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NewsBroadwell-DE: Echter SoC in 14 nm mit bis zu acht Kernen
Das hat kaum Einfluss, dürfte Abwandlung der X-Serie von Intel sein. Durch Verkleinerung sparst du die nicht die Power für SFP bzw. fur Copper-Übertragung. Die X-Serie besitzt kein volles Offloading und bleibt bei 11, 12 Mpps @ 64k stehen, also kein wire speed.
3-5 Watt? No way, erst Recht nicht mit T-Base und Fulloffloading. Beides braucht 8-10 Watt pro Port. Spart man sich die Performance also Offloading des gesamten Stacks sind 5 Watt mit SFPs pro Port realistisch.
Realistisch sind also 8-10 Watt je nach Variante alleine für 10Gbe.
Und selbst wenn der Chip nur 5Gbit/s schafft, ist das immernoch eine Steigerung um Faktor 5. Für Unternehmen ist das natürlich u.U. ein NoGo, aber für 'nen Heimserver reicht das mehr als dicke. Damit lassen sich um die 50 FullHD Streams gleichzeitig bereitstellen. Und natürlich bräuchte man dann auch eine PCIe SSD oder ein SATA SSD RAID um überhaupt irgendwie in die Nähe von 5Gbit/s zu kommen.
Und gerade für ein BSD mit ZFS stell ich mir so einen 8-Core ziemlich nett vor, um dann mit AES und ECC einige TB Speicher ins Netzwerk zu stellen. Und gleichzeitig kann man die Kiste wahrscheinlich auch noch für's Video Transcoding nutzen. Da bin ich auch gern bereit 300-400€ für einen SoC zu zahlen. Ein leeres NAS eines bekannten Herstellers mit >4 Einschüben wird da keinesfalls günstiger.
Man könnte sagen, ja Intel orientiert sich neuen Nischen-Märkte bzw Zukunftsmärkte, oder mit 14nm ist noch nicht alles gebacken und muss teils noch mit niedrigen Taktraten fahren.
Das stimmt, es ist ja bei Haswell so, dass die Effizienz ab einer bestimmten Frequenz gegenüber älteren CPU deutlich nachlässt, obwohl sie darunter deutlich besser ist. Man könnte fast meinen bei Broadwell wäre was noch extremer und nur die CPU mit geringerer Frequenz werden wirklich effizienter sein. Naja, man wird sehen ob es technische oder Marketinggründe sind, aber natürlich wird Intel den Bereich energieeffizienter Server CPU nicht alleine der ARM Architektur überlassen, da versuchen ja neben AMD auch andere einen Fuß in die Tür zu bekommen.
strex schrieb:
Alleine gute 10GBe NICs mit Fulloffloading, um auf Performance zu kommen, braucht 10 bis 20 Watt.
Belege? Das ist totaler Blödsinn, man macht doch keinen langen Backbone, es geht allenfalls um ein paar Meter innerhalb des Racks / Serverraums und dann kommt man mit weit weniger aus, wie beim Tehuti TN4010:
Noch, aber je mehr sich 10Gbe verbreitet, umso günstiger werden die Komponenten und wenn es erstmal in dem ersten Chipsatz über Consumer CPUs integriert ist, werden die Preise purzeln.
strex schrieb:
3-5 Watt? No way, erst Recht nicht mit T-Base und Fulloffloading. Beides braucht 8-10 Watt pro Port. Spart man sich die Performance also Offloading des gesamten Stacks sind 5 Watt mit SFPs pro Port realistisch.
Natürlich braucht weder ein Heimanwender noch so ein kleiner Stromsparserver SoC große Distanzen zu überwinden, die sind ja extra auf Stromsparen ausgelegt weil man davon viele auf kleinem Raum unterbringen will und daher sind 8 bis 10 Watt zu hoch gegriffen.
Das stimmt, es ist ja bei Haswell so, dass die Effizienz ab einer bestimmten Frequenz gegenüber älteren CPU deutlich nachlässt, obwohl sie darunter deutlich besser ist.
Der i7 4960x verbraucht unter Prime95 weniger als der i7 3960x. Von welchen Frequenzen sprichst du? (Das "Problem" mit der Wärmeabfuhr bei den normalen Desktopmodellen hat nichts mit der Effizienz zu tun.)
Belege? Das ist totaler Blödsinn, man macht doch keinen langen Backbone, es geht allenfalls um ein paar Meter innerhalb des Racks / Serverraums und dann kommt man mit weit weniger aus, wie beim Tehuti TN4010
Wenn man von Blödsinn redet sollte man sich vorher darüber informieren. Da helfen Datasheets von bekannten NIC Hersteller sehr gut. Keiner spricht hier von Backbones, sondern um den Verbrauch des klassischen NIC Port auch bei nur einem Meter Kabel.
Schauen wir uns doch einmal den kleinsten Switch (XS708E) mit 10GBe Base-T an, braucht knapp 60 Watt für 8 Ports. Also rund 8 Watt pro Port was genau in der Range liegt, da sind wir noch sehr weit weg von klassischem GBe.
Holt schrieb:
Noch, aber je mehr sich 10Gbe verbreitet, umso günstiger werden die Komponenten und wenn es erstmal in dem ersten Chipsatz über Consumer CPUs integriert ist, werden die Preise purzeln.
Nicht vor 2018 bis 2020. Schaut man sich die Kosten für Switches an ist man noch weit weg von Consumer. Ist ja auch klar, die Umstellung auf 10GBe ist auch im Enterprise Markt erst im Gange. Der Hosting Markt hängt auch noch bei 1 Gbit/s.
Holt schrieb:
Natürlich braucht weder ein Heimanwender noch so ein kleiner Stromsparserver SoC große Distanzen zu überwinden, die sind ja extra auf Stromsparen ausgelegt weil man davon viele auf kleinem Raum unterbringen will und daher sind 8 bis 10 Watt zu hoch gegriffen.
Der Stromverbrauch der NICs hat erst einmal nichts mit der Länge der Verbindung zu tun. Das addiert sich erst noch bei der Verwendung spezifischer SFP+ Transceiver wie SR, LR und co hinzu. Auch Base-T bringt keinen Vorteil und verbraucht meist mehr.
Wieso SFP+? Das ist für lange Entfernungen und braucht daher mehr Energie, aber niemand wird einen solche SoC an ein SFP+ Port über viele Hundert Maeter verkabeln und darunter tut es auch RJ-45 und zwar bei wenigen Watt pro Port, wenn die Entfernung kurz genug ist. Auch wenn es noch neu ist, aber verabschiedet eich beim Gedanken an 10GBE mal bitte vom Backbone und den dort herrschenden Bedingungen und den dort verwendeten Kabeln und Karten.
Aber wenn Du meinst der Stromverbrauch hätte nicht mit den Kabellängen zu tun, dann hat es keinen Zweck hier weiter zu reden, dann unterstelle eben, dass Intel bei den Modellen mit 15W TDP eben 2/3 davon nur für einen 10GBE aufwenden wird, weil nur Du hast die Peilung und die Entwickler bei Intel haben das gar nicht bemerkt.
When 10GBASE-T adapters were first introduced in 2008, they required 25W of power for a single port. Power has been reduced in successive generations of using newer and smaller process technologies. The latest 10GBASE-T adapters require only 10 W per port
Schon von DAC ala Twinax gehört. Wir sprechen hier von SFP+ da dies weniger Strom verbraucht als Base-T.
Holt schrieb:
Das ist für lange Entfernungen und braucht daher mehr Energie, aber niemand wird einen solche SoC an ein SFP+ Port über viele Hundert Maeter verkabeln und darunter tut es auch RJ-45 und zwar bei wenigen Watt pro Port, wenn die Entfernung kurz genug ist.
Davon spricht keiner, wir reden hier lediglich von den Stromverbrauch der NIC bzw. der Offloading Chips. Das ein SR weniger braucht als LR oder LX sollte klar sein.
Holt schrieb:
Auch wenn es noch neu ist, aber verabschiedet eich beim Gedanken an 10GBE mal bitte vom Backbone und den dort herrschenden Bedingungen und den dort verwendeten Kabeln und Karten.
Davon spricht auch keiner, denn passende NICs gibt es bei ebay bereits für 100€, etwa Chelsio S320 sind nur Stromverschwender bei 20 Watt. Nur Switches oder Karten mit geringen Verbrauch wird es mit angenehmen Stromverbrauch und im preislichen Rahmen nicht nächstes Jahr kommen, wie von dir behauptet. Den aktuell hat keiner einen Switch dieser Klasse und diesem Preissegment auf der Roadmap und die Switch-Asics fallen nicht vom Himmel.
Holt schrieb:
Aber wenn Du meinst der Stromverbrauch hätte nicht mit den Kabellängen zu tun, dann hat es keinen Zweck hier weiter zu reden, dann unterstelle eben, dass Intel bei den Modellen mit 15W TDP eben 2/3 davon nur für einen 10GBE aufwenden wird, weil nur Du hast die Peilung und die Entwickler bei Intel haben das gar nicht bemerkt.
Sie oben, und die Reduzierung des Verbrauchs erfolgt durch die nicht Nutzung von Offloading des gesamten Stacks. Dann sind eben wieder nur 8, 9 Mpps pro Port möglich. Vergleiche Chelsio, Solarflare und co. warum die Karten mehr Strom verbrauchen, aber auch deutlich Wirespeed schaffen und Intel etwa nicht.
Krethi & Plethi schrieb:
sein wissensstand ist halt noch nicht in der gegenwart angekommen.