tools kriegen das aber iwie nicht auf die Reihe,
dann mittels Unetbootin das Image draufkopieren.

Hatte selbst schon öfters Probleme damit, diese Methode hat mich aber noch nie im Stich gelassen.
 
Ich muss bei meinem alten Gigaybyte Board auch über F12 den Reiter HDD auswählen und dann Flashdisk!
 
pmkrefeld schrieb:
Der soll nämlich aktiv und am besten FAT16 sein
Warum FAT16? Bei FAT16 sind lediglich Partitionen mit maximal 2 GiB möglich. Wenn, dann FAT32.

Ich vermute aber auch, dass der Stick nicht passend eingerichtet ist. Ich weiß zwar nicht genau, wie Pen Drive Linux USB-Installer arbeitet, aber viele derartige Tools, wie z.B. auch Unetbootin, formatieren einen Stick nicht neu, sondern nutzen ihn so wie er eingerichtet wurde. Die vom Hersteller durchgeführte Formatierung ist nicht immer bootfähig.

Der Diskpart Vorschlag sollte funktionieren, solange als Dateisystem nicht NTFS sondern FAT(32) gewählt wird.
 
Wieso Fat16 weiß ich ehrlich gesagt nicht, habs irgendwo gelesen dass es damit besser klappen soll. Kann aber aus eigener Erfahrung bestätigen dass es mit FAT16 immer klappt, mit FAT32 hatte ich schon öfters probleme.
 
Hast du einen Linux pc zu Hand?

dd if=image.iso of=/dev/sdx

Sdx ist sehr sorgsam zu wählen!

fdisk -l

hilft.

Gruß.
 
ich würd ja mal alternativ probieren das bios zu reseten (default settings) einzustellen ..

Aber ich kenn durchaus auch ältere Boards die nicht fähig sind, von USB Stick zu starten. Vielleicht hast du so ein Teil.
 
@pmkrefeld
Wie vorhin geschrieben hat FAT16 eine Einschränkung bei der maximal möglichen Partitionsgröße (max. 2 GiB), die heutzutage, auch bei USB-Sticks, nicht unbedeutend ist. Wenn du mit den Boardmitteln von Windows einen USB-Stick (oder sonstigen Datenträger) formatierst und als Dateisystem FAT auswählst, wird bei Datenträgern mit weniger als 2 GiB Kapazität automatisch das FAT16-Dateisystem angelegt und bei größeren Datenträgern automatisch FAT32.

FAT32 ist ebenso universell nutzbar wie FAT16. Jedes Popel-Betriebssystem oder jeder Boot-Loader unterstützt diese beiden Dateisysteme vollständig (mit Ausnahme von MS-DOS 6.22 und früher, was mit FAT32 nichts anfangen kann). Wenn du mit FAT32 Probleme hattest, dann lag das mit Sicherheit an irgendetwas anderem, sofern du nicht eine alte MS-DOS Version als Betriebssystem eingesetzt hast. Zum Beispiel mögen es manche BIOSe oder Boot-Loader nicht, wenn die Clustergröße im Verhältnis zur Partitionsgröße nicht der Vorgabe von Microsoft entspricht (warum auch immer). Da einige USB-Stick-Hersteller ihre Produkte zwar mit einem FAT32-Dateisystem ausliefern, sich aber oft nicht an die Vorgabe bei der Clustergröße halten, funktioniert das Booten (selbst mit aktiver Partition und installiertem Boot-Loader) von diesen so voreingerichteten Sticks schlichtweg nicht.
 
Da ich bisher immer die CD Isos geladen habe war die 2GB Hürde kein Problem :) Ist ja sowieso nur zum installen. Das es wenig Sinn zu machen scheint weiss ich auch bei mir hat aber öfters genau der gleiche Ablauf nicht funktioniert wenn ich statt FAT, FAT32 angegeben habe. Aus meiner Sicht sprichts also nichts dagegen das uralt Format zu nehmen. Und ich habe bei mir verschiedene Distros bestimmt schon hundert mal auf verschiedenen Laptops und PCs installiert :evillol:
 
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