Bericht C:\B_retro\Ausgabe_33\: Apples iMac G3 war vieles, aber nicht mausgrau

Die Maus war ein echter Leckerbissen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Apple_USB_Mouse
Klarer Fall von Functions follows Design :freak:

@Klassikfan:
Apple ist nicht gleich PC. Die Hardware dort hatte schon immer eine längere "Lebenszeit", sofern sie nicht kaputt geht.

@joshy337:
Es gab sämtliche 3Dfx Karten auch für den Mac (außer die Voodoo Rush). Voraussetzung war eigentlich nur ein freier PCI Slot und genug Platz. Die Voodoo 5 benötigte zusätzlich noch Strom. Village Tronic und Techworks haben die Karten angeboten. V4 und V5 gab es nur von 3Dfx direkt.
 
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Vindoriel schrieb:
Und wer hatte dann von wem geklaut?
...

Beide von Raumpatrouille Orion :D :D :D - der coolste Einsatz eines Bügeleisens:
22048493fq.jpg
 
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Wieder ein super Artikel, danke @SV3N

War schon eine Wahnsinn‘s Zeit, kurz davor 1997 eine PowerPC Generation nach der anderen, Apple noch angeschlagen und mit tiefroten Zahlen, pro Quartal 700 Millionen Dollar Verlust, dann Kauf von NeXT bzw. Steve und der damit verbunden NextStep Integration zum neuen MacOS. Mit neuem Kernel in Blickrichtung Intel, der hochgelobten (auch von Apple) x704 CPU der statt der geforderten 533MHz nur 410MHz schaffte, wurde fallen gelassen, eine Firma vor dem Aus und Apple sicherte sich dann die Patente bei der Versteigerung und dann noch Apple‘s Kampf gegen die Mac-Clone, selbst Motorola und IBM warfen das Handtuch dann hin, trotz Generallizenzen von Apple. Nebenbei drängt Microsoft mit DirectX auf den Markt und tritt als Gründungsmitglied aus dem OpenGL Konsortium aus. Intel weiß nicht mehr wo sie das Geld stapeln sollen und und und ...

Eine krasse Zeit 😊
 
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kryzs schrieb:
War schon eine Wahnsinn‘s Zeit, kurz davor 1997 eine PowerPC Generation nach der anderen, Apple noch angeschlagen und mit tiefroten Zahlen, pro Quartal 700 Millionen Dollar Verlust, dann Kauf von NeXT bzw. Steve und der damit verbunden NextStep Integration zum neuen MacOS. ...

Bei dieser plötzlichen Kehrtwende hat sicher auch die fette Geldspritze geholfen, die Apple 1997 von Microsoft im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs bekommen hatte. Oben drauf gab es MS Office (und den Internet Explorer) für MacOS.

Apple hatte ja damals alle anderen Anbieter von grafischen Benutzeroberflächen verklagt. Microsoft konnte sich freikaufen, andere, wie Digital Research, zogen den Kürzeren und mussten ihre Produkte so verkrüppeln, dass sie keine Chance mehr gegen Windows hatten.
 
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Davon habe ich noch 2 Stück im Schaufenster meines Ladens stehen > voll funktionstüchtig ;)
 
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Voodoo_Freak schrieb:
Apple ist nicht gleich PC. Die Hardware dort hatte schon immer eine längere "Lebenszeit", sofern sie nicht kaputt geht.
Ich weiß, daß "PC" als Begriff von IBM, Intel (x86) und Microsoft okkupiert wurde. Aber rein technisch ist ein iMac ein Personal Computer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Personal_Computer

Und siehe da: dort wird sogar der Apple I/II als einer der ersten in Großserie verfügbaren PCs genannt.
 
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kryzs schrieb:
...
War schon eine Wahnsinn‘s Zeit, kurz davor 1997 eine PowerPC Generation nach der anderen, Apple noch angeschlagen und mit tiefroten Zahlen, pro Quartal 700 Millionen Dollar Verlust, dann Kauf von NeXT bzw. Steve und der damit verbunden NextStep Integration zum neuen MacOS.
...
Nebenbei drängt Microsoft mit DirectX auf den Markt und tritt als Gründungsmitglied aus dem OpenGL Konsortium aus.
...

Microsoft hat sich mal schnell mit 700 Mio $ bei Apple eingekauft.
 
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Der Begriff des PCs, des Personal Computers, wurde selbstverständlich von IBM und dem IBM-PC mit geprägt, er ist aber schon weitaus älter als die Marke (das Label) IBM-PC und in kleinster Weise von IBM geschützt.

Jeder Apple Computer, ob iMac oder MacBook Pro ist selbstverständlich ein PC.
 
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Yoshi_87 schrieb:
Immer bedenken das man die Teile nicht mehr öffnen und reinigen kann. Der Staub dort führt dann langfristig zum Hitzetot bzw. der Prozessor wir dann runtergeregelt weil das Gerät zu warm wird.
Da liegst du leider ziemlich Falsch. Weil den Knuddeln PC hat man sehr leicht öffnen können und Reinigen. Das ging auch noch mit dem Lampen iMac.

Bei den neuen hast aber Recht. Die auf zumachen ist doof und im vergleich zu den PC Tower ein Witz was die da machen.
 
Klassikfan schrieb:
Ich weiß, daß "PC" als Begriff von IBM, Intel (x86) und Microsoft okkupiert wurde. Aber rein technisch ist ein iMac ein Personal Computer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Personal_Computer

Und siehe da: dort wird sogar der Apple I/II als einer der ersten in Großserie verfügbaren PCs genannt.

Darum ging es doch aber überhaupt nicht, sondern vielmehr um die Abgrenzung von Apple Computern zu x86 IBM kompatiblen Systemen. Letzte mussten zur damaligen Zeit ständig hochgerüstet werden, um der immer leistungshungrigeren Software zu genügen.
Wenn man sich aber kleinkariert um Begriffe streiten möchte, kann man jeden "PC" auch gleich "Rechenmaschine" nennen.
 
@Voodoo_Freak

Man kann es auch anders herum sehen: IBM hat mit dem IBM/IBM-kompatiblen PC einen defacto-Standard geschaffen, der es erlaubte, einzelne Komponenten bedarfsgerecht zu tauschen. Stieg der Anspruch, konnte man Prozessor, Grafik etc. den neuen Anforderungen anpassen. Also ein sehr offener Standard. Demgegenüber stand Apple mit seinen Macs immer sehr isoliert da. Die Systeme waren nicht nur bei der Hardware sehr geschlossen, sondern auch bei der Software. Ganz überwiegend kam die von Apple selbst. Das hatte Vorteile hinsichtlich der Stabilität, da nicht jeder Wicht in den Systemdateien räubern konnte, wie bei Dos/Windows, es hatte aber eben auch Nachteile, denn was Apple nicht lieferte, das gabs halt nicht!

Diese Firmenphilosophie hat sich bis heute erhalten.
 
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Gerry18 schrieb:
Da liegst du leider ziemlich Falsch. Weil den Knuddeln PC hat man sehr leicht öffnen können und Reinigen. Das ging auch noch mit dem Lampen iMac.
Da liegt er bis 2009 falsch. Die ersten iMac, die umständlich öffnen zu waren, war der 2009er 21" und 27" im Unibody. Da war problemlos nur noch der RAM zu tauschen, für alles andere musste die Glasscheibe ab. (War aber auch recht einfach, wenn man Saugnäpfe hatte, wurde ja nur durch Magneten gehalten.

Bei den Minis wurde es ab dem Unibody auch ungemütlicher beim Aufrüsten, war aber noch halbwegs möglich.

Bei den MacBookPros ist es dann nun die vierte Generation, die Vorgänger waren recht gut, brauchte nur bei den späteren Modellen eben die Pentalops.

Im Endeffekt waren die Macs bis 2010 recht gut zu warten und reparieren, wenn man nicht ganz grobmotorisch war. Hab bei den 2011 MacBook damals noch SSD nachgerüstet.
 
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Teralios schrieb:
Im Endeffekt waren die Macs bis 2010 recht gut zu warten
Die iMac sogar bis, meine 2013, als die "dünnen" mit dem geklebten Glas kamen ;)

...wobei, wenn man keine 2 linken Hände hat, kann man auch die dünnen iMacs noch aufrüsten (SSD) Habe ich erst kürzlich mit meinem iMac Retina 2016 gemacht.
 
Herdware schrieb:
Bei dieser plötzlichen Kehrtwende hat sicher auch die fette Geldspritze geholfen, die Apple 1997 von Microsoft im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs bekommen hatte. Oben drauf gab es MS Office (und den Internet Explorer) für MacOS.
andi_sco schrieb:
Microsoft hat sich mal schnell mit 700 Mio $ bei Apple eingekauft.

Und dann kamen ja noch mal 1,2 Milliarden Doller zur Rettung von Apple durch Investoren, auch unter Steve hat Apple lange noch Verluste eingefahren.
 
Ich fand die Teile damals optisch wirklich cool. Hatte leider nie einen. Dafür hat mich der Artikel mal wieder zum stöbern gebracht, und siehe da, aufm Dachboden lag doch tatsächlich noch ein G3 ibook in blau :D
IMG_20200607_203349.jpg


Habe nur die Rückseite fotografiert, weil die Aufkleber auf dem Displaydeckel...nun ja, nicht gänzlich Jungendfrei sind xD. Das Teil läuft sogar noch ^^
 
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Klassikfan schrieb:
"Legacy free". Das klingt so schön nach Freiheit....

https://en.wikipedia.org/wiki/Legacy-free_PC

Bedeutet aber eben nur, daß sämtliche vorhandene Peripherie nicht mehr benutzt werden konnte. Der G3 war der erste in der Geschichte...
Ich würde auch Heute Legacy free wie in einem MacBook mit 4x USB C einem ThinkPad mit USB A, USB C, HDMI, DP, VGA whatever vorziehen. Wenn man dann seine Zubehörgeräte entsprechend kauft ist es tatsächlich eine gewisse Freiheit da man sich keine Gedanken darüber machen muss wo was hingehört. Passt mMn. zu einer Firma die fast schon verzweifelt versucht Dinge zu Vereinfachen sehr gut.
 
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Das war 1998 meine PC-Config:

Pentium II 333 MHz
32 MB SD RAM
6 MB Miro Highscore Voodoo 1
3,2 GB HDD ATA
Win98
ViewSonic 15" Röhre

Bis auf Bluescreens ne Menge Spaß damit gehabt, nur der Tower war halt mausgrau wie damals üblich.

Über den iMac hab ich nur gedacht: Wie kann man sich nur so nen teuren 15" Monitor kaufen? ^^
 
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Ich fand ja den G4 MacPro genial vom aussehen. Der G5 und die ersten Intel waren auch toll. Die zweite Generation (Papierkorb) war mal ungewöhnlich, der jetzige ist ... Warum sie das tolle G5 Gehäuse nich genommen haben.

Captain Flint schrieb:
Die iMac sogar bis, meine 2013, als die "dünnen" mit dem geklebten Glas kamen
Lesen hilft. Habe ich bereits geschrieben. Nur war die Hürde ab 2009 eben etwas höher. Aufschrauben gegen Glas abheben und Panel rausnehmen gegen: Plastik rückseite Runter. ;)
 
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@AlphaKaninchen

Das magst du so sehen. Die meisten Nutzer aber haben keinen Bildschirm mit Grafik über USB! Und Thunderbolt (das meinst du vermutlich), ist auch nur bei Intel und Apple verfügbar. AMD-Hardware damit gibt es nicht. Was übrigens die Schuld von Intel und Apple ist. Und USB-Sticks mit C-Anschluß dürften auch die wenigsten ihr Eigen nennen.

Und mit " Wenn man dann seine Zubehörgeräte entsprechend kauft" hat du es im Grunde erschöpfend umschrieben. Warum soll ich meine funktionierende Peripherie alle paar Jahre wegschmeißen, nur weil der Hersteller meines neuen Computers es für unter seiner Würde hält, sie weiter zu unterstützen?
 
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