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dekular
Gast
Die alten Herren in der Chefetage sind durch das Internet halt verunsichert und schlagen um sich. Schenken wir ihnen etwas Mitleid - denn die Welt um sie hat sich verändert.
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Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
News Bundesregierung legt Entwurf für Leistungsschutzrecht vor
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: Bundesregierung legt Entwurf für Leistungsschutzrecht vor
L
Labtec
Gast
Das Problem ist, unsere Zeitungen hab sich die Sache angeschaut wie es in Belgien gelaufen ist.
-> Belgische Zeitungen fliegen aus Googles Suchmaschine
Google hat vor Gericht verloren, und am nächsten Tag war keiner mehr im Such-Index oder bei GoogleNews.
Was natürlich keiner ahnen konnte (
) sind die unique-Page-Views auf einmal in den Keller gegangen.
Komischerweise waren die Zeitungen nach 3 Tagen und der Unterzeichnung eines Dokuments das besagt das Google nicht verklagt wird, solange sie nur verlinken wieder im Index und auf GoogleNews. (-> Google nimmt belgische Zeitungen wieder in seinen Suchindex)
Das sowas bei uns auch passiert, wollen die Verlage natürlich nicht, deswegen wird da etwas Lobby-Arbeit gemacht damit das passende Gesetz kommt
-> Belgische Zeitungen fliegen aus Googles Suchmaschine
Google hat vor Gericht verloren, und am nächsten Tag war keiner mehr im Such-Index oder bei GoogleNews.
Was natürlich keiner ahnen konnte (
) sind die unique-Page-Views auf einmal in den Keller gegangen. Komischerweise waren die Zeitungen nach 3 Tagen und der Unterzeichnung eines Dokuments das besagt das Google nicht verklagt wird, solange sie nur verlinken wieder im Index und auf GoogleNews. (-> Google nimmt belgische Zeitungen wieder in seinen Suchindex)
Das sowas bei uns auch passiert, wollen die Verlage natürlich nicht, deswegen wird da etwas Lobby-Arbeit gemacht damit das passende Gesetz kommt
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L
longwalk
Gast
Den letzten Abschnitt mit Google find ich am besten und hoffe, dass bei einem solchen Gesetz nicht nur Google die Seiten der Verleger raus nimmt, sondern auch dass Blogger nicht mehr auf Seiten vom z.B. Springer-Verlag (und wer da noch so beteiligt ist) verlinken.
Und da wo es geht sollte man nicht mal mehr von solchen Seiten zitieren, sondern lieber in eigenen Worten schreiben was man woanders gelesen hat. Warum noch für Verlage werben? Nur dürfte es da auch wiederum zu Problemen kommen, da in den meisten Fällen eine Quellenangabe auch für den Leser höchst relevant ist.
Aber na ja, was für ein armseliges Gesetz. Bald stellen sie auch noch Mikros auf und ich darf nicht mal mehr sagen was ich gelesen habe, sondern nur noch eine Zeitung empfehlen damit mein Gegenüber an die Informationen kommt die ich ihm mitteilen will.
Echt lächerlich. Die meisten Verlage erzählen eh noch nicht mal die Wahrheit, und dann wollen sie auch noch alles versuchen dass man ihre Zeitungen kauft.
Wenn per Gesetz wenigstens einfacher und klarer geregelt wäre wann wer was ist. Z.B. ist die Grenze zwischen privater und gewerbliher Seite im Internet schon viel zu schwammig. Und wenn dann noch für den krassesten Fall angenommen wird, dass nichtmal mehr in sozialen Netzwerken verlinkt oder zitiert werden darf, dann pack ich mir echt am Kopf. Das ist doch die Grundidee des Internets "HyperReferenz" also verlinkungen quer durchs Netz. Wenn die das nicht wollen, dann sollen sie sich doch ein Intranet zusammen basteln und sich aus dem Internet raus halten. Die werden ja immerhin nicht gezwungen ihre Inhalte da rein zu stellen. Die können auch ihre Titelseiten presentieren und 6,50 € draufschreiben.
Da sollten sich Blogger und ein paar anständige Verleger auf jeden Fall was überlegen in der Art der GPL. Irgendein Stempel auf den Seiten, die es als für jedermann frei verfügbar kennzeichnen. Vielleicht erreichen dann die tollen Lobbyisten aus dem Artikel, dass sich die Nutzer im Netz - und vielleicht auch an den Zeitungsständen - eher anderen Medien zuwenden.
@michae der ist gut
erinnert mich aber irgendwie an die Patetierung von Apple-Geschmacksmuster
Und da wo es geht sollte man nicht mal mehr von solchen Seiten zitieren, sondern lieber in eigenen Worten schreiben was man woanders gelesen hat. Warum noch für Verlage werben? Nur dürfte es da auch wiederum zu Problemen kommen, da in den meisten Fällen eine Quellenangabe auch für den Leser höchst relevant ist.
Aber na ja, was für ein armseliges Gesetz. Bald stellen sie auch noch Mikros auf und ich darf nicht mal mehr sagen was ich gelesen habe, sondern nur noch eine Zeitung empfehlen damit mein Gegenüber an die Informationen kommt die ich ihm mitteilen will.
Echt lächerlich. Die meisten Verlage erzählen eh noch nicht mal die Wahrheit, und dann wollen sie auch noch alles versuchen dass man ihre Zeitungen kauft.
Wenn per Gesetz wenigstens einfacher und klarer geregelt wäre wann wer was ist. Z.B. ist die Grenze zwischen privater und gewerbliher Seite im Internet schon viel zu schwammig. Und wenn dann noch für den krassesten Fall angenommen wird, dass nichtmal mehr in sozialen Netzwerken verlinkt oder zitiert werden darf, dann pack ich mir echt am Kopf. Das ist doch die Grundidee des Internets "HyperReferenz" also verlinkungen quer durchs Netz. Wenn die das nicht wollen, dann sollen sie sich doch ein Intranet zusammen basteln und sich aus dem Internet raus halten. Die werden ja immerhin nicht gezwungen ihre Inhalte da rein zu stellen. Die können auch ihre Titelseiten presentieren und 6,50 € draufschreiben.
Da sollten sich Blogger und ein paar anständige Verleger auf jeden Fall was überlegen in der Art der GPL. Irgendein Stempel auf den Seiten, die es als für jedermann frei verfügbar kennzeichnen. Vielleicht erreichen dann die tollen Lobbyisten aus dem Artikel, dass sich die Nutzer im Netz - und vielleicht auch an den Zeitungsständen - eher anderen Medien zuwenden.
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@michae der ist gut
erinnert mich aber irgendwie an die Patetierung von Apple-Geschmacksmuster
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F
flappes
Gast
buzz89 schrieb:
Google wird die einfach aus dem Index kicken, fertig. Dann können die Verlage nämlich bis zum umfallen in den USA klagen.
Nebula123
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2010
- Beiträge
- 1.219
die ganze Urheberrechts-/Patentka*** und der Quatsch mit dem Leistungsschutzrecht wird noch dazu führen dass unsere gesellschaftliche Entwicklung zum Stillstand kommen wird.
Schon jetzt sind ganze Rechtsabteilungen notwendig nur um zu prüfen ob ein neues Produkt auch "rechtskonform" ist nur weil man selbst geometrische Formen patentieren lassen kann.
Wenn das so weitergeht kommen keine neuen Produkte mehr auf den Markt weil die Lizenzierungskosten für jeden Scheiss das Produkt nicht marktfähig machen.
Schon jetzt sind ganze Rechtsabteilungen notwendig nur um zu prüfen ob ein neues Produkt auch "rechtskonform" ist nur weil man selbst geometrische Formen patentieren lassen kann.
Wenn das so weitergeht kommen keine neuen Produkte mehr auf den Markt weil die Lizenzierungskosten für jeden Scheiss das Produkt nicht marktfähig machen.
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cR@zY.EnGi.GeR
Lt. Commander
- Registriert
- Juli 2003
- Beiträge
- 2.037
Na das werden die sich ganz schnell anders überlegen, wenn Google erst mal alle Links zu deren Seiten aus seinem Suchindex entfernt hat. Dann werden die schon merken, dass das absoluter Blödsinn ist.
Es gibt auch Seiten, die einzelne Artikel/Inhalte (Premiuminhalte) schützen, indem diese erst angezeigt werden können, nachdem der User sich angemeldet hat.
Des Weiteren kann ganz einfach mittels robots.txt, Meta-Tags oder HTTP-Headerspezifikationen Google mitgeteilt werden, dass bestimmte Inhalte/Seiten nicht bei Google News angezeigt werden dürfen/sollen.
Ich verstehe auch nicht, worin das Problem besteht, solange auf den eigentlichen Artikel/Inhalt verlinkt und nicht der komplette Artikel/Inhalt kopiert wird. Dadurch erhalten solche Seiten nicht nur sehr viele zusätzliche Besucher sondern auch wertvolle Backlinks!
Viele Firmen geben auch sehr viel Geld für eigens erstellte Inhalte aus, die auf sehr vielen Presseportalen verlinkt werden, nur um besser bei Google und co gelistet zu werden!
Hoffe, Google spricht da ein Machtwort und macht diesem Unfug ein Ende!
Es gibt auch Seiten, die einzelne Artikel/Inhalte (Premiuminhalte) schützen, indem diese erst angezeigt werden können, nachdem der User sich angemeldet hat.
Des Weiteren kann ganz einfach mittels robots.txt, Meta-Tags oder HTTP-Headerspezifikationen Google mitgeteilt werden, dass bestimmte Inhalte/Seiten nicht bei Google News angezeigt werden dürfen/sollen.
Ich verstehe auch nicht, worin das Problem besteht, solange auf den eigentlichen Artikel/Inhalt verlinkt und nicht der komplette Artikel/Inhalt kopiert wird. Dadurch erhalten solche Seiten nicht nur sehr viele zusätzliche Besucher sondern auch wertvolle Backlinks!
Viele Firmen geben auch sehr viel Geld für eigens erstellte Inhalte aus, die auf sehr vielen Presseportalen verlinkt werden, nur um besser bei Google und co gelistet zu werden!
Hoffe, Google spricht da ein Machtwort und macht diesem Unfug ein Ende!
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M
michae
Gast
longwalk schrieb:
Gibt es: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
Wird bei den Linuxern gerne benutzt, steht dann oft im Footer, oder hier zB. in der linken Spalte: http://ubuntuusers.de/
K
kai84
Gast
Klasse!
Da verlinke ich in einem Forum, Blog etc. und muss Angst haben, mir eine Unterlassungsklage o.ä. zu fangen!
Ich wette dann dauert es auch nicht mehr lange bis die geldgeile Lobby jeden zur Kassen bitten will der einen Artikel nur wörtlich zitiert!
Es wird in Deutschland wirklich von Tag zu Tag lächerlicher!
Gute Nacht!
Da verlinke ich in einem Forum, Blog etc. und muss Angst haben, mir eine Unterlassungsklage o.ä. zu fangen!
Ich wette dann dauert es auch nicht mehr lange bis die geldgeile Lobby jeden zur Kassen bitten will der einen Artikel nur wörtlich zitiert!
Es wird in Deutschland wirklich von Tag zu Tag lächerlicher!
Gute Nacht!
enrico
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 735
Hallo Nebula, sehr gut erkannt und auch gut verständlich dargelegt,Nebula123 schrieb:
nur dem Folgeschluss muß ich wiedersprechen.
Das Auftreten von neuen Gütern im Markt kommt nicht völlig zum stillstand durch diesen Effekt,
sondern neuere Wettbewerber werden behindert. Pro Monopol contra Marktwirtschaft.
Bei Ökonomen habe ich des öfteren einfach von dem Wort "Marktzugangsbeschränkung" oä gelesen.
Nossi
Captain
- Registriert
- Okt. 2002
- Beiträge
- 3.893
Bitte keine Privatfehden
Hab die unnötigen Posts und die entsprechenden Entgegnungen mal entfernt.
Zum Thema:
Ich hab da keine Bedenken, seit Belgien das selbe probiert hat. Google nimmt die Zeitungen für eine Woche aus dem Index und die Verlage werden angekrochen kommen, wieder aufgelistet zu werden.
Ein Leistungsschutzrecht ist ein ganz großer Unfug. Um das zu beurteilen muss man nur wenige Fakten kennen.
1) 50% der User kommen von Google. Google verschafft den Verlagen also Kunden. Dafür Geld zu verlangen ist hirnrissig.
2) Es geht nicht darum, die eigenen Presseerzeugnisse zu schützen. Denn dass ist heute bereits möglich. Jeder Verlag kann frei entscheiden, ob seine Werke bei Google gelistet werden oder nicht. Ergo: Sie WOLLEN gelistet werden. (Robots.txt)
Fazit: Die Verlage wollen a) bei Google gelistet werden und b) dafür von Google Geld bekommen.
Dass ist eine so unsinnige Forderung, dass man nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Und die Lobby schafft es tatsächlich, die Politik vor ihren Karren zu spannen. Traurig, aber wahr.
Leider (oder gottseidank) ist der Nutzen, den die Verlage aus Google ziehen, so groß, dass Google definitiv am längeren Hebel sitzen wird.
Hab die unnötigen Posts und die entsprechenden Entgegnungen mal entfernt.
Zum Thema:
Ich hab da keine Bedenken, seit Belgien das selbe probiert hat. Google nimmt die Zeitungen für eine Woche aus dem Index und die Verlage werden angekrochen kommen, wieder aufgelistet zu werden.
Ein Leistungsschutzrecht ist ein ganz großer Unfug. Um das zu beurteilen muss man nur wenige Fakten kennen.
1) 50% der User kommen von Google. Google verschafft den Verlagen also Kunden. Dafür Geld zu verlangen ist hirnrissig.
2) Es geht nicht darum, die eigenen Presseerzeugnisse zu schützen. Denn dass ist heute bereits möglich. Jeder Verlag kann frei entscheiden, ob seine Werke bei Google gelistet werden oder nicht. Ergo: Sie WOLLEN gelistet werden. (Robots.txt)
Fazit: Die Verlage wollen a) bei Google gelistet werden und b) dafür von Google Geld bekommen.
Dass ist eine so unsinnige Forderung, dass man nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Und die Lobby schafft es tatsächlich, die Politik vor ihren Karren zu spannen. Traurig, aber wahr.
Leider (oder gottseidank) ist der Nutzen, den die Verlage aus Google ziehen, so groß, dass Google definitiv am längeren Hebel sitzen wird.
O
OldDirtyBastard
Gast
@Labtec
tja so ist es hier in deutschland!!! wenn ein gesetzt nicht passt, wird es passend gemacht. aber das beste daran ist ja noch, das es das volk einfach nicht blickt, sich schön verarschen lässt und dann noch nicht mal was dagegen unternehmen. bei so einer politik wie sie hier in deutschland abläuft, stellen sich bei mir die nackenhaare. wir steuern einem ganz bösem überwachungs monster entgegen, dagegen sieht die stasi wie ein stümper haufen aus.
ohja liebe lobbyisten, mal sehn wie lange noch, hehe! dann knallts und zwar ganz gewaltig, dann ist das geheule wieder groß. und ich bin einer der ersten die mit dem säbbel rasseln, und das mit genuß!
tja so ist es hier in deutschland!!! wenn ein gesetzt nicht passt, wird es passend gemacht. aber das beste daran ist ja noch, das es das volk einfach nicht blickt, sich schön verarschen lässt und dann noch nicht mal was dagegen unternehmen. bei so einer politik wie sie hier in deutschland abläuft, stellen sich bei mir die nackenhaare. wir steuern einem ganz bösem überwachungs monster entgegen, dagegen sieht die stasi wie ein stümper haufen aus.
ohja liebe lobbyisten, mal sehn wie lange noch, hehe! dann knallts und zwar ganz gewaltig, dann ist das geheule wieder groß. und ich bin einer der ersten die mit dem säbbel rasseln, und das mit genuß!
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