Hallo,
ich weiß, ich bin hier in erster Linie in einem Computer Forum aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Schon einmal Danke im voraus.
Folgendes Problem:
Ich bin seid etwa 9 Jahren jobsuchend. Und bevor ihr zu weit den Mund aufmacht ^^, es hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern in der Zeit mit starken Herz- Kreislaufbeschwerden mit denen ich jahrelang in Behandlung war und selbst der Amtsarzt mich für erwerbsunfähig erklärte. Vor einiger Zeit kam langsam wieder eine Besserung und man sagte mir ich solle starken Stress und zu harte Arbeit bis auf weiteres meiden wie die Pest. Also dachte ich: "Super, ich hab zwar Einschränkungen aber Arbeitswelt du hast mich wieder." Bei einem Besuch beim Jobcenter wurde mir nahe gelegt bei den Einschränkungen doch was in der Call Center Branche zu probieren. Tja, daraus wurde nur sehr schnell ein Albtraum. Ich wohne in einen kleinen Kaff und hatte durch die Krankheit keine Chance nach der Schule den Führerschein zu machen. Also war ich auf Bus und Bahn angewiesen, was für alle Arbeitgeber ein Graus war und ich schon am verzweifeln war, weil meist nur Absagen einflatterten und wenn ein Vorstellungsgespräch war, dann war meist bei der Erwähnung des nicht vorhandenen Führerscheins und ergo PKWs auch Schluss. Darüber sprach ich auch mit meiner Vermittlerin, die mit mir in andere Richtungen suchen wollte.
Nun zum Problem...
Ich bekam letzte Woche den Vorschlag auf Bürgerarbeit (900€ ohne Abzüge). Ein wenig skeptisch ging ich zu dem Vorstellungsgespräch. Der nette Herr war wirklich überraschend nett und nach einem guten Gespräch sagte er mir, er habe noch einen anderen Bewerber, den er sich anhören möchte, würde mir aber Mittwoch Bescheid geben. Da mir die Arbeit sehr zusagte, hoffte ich natürlich auf die Stelle. Die Arbeitszeiten waren sehr gut, die Leute sehr nett und ich konnte mir sehr gut vorstellen dort anzufangen. Gestern nun kam der Anruf und siehe da, Zusage. Natürlich riesig gefreut und nun kommt's. Heute hatte ich einen Termin beim Jobcenter und das war mal wieder einer dieser Termine, die einen so richtig den Tag vermiesen und mich spüren ließen, dass meine Herz- Kreislaufprobleme doch noch nicht so überstanden sind, wie ich es mir erhoffte. Ich musste zu 2 Personen, einen Mann und eine Frau, die in Sachen Unhöflichkeit fast neue Maßstäbe setzten, was ich bis dato beim Jobcenter erlebte. Sie wollten mich in eines von 2 Call Center verfrachten. 4 Wochen Schulung in meiner Stadt und danach nochmal Schulung im Center und dann eventuell Einstellung. Da ich mit einem dieser Call Center schon schlechte Erfahrungen hatte und das andere mir ohnehin schon eine Absage vor geraumer Zeit erteilte, ohne das ich auch nur die Chance hatte die Einschränkungen wegen PKW zu nennen, wies ich freundlich darauf hin und sagte, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe und da ich ja jetzt die Zusage hatte von der Bürgerarbeit, ob man mich nicht dies bis auf weiteres machen lassen kann. Mir ist durchaus bewusst, dass eine Vermittlung auf dem 1. Arbeitsmarkt Vorrang hat aber so? Zumal ich dies auch mit meiner Vermittlerin besprach, welche zustimmte.
Nun bei dem Gespräch wurde mir auf gut Deutsch gesagt, was ich mir überhaupt einbilden würde. Ich hätte überhaupt kein Recht abzulehnen, geschweige denn mir überhaupt eine Jobrichtung auszusuchen. Ich müsse nehmen, was mir vorgeschlagen wird. Tue ich dies nicht, würde mir eine Sanktion drohen. Nach den 3 Monaten der Sanktion würden wir uns wiedersehen, sie würden mir wieder Call Center vorschlagen und würde ich wieder ablehnen, eine höhere Sanktion usw. bis ich bei 100% Sanktion wäre. Und da ich es ja in meinem Bundesland ablehnen würde zu arbeiten, würden sie dann eben Bundesweit suchen und mich einfach zu einen Umzug zwingen. So wurde es mir wortwörtlich gesagt.
Nun meine Frage: Was kann ich tun? Mich schaudert der Gedanke im Call Center zu arbeiten, da ohnehin alle, die ich kenne und dies mal versuchten nur im wahrsten Sinne des Wortes verarscht wurden. Auch wenn ich mir über diverse Firmen im Internet Bewertungen anschaue, die teilweise von anonymen Mitarbeitern geschrieben werden wird der Eindruck alles andere als besser. Kann man mich wirklich dazu zwingen jedes Angebot anzunehmen, auch wenn es nicht meine Jobwahl ist? Gab es nicht mal ein Recht dazu? Ich würde wirklich gern die besagte Bürgerarbeit aufnehmen aber welche Chancen habe ich da noch?
Nach dem Gespräch war ich sofort noch bei meiner Arbeitsvermittlerin, was überraschend ohne Termin klappte aber auch sie wollte von unserem letzten Gespräch wegen anderen Richtungen als Call Center nichts mehr wissen und wollte mir auch nicht groß weiter helfen. Ich bekam ein Schreiben von den 2 Herrschaften, in dem mir eine Verweigerung vorgeworfen wird, eine Sanktion von 30% und ich solle mich dazu auf dem zweiten Blatt äußern wieso, weshalb, warum. Ich bin am echt am verzweifeln und nach dem Gespräch geht es mir wieder so richtig beschissen und ich überlege ob ich zum Arzt gehen soll, da mein Herz trotz längerer Zeit des Sitzens wie verrückt schlägt und ich mich alles andere als wohl fühle.
Gibt es Möglichkeiten für mich dort heil raus zu kommen und im besten Falle die Bürgerarbeit aufzunehmen?
Nochmals Danke für hoffentlich hilfreiche Tipps.
Liebe Grüße,
Silke
ich weiß, ich bin hier in erster Linie in einem Computer Forum aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Schon einmal Danke im voraus.
Folgendes Problem:
Ich bin seid etwa 9 Jahren jobsuchend. Und bevor ihr zu weit den Mund aufmacht ^^, es hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern in der Zeit mit starken Herz- Kreislaufbeschwerden mit denen ich jahrelang in Behandlung war und selbst der Amtsarzt mich für erwerbsunfähig erklärte. Vor einiger Zeit kam langsam wieder eine Besserung und man sagte mir ich solle starken Stress und zu harte Arbeit bis auf weiteres meiden wie die Pest. Also dachte ich: "Super, ich hab zwar Einschränkungen aber Arbeitswelt du hast mich wieder." Bei einem Besuch beim Jobcenter wurde mir nahe gelegt bei den Einschränkungen doch was in der Call Center Branche zu probieren. Tja, daraus wurde nur sehr schnell ein Albtraum. Ich wohne in einen kleinen Kaff und hatte durch die Krankheit keine Chance nach der Schule den Führerschein zu machen. Also war ich auf Bus und Bahn angewiesen, was für alle Arbeitgeber ein Graus war und ich schon am verzweifeln war, weil meist nur Absagen einflatterten und wenn ein Vorstellungsgespräch war, dann war meist bei der Erwähnung des nicht vorhandenen Führerscheins und ergo PKWs auch Schluss. Darüber sprach ich auch mit meiner Vermittlerin, die mit mir in andere Richtungen suchen wollte.
Nun zum Problem...
Ich bekam letzte Woche den Vorschlag auf Bürgerarbeit (900€ ohne Abzüge). Ein wenig skeptisch ging ich zu dem Vorstellungsgespräch. Der nette Herr war wirklich überraschend nett und nach einem guten Gespräch sagte er mir, er habe noch einen anderen Bewerber, den er sich anhören möchte, würde mir aber Mittwoch Bescheid geben. Da mir die Arbeit sehr zusagte, hoffte ich natürlich auf die Stelle. Die Arbeitszeiten waren sehr gut, die Leute sehr nett und ich konnte mir sehr gut vorstellen dort anzufangen. Gestern nun kam der Anruf und siehe da, Zusage. Natürlich riesig gefreut und nun kommt's. Heute hatte ich einen Termin beim Jobcenter und das war mal wieder einer dieser Termine, die einen so richtig den Tag vermiesen und mich spüren ließen, dass meine Herz- Kreislaufprobleme doch noch nicht so überstanden sind, wie ich es mir erhoffte. Ich musste zu 2 Personen, einen Mann und eine Frau, die in Sachen Unhöflichkeit fast neue Maßstäbe setzten, was ich bis dato beim Jobcenter erlebte. Sie wollten mich in eines von 2 Call Center verfrachten. 4 Wochen Schulung in meiner Stadt und danach nochmal Schulung im Center und dann eventuell Einstellung. Da ich mit einem dieser Call Center schon schlechte Erfahrungen hatte und das andere mir ohnehin schon eine Absage vor geraumer Zeit erteilte, ohne das ich auch nur die Chance hatte die Einschränkungen wegen PKW zu nennen, wies ich freundlich darauf hin und sagte, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe und da ich ja jetzt die Zusage hatte von der Bürgerarbeit, ob man mich nicht dies bis auf weiteres machen lassen kann. Mir ist durchaus bewusst, dass eine Vermittlung auf dem 1. Arbeitsmarkt Vorrang hat aber so? Zumal ich dies auch mit meiner Vermittlerin besprach, welche zustimmte.
Nun bei dem Gespräch wurde mir auf gut Deutsch gesagt, was ich mir überhaupt einbilden würde. Ich hätte überhaupt kein Recht abzulehnen, geschweige denn mir überhaupt eine Jobrichtung auszusuchen. Ich müsse nehmen, was mir vorgeschlagen wird. Tue ich dies nicht, würde mir eine Sanktion drohen. Nach den 3 Monaten der Sanktion würden wir uns wiedersehen, sie würden mir wieder Call Center vorschlagen und würde ich wieder ablehnen, eine höhere Sanktion usw. bis ich bei 100% Sanktion wäre. Und da ich es ja in meinem Bundesland ablehnen würde zu arbeiten, würden sie dann eben Bundesweit suchen und mich einfach zu einen Umzug zwingen. So wurde es mir wortwörtlich gesagt.
Nun meine Frage: Was kann ich tun? Mich schaudert der Gedanke im Call Center zu arbeiten, da ohnehin alle, die ich kenne und dies mal versuchten nur im wahrsten Sinne des Wortes verarscht wurden. Auch wenn ich mir über diverse Firmen im Internet Bewertungen anschaue, die teilweise von anonymen Mitarbeitern geschrieben werden wird der Eindruck alles andere als besser. Kann man mich wirklich dazu zwingen jedes Angebot anzunehmen, auch wenn es nicht meine Jobwahl ist? Gab es nicht mal ein Recht dazu? Ich würde wirklich gern die besagte Bürgerarbeit aufnehmen aber welche Chancen habe ich da noch?
Nach dem Gespräch war ich sofort noch bei meiner Arbeitsvermittlerin, was überraschend ohne Termin klappte aber auch sie wollte von unserem letzten Gespräch wegen anderen Richtungen als Call Center nichts mehr wissen und wollte mir auch nicht groß weiter helfen. Ich bekam ein Schreiben von den 2 Herrschaften, in dem mir eine Verweigerung vorgeworfen wird, eine Sanktion von 30% und ich solle mich dazu auf dem zweiten Blatt äußern wieso, weshalb, warum. Ich bin am echt am verzweifeln und nach dem Gespräch geht es mir wieder so richtig beschissen und ich überlege ob ich zum Arzt gehen soll, da mein Herz trotz längerer Zeit des Sitzens wie verrückt schlägt und ich mich alles andere als wohl fühle.
Gibt es Möglichkeiten für mich dort heil raus zu kommen und im besten Falle die Bürgerarbeit aufzunehmen?
Nochmals Danke für hoffentlich hilfreiche Tipps.
Liebe Grüße,
Silke
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