Bootfähige ISO-Datei von bootfähigem USB-Stick erstellen

kabik schrieb:
War da jetzt schon ein Programm dabei mit dem man die entsprechen bootbare ISOs aus USB erzeugt?
Nein, aber wieso nicht einfach die ISOs erneut herunterladen und mit Ventoy auf einen großen Stick packen? Die ISOs müssen eben nicht ootb bootbar sein (wenn das überhaupt geht), das erledigt Ventoy.

Genau das meinte ich mit XY-Problem.
 
Ähhh.
und wenn man die alten ISOs nicht mehr hat bzw im Internet gerade nicht mehr findet?
 
Geht ja eigentlich gar nicht um die ISOs

Aufgabe ist:
aus vielen einzelnen bootbaren USB Sticks einen großen USB Stick mit Auswahlmenü machen
 
In Theorie könnte das gehen mit Ventoy wenn man die VDISK / VHD Plugins nutzt.
Dann je nach OS auf dem Stick eine VHD oder VDISK erzeugen und mit Ventoy benutzen.

Ob man sich das antut oder eben einfach die ISO wiederfindet muss jeder selbst entscheiden.
 
Glaube Thema ist im Grunde ausreichend durchgekaut.

Lad dir die neuesten Versionen deiner ISOs runter und erstelle damit dann einen Stick mit Auswahlmenü der zu bootenden ISOs mit Ventoy auf einem einzigen USB Stick.

Sofern nicht vorhanden/gewollt erstelle dir alternativ ISOs deiner gewünschten Geschichten mit aufgeführten Programmen und packe die mit Ventoy auf einen Stick.

Kurz: ISOs sammeln --> Stick suchen --> Ventoy auf den Stick --> ISOs auf den Stick kopieren
 
Der vorgeschlagene Weg (ISOs downloaden und auf den Ventoy-Stick kopieren) ist natürlich ideal. Aber leider nicht immer machbar, weil:

1. gewisse bootfähige Programme meiner Sammlung nur auf USB-Sticks vorhanden sind und die dazugehörenden ISOs nicht heruntergeladen werden können, weil die entsprechenden Download-Seiten nicht mehr existieren.

2. es Programme gibt (z.B. DiskGenius), die nur das Erstellen eines USB-Boot-Sticks ermöglichen, nicht jedoch einer gesonderten ISO-Datei.
Aus diesen zwei Gründen ist es eben manchmal notwendig, aus bootfähigen Sticks die dazugehörige ISOs zu erstellen.

Und es ist nicht zufriedenstellend, wenn die erzeugte ISO so groß ist wie die gesamte Stick-Kapazität (ist z.B. bei Verwendung vom "USB Image Tool" der Fall), obwohl die darauf befindlichen Daten nur einen Bruchteil des vorhandenen Speicherplatzes belegen.


Ich muss die vorgeschlagenen Programme (ImgBurn, CDBurnerXP, Iso Recorder, Win32 Disk Imager) heute erst testen. Ich gebe Bescheid, wenn ich das gemacht habe.
kabik schrieb:
War da jetzt schon ein Programm dabei mit dem man die entsprechen bootbare ISOs aus USB erzeugt?
 
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user4 schrieb:
Und es ist nicht zufriedenstellend, wenn die erzeugte ISO so groß ist wie die gesamte Stick-Kapazität (ist z.B. bei Verwendung vom "USB Image Tool" der Fall), obwohl die darauf befindlichen Daten nur einen Bruchteil des vorhandenen Speicherplatzes belegen.
Dein Wunsch ist verständlich, aber so nicht trivial umsetzbar. Ein solches Programm müsste:
  • den tatsächlich belegten Speicherplatz ermitteln
  • die Partitionsstruktur und Dateisysteme ermitteln
  • die Größen der Partitionen und Dateisysteme im Image auf den tatsächlich belegten Speicherplatz begrenzen
  • die Partitionstabelle im Image entsprechend anpassen
Sprich: Ein unverhältnismäßig großer Aufwand, den üblicherweise nur Imaging-Tools betreiben, um bei den Backups Platz zu sparen. Der Nachteil dieser Tools: Bootfähig sind die Images nicht.

Eine Idee hab ich (Edit: Sehe erst jetzt @BFF hatte die Idee auch schon): Vielleicht kannst du mit disk2vhd ein vollständiges Abbild deines Sticks erzeugen und versuchen dieses mit Ventoy zu booten.
 
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Stimmt so nicht ganz. Für die Raspberry Images gibt's nen Script was das ziemlich easy macht im Nachgang. Läuft halt unter Linux und für raspis, aber die images sind problemlos bootfähig.
Sowas gibt's sicher auch auf Windowsebene.
 
masterjost schrieb:
. Für die Raspberry Images gibt's nen Script was das ziemlich easy macht im Nachgang. Läuft halt unter Linux und für raspis, aber die images
Schau den Script mal an was der tut und aufruft.
Disk2vhd unter Win macht auch kein stupides Image der Partition.

Am Ende muß der TE selbst für sich finden was er macht.
Lösungsansätze hat er hier ja genug bekommen.
 
user4 schrieb:
Der vorgeschlagene Weg (ISOs downloaden und auf den Ventoy-Stick kopieren) ist natürlich ideal. Aber leider nicht immer machbar, weil:

1. gewisse bootfähige Programme meiner Sammlung nur auf USB-Sticks vorhanden sind und die dazugehörenden ISOs nicht heruntergeladen werden können, weil die entsprechenden Download-Seiten nicht mehr existieren.

2. es Programme gibt (z.B. DiskGenius), die nur das Erstellen eines USB-Boot-Sticks ermöglichen, nicht jedoch einer gesonderten ISO-Datei.
Aus diesen zwei Gründen ist es eben manchmal notwendig, aus bootfähigen Sticks die dazugehörige ISOs zu erstellen.

Und es ist nicht zufriedenstellend, wenn die erzeugte ISO so groß ist wie die gesamte Stick-Kapazität (ist z.B. bei Verwendung vom "USB Image Tool" der Fall), obwohl die darauf befindlichen Daten nur einen Bruchteil des vorhandenen Speicherplatzes belegen.


Ich muss die vorgeschlagenen Programme (ImgBurn, CDBurnerXP, Iso Recorder, Win32 Disk Imager) heute erst testen. Ich gebe Bescheid, wenn ich das gemacht habe.
Moin ich weiß dass dieser Beitrag schon über ein Jahr alt ist.

Aber ich hatte ein ähnliches Problem:
Ich wollte eine Windows 11 Installation ohne TPM Abfrage und mit einem lokalen Konto erstellen.

Das habe ich mit Rufus gemacht und es hat auch funktioniert.

Danach habe ich mit NTLITE aus dem Rufus Stick eine ISO-Datei erstellt.
Dazu gibt es auch ein Video siehe hier ab 4 min 56 sek


Diese ISO-Datei habe ich dann auf den Ventoy Stick kopiert und es funktioniert und bootet!

Ich hoffe es hilft allen anderen.
 
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Wenn ich darf:
Win11 ISO auf Stick (gebracht) ist nicht installiert, sondern einfach nur die (bootfähige) DVD-Version auf Stick.
(Da IST Win11 nicht installiert, wenn ich darauf hinweisen darf.)

Also das Thema hier, ähnlich wie von CD/DVD eine ISO-Datei erstellen, muß die auf Stick entpackte ISO wiederum zu ISO-Datei erst erstellt wieder erstellt werden.
Das geht also, laut Video, per NTLITE. Sehr schön.

.
Einwand nun:
Ich denke/dachte, mein Anliegen paßt hier, möglicherweise aber auch nicht, dann Entschuldigung, bitte:

Ich möchte/wollte von einem installiertem Betriebssystem eine ISO-Datei erstellen.
(Sicherheitskopie davon (per Acronis True Image) ist grundsätzlich schon gemacht.)
Nachteil (gegenüber diesem Sicherheits-Image): Die ISO-Datei behält die Größe des Installations-Umfangs, Win10 bspw. um die 25 GB.
Das bringt mir soweit nun gar keinen Vorteil.
Es sei denn, es geht, daß die davon ´entpackte´ ISO-Datei auf Stick bootfähig ist. Quasi als Life-Version. (Schon als griffbereite (zusätzliche) Sicherheits-Kopie.)
Ob das geht, wäre mir noch diese Frage wert.
 
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visionhelp schrieb:
Ich denke/dachte, mein Anliegen paßt hier, möglicherweise aber auch nich
Nope. Nicht wirklich.
visionhelp schrieb:
Ich möchte/wollte von einem installiertem Betriebssystem eine ISO-Datei erstellen.
Macht man nicht. Eher Windows VHD* weil das kann man sehr gut in alles Moegliche einhaengen zum Booten.

visionhelp schrieb:
Quasi als Life-Version. (Schon als griffbereite (zusätzliche) Sicherheits-Kopie.)

Was Du mit einer VHD* haettest.

Fuer mich waere die Frage warum man sich das/den Aufwand ueberhaupt antut.
Wenn was abschmiert, halt das Image zurueck auf den Datentraeger nach Austauschen dessen. Was ein "Live" da soll? 🤷‍♂️
 
BFF schrieb:
Nope. Nicht wirklich.
Wo, bitte, besser ?

BFF schrieb:
Ist doch schon gesagt, bei gleichbleibender Größe.
Allerdings für auf Stick ein möglicherweise erforderlicher Zwischenschritt.

BFF schrieb:
Windows VHD* weil das kann man sehr gut in alles Moegliche einhaengen zum Booten
VHD sagt mir nichts. Meint das VM ? (Habe ich aufgegeben.)
Und einhängen, klingt nach je extra und speziellem Aufwand, schreckt mich schon bei Linux ab.

BFF schrieb:
den Aufwand ueberhaupt antut
Diese ISO-Datei erstellen sollte selbstverständlich EINFACH sein.
Ebenso wie den Stick dann erstellen.
Dann ist, bei Bedarf, das schon gemacht, vorbereitet, griffbereit. Könnte auch, auf bereits vorhandene Festplatte da drauf.
Das ließe sich dann auch per Acronis True Image realisieren.
Aber nicht für auf Stick.
 
visionhelp schrieb:
Wo, bitte, besser ?

Eigenen Thread aufmachen mit klipperklarer Frage.

visionhelp schrieb:
VHD sagt mir nichts.
Dann beschaeftige Dich damit.
Du willst ein Abbild eines Datentraegers als ISO umd damit von irgendwas zu booten.
Das geht wie getippt weitaus einfacher wenn Du von dem Datentraeger eine VHD* (mit z.B. disk2vhd) erstellst und diese mit z.B. mit Ventoy bootest. Alles kein wirkliches Hexenwerk.

visionhelp schrieb:
Schon als griffbereite (zusätzliche) Sicherheits-Kopie.)

Fuer was? Was willst Du machen damit?
Wenn Du davon booten kannst, bekommst Du das immer noch nicht auf einen Datentraeger zurueck. Es ist (wie auch die VHD*) statisch und muesste eigentlich bei jeder Aenderung des Originals neu erstellt werden. Da kommst Du mit einem regelmaessigen Image besser weg. Das kannst Du immer wieder zurueck bringen.
 
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