xaverseppel
Cadet 4th Year
- Registriert
- Apr. 2002
- Beiträge
- 95
1.
http://bushinmainz.de/
2.
http://www.notwelcomebush.de/
2.
Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1777713
Ich finde es ne Frechheit nur wegen eines Besuches so einen Aufstand zu machen, deswegen kommt alle zu den Demos!!!
http://bushinmainz.de/
2.
http://www.notwelcomebush.de/
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Code:
Die Landeshauptstadt hat schon einige Staatsbesuche erlebt, doch der kurze Abstecher des
US-Präsidenten dürfte alles bisher an Sicherheitsvorkehrungen Erlebte in den Schatten
stellen. Und das, obwohl Bush sich am 23. Februar bei seinem Kurztrip zwischen Bratislava
und Brüssel nur kurz im Rhein-Main-Gebiet aufhalten wird. Sicher ist, dass Bush junior in
puncto Aufwand Bush senior in den Schatten stellen wird: Mehr Vorkehrungen, mehr
Polizisten links und rechts des Rheins im Einsatz. Bush junior gilt als der am meisten
gefährdete Politiker. Sein Vater war 1989 in Mainz zu Gast.
Die Polizei meidet in ihrer offiziellen Sprachregelung zwar tunlichst das Wort
"Verkehrskollaps", die Realität im Ballungsraum nimmt aber keine Rücksicht auf derart
sprachliche Zurückhaltung: Hunderttausende von Autos und Lastwagen durchqueren täglich
das Gebiet, wie die Verkehrszählungen der Straßenämter belegen. Wenn Bush am Vormittag
in Frankfurt landet, sind bereits Stunden zuvor, in der Berufsverkehrszeit, Voll- und
Teilsperrungen notwendig. Gleich, welche der Wegvarianten der Tross von mindestens 200
Fahrzeugen - aufgeteilt in mehrere Konvois - nehmen wird. Das Spiel wiederholt sich am
Nachmittag bei der Rückfahrt aus Mainz zum Airfield Erbenheim. Mit langem Vorlauf wird
wieder gesperrt.
"Das kann niemand steuern", fürchtet ein Verkehrsexperte. Sein wohlmeinender Rat an alle
Pendler: "Den Bush-Besuch als Feiertag betrachten, zu Hause bleiben." Firmen und
Behörden täten gut daran, ihr Personal auf das Notwendige zu beschränken.
Der öffentliche Nahverkehr wird für Autofahrer an diesem Tag keine Alternative sein, weil
auch die Bahn keine freie Fahrt hat: Wenn man weiß, dass allein die S-Bahnen S1, S8 und S9
täglich rund 160 000 Fahrgäste befördern, sind die Folgen von Zugausfällen deutlich. Wer´s
allen Unbilden zum Trotz bis zum Bahnhof geschafft haben sollte, wird spätestens hier
erfahren, was es bedeutet, dass Bush im Lande weilt: "Wenn ein Vollzug, der rund 1000
Fahrgäste befördert, ausfällt, dann ist das nicht mehr aufzuholen", sagt Peter Vollmer,
Sprecher des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Es werde mit Sicherheit mehr als nur ein Zug
ausfallen. Ein Zwangsstopp wird auch der Schifffahrt verordnet: Im Schnitt passieren täglich
rund 200 Schiffe Mainz, viele müssen ebenso warten wie die Schiffe auf dem Untermain. Im
Schnitt sind es dort täglich 45 Schiffe.
Knapp 55 Kilometer rund um Mainz / Wiesbaden wird eine Sperrzone für Privatflieger
gezogen. Für Verkehrsflugzeuge soll es für knapp eine Viertelstunde eine Pause geben,
wenn die "Air Force One" in Frankfurt landet. "Ein paar Maschinen müssen dann in die
Warteschleife", so die Deutsche Flugsicherung.
Erheblich werden die Auswirkungen bei ESWE-Verkehr im Stadtgebiet sein. "Mindestens
vergleichbar mit dem Fastnachtsonntag", heißt es. Also nur eingeschränkter Betrieb.
Amöneburg, Kastel und Kostheim dürften längere Zeit abgeschnitten sein. Wie auch Mainz
von Wiesbaden. Näheres will ESWE Verkehr erst nächste Woche bekannt geben.
Bushs Besuch, auch wenn er der Stadt direkt nicht gilt, greift tief ein in das Leben
Wiesbadens. Bei der Stadt hat man sich unter anderem Gedanken zu machen über die
Müllabfuhr, über die Erreichbarkeit von Kindergärten, Kindertagesstätten und Friedhöfen. Zu
klären sind Auswirkungen für Altenheime, mobile Pflegedienste, Essen auf Rädern. Die Post
wird in Teilen der Stadt auf sich warten lassen. Rettungsdienste und Krankenhäuser haben
sich nicht nur auf Notfälle einzustellen, sie müssen ihre Erreichbarkeit und die eigene
Mobilität planen. Betroffen ist auch die Feuerwehr.
Die Kinder wird Bushs Besuch freuen: Es gilt als sicher, dass die Schulen in Amöneburg,
Kastel und Kostheim geschlossen bleiben. Entscheidend sei das Wohl der Kinder. Man habe
zu gewährleisten, dass sie sicher zur Schule und nach Hause kommen. Mitte nächster Woche
entscheidet sich, ob weitere Schulen schließen. Geht´s nach der Polizei, soll generell
schulfrei sein.
Mit erheblichen Verlusten hat die Geschäftswelt zu rechnen: Die Kunden bleiben weg, weil
ausgesperrt. "Mit Bush ist kein Geschäft zu machen", meint ein Polizeiführer. In der
Boelckestraße, aber nicht nur dort, gehe nichts. Betroffen sind auch Veranstaltungen, weil es
kein Durchkommen für die Besucher gibt.
Wie es heißt, soll sich die Staatskanzlei "sehr bemühen" um ein Treffen Bush / Koch. Dass
das Biebricher Schloss im Gespräch ist, wollte ein Sprecher nicht bestätigen.
Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1777713
Ich finde es ne Frechheit nur wegen eines Besuches so einen Aufstand zu machen, deswegen kommt alle zu den Demos!!!