Ok, dann ist das schon mal geklärt.
Das Setup könnte am Ende dann so aussehen:
Code:
/~~> AP#1 /~~> AP#2
Modem ~~> Fritzbox ~~> Switch ~~> Patchfeld --> Dosen ~~> Endgerät
\~~> NAS \~~> Switch ~~> Endgeräte
\~~> AP#3
~~ Patchkabel
-- Verlegekabel
Die Fritzbox wäre nach wie vor das Default Gateway des Netzwerks und würde den DHCP-Server stellen. Die APs werden wahlweise direkt an den Hauptswitch, an eine Dose oder an einen Switch hinter einer Dose angeschlossen.
Wenn PoE verwendet werden soll, MUSS das PoE-Netzteil aka PoE-Injektor direkt am anderen Ende des Anschlusskabels zum AP sein. Man kann also nicht im Keller den PoE-Injektor hinsetzen und das LAN-Kabel
danach über einen Zimmer-Switch laufen lassen, um dort dann den AP anzuschließen. In der Konfiguration müsste der PoE-Injektor zwischen Zimmer-Switch und AP sitzen
oder der Switch selbst ist ein PoE-Switch. PoE lässt sich also nicht so verteilen wie die Daten, sondern braucht eine direkte elektrische Verbindung zwischen PoE-Quelle und -Ziel.
Die Doppeldosen sind zB sinnvoll, wenn du an eine Dose einen AP und gleichzeitig einen PC anschließen willst. Mit PoE müsstest du bei einer Einzeldose einen Switch anklemmen, der entweder selbst PoE kann oder einen PoE-Injektor dahinter. Bei einer Doppeldose machst du einfach Port1 mit PoE für den AP, Port2 ohne für den PC oder einen 08/15 Switch.
*edit
Das mag evtl. etwas aufwändig klingen und mehr sein als du eigentlich wolltest, aber wenn man eh schon Hand anlegt, sollte man es richtig machen. Frickeleien sind zwar schneller und einfacher zu realisieren, aber am Ende kann sich sowas rächen. Letztendlich ist es aber auch nicht so kompliziert wie es sich anhören mag. LAN-Kabel auf eine LSA-Klemme (die Terminals im Patchpanel und in der Dose) sind mit einem ~10€ Werkzeug simpelst aufgelegt. Gibt auch Dutzende Videos bei Youtube zu dem Thema. Nichts vom obigen Setup setzt irgendwelches Fachwissen voraus. Etwas handwerkliches Geschick und zur Not .. .. uns als kleines Helferlein, das mit Rat und Tat (naja) zur Seite steht.