News Bund: Verkauf der Telekom-Aktien ist nicht geplant

Bärenmarke schrieb:
Wundert dich das? Mich wundert der Zeitpunkt ehrlich gesagt nicht, wird doch für unsere "neuen Bürger" ein Haufen Geld benötigt und woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Da wird jetzt vor der Wahl geschaut wie man das vorhandene Tafelsilber noch verkloppen kann, ohne das der Bürger einen Nutzen davon hat versteht sich.... Und nach der Wahl geht es dann mit Steuererhöhungen und steigenden Sozialbeiträgen weiter.

Ziemlich bedauerlich, dass das Geld hier nicht mal genommen wird und in die Infrastruktur investiert wird. So steigen wir nur noch weiter ab. Straßen marode, Internet Ausbau sehr weit hinterher, von den Stromtrassen wollen wir mal gar nicht reden.... Armes Deutschland

Du sprichst das aus was ich direkt dachte aber wetten am Ende it es wider der selbe Club an der Macht... Weil man angst hat was zu verändern..
 
Artikel-Update: Nach einem Bericht von Heise Online bestätigte das Finanzministerium nun auch auf Anfrage von ComputerBase, dass der Bericht der WirtschaftsWoche irreführend ist. Eine Sprecherin des Ministeriums erklärte: „Wir weisen die Darstellung der Wirtschaftswoche zurück. Es gibt aktuell keine Pläne des Bundes, Telekom-Aktien zu verkaufen.“ Bei dem von der WirtschaftsWoche zitierten Satz handelt es sich demnach um eine Standardantwort, die „sich auf die langfristige Beteiligungspolitik des Bundes bezieht“. Zudem wurde die Aussage auch noch unvollständig zitiert. Komplett lautet der Satz: „Der Bund hält grundsätzlich an seinem Ziel fest, sukzessive weiter die Bundesanteile an der DTAG (A.d.R. Deutsche Telekom AG) – in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des Kapitalmarktes und den sonstigen Rahmenbedingungen (z.B. Sicherheit der Netze) – zurückzuführen.

An der aktuellen Strategie ändert sich also nichts. Demnach bleiben die Telekom-Aktien also vorerst beim Bund, was auch den Aussagen von Regierungsvertretern in den letzten Wochen entspricht.
 
Na endlich...
Wieso erst jetzt?
Ich halte Schäuble für einen der Besten...:)
 
auna schrieb:
Ich halte Schäuble für einen der Besten...:)

Besten was? Rollstuhlfahrer? Vielleicht! Finanzminister? Definitiv nicht!
 
sei nicht so fies...:D
Eine politische Diskussion oder Gelaber über Schäuble sind hier fehl am Platze...:)
Ergänzung ()

Update: Doch kein Verkauf?
Hm, Anteile sukzessive zurückfahren...:D
riesen Unterschied...
 
Ohhh eine Fake News auf der Wirtschaftwoche... Schnell klagen, löschen, einbuchten und als Radikale Zeitung brandmarken...


Ich bleibe dabei, würden die Anteile verkauft, würde nicht ein Kabel mehr im Boden liegen. Daher wird alles beim alten bleiben, 2018, 2019,2020 usw
 
Mister79 schrieb:
Ohhh eine Fake News auf der Wirtschaftwoche...
Normalerweise recherchiert man ja auch eigenständig, fragt vor Ort aus erster Hand nach und kopiert nicht einfach andere Qullen. Wenn ich eine Geschichte lesen will, suche ich mir auch keine Nacherzähung.

Mister79 schrieb:
würde nicht ein Kabel mehr im Boden liegen.
Irgendwann bestimmt, nur wird das alles extrem teuer für die Kunden.
 
@vffa: Die Telekom wird nicht deshalb reguliert, weil sie mal ein Staatsunternehmen war, sondern weil sie das Monopol über die TALs hat. Das ist ein Unterschied. Souverän ist der Bund insofern, daß er Gesetze und Bestimmungen erlassen kann, die sämtliche Telkos einzuhalten haben. Übrigens geschieht der Großteil des Ausbaus mit Förderung und es gibt kaum eine geförderte Ausschreibung, in der kein Open-Access-Modell verlangt wird.

Die Aktienbeteiligung des Bundes an der Telekom ist aus dem Grund problematisch, daß der Bund regulatorische Entscheidungen trifft, die direkte Auswirkungen auf die Marktmacht, Umsatz und Gewinn von Telkos haben und er eben zu 14,5 % Anteil an einem hat. Würde er Gesetze verabschieden, die negative Auswirkungen auf die Telekom haben, würde er das also in der eigenen Tasche spüren. Das führt zu nicht-neutralen Entscheidungen, Interessenskonflikten, Befangenheit. Gegen Richter darf man in Verfahren einen Befangenheitsantrag stellen, beim Bund geht das leider nicht.

Die Wettbewerber der Telekom – und damit meine ich nicht Reseller wie 1 & 1, sondern die Mitglieder von BREKO, Buglas und VATM – bauen übrigens eigene Infrastruktur schon längst eigene Infrastruktur und setzen sich nicht nur ins gemachte Nest. Mieten kann man von der Telekom übrigens fast nur die Kupferdoppelader vom KVz bis zum APL – auf die Backbonestrecken mit Leerrohr und LWL zwischen KVz und HVt bzw. die Weitverkehrsstrecken läßt die Telekom andere nur als Ausnahme.

golem ist besonders im letzten Jahr zur halben Telekomwerbepostille verkommen. Da kommt gefühlt auf zwanzig Lobhudeleiartikel mal ein kritischer zur Telekom. CB ist da bei der Berichterstattung neutraler.
 
Shadow Complex schrieb:
Schulen gehören nicht dem Staat sondern Städten und Landkreisen/Gemeinden. Wie kann also die Staatsregierung Schulen verkaufen?

Ich dachte das Thema ist bekannt, natürlich verkauft der Staat offiziell keine Schule, wie auch keine Autobahn. Mit der Weichenstellung für den defacto Verkauf der Autobahn werden die Schulen aber gleich mit privatisierungsfähig, sprich Bau und Betrieb.
 
Autobahnen sind Angelegenheiten des Bundes. Eine Beteiligung von Versicherungen ist geplant. Der Bund ist aber nicht öffentlicher Schulträger. Schulen gehören ihm auch nicht.

Privatschulen gab es schon lange und wird es auch weiterhin geben.
 
SydBe schrieb:
TV und Radio hat für mein Dafürhalten nichts im Internet, Breitband und weiß der Teufel was auch immer zu suchen. Meine Privatsphäre ist mir wichtiger, es braucht kein was auch immer gearteter dienst zu wissen was ich gestern Abend im Fernsehen anschaute. Dafür gibt es Sat Empfang, mehr Auswahl, pfiffiger, besser, keine Bindung an einen Anbieter/Provider. Da kann doch IPTV nicht dagegen an stinken.

Na ja, kann man sehen wie man will. Aber der Erfolg von Netflix, Amazon Prime und Co zeigt ja die Interesse der Mehrheit an Video On Demand. IPTV für "normale" Sender ist nur die logische Konsequenz, Aufnahme in die Cloud bzw. EPG und daraus aufnehmen von jedem beliebigen PC oder Smartphone ist schon eine verdammt feine Sache. Restart des laufenden Programms, Suche nach Inhalten am Receiver über alle Angebote hinweg (Live TV, Pay TV, Mediathek) ist auch sehr hilfreich.

Klar kann man mit einer Dreambox oder anderen Sat-Boxen mit modifizierten OS und technischen Know How auch einiges anstellen (hatte ich davor). Aber erklär die Funktionen mal meiner besseren Hälfte und den Kindern.

IPTV hat definitiv seine Berechtigung, das es nicht jeder braucht oder will ist klar. Aber verallgemeinere deine Meinung nicht zu sehr wenn du nicht mal weißt was IPTV alles bietet.

Bei 100 MBit/s ist mir der minimale Traffic Bedarf nebenbei ziemlich egal ;-)

Des weiteren bin ich eh von einer starken Wandlung der Zugangstechnik überzeugt, wenn 5G mal so richtig in Gang kommt. Dann bräuchte man keinen Anschluss mehr im Haus, je nachdem wie man die Sache angeht.
 
Biocid schrieb:
Des weiteren bin ich eh von einer starken Wandlung der Zugangstechnik überzeugt, wenn 5G mal so richtig in Gang kommt. Dann bräuchte man keinen Anschluss mehr im Haus, je nachdem wie man die Sache angeht.

Ähnlich Überzeugte von der baldigen Überflüssigkeit jeglicher Festnetzzugänge gab es auch schon vor Einführung von UMTS bzw. 4G. :evillol:
 
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