Ich halte diese Diskussion für eine von vielen aus dem großen Gesamtbild sich durch das Internet ändernder Informationsbeschaffungsweisen.
Die Funktion von Tageszeitungen war es früher, die auf der Welt anfallenden Informationen zu sammeln und zu beschaffen, auszusortieren, sie zu strukturieren, zu validieren und in einem Zusammenhang mit Kommentaren, Erläuterungen und angepaßt an eine bestimmte Zielgruppe zu vermitteln.
Nahezu alle Informationen die anfallen, finden sich heute auch "roh" im Internet. Sammeln und Beschaffen ist keine Herausforderung mehr. Das Sortieren, strukturieren und Validieren umso mehr. Aber: Dafür sind andere Dienste unter Umständen besser geeignet, etwa auf Interessen abgestimmte Blogs. Die Tageszeitung als Querschnittsmedium wird es immer schwerer haben, sich gegen spezialisierte Angebote durchzusetzen, eben weil diese Angebote dank Internet heute keine Probleme haben, alle Interessierten zu erreichen.
Google News - um zur Meldung zu kommen - macht genau diesen Zusammenhang deutlich: Sammeln, Beschaffen, Sortieren, Strukturieren - da brauchts die Zeitung nicht mehr zu. Das eigentliche Problem der Zeitungen ist: Sie schaffen eigentlich (und genau wie Google) keine originären Inhalte.
Zumal die Qualität der Tageszeitung stark nachläßt. Während etwa die FAZ (die ich lese, aber das gilt wohl auch für ZEIT, Welt & Co) noch teilweise herausragend berichtet, liefern meine örtlichen Tageszeitungen schon lange bloß noch bestenfalls umformulierte dpa-Meldungen.
(Das Gesagte gilt so m.E. aber auch für Online-Nachrichtenmedien. Die Qualität von Spiegel Online treibt einem auch regelmäßig Tränen in die Augen. Letztenendes sind solche Angebote bloß Tageszeitungen, die halt ein wenig aktueller sind, weniger kostenintesniv sind und es einfacher haben, ihre Leistung durch Werbung zu finanzieren. Aber langfristig werden auch hier individuelle/individualisierbare Informationsangebote dominieren.)
Die Funktion von Tageszeitungen war es früher, die auf der Welt anfallenden Informationen zu sammeln und zu beschaffen, auszusortieren, sie zu strukturieren, zu validieren und in einem Zusammenhang mit Kommentaren, Erläuterungen und angepaßt an eine bestimmte Zielgruppe zu vermitteln.
Nahezu alle Informationen die anfallen, finden sich heute auch "roh" im Internet. Sammeln und Beschaffen ist keine Herausforderung mehr. Das Sortieren, strukturieren und Validieren umso mehr. Aber: Dafür sind andere Dienste unter Umständen besser geeignet, etwa auf Interessen abgestimmte Blogs. Die Tageszeitung als Querschnittsmedium wird es immer schwerer haben, sich gegen spezialisierte Angebote durchzusetzen, eben weil diese Angebote dank Internet heute keine Probleme haben, alle Interessierten zu erreichen.
Google News - um zur Meldung zu kommen - macht genau diesen Zusammenhang deutlich: Sammeln, Beschaffen, Sortieren, Strukturieren - da brauchts die Zeitung nicht mehr zu. Das eigentliche Problem der Zeitungen ist: Sie schaffen eigentlich (und genau wie Google) keine originären Inhalte.
Zumal die Qualität der Tageszeitung stark nachläßt. Während etwa die FAZ (die ich lese, aber das gilt wohl auch für ZEIT, Welt & Co) noch teilweise herausragend berichtet, liefern meine örtlichen Tageszeitungen schon lange bloß noch bestenfalls umformulierte dpa-Meldungen.
(Das Gesagte gilt so m.E. aber auch für Online-Nachrichtenmedien. Die Qualität von Spiegel Online treibt einem auch regelmäßig Tränen in die Augen. Letztenendes sind solche Angebote bloß Tageszeitungen, die halt ein wenig aktueller sind, weniger kostenintesniv sind und es einfacher haben, ihre Leistung durch Werbung zu finanzieren. Aber langfristig werden auch hier individuelle/individualisierbare Informationsangebote dominieren.)
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