Bosch vs Homematic IP 2024

b0ne

Lieutenant
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Welche der beiden Lösungen empfiehlt ihr für smartes Heizen? Habe bereits Philips Hue und würde beides gerne über eine app wie zb google home bequem steuern
 
Was bedeutet für dich "smartes" Heizen?

Inwiefern möchtest du Hue mit deiner "smarten" Heizlösung kombinieren?

Es lassen sich sowohl bei Homematic, als auch bei Bosch die Hue Gerätschaften mit integrieren. Bei HmIP gab es mal ein Limit der Hue Geräte. Keine Ahnung, ob das aktuell noch besteht.

Bei Bosch ist mir kein Limit bekannt.

In beiden Fällen benötigst du nach wie vor beide Bridges.


Um frei von jeglichen Einschränkungen zu sein müsstest du dir ein System wie Home-Assistant aufsetzen, bei dem du Geräte beliebiger Hersteller kombinieren kannst ohne irgendwelche Limitierungen. Benötigt dann entsprechend noch einen "Server" (MiniPC, Raspi, NAS). Wenn du nicht basteln willst benötigst du dann imernoch beide Bridges.

Wenn dich ein wenig Bastelei nicht stört, haben die Bosch Gen II Geräte den Vorteil, dass sie Zigbee sprechen. Du könntest dich dann der Bosch Bridge entledigen und einen universellen Zigbee Stick (conbee / SkyConnect) in Home-Assistant betreiben und daran (fast) alle Zigbee Geräte egal welches Herstellers anlernen.

Geht es dir ausschließlich um die Integration in Google-Home, dann ist das mit Bosch auf jeden Fall möglich. Hätte dir Google aber nach 3 Sekunden auch gesagt.
 
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b0ne schrieb:
Welche der beiden Lösungen empfiehlt ihr für smartes Heizen? Habe bereits Philips Hue und würde beides gerne über eine app wie zb google home bequem steuern
Ich habe erst kürzlich den Homeatic IP Fußbodenheizungscontroller für eine uralte Fußbodenheizung eingebaut, die nicht mal Durchflussmesser hatte, d.h. jede Einstellung an den Ventilen war per se immer ein Blindflug.

Jetzt hat jeder Raum bzw. Heizkreis ein Funk-Thermostat und die Temperaturen sind in allen Wohnräumen konstant 22° C. Davor war es durch eine manuelle Drehung am Ventil immer gleich 26° C.

SaxnPaule schrieb:
Bei HmIP gab es mal ein Limit der Hue Geräte. Keine Ahnung, ob das aktuell noch besteht.
Das sind bei der CCU3 250 Geräte gewesen. Wie es bei der neuen CCU4 aussieht, weiß ich auch nicht. Die Hue Bridge limitiert ja weiterhin bei 50 Lampen. Und wie es beim Access Point aussieht, weiß ich auch nicht.

 
Danke für die Antworten. Bei der smart home Lösung möchte ich vorallem das alles einfach und zuverlässig funktioniert, ähnlich wie mit dem hue System.
Ich bin auch ein Fan von Schaltern, da ich ungern auf Dauer alles über das Handy steuern möchte. Da bin ich bis heute von den hue Drückern begeistert die ich mir vor Jahren mal einfach an die Wand geklebt hab.

Wie zuverlässig ist denn so eine raspberry Lösung? Ich will im Prinzip ja schon ne gescheite Lösung, deshalb habe ich mich zb auch bei den leuchten für hue entschieden
 
Eisbrecher99 schrieb:
Das sind bei der CCU3 250 Geräte gewesen.
Es ging um Hue Geräte in HmIP.

https://homematic-ip.com/de/news/homematic-ip-und-philips-hue-erleuchten-gemeinsam-das-zuhause#:~:text=Nutzer können bis zu fünf,ist eine Philips Hue Bridge.

@b0ne einfach und zuverlässig funktioniert auch mit manuellen Thermostaten.
Du hast weder erwähnt um welchen Heizungstyp es sich handelt noch was genau du mit smart meinst.
Willst du eine Zeitsteuerung? Willst du Fensterkontakte? Willst du Temperaturen in Abhängigkeit von Anwesenheit? Was genau heißt bei dir smart?
 
Sparen tut man bei FBH nichts, zu träge. Bei Heizungsventilen holt man, laut Verbraucherzentrale, die Anschaffungskosten der Thermostate nicht wirtschaflich rein. Man gewinnt nur Komfort, nicht selber dran denken zu müssen, die Ventile zuzudrehen. Das nur als Anmerkung, bevor man Geld verbrennt.

Ich habe über 5 Jahre diverse Heizungseinstellungen meiner FBH getestet. Absenken, nicht absenken. Durchlaufen lassen, ausschalten, Automatik, manuell..

Schlussendlich habe ich lediglich die anaogen Raumthermostate von COSMO gegen digitale getauscht. alles auf Automatil. Raumtemp auf 21 Grad und das brachte dann einen Verbrauch von rund 8800kw im Jahr. Seit Jahren stabil.
 
Homematic und Hue ist keine Erfolgsgeschichte. Sondern eine großes Ärgernis.
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Firefly2023 schrieb:
Man gewinnt nur Komfort, nicht selber dran denken zu müssen, die Ventile zuzudrehen
Noch schlimmer. Du musst bei einer FBH eigentlich gar nichts regeln. Zumindest bei modernen niedrig Temperatur Anlagen. Einmal thermischen Abgleich machen und man muss nie wieder irgendwo regeln. Und spart noch Geld.

Gut, Heizung ganz zu drehen spart noch mehr.
 
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Ist das so ?
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Micha- schrieb:
Homematic und Hue ist keine Erfolgsgeschichte. Sondern eine großes Ärgernis.
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Noch schlimmer. Du musst bei einer FBH eigentlich gar nichts regeln. Zumindest bei modernen niedrig Temperatur Anlagen. Einmal thermischen Abgleich machen und man muss nie wieder irgendwo regeln. Und spart noch Geld.

Gut, Heizung ganz zu drehen spart noch mehr.
Davon rede ich ja. Ich mache an meiner FBH gar nix mehr.
 
Firefly2023 schrieb:
Kommt drauf an, wie immer.

Bei kleinen Räumen wo viele Stunden das Fenster offen steht bringt es sicher etwas die FBH komplett abzudrehen. Gerade im Winter.

Man muss auch differenzieren, ob EFH oder MFH mit geteilter Heizanlage.
Wenn man keinen Zugriff auf die Heizanlage hat ist es schon sinnvoll bei Abwesenheit alles abzusenken, was man sonst über die Heizanlage macht.
 
SaxnPaule schrieb:
Bei kleinen Räumen wo viele Stunden das Fenster offen steht bringt es sicher etwas die FBH komplett abzudrehen. Gerade im Winter.
Macht Sinn. Nicht.
 
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Natürlich ist es sinnlos das Fenster offen zu lassen. Passiert hier aber öfter mal. Fix geduscht, danach gelüftet und das Fenster vergessen wieder zu schließen.
Da tut eine entsprechende Regel nicht weh und spart Geld. Gerade, wenn das Fenster versehentlich die ganze Nacht offen steht.

Hat zudem noch einen gewissen Lehreffekt (hoffentlich). Wenn Frauchen dann am nächsten Morgen kalte Füße im Bad hat oder an der Klobrille anfriert, weiß sie warum und ist hoffentlich zu faul in eins der anderen Bäder zu gehen :lol:
 
Statt dann die Heizung "smart" zu machen, sollte man sich in dem Fall eine Nachricht von dem smarten home schicken lassen.
 
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Bringt auch nur was, wenn man da noch wach ist und dazu nicht zu faul nochmal durchs Haus zu rennen. 😉

Bringt ja auch nix sofort Alarm zu schlagen sondern erst wenn länger als 30 Minuten offen ist. Je nach Bad und Fenstergröße dauerts sogar länger bis die Luftfeuchtigkeit wieder normal ist, wenn da jemand mit kochendem Wasser geduscht hat.

Oder halt Broadcast an alle in der Familie in der Hoffnung, dass sich jemand bequemt. Ob das so zielführend ist 🧐
 
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Da sag noch einer Heizkosten sind zu hoch.
 
Firefly2023 schrieb:
Ist das so ? HUE und Homematic funktionieren doch gut.
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Davon rede ich ja. Ich mache an meiner FBH gar nix mehr.
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SaxnPaule schrieb:
Kommt drauf an, wie immer.

Bei kleinen Räumen wo viele Stunden das Fenster offen steht bringt es sicher etwas die FBH komplett abzudrehen. Gerade im Winter.

Man muss auch differenzieren, ob EFH oder MFH mit geteilter Heizanlage.
Wenn man keinen Zugriff auf die Heizanlage hat ist es schon sinnvoll bei Abwesenheit alles abzusenken, was man sonst über die Heizanlage macht.
Erstens lässt man nicht das Fenster auf.
Zweitens, durch dir Trägheit der FBH, verbrennt man seine "Ersparnis" durchs abschalten. Ich lasse die sogar durchlaufen wenn ich in den Skiurlaub fahre.

FBH stellt man einmal ein, und lässt sie in Ruhe.
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SaxnPaule schrieb:
Natürlich ist es sinnlos das Fenster offen zu lassen. Passiert hier aber öfter mal. Fix geduscht, danach gelüftet und das Fenster vergessen wieder zu schließen.
Da tut eine entsprechende Regel nicht weh und spart Geld. Gerade, wenn das Fenster versehentlich die ganze Nacht offen steht.
Da sparst du rein gar nix. Dann ist der Boden und der Estrich noch durchgekühlt über nacht und dann braucht es ewig bis es wieder warm ist. Absenken macht 0 Sinn
 
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@Micha- Ich kann dir nicht folgen. Was bemängelst du? Das heiße Duschen oder das Abschalten der Heizung wenn das Fenster länger offen steht? Ich könnte auch nix tun, aber DAS wäre Verschwendung.

Firefly2023 schrieb:
Erstens lässt man nicht das Fenster auf.
Klar. Wenn du und alle deine Familienmitglieder nie etwas vergessen, dann Glückwunsch!

Firefly2023 schrieb:
Ich lasse die sogar durchlaufen wenn ich in den Skiurlaub fahre.
Für wen soll ich da die Räume auf Wohlfühltemperatur heizen? Da drücke ich einen Knopf und alle Räume fahren auf 19°C runter. Einen Tag vor der Heimkehr dann wieder Schalter umgelegt und alles ist kuschelig bei Ankunft. Klar, bei 3 Tagen Abwesenheit nicht wirklich nötig, bei längerer Abwesenheit hingegen schon.

Macht wahrscheinlich auch einen Unterschied ob man in einem hocheffizienten Neubau wohnt oder in einer 100 Jahre alten Hütte.

Firefly2023 schrieb:
Dann ist der Boden und der Estrich noch durchgekühlt über nacht und dann braucht es ewig bis es wieder warm ist.
Ich rede von kleinen Räumen. Also < 20qm. Das dauert vielleicht 4 - 5h, dann ists wieder warm an den Füßen. Immer noch besser als 12h den Hof zu heizen.
 
Wow vielen Dank für die ganzen Antworten. Es geht um ein paar Heizungen in einer Mietwohnung, nichts wildes. Geld sparen ist nicht mein Ziel, sondern einfach etwas komfortabler zu heizen. Natürlich gerne auch mit Routinen und auch eine Fenster Erkennung wäre etwas feines.

Bei Bosch seh ich zumindest den Vorteil, dass die nicht von einer cloud abhängig sind um zu funktionieren wie zb homematic. Ansonsten bin ich da recht ahnungslos
 
Bosch kündigt auch mal gerne eine Produktlinie ab. Aber für eine begrenzte Anwendung okay.
 
Micha- schrieb:
Bosch kündigt auch mal gerne eine Produktlinie ab.
Was genau meinst du?

Gen 2 Geräte werden vom Controller Gen 1 vollumfänglich unterstützt.
Gen 1 Geräte werden vom Gen 2 Controller mit optionalem Stick vollumfänglich unterstützt.

Nur eine Kombination aus Heizkörperthermostaten Gen 1 und Raumthermostaten Gen 2 funktioniert nicht zu 100%.
Ansonsten ist ein Mischbetrieb aus Gen 1 und Gen 2 Geräten problemlos möglich.

Ich finde das Vorgehen eigentlich sehr Endkundenfreundlich. Andere Hersteller bringen eine neue Serie auf den Markt welche inkompatibel zu bisherigen Produkten ist und machen den Käufern einen Umstieg mit ein paar Prozent Preisnachlass auf die neuen Produkte schmackhaft.
 
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