Chesterfield schrieb:mich würde interessieren ob die "pro takt leistung" von broadwell-e mit dem eines skylkakes mithalten kann ... wenn es die der 5775c ist , wäre der skylake 6700K für spieler immer noch die bessere P/L wahl
Erstens ist das nicht vergleichbar und zweitens sind die Schlussfolgerungen, selbst wenn es vergleichbar wäre, genau falschherum.
Die kleinen Broadwells haben nämlich eine überragende Pro-Takt-Leistung. Die sind pro Takt deutlich besser als Skylake. Ganz besonders bei Spielen.
Warum ist das nicht vergleichbar? Weil die kleinen Broadwells mit einem L4-Cache ausgestattet waren, der zwar eigentlich primär für die Grafikeinheit gedacht war, aber auch bei CPU-only-Szenarien eben recht viel gebracht hat (so viel, dass man damit teilweise CPUs mit über 500Mhz mehr schlägt).
Broadwell-E hat diesen Cache nicht. "Wie die 5775c" ist es also definitiv schonmal nicht, aber wenn es so wäre, wäre Broadwell-E gerade für Spiele enorm stark, könnte auf dem X99-Sockel was die Lanes und Anbindung moderner Schnittstellen angeht mit Skylake mithalten und wäre damit für die selben Preise wie Haswell-E durchaus ziemlich attraktiv.
Wie sich Broadwell aber ohne L4-Cache schlägt, bleibt abzuwarten.
Brötchenesser schrieb:kommt drauf an mit welcher Software die Spiele programmiert werden..aber MS Visualstudio müsste das können
Genau darauf kommt es gerade nicht an. MS Visualstudio ist nur eine Entwicklungsumgebung (ein besserer Editor). Die ist nicht mal an eine Sprache gebunden und hat damit ob und wie man Threads implementiert noch weniger zu tun. Beliebige Anzahlen an Threads kann man auch mit dem Texteditor implementieren.
Die großen Engines können mittlerweile eigentlich alle fast beliebige Threadzahlen nutzen (im Sinne von benutzen, erstmal ungeachtet der Leistungszuwächse). Bei Spielen die mit eigener Engine kommen, muss man gucken, aber i.d.R. sollten heute auch diese jenseits der 4 Kerne arbeiten können.
Zuletzt bearbeitet: