nic0tin schrieb:
Diese Behauptung/These ist mehr als peinlich:
1. solltest du dich erstmal informieren was der "schwarze Block" ist. Dann könntest du zu dem Schluss kommen, dass es DEN schwarzen Block nicht gibt.
2. schmeißen Linke Aktivisten(von dir hier vermutlich mit "schwarzer Block" gemeint) ganz sicher nicht auf Basis von Nazidefinitionen Pflastersteine auf irgendwelche Wohnhäuser.
3. sind Kurden in der Regel politisch eher links bis ziemlich weit links einzuordnen. (Natürlich gibt es auch hier verschiedene Meinungen, aber so konservativ unsere Gesellschaft ist, so progressiv ist die kurdische)
Dein Beispiel mit den Kurden ist also durchweg hanebüchen...
Diese Aussage ist ein reines Gedankenspiel; Eine mögliche Konsequenz aus der einzigen Definition der Linken in Form des antifaschistischen "gegen Rechts". In der Folge ist alles, was rechte Gruppierungen tun und sagen, egal ob sie extremistisch, populistisch oder völlig harmlos agieren schlecht und muss bekämpft werden. Es ist kein Zufall, dass ich hier gerade "die Kurden" genannt habe - um das ganze vollkommen ad absurdum zu führen. Den Begriff "schwarzer Block" verwende ich für alle militanten linken Aktivisten. Es wäre unfair, alle linken Aktivisten in einen Topf zu werfen, denn die Mehrzahl verübt ihre aktivistische Tätigkeit innerhalb von NGOs und will mit dem militanten Teil wenig zu tun haben.
Man kann sich hier über die Begrifflichkeiten trefflich streiten. Auch die Einteilung in konservativ und progressiv. Sind linke Aktivisten, welche die kulturellen Bräuche und Strukturen von Asylsuchenden aus archaischen Kulturen verteidigen, denn dann progressiv oder konservativ?
Ich würde gerne darauf hinweisen, dass es einen enormen Unterschied zwischen einem MITEINANDER und einem NEBENEINANDER gibt; Ein Nebeneinander, bei dem die ursprüngliche Kultur gewahrt oder überhaupt berücksichtigt werden soll führt in letzter Konsequenz zu Parallelgesellschaften oder noch krasser: Zur Segregation. Getrennte Bäder, Sitze im Bus...whatever. Und für mich hat das mit Progressivität wenig zu tun.
€dit:
Letztlich verteidigt man im Namen der Freiheit Leute, die es mit der Freiheit nicht so sehen. Das ist derzeit ein beliebter Denkfehler von linken Aktivisten. Das führt dazu, dass man über "gerechte Sprache" spricht und am Ende die eigene Freiheit zur Unfreiheit der anderen wird.
Und damit sind wir wieder beim Thema, denn ein ähnlicher Denkfehler steckt in der anlasslosen Massenüberwachung. Ich fordere die Aufgabe von Freiheit und staatlichen Willkürmaßnahmen, um die Freiheit zu erhalten?! Das genauso dreist wie Paradox.