Brauche Beratung für Heimnetzwerk-Neuinstallation wg. Glasfaser

Ich fand die halt der Optik wegen gut.
Der UAP lite sollte dann reichen.
Der wird dann doch wohl auch mit Amazon Prime video klar kommen, der TV steht etwa 4m entfernt, ohne Wände dazwischen.
Und Glasfaser kann eh "nur" 200mbit.....

(obwohl.....sie haben mir auch 500mbit angeboten, das ist mir aber zu teuer)
 
Wo du Deutsche Glasfaser und Zugriff von außen erwähnst: da musst du ein wenig aufpassen.
In den Privatkundentarifen bekommst du keine eigene IPv4 Adresse mehr an deinem Anschluss und bist von außen dank "Carrier Grade NAT" nur per IPv6 erreichbar.
Sprich der Zugriff über myfritz (oder andere Dienste) funktioniert nur, wenn du am zugreifenden Gerät eine IPv6 Adrsse hast und dich damit auf deine IPv6 Adresse zu Hause einwählst. Gerade in Mobilfunknetzen ist das meistens (immer?) nicht der Fall, deine Poolsteuerung wirst du dann vom Handy aus nicht erreichen können.

Mein letzter Stand von dem Haufen ist, dass du auch auf Anfrage/Mehrkosten als Privatkunde keine IPv4 mehr buchen kannst, da solltest du dich ggf. mal informieren falls du auf den Zugriff von außen angewiesen bist.
Auch mit XBox/Playse kanns da Probleme geben mit Voicechat o.ä., falls das für dich oder deine Kinder relevant ist (zugegeben, da bin ich nicht so im Thema. Einer unserer Kunden heulte sich letztens nur bei uns aus weil seine Kinder Terror machen seitdem er DG hat und sie nicht mehr mit ihren Freunden ingame sprechen können).

Ansonsten: Hör auf Raijin :D Gerade wenns dein Eigenheim ist und du nicht vor hast bald umzuziehen macht das Motto: "einmal und vernünftig machen" Sinn. Einmal Dreck machen und direkt Duplexkabel legen und Doppeldosen setzen. Patchfeld in den Keller, Switch dazu und fertig ist die Kiste. So bist du in Zukunft vollkommen flexibel, ob du nun ein Fax/Multifunktionsgerät, Telefon, PC, AP, DECT, Hausnotruf, Kühlschrank oder wer weiß was noch so kommt anklemmen willst.

Wenn du den Weg gehst dir ein Patchfeld und Switch in den Keller zu dübeln und Doppeldosen zu nehmen, kannst du auch den LAN-Ausgang des "Glasfaserabschlussgeräts" beliebig über das Patchfeld an eine Dose im Haus weiterleiten, da deine Fritzbox hinsetzen und über den anderen Port der Doppeldose das LAN der Fritzbox zurück in den Keller zum Switch bringen. Ohne die baulichen Gegebenheiten zu kennen, kannst du dir so vll einen AP sparen und eher das DECT der Fritzbox für Telefonie nutzen, als wenn die in der hinterletzten Kellerecke hängt.

Edit: Fast ganz unten "Kann ich von Außen auf mein eigenes Netzwerk zugreifen?"
deutsche-glasfaser.de/privatkunden/service/hilfe/faq/
 
Zuletzt bearbeitet: (Link)
Ok, danke für den Tipp!
Werde mich dann mal informieren.
 
Das hat mit dem Poolcontroller nix zu tun.

Um von außen auf dein Netzwerk bzw Geräte darin zuzugreifen, brauchst du eine eindeutige öffentliche Adresse. Wie es scheint ist das aber nicht der Fall. So wie die Geräte in deinem Netzwerk hinter der Fritzbox "versteckt" sind (Stichwort: NAT bzw Portweiterleitungen) ist deine Fritzbox und die der anderen Glasfaserkunden hinterm großen Router des Providers versteckt. Anstelle dass die Fritzbox also selbst im Internet hängt, hängt sie also nur im privaten Netzwerk des Providers. Daher müssten Portweiterleitungen auch im Router des Providers konfiguriert werden. Und das wird nicht passieren.

In den FAQ, die oben verlinkt würde, steht etwas von einem EDV-Dienst. Ich vermute Mal die haben einen IPv4-zu-IPv6 Umsetzer. Melde dich beim Provider und/oder dem EDV-Dienst für weitere Details. Herkömmliches DynDNS kann dir nämlich nicht helfen. Das ist nämlich nur ein Alias für eine IP. So wie du im LAN fritz.box im Browser eingeben kannst - oder eben 192.168.178.1. Da du aber mangels eigener öffentlicher IP nicht direkt erreichbar bist , bringt dir ein Alias für die nicht erreichbare Adresse auch nix..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag ja, das geht vermutlich über einen IPv4-IPv6 Umsetzer. Per IPv6 bist du nämlich trotzdem extern erreichbar. Das ist aber kein klassisches Portmapping und kostet wie du gesehen hast auch Kohle.

Steuerst du deinen Pool stets von derselben Stelle oder komplett mobil? Ist ersteres der Fall, könnte man über ein VPN nachdenken, das von dir zu Hause auf einen Server woanders verbindet. Entweder gehst dann direkt dort im Servernetzwerk über das VPN im Pool schwimmen oder du verbindest dich von unterwegs ebenfalls mit dem VPN Server und gehst dann darüber schwimmen.
 
Ja, ich verbinde mich komplett mobil mit der Fritzbox.

Ich habe jetzt mal einige andere Nutzer dieses Poolcontrollers gefragt, einige sind auch Kunde der Dt.Glasfaser.
Und die nutzen dieses hier:

http://www.feste-ip.net/fip-box/easy2connect/


Kostet rd. 20€ pro Jahr, was akzeptabel wäre....

Was haltet ihr davon??
 
Raijin schrieb:
Ok, dann ist das schon mal geklärt.

Das Setup könnte am Ende dann so aussehen:

Code:
                             /~~> AP#1               /~~> AP#2
Modem ~~> Fritzbox ~~> Switch ~~> Patchfeld --> Dosen ~~> Endgerät
                             \~~> NAS                \~~> Switch ~~> Endgeräte
                                                                \~~> AP#3

~~ Patchkabel
-- Verlegekabel

Die Fritzbox wäre nach wie vor das Default Gateway des Netzwerks und würde den DHCP-Server stellen. Die APs werden wahlweise direkt an den Hauptswitch, an eine Dose oder an einen Switch hinter einer Dose angeschlossen.

Wenn PoE verwendet werden soll, MUSS das PoE-Netzteil aka PoE-Injektor direkt am anderen Ende des Anschlusskabels zum AP sein. Man kann also nicht im Keller den PoE-Injektor hinsetzen und das LAN-Kabel danach über einen Zimmer-Switch laufen lassen, um dort dann den AP anzuschließen. In der Konfiguration müsste der PoE-Injektor zwischen Zimmer-Switch und AP sitzen oder der Switch selbst ist ein PoE-Switch. PoE lässt sich also nicht so verteilen wie die Daten, sondern braucht eine direkte elektrische Verbindung zwischen PoE-Quelle und -Ziel.

Die Doppeldosen sind zB sinnvoll, wenn du an eine Dose einen AP und gleichzeitig einen PC anschließen willst. Mit PoE müsstest du bei einer Einzeldose einen Switch anklemmen, der entweder selbst PoE kann oder einen PoE-Injektor dahinter. Bei einer Doppeldose machst du einfach Port1 mit PoE für den AP, Port2 ohne für den PC oder einen 08/15 Switch.

*edit
Das mag evtl. etwas aufwändig klingen und mehr sein als du eigentlich wolltest, aber wenn man eh schon Hand anlegt, sollte man es richtig machen. Frickeleien sind zwar schneller und einfacher zu realisieren, aber am Ende kann sich sowas rächen. Letztendlich ist es aber auch nicht so kompliziert wie es sich anhören mag. LAN-Kabel auf eine LSA-Klemme (die Terminals im Patchpanel und in der Dose) sind mit einem ~10€ Werkzeug simpelst aufgelegt. Gibt auch Dutzende Videos bei Youtube zu dem Thema. Nichts vom obigen Setup setzt irgendwelches Fachwissen voraus. Etwas handwerkliches Geschick und zur Not .. .. uns als kleines Helferlein, das mit Rat und Tat (naja) zur Seite steht. :D


Ich bins nochmal...
Bin jetzt endlich dabei die Sachen zu bestellen, wobei mir die Funktion des Switches nicht ganz klar ist...
Da käme bei mir ja nur das Patchfeld dran, also ein Kabel, oder??
Also Glasfaser Modem - Fritzbox - switch - patchfeld - und daran dann eg-ap( mit poe) , og-ap, og-dose

wozu dann der switch?
Ergänzung ()

Ich glaub ich habe einen Denkfehler.

Jedes Festkabel, dass am Patchfeld angeschlossen wird, bekommt auch ein Patchkabel zum Switch, richtig?

Dann macht es Sinn.

Sorry für die blöden Fragen.
 
Ganz genau.

Ein Patchfeld ist nur eine große Dose mit zB 24 Ports. Ohne Switch, wären das einfach nur 24 ankommende Kabel ohne Verbindung untereinander. Deswegen sitzt prinzipiell unter jedem Patchpanel auch ein Switch, der in der Regel mindestens ebenso groß ist wie das Patchpanel (Ausnahmen bestätigen die Regel, s.u.), der dann über kurze Patchkabel mit dem Patchfeld verbunden ist.

Das sieht dann zB so aus:
IMG_5468.jpg

(Quelle: Heimnetzwerk einrichten @ my-digital-home.de

Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Das wollte ich schon immer mal sagen ;)
 
Klasse, vielen Dank!

Hab die Sachen jetzt bestellt, schaun mer mal ob auf anhieb alles klappt.

Ich muss allerdings die alte Telefonleitung noch bis April aktiv lassen, Der Vertrag läuft bis dahin und so lange läuft (nur) Telefon noch über die alte Leitung.
Da ich aber die Fritzbox an das neue Glasfasernetz anschliesse, frage ich mich, wie ich das so lange hinbekomme....
 
Hab mich heute dran gemacht, und den Ap im EG schon mal montiert und angeschlossen.
Da dieser ja von hinten direkt mit Netzwerkstecker angeschlossen wird, habe ich an das Verlegekabel einen extra dafür gemachten Stecker gecrimpt.
Hat gut funktioniert, aber ich hab da Fragen zu den Kabelfarben.
Ich hab mich hier nach gerichtet:
http://www.g-frerichs.de/Start-Frameset/Netzwerk CAT5-FRS.pdf

Netzwerkstecker ist klar und logisch.
Am Patchfeld habe ich dann die Farbanschlüsse "B" genommen, wobei mir das nicht ganz klar ist.....
Zumindest sagt das Testgerät, dass alle Kabel von 1 bis 8 ok sind.

Jetzt kommt aber die Netzwerkdose am anderen Kabel, laut der Anleitung ^ wird da wieder ganz anders geklemmt.

Ich kapiere es nicht.....
 
Es gibt zwei Anschlussschemata, TIA 568 A und B. Beide arbeiten mit denselben Farben, aber es sind lediglich die Tx/Rx Leitungen verdreht. Wenn du ein Kabel an eine Dose bzw. an einen Stecker klemmst, musst du unbedingt auf beiden Seiten des Kabels dieselbe Belegung wählen, jeweils A oder jeweils B. Wenn du eine Seite nach A und eine nach B auflegst, hast du eine sogenannte Crossover-Verbindung gebaut, weil die Sende- (Tx) bzw. Empfangsadern (Rx) gekreuzt sind, crossed.
In deinem Link kann man das gut sehen bei der Gegenüberstellung auf Seite 2. Grün und Orange sind einfach nur vertauscht - inkl der jeweiligen grün/weiß bzw. orange/weiß Ader. Blau und Braun sind bei A und B identisch.

Normalerweise sind auf einem Klemmenterminal sowohl A als auch B aufgedruckt. Einfach die Ader mit der jeweiligen Farbe in die entsprechende Klemme (Stichwort A/B) drücken und gut ist. Die "Reihenfolge" ist egal, Hauptsache die Farben stimmen! Üblicherweise werden A und B in zwei Zeilen übereinander aufgedruckt. Man muss also am Rand das aufgedruckte A bzw. B suchen und dann nur die Farben dieser Zeile beachten.

Sind auf der Klemme nicht A und B aufgedruckt, musst du in den Beipackzettel gucken welche Belegung genutzt wird oder du schaust nach ob du unter der Klemme evtl. die Pin-Nummern sehen kannst. Klemme dann die jeweilige Farbe der A/B Belegung auf den entsprechenden Pin.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok
Bin nur verwirrt, weil an der ynetzwerkdose jetzt die Nummer 8 brau ist, am Stecker jedoch die Nummer 1

Zudem sind bei meinem Netzwerkkabel alle 2 farbige Kabel weiss, nur zuzuordnen über die paarweise verdrillung.
Macht das ganze nicht übersichtlicher.
 
Das mit den Adern ist normal. In der Regel wird immer eine farbige Ader mit einer weißen verdrillt und bildet ein Adernpaar. Das ist absolut übersichtlich, weil man nur wenige cm der Verdrillung lösen soll. Wenn du den Überblick verlierst, dann hast du die Verdrillung zu weit gelöst.

Mach mal bitte Fotos von der Dose und dem Stecker.
 
Netzwerkstecker
IMG_0338.PNG

Patchfeld
IMG_0337.JPG

Netzwerkdose
IMG_0336.JPG


Patchfeld ist nur provisorisch geklemmt, da ich vor der Endmontage des AP das Kabel messen wollte.
Den Stecker hab ich wie in dem Screenshot geklemmt.
Ergänzung ()

Ich richte mich jetzt nach den Farben, und dem Schema "B"
Dann müsste das passen.
Ergänzung ()

Sehe ich das richtig, dass ein 8 Port switch eigentlich nur 7 Anschlüsse für Endgeräte hat, weil einer von den 8 je mit dem Router verbunden wird?
Warum macht man das so, und nicht 8 + 1?
 
xbert schrieb:
Sehe ich das richtig, dass ein 8 Port switch eigentlich nur 7 Anschlüsse für Endgeräte hat, weil einer von den 8 je mit dem Router verbunden wird? Warum macht man das so, und nicht 8 + 1?
Weil ein Router für den Switch ein Endgerät wie jedes andere ist. An einem Switch kann kein, ein oder mehrere Router hängen. Einen besonderen Port dafür zu reservieren macht keinen Sinn.
 
Ein Switch hat keine "Zuleitung" wie eine Steckerleiste. Man kann sich einen Switch eher wie einen dieser großen runden Drehtische beim Chinesen vorstellen. Es gibt kein definiertes "rein" und "raus".

Natürlich könnte man auch 8+1 Switches bauen, das wäre dann aber schlicht und ergreifend ein 9-Port-Switch und der nächste würde sagen: "Warum nicht 9+1?" Das wäre ein 10-Port-Switch und man kann das Spielchen endlos weiterspielen. Alle Ports eines Switches sind aus Sicht des Switches 100% gleich. Begriffe wie Uplink, rein und raus, etc. basieren höchstens auf der logischen Ebene des Netzwerks, zB Internet vom Router "rein" und an den Endgeräten "raus". Da ein Upload vom PC zu zB Dropbox genau andersherum funktioniert, ginge die Leitung zum Router dann "raus" ...

Ein Switch ist einfach eine dumme Sternweiche, die Port x zu Port y durchschleift. Was darüber läuft und wer da in welche Richtung kommumiziert, ist dem Switch vollkommen egal.
 
Danke, verstanden!
Ich war nur irritiert, da z.B. das Patchpanel bei mir auch 8 Anschlüsse hat.
Der Übersichtlichkeit halber wollte ich da dann von Anschluss 1 auf Port 1 vom Switch.
Da aber an Port 1 der Router kommt, geht es nun erst bei 2 los.
Egal, war nur ein Verständnisproblem.

Wen sich unser Junior mal von seinen Dauerdownloads trennen kann, kann ich endlich die Fritzbox da dran hängen und gucken, ob alles funktioniert.

Aber ich habe noch ein anderes Problem,
Wenn dann endlich Glasfaser vorhanden ist, läuft Internet über Glasfaser, aber Telefon noch über die alte Leitung.
Und zwar so lange, bis mein Vertrag beim alten Anbieter im April 2018 endet.

Mein Telefon ist jetzt noch an der Fritzbox angeschlossen, das geht dann ja wohl nicht mehr.
Ich habe einen DSL Anschluss, wie löse ich das ohne Fritzbox übergangsweise?
 
Zurück
Oben